DE917046C

DE917046C - Fliehkraft-Staubabscheider

Info

Publication number: DE917046C
Application number: DEK1812D
Authority: DE
Inventors: Alfred Knecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-07-19
Filing date: 1942-07-19
Publication date: 1954-08-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraft-Staubabscheider für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen mit tangentialem Staublufteinlaß, axialem Reinluftauslaß und in einen Staubsammelbehälter mündendem Staubauslaß.
Bei bekannten Luftreinigern sind am Umfang der Wandung eines zylindrischen Teiles des FlieAraft-Staubabscheiders Förderkanäle angesetzt, und das durch eine Wandungsöffnung in die Förderkanäle gelangende Ausscheidungsgut erfährt durch die plötzliche Querschnittsverengung eine Stauung, die sich nach innen in Richtung auf die Wirbelsenke im Fliehkraft-Staubabscheider nachteilig auswirken kann.
Es sind weiter Luftreiniger bekannt, bei welchen die absinkenden Staubteilchen durch einen Sammeltrichter aufgefangen und weitergeleitet werden.
Hierbei behalten die absinkenden Staubteilchen ihre Umlaufbewegung infolge der sich auch nach unten fortpflanzenden kreisenden Luftbewegung bei und wirbeln beim Zusammentreffen mit schon abgelagertem Staub Teile desselben auf. Hierbei kann der aufgewirbelte Staub in den Bereich des Reinluftstromes gelangen und durch diesen mitgerissen werden, so daß die Reinluft wieder verunreinigt wird.
Gemäß der Erfindung wird hier wirksam Abhilfe dadurch geschaffen, daß der Auslaufstutzen eines in einen bodenseitig geschlossenen Staubsammelbehälter mündenden und von diesem unter Ringraumbildung umgebenen Staubsammeltrichters in Achsrichtung verschlossen und die Staubauslaßöffnung dicht über dem Abschlußboden im Mantel des Stutzens angeordnet ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen axialen Längsschnitt durch den Fliehkraftreiniger, Abb. 2 eine Ansicht desselben von oben und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. I.
Der Fliehkraftreiniger besteht im wesentlichen aus dem die Schleuderkammer bildenden Gehäusehauptteil a, den Einlaßstutzen b und c, dem zentral angeordneten Ansaugstutzen d, dem Sammeltrichter e sowie dem die Staubkammer fi bildenden Sammelbehälter f.
Der Sammeltrichter e ist mit einem Auslaufstutzen et versehen, der in Achsrichtung durch eine Scheibe verschlossen ist und in der zylindrischen Außenwand eine Öffnung h aufweist, welche den Auslauf bildet.
Die Wirkungsweise,der Vorrichtung ist folgende: Beim Ansaugen tritt Luft durch die Einlaßstutzen b und c in die Schleuderkammer at ein und kreist infolge des tangentialen Einlaufs in dieser, wobei die Verunreinigungen infolge der Zentrifugalkraft ausgeschleudert werden. Die Reinluft wird durch den Ansaugstutzen g in die Saugleitung oder Saugkammer abgeleitet. Die ausgeschleuderten Teile sinken in der Schlenderkammer a1 ab, gelangen in den Sammeltrichter e und dessen Auslaufstutzen et und treten durch die seitliche Öffnung h in den Sammelbehälter über. Die in der Schleuderkammer a' auftretenden Wirbelströme, die sich dem Auslaufstutzen et zu bewegen, werden durch die Verschlußscheibe g abgestoppt und zur Öffnung h umgebogen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fliehkraft-Staubabscheider für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen mit taugentialem Staublufteinlaß, axialem Reinluftauslaß und in einen Staubsammelbehälter mündendem Staubauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (ei) eines in einen bodenseitig geschlossenen Staubsammelbehälter (f) mündenden und von diesem unter Ringraumbildung umgebenen Staubsammeltrichters (e) in Achsrichtung verschlossen und die Staubauslaßöffnung (h) dicht über dem Abschluß boden (g) im Mantel des Stutzens (ei) angeordnet ist.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 672 485, 705 720, 7I6 750.