DE535315C - Fliehkraft-Staubabscheider - Google Patents

Fliehkraft-Staubabscheider

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Publication number
DE535315C
DE535315C DEM113730D DEM0113730D DE535315C DE 535315 C DE535315 C DE 535315C DE M113730 D DEM113730 D DE M113730D DE M0113730 D DEM0113730 D DE M0113730D DE 535315 C DE535315 C DE 535315C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exhaust pipe
dust
air exhaust
guide device
extension
Prior art date
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Expired
Application number
DEM113730D
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Hack
Friedrich Merkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGSBURG NUERNGERG A G MASCHF
Original Assignee
AUGSBURG NUERNGERG A G MASCHF
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Filing date
Publication date
Application filed by AUGSBURG NUERNGERG A G MASCHF filed Critical AUGSBURG NUERNGERG A G MASCHF
Priority to DEM113730D priority Critical patent/DE535315C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE535315C publication Critical patent/DE535315C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/12Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits
    • B04C5/13Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits formed as a vortex finder and extending into the vortex chamber; Discharge from vortex finder otherwise than at the top of the cyclone; Devices for controlling the overflow

Description

  • Fliehkraft-Staubabscheider Die Erfindung bezieht sich auf einen durch Fliehkraft wirkenden Luftreiniger (Staub- und Späneabscheider), bei dem in einem zylindrischen Abscheidebehälter, in den die zu reinigende Luft in tangentialer Richtung eingeführt wird, ein Luftabzugrohr eingebaut ist, das mit Leitschaufeln versehen ist, durch welche der kreisende Luftstrom allmählich einwärts und aufwärts umgelenkt und dadurch ohne Wirbel nach außen geführt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Einrichtungen dieser Art feine Staubteilchen, die in der in das Abzugrohr eintretenden Luft noch enthalten sind, sich an den Leitschaufeln großenteils noch abscheiden und sich in den Winkeln, welche diese Schaufeln mit dem kegelförmigen Kerneinsatz bilden, besonders am Fuße der Schaufeln sammeln. Dies kann bei mit feinem Staub stark durchsetzter Luft zu Anreicherungen des Staubs in dem Luftabzugrohr führen, so daß dasselbe häufig gereinigt werden muß.
  • Die Erfindung hat den Zweck, dieses häufige Reinigen des Luftabzugrohres zu vermeiden und den sich absetzenden Staub getrennt von der Luft und gegebenenfalls auch getrennt von den grobkörnigen Teilen der abzuscheidenden Späne u. dgl. abzuführen.
  • Dies wird erfindungsgemäß zunächst dadurch erreicht, daß am Fuße der Leitschaufeln in dem kegelförmigen Kerneinsatz Schlitze vorgesehen sind, die sich vorteilhaft über die Bödenkrümmung des Kernansatzes hinaus bis zur Höhe der Leitschaufeln aufwärts erstrecken.
  • Die beim Anstoßen an die Leitschaufeln sich absondernden Staubteilchen können sich nun. nicht mehr' sammeln, sondern fallen durch die Schlitze des Kerneinsatzes nach unten. Um dabei zu vermeiden, daß sie, besonders in der Nähe der Einlaßöffnungen der Leitvorrichtung, von dem Luftzug im Behälter wieder erfaßt werden, ist das zylindrische Abzugrohr nach unten über den Einlaß der Leitvorrichtung hinaus verlängert, so daß es um eine gewisse Strecke in den unteren Abschlußtrichter des Abscheidebehälters ragt.
  • Um die im Abzugrohr bzw. seiner Leitvorrichtung ausgeschiedenen Staubmengen auch getrennt von den gröberen Bestandteilen abführen zu können, was sich häufig als zweckmäßig erweist, kann erfindungsgemäß an die untere Verlängerung des Luftabzugrohres ein durch den Trichter des Abscheidebehälters nach außen geführtes besonderes Ablaufrohr angeschlossen werden.
  • Diese Einrichtung kann erfindungsgemäß ferner dazu ausgenutzt werden, feinere und gröbere Bestandteile der auszuscheidenden Späne u. dgl. nach gewünschten verschiedenen Körnergrößen getrennt abzuführen. .
  • Zu diesem Zweck sind. für die Verbindung des zylindrischen Luftabzugrohres mit dem Staubablaufrohr erfindungsgemäß auswechselbareVer- Bindungsstücke vorgesehen, deren oberer Teil mit einem Schaufelkanalring versehen ist, dessen Schaufeln radiale Verlängerungen der Schaufeln der Leitvorrichtung des Abzugrohres bilden.. Der Durchmesser der Schaufelkanalringe der' verschiedenen Verbindungsstücke ist verschieden groß.
  • Durch Verwendung eines Verbindungsstückes mit Schaufelkanalringen größeren oder kleineren Durchmessers kann man auf diese Weise mit dem Einlaß zur Leitvorrichtung mehr oder weniger weit in den Bereich der im Abscheidebehälter aus der Luft sich abscheidenden schweren und gröberen Bestandteile hineingehen und somit eine Trennung der Bestandteile nach jeweils gewünschter Körnergröße herbeiführen.
  • Die Befestigung der Verbindungsstücke an dem zylindrischen Luftabzugrohr und dem Staubabzugrohr kann mit beliebigen bekannten Mitteln, z. B. durch einfache Verschraubung oder durch Verbindungen nach Art von Bajonettverschlüssen usw., erfolgen.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen axialen Schnitt durch einen Abscheider mit einfach nach unten verlängertem Luftabzugrohr, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen axialen Schnitt durch eine Ausführungsform mit auswechselbaren Verbindungsstücken zvirischen dem Luftabzugrohr und dem Staubablaufrohr und Abb. q. einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 3.
  • In den zylindrischen Abscheidebehälter a wird die zu reinigende Luft durch das Rohr b tangential eingeführt. Unten ist der Behälter a durch den Trichter c abgeschlossen, der in das Ablaufrohr d übergeht. Durch den Deckel des Abscheidebehälters a ragt das zylindrische Luftabzugrohr e, das in seinem unteren Teil die bekannte Leitvorrichtung . enthält, die aus dem kegelförmigen Kerneinsatz f und den Leitschaufeln g besteht.
  • Nach Abb. i und 2 ist der kegelförmige Einsatzkern f dieser Leitvorrichtung an den Stellen, an denen die Leitschaufeln g angesetzt sind, auf der Seite, auf der die eintretende Luft gegen die Schaufeln stößt, mit Schlitzen h versehen. Unten ist das zylindrische Abzugrohr e mit einer Verlängerung i versehen, die bis in den Trichter c des Abscheidebehälters a hineinreicht.
  • Nach Abb. 3 und q. ist an das Luftabzugrohr e durch ein seine untere Verlängerung bildendes Verbindungsstück k ein Staubablaufrohr l angeschlossen, das durch das Ablaufrohr d hindurch nach außen geführt ist. Das Verbindungsstück k ist in seinem oberen Teil mit einem Schäufelkanalring m versehen, dessen Schaufeln n die Verlängerung der Schaufeln g der Leitvorrichtung f, g bilden; es kann gegen ein anderes von größerem oder kleinerem Außendurchmesser - wie oben schon angedeutet -ausgewechselt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraft-Staubabscheider mit in das Luftabzugrohr eingebauter Leitvorrichtung, durch die der kreisende Luftstrom allmählich einwärts und aufwärts umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige, die Leitschaufeln (g) tragende Kerneinsatz (f) der Leitvorrichtung an den Ansatzstellen der Leitschaufeln (g) auf der Seite, auf der der Luftstrom' gegen die Schaufeln stößt, mit Schlitzen (h) versehen ist.
  2. 2. Fhehkraft-Staubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftabzugrohr (e) unterhalb der Leitvorrichtung (f, g) mit einer bis in den Trichter (c) des Abscheidebehälters (a) ragenden Verlängerung (i) versehen ist.
  3. 3. Fliehkraft-Staubabscheider nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die untere Verlängerung (i) des Luftabzugrohres (e) ein in an sich bekannter Weise durch das Ablaufrohr (d) für die Späne o. dgl. nach außen geführtes Staubablaufrohr (Z) angeschlossen ist. q.. Fliehkraft-Staubabscheider nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Staubablaufrohres (l) mit dem Luftabzugrohr (e) auswechselbare Ver; Bindungsstücke (k) vorgesehen sind, die im oberen Teil Schaufelkanalringe (m) verschiedenen Durchmessers tragen, deren Schaufeln (n) als Verlängerung der Leitschaufeln (g) der Leitvorrichtung (f, g) dienen.
DEM113730D 1931-01-25 1931-01-25 Fliehkraft-Staubabscheider Expired DE535315C (de)

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DE (1) DE535315C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190306B (de) * 1954-04-01 1965-04-01 Ofu Ofenbau Union G M B H Schachtartige Trennkammer zur Staubabscheidung aus stroemenden Gasen
DE1271079B (de) * 1964-04-14 1968-06-27 Standard Filterbau Gmbh Vorrichtung zum nassen Entstauben von Gasen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190306B (de) * 1954-04-01 1965-04-01 Ofu Ofenbau Union G M B H Schachtartige Trennkammer zur Staubabscheidung aus stroemenden Gasen
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