DE447971C - Staubabscheider fuer durch Druckluft befoerderte Staubmengen, insbesondere Kohlenstaub - Google Patents

Staubabscheider fuer durch Druckluft befoerderte Staubmengen, insbesondere Kohlenstaub

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DE447971C
DE447971C DED46948D DED0046948D DE447971C DE 447971 C DE447971 C DE 447971C DE D46948 D DED46948 D DE D46948D DE D0046948 D DED0046948 D DE D0046948D DE 447971 C DE447971 C DE 447971C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Staubabscheider für durch Druckluft beförderte Staubmengen, insbesondere Kohlenstaub. Zur Förderung von feinkörnigen oder staubförmigen Stoffen, insbesondere Kohlenstaub, nach Verbrauchs.- -oder Sammelbehältern verwendet man bei größeren Entfernungen fast ausschließlich Druckluft. Um das an der Verbrauchs.- oder Sammelstelle ankommende feinkörnige oder staubförmige Gut von der Förderluft zu trennen und in einem Behälter zu sammeln, leitete man das Fördergut direkt in den Sammelbehälter und ließ die Förderluft durch ein auf dem Behälter angeordnetes. Entlüftungsrohr entweichen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Scheidung von Staub und Luft nur ganz unvollkommen ist und daß die Stauboberfläche in dem Behälter durch den nachfolgenden Staub aufgewirbelt wird, so daß die aufgewirbelten Staubteilchen mit der Förderluft durch das, Entlüftungsrohr ins Freie entweichen. Es gehen auf diese Weise große Staubmengen verloren. Ferner hat man schon vorgeschlagen, das Staubluftgemisch tangential in einem über dem Sammelgefäß angeordneten besonderen Behälter einzuführen. Hier sollen aus dem infolge der tangentialen Einführung rotierenden Fördergemisch die staubförmigen Bestandteile ausgeschleudert werden und die Förderluft durch ein auf diesem Behälter angebrächtes Entlüftungsrohr entweichen. Auch bei dieser Anordnung gehen noch große Staubmengen mit der entweichenden Förderluft verloren, weil der am Umfang des, Behälters von dem Fördergemisch zu durchlaufende Weg nur ein sehr kurzer ist. Ferner kann, da in dem Behälter ein überdruck vorhanden ist, die Förderluft, ohne einen Widerstand zu finden, ins Freie entweichen. Diese Übelstände werden schon wesentlich dadurch beseitigt, daß dem tangential in den Sammelbehälter eingeführten und in der gleichen Richtung weiterbewegten För. derluftgemis.ch durch den Einbau einer sich nach innen windenden Lenkspirale ein langer Weg geboten wird, auf dem eine Abscheidung des. Staubes herbeigeführt wird. Nach der Erfindung erfolgt nun die Scheidung von Staub und Luft in einem solchen Sammelbehälter restlos durch eine wellenförmige Ausbildung dieser Spirale, indem der spiralförmige Einbau, aus Wellblech hergestellt, den ausgeschleuderten Staubteilchen auf dem ganzen vom Förderluftgemisch zu durchlaufenden Wege Stoß- und Fangflächen darbietet. Man hat bereits, bei Sammelbehältern an den äußeren Wandungen Wellblecheinlagen angeordnet, hier war aber nur die Wirkung nach einer Richtung hin auszunutzen. Bei der Erfindung besteht ,die Spirale selbst aus Wellblech, und der Abstand der einzelnen Spiralwindungen ist so bemessen (z. B. ungefähr gleich der zehnfachen Wellenhöhe des Wellblechs, daß das an den senkrechten Wänjden entlanggeführte Staubluftgemisch sowohl an den inneren als auch an den äußeren Erhöhungen und Vertiefungen des, Wellblechs Anprallflächen zum Abscheiden des Staubes findet. Weiter soll die auf dem ganzen Wegre frei werdende und nach oben steigende Förderluft durch ein am Deckel des Behälters angebrachtes, Stoß- und Umlenkblech immer wieder bis zum Austritt ins Freie zum Richtungswechsel gezwungen werden, wobei infolge dieser Umkehr die noch in der Förderluft vorhandenen geringen Staubteilchen restlos ausgeschleudert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i und a der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. a einen Grundriß durch einen Staubabscheider.
  • Das feinkörnige oder staubförmige Gut tritt mit der Förderluft gemischt durch die Leitung a tangential in das, obere zylindrische Gehäuse b ein. Das durch die tangentiale Einführung in der gleichen Richtung sich weiterbewegende Fördergemisch kreist am Umfang dieses Gehäuses b entlang, wobei infolge der Zentrifugalkraft die schwereren Staubteilchen aus der leichteren Luft ausgeschleudert werden. Um den zu idurchlaufenden Weg zu verlängern, wird das Fördergemisch auf seinem weiteren Wege in eine nach innen gewundene Spirale c geleitet. Dieser spiralförmige Einbau wird, um die Scheidung von Staub und Luft auf das äußerste zu begünstigen, wellenförmig .ausgebildet, wobei der Abstand der einzelnen Spiralwindungen voneinander ungefähr der zehnfachen Wellenhöhe des Wellblechs entspricht. Die inneren als auch die äußeren Wellenerhöhungen oder -Vertiefungen dienen somit als Stoß- oder Fangkästen der aus dem rotierenden Fördergemis.ch ausgeschleuderten Staubteilchen.
  • Das an dem Umfang der Spirale rotierende Fördergemisch findet also auf dem zu durchlaufenden Wege sowohl. an den inneren als auch an den äußeren Wellenvertiefungen immer wieder einen Widerstand, so daß etwa in dem Fördergemisch noch vorhandene Staub. teilchen sicher ausgeschleudert und in den Wellenvertiefungen aufgefangen werden, zur Ruhe kommen und senkrecht herabsinken. Der Staub wird nach dem Durchlaufen der Spirale fast restlos aus,geschleudert sein. Die herabsinkenden Staubteilchen fallen nach unten in den Trichter d des, Behälters, von wo isie dann, durch den. Stutzen .e in einen Sammelbehälter .gelangen. Die .aus dem innerhalb der Spirale rotierenden Fördergemisch all mählich frei werdende Förderluft steigt nach dem verlassen der Spirale nach oben und entweicht durch ein auf dem Deckel/ angebrachtes Entlüftungsrohr g ins Freie. Schon auf dem ganzen Wege in der Spirale c wird frei werdende Förderluft nach oben steigen, sie wird aber noch immer geringe Mengen des leichtesten und feinsten Staubes mit sich führen. Durch ein am Deckel f angebrachtes Stoß- und Umlenkblech, welches gleichfalls spiralförmig und zwischen der Spirale c geführt ist, wird die nach oben steigende Förderluft auf ihrem Wege zum Entlüftungsrohr g immer wieder zum Richtungswechsel gezwungen, wodurch die letzten Reste der noch von der Förderluft mitgeführten feinen Staubteilchen, z. B. Kohlenstaub, abgelenkt und herausgeschleudert werden.
  • Schließlich können noch die mit der entweichenden Förderluft in geringen; - -kaum wahrnehmbaren Mengen vorhandenen Staubteilchen durch 'einen vor dem Austritt der Förderluft ins Freie angeordneten Filterschlauch aufgefangen zu werden. Der Filterschlauch wird zweckmäßig mit einer zeitweilig zu betätigenden Klopfvorrichtung versehen, damit der in dem Schlauch aufgefangene Staub abfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubabscheider für durch Druckluft beförderte Staubmengen, insbesondere Kohlenktaub, mit tangential@eingeführtem Staubluftgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem zylindrischen Gehäuse (b) des Abscheiders in an sich bekannter Weise angeordnete, ziemlich der Höhe des Zylinders entsprechende, spiralförmig gewundene Einbau (c) aus Wellblech besteht und die einzelnen Spiralwindungen voneinander -einen Abstand von ungefähr der zehnfachen Wellenhöhe des- Wellbleches besitzen, wodurch das an den senkrechten Wänden entlanggeführte Staubluftgemisch. sowohl an den inneren als auch an den äußeren Erhöhungen und Vertiefungen des Wellbleches Anprallflächen zum Abscheiden des. Staubes findet. z. Staubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teile des spiralförmig gewundenen Wellblecheinbaues zur Abführung der abgeschiedenen Luft ein der Spirale folgender weiterer Einsatz (h) vorgesehen ist.
DED46948D 1925-01-06 1925-01-06 Staubabscheider fuer durch Druckluft befoerderte Staubmengen, insbesondere Kohlenstaub Expired DE447971C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4138619A1 (de) * 1991-01-17 1992-07-23 Heinrich Weseloh Fa Vorrichtung zum saugen von schuettfaehigem gut
DE4210358A1 (de) * 1992-03-30 1993-10-07 Thyssen Edelstahlwerke Ag Vorrichtung zur Vermeidung der Schleimhaut- und Lungengängigkeit von Ruß im Abgas von Dieselmotoren
DE4344506A1 (de) * 1993-12-24 1995-06-29 Knecht Filterwerke Gmbh Zyklon zur Abscheidung von Öl

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DE4344506A1 (de) * 1993-12-24 1995-06-29 Knecht Filterwerke Gmbh Zyklon zur Abscheidung von Öl
DE4344506C2 (de) * 1993-12-24 1998-04-16 Knecht Filterwerke Gmbh Zyklon zur Abscheidung von Öl

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