DE672485C - Fliehkraftentstauber - Google Patents

Fliehkraftentstauber

Info

Publication number
DE672485C
DE672485C DEN38336D DEN0038336D DE672485C DE 672485 C DE672485 C DE 672485C DE N38336 D DEN38336 D DE N38336D DE N0038336 D DEN0038336 D DE N0038336D DE 672485 C DE672485 C DE 672485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
outlet
extractor
centrifugal
centrifugal dust
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN38336D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARTMANN AKT GES MASCHF
Original Assignee
HARTMANN AKT GES MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARTMANN AKT GES MASCHF filed Critical HARTMANN AKT GES MASCHF
Priority to DEN38336D priority Critical patent/DE672485C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672485C publication Critical patent/DE672485C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/14Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations

Landscapes

  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

  • Fliehkraftentstauber Die Erfindung betrifft Fliehkraftentstauber mit tangentialem Einlaß für das zu entstaubende Gas, mit axialem Reingasauslaß an dein einen Ende und mit einem am entgegengesetzten Ende am Gehäuseumfang angeordneten Staubaustritt mit angeschlossenem, im übrigen luftdicht abgeschlossenem St.aubsammelbehälter zur Aufnahme des abgeschiedenen Staubes. Sie befaßt sich mit einer Verbesserung der Abführung des Staubes aus dem Staubabscheider in den Staubsammelbehälter mit dem Zweck, bei Vereinfachung der Vorrichtungen zugleich eine Verbesserung det Staubabscheidewirkung des Fliehkraftentstaubers zu erzielen.
  • Es ist bereits bekannt, an Fliehkraftentstaubern der genannten Art für die Entfernung des Staubes aus dem Entstaubergehäuse in der Wand des Entstaubers in der Nähe des Bodens eine Austrittsöffnung für den Staub vorzusehen. An diese Öffnung schließt sich dann das Staubsammelgefäß an.
  • Da der Staub an den Wandungen des Entstaubers nicht nur eine kreisende Bewegung ausführt, sondern zugleich eine auf den Entstauberboden zu gerichtete Bewegungskomponente aufweist, gelangt ein Teil des Staubes an den Boden, ohne die Austrittsöffnung berührt zu haben bzw. ohne den Abscheider durch die Staubaustrittsöffnung verlassen zu können. Es ist ferner vorgeschlagen worden, in dem Boden des Abscheiders entweder konzentrisch zur Mittelachse des Entstaubers oder mehr nach den Wandungen zu im. Verhältnis zur Bodenfläche kleine Austrittsöffnungen für den Staub vorzusehen. Diese Austrittsöffnungen haben jedoch den Nachteil," daß sie entweder in dem Saugbereich der in der Mitte des Entstaubers im Betrieb sich entwickelnden Trombe liegen, oder daß zumindest der Staub von den Behälterwandungen aus ein Stück weit nach der Mitte des Abscheiders zu bewegt werden muß, ehe er durch die Öffnungen austreten kann. Diese Bewegung kann nur erfolgen, wenn der Staub entweder bereits in die sich am Entstauberboden ausbreitende Saugzone hineingerissen wird oder indem sich in der Ecke zwischen den Behälterwandungen und dem Boden Staubmengen so lange ansammeln, bis der weiter hinzutretende Staub die Möglichkeit hat, durch die Austrittsöffnung den Eütstauber zu verlassen. Auch in diesem Falle gelangt infolge .der erheblichen, in der Nähe des Entstauberbodens ständig vorhandenen Staubmengen stets ein Teil des Staubes wieder in die aufsteigende Luftströmung zurück, worunter die Abscheidewirkung leidet.
  • Es wurde gefunden, daß diese Nachteile behoben werden, wenn die Austrittsöffnung für den Staub nach dem sonst luftdicht abgeschlossenen Staubsammelbehälter sich gleichzeitig über einen bereits vor dem Austrittsrohr endenden Teil des Mantels und de>-' Stirnwand erstreckt.
  • Es sind zwischen Abscheider mit sich .ür.. einen Teil des Mantels und .des Bodens er@ streckenden Öffnungen bekannt. Doch dient hier nun der im Mantel vorgesehene, bis über das Ende des Austrittsrohres hinaus reichende Teil die Öffnung als Staubaustritt, während der sich im Boden fortsetzende Teil der Öffnung zur Luftrückführung aus dem Sammelbehälter in das Abscheidergehäuse dient. Bei der Ausbildung der Austrittsöffnung gemäß der Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, daß der an der Wandung des Entstaubers sich nach der Stirnwand bewegende Staub in kürzester Zeit, und ohne daß sich Staubansammlungen am Boden des Entstaubers bilden, aus dem Entstauber austreten kann. Die Anordnung bat dabei den Vorteil, daß der Staub bei seinem Eintritt in die Austrittsöffnung die ihm innewohnende Eigenbewegung beibehält. Diese Eigenbewegung des Staubes setzt sich aus zwei Bewegungskomponenten zusammen, einer kreisenden Bewegung am Inneren der Behälterwand und einer auf die Stirnwand des Behälters zu gerichtete Bewegung. Dadurch, daß diese Eigenbewegung des abgeschiedenen Staubes im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen beibehalten wird, ist es möglich, den Staub mit einer außerordentlich geringen Luftbeimengung in den Staubsammelbehälter abzuführen. Es gelangt außerdem auf diese Weise kein Staub mehr in den Bereich der Saugzone in der Mittelachse des Entstaubers, so daß auch die Schädigung der Entstaubungswirkung, welche hierdurch bisher eintrat, vermieden wird.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich hieraus für die Lage des Austrittsstutzens an dem Abscheiden Nicht nur, daß die Austrittsöffnung mit den vorgenannten Kennzeichen bei dem senkrecht angeordneten Entstauber an jeder beliebigen Stelle des Umfanges der Stirnwand angebracht werden kann, ermöglicht sie es auch, bei schräger oder waagerechter Lage des Fliehkraftentstaubers den Staub an jeder Stelle dieses Umfanges abzuführen. Dabei wird das an die Austrittsöffnung sich anschließende Austrittsrohr für den Staub, welches ihn nach dem Staubsammelbehälter führt, zweckmäßig so angeordnet, daß der Staub auch für diesem Austrittsrohr noch eine Strecke weit seine Bewegungsrichtung beibehalten kann. Das Staubaustrittsrohr führt also tangential von der Behälterwand und dem Entstauberboden fort, um gleich darauf, noch ehe der Staub seine Eigenenergie verloren hat, in. ein senkrechtes Fallrohr überzugehen.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung liegt darin, daß eine Übertragung der in dem Abacheider vorhandenen Wirbelbewegung in :dem Abführungsstutzen des Staubes weitgehend vermieden wird.
  • Schließlich hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den unteren Teil des Fliehkraftentstaubers so weit zu halten, daß die Austrittsöffnung außerhalb der in der Mitte des Abscheiders vorhandenen Saugzone liegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt in Vorderansicht einen Fliehkraftstaubabscheider mit darunter angeordnetem Staubaustritt von vorn.
  • Fig.2 zeigt den unteren Teil der Anordnung nach Fig. r in Seitenansicht, Fig. 3 stellt die Aufsicht auf einen Schnitt III-III durch Fig. i dar. Außerdem ist die Aufsicht auf Fig. 3 gestrichelt angedeutet.
  • In den Fliebkraftentstauber i tritt das von dem Staub zu befreiende Gas durch .den tangential in den Behälter mündenden Eintrittsstutzen 2. Unterhalb der zylindrischen Eintrittszone ist der Fliehkraftentstauber i nach unten zu konisch verjüngt. In seiner Mitte ist ein nach unten offenes Austrittsrohr 3 angeordnet. Der konische Teil geht am unteren Ende wieder in einen Zylinder .I über, der unten durch einen Boden abgeschlossen ist. Am äußeren Umfang des Zylinders d. nahe Tiber dem Boden zweigt in tangentialer Richtung ein Stutzen 5 ab. Im vorliegenden Falle ist der Stutzen gleichzeitig etwas nach unten gerichtet, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, und er geht in ein senkrecht nach unten gerichtetes Fallrohr 6 über, das in einen Staubsammelbehälter 7 mündet. Unter letzterem ist irgendeine Austragvorrichtung, beispielsweise ein Hahn oder eine Schleuse 8, angeordnet, durch welche der Staubsammelbehälter 7 entweder dauernd oder zeitweilig entleert wird.
  • In der Fig. i ist mit punktierten Linien schematisch der Verlauf der trombenförmigen Saugzone ii angedeutet. Es ist zu erkennen, daß der Staubaustrittsstutzen außerhalb des eigentlichen Saugbereiches dieser Zone angeordnet ist. Das Maß dieser Entfernung wird im Einzelfalle von den übrigen Abmessungen des Fliehkraftentstaubers, der Durchtrittsgeschwindigkeit des Gases und anderen Umständen abhängen. Es muß vom Fachmann von Fall zu Fall bestimmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftentstauber mit tangentialein Einlaß und axialem Reingasauslaß am einen Ende und einem am entgegengesetzten Ende am Gehäuseumfang oder in dessen Nähe angeordneten Staubaustritt mit nachgeschaltetem, sonst luftdicht abgeschlossenem Staubsammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß sich die'Staubaustrittsöffnung gleichzeitig über einen bereits vor dein Austrittsrohr (3) endenden Teil des Mantels und der Stirnwand erstreckt. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubaustrittsstutzen alsbald in ein senkrechtes Fallrohr übergeht.
DEN38336D 1935-07-06 1935-07-06 Fliehkraftentstauber Expired DE672485C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN38336D DE672485C (de) 1935-07-06 1935-07-06 Fliehkraftentstauber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN38336D DE672485C (de) 1935-07-06 1935-07-06 Fliehkraftentstauber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE672485C true DE672485C (de) 1939-03-03

Family

ID=7347773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN38336D Expired DE672485C (de) 1935-07-06 1935-07-06 Fliehkraftentstauber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE672485C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847676C (de) * 1950-06-07 1952-08-25 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung zum Austragen von festem, insbesondere staubfoermigem Gut aus Differenzdruck-Staubsammlern
DE854286C (de) * 1948-01-23 1952-11-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Gasen
DE917046C (de) * 1942-07-19 1954-08-23 Alfred Knecht Fliehkraft-Staubabscheider
EP0868640A1 (de) * 1995-09-26 1998-10-07 Mobil Oil Corporation Fluidkatalytische spaltungsvorrichtung mit dreistufigem vortexseperator

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917046C (de) * 1942-07-19 1954-08-23 Alfred Knecht Fliehkraft-Staubabscheider
DE854286C (de) * 1948-01-23 1952-11-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Gasen
DE847676C (de) * 1950-06-07 1952-08-25 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung zum Austragen von festem, insbesondere staubfoermigem Gut aus Differenzdruck-Staubsammlern
EP0868640A1 (de) * 1995-09-26 1998-10-07 Mobil Oil Corporation Fluidkatalytische spaltungsvorrichtung mit dreistufigem vortexseperator
EP0868640A4 (de) * 1995-09-26 1999-06-09 Mobil Oil Corp Fluidkatalytische spaltungsvorrichtung mit dreistufigem vortexseperator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2364526C2 (de) Wasserabscheider
DE102016226199A1 (de) Handgeführte Zyklonstaubsaugvorrichtung und entsprechendes Entstaubungssystem
DE1873865U (de) Fliehkraft-staubabscheider der zyklonbauart.
DE672485C (de) Fliehkraftentstauber
DE849950C (de) Fliehkraftentstauber
DE3048239A1 (de) Zyklon-staubabscheider fuer staubbeladene abluft- oder abgasstroeme
DE925988C (de) Fliehkraft-Staubabscheider
DE916617C (de) Vorrichtung zum Abscheiden fester, in einem Gasstrom enthaltener Bestandteile
DE837799C (de) Fliehkraft-Staubabscheider
DE843347C (de) Auf Wirblerwirkung beruhender Staubabscheider
DE718949C (de) Fliehkraftnassabscheider zum Entstauben von Luft und anderen Gasen
DE705720C (de) Fliehkraftstaubabscheider
DE973021C (de) Fliehkraft-Staubabscheider mit einer von der Rotationsstroemung in der Achsrichtung geradeaus durchlaufenden mehrstufigen Schleuderkammer
CH284063A (de) Zyklonstaubabscheider.
DE879829C (de) Entlueftungs- und Entgasungsvorrichtung an Schleudern
DE927465C (de) Staubabscheidevorrichtung, besonders fuer industrielle Staubsauger
DE641876C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von fluessigen Bestandteilen aus Gasen
DE720762C (de) Fliehkraftstaubabscheider
DE910242C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von spezifisch schwereren Teilchen aus Gasen, Daempfen od. dgl. mittels Fliehkraftwirkung
DE525133C (de) Einrichtung zur Entlueftung der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben
DE817238C (de) Fliehkraft-Staubabscheider
AT225164B (de) Staubabscheideanlage
DE1407985A1 (de) Abscheider fuer Absauganlagen,insbesondere fuer Raumluftabsauganlagen in Textilbetrieben
DE541239C (de) Einrichtung zum Fachen von Filzhueten
DE1095450B (de) Einrichtung zum Entwaessern von Gasen, Luft und Daempfen