DE705720C - Fliehkraftstaubabscheider - Google Patents

Description

• Fliehkraftstaubabscheider Die Erfindung bezieht sich auf Fliehkraftstaubabscheider mit nach dem Staubauslaß zu kegelig verjüngtem, zylindrischem Abscheiderrohr. Bei Fliehkraftstaubabscheidern dieser Art hat es sich gezeigt, daß sich der im zylindrischen Absch.eiderrohr ausgeschleuderte Staub dort, wo der Zylinder in die kegelige Verjüngung übergeht, anstaut und an dieser Stelle, ohne weiter nach dem Staubauslaß abzufließen, herumkreist. Die Folge ist ein rascher Verschleiß der Rohrwandung an jener Übergangsstelle und die Gefahr, daß das abziehende Reingas den angestauten Staub erfaßt und mitreißt.." In Erkenntnis dieser Mängel ist der Erfindung gemäß das Abscheiderrohr am Übergang von der zylindrischen;zur kegelig: verj ün,gte;n Wandfläche durch einen in einen Auffangraum mündenden Ringspalt durchbrochen. Dieser Ringspalt läßt den ausgeschleuderten Staub nach außen hindurch und verhindert eine Staubstauung an der gefährlichen Stelle. Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
• Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um einen Mehrfachflielikraftabscheider, bei dem mehrere Einzelabscheider aneinen gemeinsamen Rohgaskanal i und einen gemeinsamen Reingaslcana12 angeschlossen sind. Jeder Einzelabscheider besteht- aus dem z. B. mit Leitschaufeln 3 versehenen, mit dem Rohgaskanal i verbundenen Einlaßteil ,4, -an den sich das zvl.indrische --\-bscheiderrohr 5 anschließt. In der Längsachse des Einlaßteils 4. befindet sich in jedem Einzelabscheider das Reingasauslaßrohr 6, das in .den Kanal 2 mündet und von dem Schaufelkranz 3 umgeben ist. Die Einzelabscheider .a., 5 sind von e.
• .nein gemeinsamen Gehäuse; umgeben. Dieses Gehäuse bildet unterhalb der Abscheider den Sammelraum 8, der mit einer Austragsvorrichtung, z. B. einer Staubschleuse ), versehen ist. Nach der Erfindung ist nun die kegelige, unten offene Verjüngung io der zylindrischen Abscheiderrohre ; durch einen mehr oder weniger schmalen Ringspalt i i von dem Zylin- . derteil 5 getrennt. Die l:egelige Verjüngung io kann zu diesem Zweck mit entsprechendem Abstand z. B. mittels einer Scharniervorrichtung 12 abnehmbar und gegebenenfalls verstellbar an dem Zylinder 5 aufgehängt sein. Wie ersichtlich, kann sich an der Stelle des Überganges vom Zylinder 5 in den Kegel toi kein Staub anstauen; vielmehr wird der Staub zum größten Teil, sobald er an diese C.'bergangsstelle gelangt, durch den Spalt i i nach außen in den vom Gehäuse ; umschlossenen Raum geschleudert, während der Rest in der üblichen Weise durch die kegelige Verjüngung io in den Saninielrauni S fällt.
• Die Erfindung ist selbstversuindlich nicht auf llehrfachabscheider nach Art der Zeichnung beschränla, sondern auch bei Einzel-;Llisclieidei-ii anwendbar. An Stelle eines durchgehenden Ringspaltes i i können mehrere von Stegen unterbrochene Durchbrechungen vorgesehen sein. Die Aufhängung der ke-eligen Verjüngung io an dem Zylinder 5 kann belieb:-, ausgeführt :ein. Ferner spielt die Art der Drallerzeugung für da> zti re:-nigende Gas im Abscheiderrohr für die Erfindung keine Rolle, d.li. statt durch Leitschaufeln kann der erforderliche Drall auch -durch tangentialen Einlaß hervorgerufen v°erdcn.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftstaubabscheider mit nach dem Stauhauslaß zu kegelig verjüngtem, zylindrischem Abscheiderrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Abscheiderrohres am Übergang vom Zylinder (5) in die kegelige Verjüngung (io) durch einen von einem Auffangraum (7) umgebenen Ringspalt (ii) unterbrochen ist. Fliehkraftstaubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Verjüngung (io) unter Freilassung eines Zwischenraumes (i i) abnehmbar an dem Rohrzylinder (5) aufgehängt ist. 3. Fliehkraftstaubabscheider nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (i i) zwischen Rohrzylinder (5) und Kegelverjüngung po) verstellbar ist.