DE817238C - Fliehkraft-Staubabscheider - Google Patents

Fliehkraft-Staubabscheider

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Publication number
DE817238C
DE817238C DEM5257A DEM0005257A DE817238C DE 817238 C DE817238 C DE 817238C DE M5257 A DEM5257 A DE M5257A DE M0005257 A DEM0005257 A DE M0005257A DE 817238 C DE817238 C DE 817238C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
separator
pipe
outlet
centrifugal
Prior art date
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Expired
Application number
DEM5257A
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Noack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUCKAU R WOLF A G GREVENBROICH
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
BUCKAU R WOLF A G GREVENBROICH
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BUCKAU R WOLF A G GREVENBROICH, Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG filed Critical BUCKAU R WOLF A G GREVENBROICH
Priority to DEM5257A priority Critical patent/DE817238C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE817238C publication Critical patent/DE817238C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/12Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Fliehkraft-Staubabscheider Bei Fliehkraft-Staubabscheidern sind viele Vorschläge und Bauarten bekannt, um die Abscheidung auch der feinsten Staubteile zu erreichen. Man hat dazu im wesentlichen Fliehkraft-Staubabscheider benutzt, bei denen das Staub-Luft-Gemisch tangential in den Abscheider eingeführt und die gereinigte Luft zentral abgeführt wird. Die vorgereinigte Staubluft wird im oberen Teil des Reinluftaustritts nochmals durch besonderen Nachabscheider von den feinsten Staubteilen gereinigt. Hierbei wird der Feinstaub einer besonderen Staubfangkammer zugeführt, wobei die eine Staubfangkammer die andere ringförmig umgibt. Hierdurch ist ein verhältnismäßig großer Platzbedarf erforderlich.
  • Es ist auch bereits ein Fliehkraft-Staubabscheider mit tatigentialem Lufteintritt und zentralem Reinluftaustritt bekanntgeworden, bei dem der Feinstaub durch ein zentrisch angeordnetes Rohr getrennt von dem Grobstaub abgeführt wird. Auch bei dieser Ausführung sind zwei getrennte Staubabscheider ineinander angeordnet.
  • Es ist ferner ein Fliehkraft-Staubabscheider mit tangentialem Staublufteintritt und tangentialem Reinluftaustritt ohne Feinstaubabscheider bekanntgeworden, bei dem der Reinluftaustrittskanal spiralförmig das oben abgeschlossene Ausstoßrohr des Abscheiders umgibt. Der Feinstaub soll bei diesem Xbscheider dadurch abgeschieden- werden, daß die den Feinstaub noch enthaltende J.uft durch einen mit dem Reinluftaustritt in Verbindung stehenden Ringschlitz geleitet wird. Bei dieser Einrichtung ist eine vollständige Abscheidung des Feinstaubes nicht zu erzielen, da bei dem mit großer Geschwindigkeit erfolgenden Durchtritt der Luft durch den Ringschlitz die leichten Feinstaubteile mitgerissen werden. Die Erfindung betrifft. einen Fliehkraft-Staubal>scheider mit tangentialem Eintritt und tangentialem Austritt und mit einer im oberen Teil des Abscheiders angeordneten Einrichtung zur Abscheidung des Feinstaubes, die unabhängig von der im unteren Teil des Abscheiders stattfindenden Abscheidung des Grobstaubes stattfindet, und besteht darin, daß das im oberen Teil des Abscheiders angeordnete Absaugegehäuse von einem Ringkanal umgeben ist, der durch eine oder mehrere Austrittsöffnungen mit einem zentrisch oder nahezu zentrisch zum Abscheider angeordneten Rohr verbunden ist, dessen Austrittsöffnung sich in der unteren Wirbelzone des Staubfangraumes für den Grobstaub befindet.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die mit Feinstaub angereicherte Luft aus dem Ringkanal in den Wirbelbereich des Grobstaubes eingeführt wird, wo die Abscheidung des Grobstaubes und des Feinstaubes gemeinsam erfolgt. Der Abscheider nach der Erfindung ist in seinem Aufbau einfach. Das durch den ganzen Abscheider geführte Rohr mit dem Feinstaub stört infolge seiner zentralen Anordnung die Umlaufströmung in der Staubabscheidekammer, im Staubluftzuführungsgehäuse und im Absaugegehäuse in keiner Weise. Der Druckunterschied zwischen dem oberen Teil des Abscheiders und dessen unterem Teil wird für die Feinstaubabsaugung in einfachster Weise ausgenutzt. Die mit Feinstaub angereicherte Luft wird also stets dem unteren Teil des Abscheiders zugeführt und hat auf seinem langen Weg genügend Zeit, sich abzusetzen. Etwa wieder mitgerissene Staubteilchen gelangen durch den Ringkanal stets wieder in den Wirbelbereich des Grobstaubes.
  • Der Eintrittsquerschnitt des zentrischen Abführungsrohres für den Feinstaub kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung in seiner Größe regelbar sein. Nach der Erfindung endet das Rohr für die Feinstaubabführung unmittelbar über der oberen Begrenzung des Staubsammelbehälters. Der obere Boden dieses Sammelbehälters kann nun in vorteilhafter Weise mit einem zentrisch zum Rohr des Feinstaubabscheiders angeordneten Luftaustritt versehen sein, wobei die Austrittsöffnungen durch eine waagerechte Leitplatte voneinander getrennt sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Fliehkraft-Staubabscheider im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Abb. i, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Abb. r. Der Fliehkraft-Staubabscheider besteht aus dem "Zuführungsgehäuse d für das Staub-Luft-Gemisch, der darunter befindlichen Staubfangkanmmer b, dem darüber befindlichen Absaugegehäuse c und dem unter der Staubfangkammer b befindlichen Sammelbehälter d. Die Teile werden zweckmäßig einzeln angefertigt und durch Flanschen o. dgl. miteinander verbunden. Erfindungsgemäß ist das Absaugegehäuse c von einem Ringkanal e umgeben, der durch eine Öffnung f über einen Austrittskanal f1 mit einem oberhalb des Absaugegehäuses c angeordneten trichterförmigen Raum g in Verbindung steht, an den sich das zentrisch zum Abscheider angeordnete Rohr h anschließt. Letzteres ist durch den ganzen Abscheider hindurchgeführt und endet in dem Sammelbehälter d. Oberhalb des oberen Bodens des Sammelbehälters d weist das Rohr 1i Austrittsöffnungen i auf, die zum Umlenken der aus dem Rohr h und dem Sammelbehälter d austretenden Luft durch eine Leitplatte k unterbrochen sind.
  • Die Wirkungsweise des Staubabscheiders ist folgende: Das in der Zuführungskammer a eingeführte Staub-Luft-Gemisch erhält durch die tangentiale Einführung eine kreisende Bewegung, so daß ein Teil des in der Luft enthaltenen Staubes, insbesondere der Großstaub, nach außen fliegt, in die Staubfangkammer b absinkt und durch die Öffnung l in den Sammelbehälter d ausgetragen wird. Da zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Abscheiders ein Druckunterschied herrscht, wird die in dem Ringkanal mit Feinstaub angereicherte Luft durch den Kanal f, das Gehäuse g und das Rohr h abgesaugt und tritt durch die am unteren Ende des Rohres h angeordneten Öffnungen i unter Aufprallen auf die Leitplatte k in die Staubfangkammer b. Die Staubteilchen geraten in den Wirbel der Staubfangkammer b und werden nach außen geschleudert, wo sie durch die Öffnung l in den Sammelbehälter d, gegebenenfalls unter Benutzung von Schäl- und Leitblechen, gelangen. Die gereinigte Luft steigt nach oben und gelangt durch das Absaugegehäuse c ins Freie.
  • Die in dem Sammelbehälter d befindliche Luft tritt durch das zentrisch angeordnete Rohr lt und die Öffnung l unter Aufprallen auf die Leitplatte k in den Staubfangraum b. Etwa in dieser Luft befindliche Staubteilchen geraten ebenfalls in den Wirbel der Staubfangkammer b und werden ausgeschieden.
  • Um den Luftstrom zur Abführung des Feinstaubes den vorherrschenden Verhältnissen anpassen zu können, ist der Querschnitt des Lufteintrittes in das Rohr h durch einen einstellbaren Körper in regelbar. Eine gleiche Regelung ist für den Eintritt der Luft vom Sammelbehälter d in das Rohr h vorgesehen, wie auch die Größe der Luftaustrittsöffnungen i einstellbar sein kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraft-Staubabscheider mit tangentialem Staublufteintritt und tangentialem Reinluftaustritt und mit einer im oberen Teil des Abscheiders angeordneten Einrichtung zur Abscheidung des Feinstaubes, die unabhängig von der im unteren Teil des Abscheiders stattfindenden Abscheidung des Großstaubes stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß das im oberen Teil des Abscheiders angeordnete Absaugegehäuse (c) von einem Ringkanal (e) umgeben ist, der durch eine oder mehrere Eintrittsöffnungen (f) mit einem zentrisch oder nahezu zentrisch zum Abscheider angeordneten Rohr (h) verbunden ist, dessen Austrittsöffnungen (i) sich in der unteren Wirbelzone der Staubfangkammer (6) für den Grobstaub befinden.
  2. 2. Fliehkraft-Staubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein-und gegebenenfalls der Austrittsquerschnitt des Rohres (h) für die Feinstaubabscheidung in seiner Größe regelbar ist.
  3. Fliehkraft-Staubabscheider nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaustritt des Staubsammelbehälters (d) zentrisch zum Rohr (h) der Feinstaubabscheidung angeordnet ist und beide Austrittsöffnungen (i) durch eine waagerechte Prallplatte (k) getrennt sind.
  4. 4. Fliehkraft-Staubabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (h) in den Sammelbehälter (d) geführt ist und oberhalb des Sammelbehälters (d) Austrittsöffnung (i) aufweist.
DEM5257A 1950-07-20 1950-07-20 Fliehkraft-Staubabscheider Expired DE817238C (de)

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DEM5257A Expired DE817238C (de) 1950-07-20 1950-07-20 Fliehkraft-Staubabscheider

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DE (1) DE817238C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088468B (de) * 1953-06-10 1960-09-08 Daniel Orelli Verfahren zum Betrieb von Hydrozyklonen und Hydrozyklon zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1088468B (de) * 1953-06-10 1960-09-08 Daniel Orelli Verfahren zum Betrieb von Hydrozyklonen und Hydrozyklon zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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