DE642547C - Vorrichtung zum Sichten und Entstauben mittels Fliehkraftwirkung - Google Patents

Vorrichtung zum Sichten und Entstauben mittels Fliehkraftwirkung

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DE642547C
DE642547C DEK130959D DEK0130959D DE642547C DE 642547 C DE642547 C DE 642547C DE K130959 D DEK130959 D DE K130959D DE K0130959 D DEK0130959 D DE K0130959D DE 642547 C DE642547 C DE 642547C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/08Vortex chamber constructions
    • B04C5/10Vortex chamber constructions with perforated walls

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sichten und Entstauben mittels Fliehkraftwirkung Es ist bekannt, Entstaubungsvorrichtung@en gleichzeitig als Sichter auszubilden, indem beispielsweise die Wandungen der Rohrleitungen für die Führung der zu entstaubenden Luft mit Bolirungen versehen werden, die nach Größe abgestuft sind. Durch diese Öffnungen wird dann der Staub durch Fliehkraftwirkung in die daran anschließenden Sammelbehälter gedrückt. Mit solchen Vorrichtungen läßt sich eine Sichtung insoweit durchführen, als die Korngröße des Staubes in jedem Behälter begrenzt ist. Bis zu dieser Korngröße werden sich natürlich alle Größen vorfinden, da die Entstaubung längs des ganzen. Luftweges im Sichter vor sich geht und die kleinsten Staubteilchen durchaus nicht als erste ausgeschieden werden. Man hat aber vielfach Interesse daran, eine Sichtung so durchzuführen, daß in den einzelnen Behältern möglichst gleiche Korngröße eingehalten wird. Die Erfindung betrifft einen Sichrer, mit dem dieses Ziel trotz der bekannten Schwierigkeiten Herreicht wird.
  • Erfindungsgemäß werden als Sichrer bzw. als Sichterelement die bekannten rohrartigen Entstauher verwendet, die aus einem Rohr mit geringem Durchmesser im Verhältnis zur Länge bestehen, rund bei denen die zu entstaubende Luft in schraubenlinienförmiger Bewegung hindurch und in der Achse des Rohres nach einem Richtungswechsel von i8o° zurückgeführt wird. Diese Entstaubter werden am Umfang der rohrartigen Elemente mit Öffnungen versehen, die in Schraub@enlinlen entsprechend der Steigung der durchströmenden Luft angeordnet sind -und deren Querschnitt mit zunehmender Entfernung von der Eintrittsstelle der Luft zunimmt. Verszeche mit derartig ausgebildeten Sichtern haben gezeigt, daß hier eine besonders starke Zusammenballung auftritt, so daß die im Anfang nicht ausgeschiedenen kleinsten Staubteilchen sich mit anderen zu größeren vereinigen, so daß auch durch die größeren Öffnungen nur entsprechend große Staubteile ausgeschieden werden.
  • Abb. i zeigt leinen Sichrer im Längsschnitt, Abb. a einen. Sichrer für ,größere Leistungen mit mehreren Abscheideelementen im Längsschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt durch den gleichen Sichrer nach Linie IV-IV in Abb. 2.
  • In der Abb. i bedeutet i das Abscheide--element, .das aus einem Rohr von großer Länge im Verhältnis zum Durchmesser besteht. Das Abscheideelement ist unten durch einen konischen Auslaß 2 abgeschlossen, an den sich im vorliegenden Falle noch ein Sammnelhehälter 3 anschließt. Die Luftzuführung erfolgt durch ;einen Krümmer q., der in den. konischen Aufsatz 6 des Abscheideelernentes i übergeht. Am Eintritt des Aufsatzes 6 ist eine aus Leitflächen bestehende Einrichtung 7 vorgesehen, die der durchtretenden Luft eine in Schraubenlinien verlaufende Bewegung erteilt. In der Achse durch die Einrichtung 7 hindurchtretend ist das Abzugsrohr 8 vorgesehen, durch welches die aus dem Element i zurückkehrende Luft in das eigentliche Abzugsrohr 9 strömt.
  • Im vorliegenden Fall ist im Abzugsrohr 9 noch eine elektrische Entstaubung durch die Vorrichtung io angedeutet, für die alle bekannten elektrischen Entstaubungseinrichtungen verwendet werden können. Diese Einrichtung gehört jedoch nicht zur Erfindung.
  • Das Abscheideelement i ist mit Durchbrechungen versehen, die auf Schraubenlinien angeordnet sind. Die Steigung dieser Schraubenlinien entspricht der Steigung der gleichfalls in Schraubenlinien verlaufenden Luftströmung. Diese Öffnungen führen zu einem Sammelbehälter i i, von wo aus ,die a:usgeschi,edenen Teilchen durch die Öffnung 12 abgezogen werden können. Im Abscheideelement sind Öffnungen verschiedenen Querschnitts vorgesehen. Die unten angeordneten öffnungen haben einen größeren Querschnitt als die oben vorgesehenen, da oben zunächst die feinen Teilchen und unten die gröberen ausgesichtet werden sollen. Dementsprechend führen auch die unteren Öffnungen zu einem besonderen Sammelbehälter rq. und von dort zur Austrittsöffnung 15.
  • Abb. 2 zeigt die Vereinigung mehrerer Abscheideelemente in seinem gemeinsamen Gehäuse für die Bewältigung größerer Leistungen. Die einzelnen Abscheideelemente 16 unterscheiden sich von dem Abscheideelement i nur durch ihre Schräglage. Sie sind sämtlich auf einem Kegelmantel angeordnet: Für die Gaszuführung ist eine gemeinsame Deckelhaube 17 vorgesehen, die durch reinen Boden 18 mit Öffnungen für die Abscheideelemente abgeschlossen ist. Die Abscheideelemente sind von seinem gemeinsamen Sammelbehälter i 9 umgeben, der eine Austritts6ffnung 2o besitzt. Für die in dem konischen Auslaß der einzelnen Elemente ausgeschiedenen Teilchen ist ebenfalls ein gemeinsamer Behälter 2 i mit einer Öffnung 22 vorgesehen. Die Luftabführung geschieht in der Achse .des Kegelmantels durch ein. Rohr 23, an das die einzelnen Elemente durch Rohre 24 angeschlossen sind. Die Abb. 3 zeigt einen Querschnitt und läßt die Leitflächen erkennen.
  • Auch das Abzugsrohr ist in Abb.3 noch mit einem besonderen Sammelbehälter 25 versehen, der durch reine Austrittsöffnung 26 entleert: werden kann.
  • Als Abscheideelement kann zweckmäßig auch statt eines glatten Rohres ein solches mit Wellen benutzt werden, dessen Wellen in Schraubenlinien verlaufen.

Claims (3)

  1. YATENTANSPRL cHR: 1. Vorrichtung zum Sichten und Entstauben mittels Fliehkraftwirkung, bei der rohrartige Abscheideelemente von geringem Durchmesser und dagegen großer Länge benutzt werden, die am Eintritt mit Einrichtungen versehen sind, um dem eintretenden Gasstrom eine schraubenlinienförmige Bewegung zu erteilen, und bei denen die Wand des Abscheideelementes mit Öffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in Schraubenlinien angeordnet sind, deren Steigung der des in gleicher Weise verlaufenden Strömungsweges entspricht, und daß der Querschnitt der Öffnungen mit zunehmender Entfernung vom Eintrittsquerschnitt zunimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in den Wellentälern eines gewellten Rohres angeordnet sind, dessen Wellen nach Schraubenlinien verlaufen.'
  3. 3. Vorrichtung zum Sichten und Entstauben mittels Fliehkraftwirkung, bei der rohrartige Abscheideelemente von geringem Durchmesser und dagegen großer Länge benutzt werden, die am Eintritt mit Einrichtungen versehen sind, um dem eintretenden Gasstrom eine schraubenlinienförmige Bewegung zu erteilen, und bei dienen die Wand des Abscheideelementes mit Öffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen mit Öffnungen versehenen Abscheideelemente auf einem Kegelmantel angeordnet werden, in dessen Achse das Austrittsrohr dies Gasstromes angeordnet ist.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2515155A (en) * 1941-07-12 1950-07-11 Standard Oil Dev Co Apparatus for separating solids from gases
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