DE1719558B1 - Wirbelabschneider fuer feste oder fluessige partikel - Google Patents

Wirbelabschneider fuer feste oder fluessige partikel

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DE1719558B1
DE1719558B1 DE19681719558 DE1719558A DE1719558B1 DE 1719558 B1 DE1719558 B1 DE 1719558B1 DE 19681719558 DE19681719558 DE 19681719558 DE 1719558 A DE1719558 A DE 1719558A DE 1719558 B1 DE1719558 B1 DE 1719558B1
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vortex
guide plate
vortex chamber
solid
liquid particles
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DE19681719558
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Oskar Winkel
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RUESKAMP LUFTTECHNIK
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RUESKAMP LUFTTECHNIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/08Vortex chamber constructions
    • B04C5/103Bodies or members, e.g. bulkheads, guides, in the vortex chamber

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung der Abscheidewirkung eines Wirbelabscheiders zum Trennen von festen oder flüssigen Partikeln aus einem gasförmigen Trägermedium. Der Wirbelabscheider besteht dabei aus einer unten abgeschlossenen zylindrischen Wirbelkammer, die eine tangentiale Rohgaszuführung im oberen Bereich und einen axialen Auslaß für das gereinigte Trägermedium im oberen Deckel und eine senkrecht zur Wirbelkammerachse angeordnete Leitplatte innerhalb des Wirbelabscheiders aufweist.
Bei den bisher bekannten Wirbelabscheidern dieser Bauart ließ es sich oft nicht vermeiden, daß insbesondere bei fast gefülltem Bunker ein Teil der abgeschiedenen Partikeln vom Reingas mitgerissen und durch den axialen Auslaß im Deckel des Wirbelabscheiders abgeführt wurde, so daß sie in das nachgeschaltete Gebläse gelangen konnten. Um dieses Mitreißen von schon abgeschiedenen Partikeln zu unterbinden, ist bereits versucht worden, in einem vorgegebenen Abstand unterhalb des Reingasauslasses eine Leitplatte anzuordnen, die die singuläre Achse der Wirbelkammer abschirmt, so daß etwa aus dem Bunker aufgewirbelte Teilchen durch das abströmende Reingas zunächst von unten gegen die Leitplatte geführt werden, von wo dann eine Ablenkung in den wandnahen Bereich und in die abwärts gerichtete Bunkerströmung erfolgt. Dabei hat es sich jedoch gezeigt, daß die Wirkungsgradverbesserung eines mit einer derartigen Leitplatte versehenen Abscheiders nicht sehr viel über der eines Abscheiders ohne Leitplatte liegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch entsprechende Gestaltung den Abscheidegrad eines derartigen Abscheiders noch weiter zu verbessern.
Die Erfindung besteht darin, daß die im oberen Bereich der Wirbelkammer angeordnete Leitplatte mit einer zentralen Bohrung versehen ist.
Durch die Maßnahme, die Leitplatte mit einer zentralen Bohrung zu versehen, hat sich überraschenderweise ergeben, daß dadurch der Abscheidegrad ganz erheblich ansteigt, obwohl jetzt nicht mehr die singuläre Achse abgeschirmt ist. Diese erhebliche Verbesserung ist offensichtlich dadurch zu erklären, daß im Ringspalt zwischen der Leitplatte und der Innenwandung der Wirbelkammer keine gegenläufigen Strömungen, die aus der abwärts gerichteten Rohgasströmung und dem aufwärts gerichteten Reingasstrom bestehen, auftreten. Darüber hinaus bewirkt die Rückleitung des Reingases durch die zentrale Bohrung in der Leitplatte offensichtlich eine Stabilisierung der Strömung in der Wirbelkammer.
An Hand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen derartigen Wirbelabscheider und
F i g. 2 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie IHI.
Die unten abgeschlossene zylindrische Wirbelkammer 1 weist eine tangentiale Rohgaszuführung 2 im oberen Bereich der Wirbelkammer und einen axialen Reingasauslaß 3 im Deckel der Wirbelkammer 1 auf. Unterhalb des Reingasauslasses 3 ist eine Leitplatte 4 mit einer zentralen Bohrung 5 derart angeordnet, daß zwischen der Leitplatte 4 und der Wirbelkammer 1 ein Ringspalt 6 frei bleibt. Die Leitplatte 4 ist darüber hinaus zur besseren Strömungsführung auf ihrer Oberseite mit einem zylinderrohrförmigen Aufsatz 8, dessen Innendurchmesser dem der Bohrung 5 entspricht, versehen.
Das durch die Zuführungsleitung 2 einströmende Rohgas verläuft nunmehr auf einer wendeiförmigen Bahn am Wirbelkammerinnenmantel in Richtung zum Bunker 7. Dabei werden die im Rohgas enthaltenen festen oder flüssigen Partikeln durch die Wirkung der Fliehkräfte an die Wandung der Wirbelkammer 1 geschleudert und durch den Ringspalt 6 in den Bunkerraum 7 abgeführt, wo sie sich am Boden der Wirbelkammer ablagern. Das den Bunker verlassende Trägermedium strömt als Reingas anschließend durch die zentrale Öffnung 5 in der Leitplatte 4 nach oben und durch den Reingasauslaß 3 aus der Wirbelkammer 1 ab. Im Ringspalt 6 verläuft nunmehr lediglich eine nach unten gerichtete, mit Partikeln stark angereicherte Strömung, während das Reingas aus dem Bunkerraum 7 jetzt durch die zentrale ■ Öffnung 5 abströmt. Die im Reingas noch mitgefuhr- ^ ten Partikeln, die sich nicht direkt im axialen Bereich der ebenfalls wendelförmig verlaufenden, aufsteigenden Reingasströmung befinden, werden trotzdem noch von der Leitplatte 4 erfaßt und nach außen in Richtung zum Spalt 6 abgeführt, so daß sie dort ebenfalls wieder von der Bunkerströmung erfaßt werden.
Es hat sich dabei als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Leitplanke 4 in Richtung zum Bunker 7 der Wirbelkammer 1 konkav gewölbt ist. Dadurch wird zusätzlich eine bessere Führung der Strömung erreicht und die Wirbelströmung weiter auseinandergezogen. Außerdem wird die im oberen Bereich der Wirbelkammer oberhalb der Leitplatte 4 ständig auftretende Einwärtsströmung vom äußeren zum inneren Wirbelschlauch auf gelenkten Bahnen auf der Oberseite der Leitplatte 4 zur Achse geführt.
Mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ist es also auf einfache Weise möglich, den Abscheidegrad eines zyklonähnlichen Wirbelabscheiders erheblich zu verbessern und andererseits die Strömung in diesem Wirbelabscheider zu stabilisieren. Jj

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verbesserung der Abscheidewirkung eines Wirbelabscheiders zum Trennen von festen oder flüssigen Partikeln aus einem gasförmigen Trägermedium in einer zylindrischen und unten abgeschlossenen Wirbelkammer, die eine tangentiale- Rohgaszuführung im oberen Bereich, einen axialen Auslaß für das gereinigte Trägermedium im Deckel und eine senkrecht zur Wirbelkammerachse angeordnete Leitplatte innerhalb des Wirbelabscheiders aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Bereich der Wirbelkammer (1) angeordnete Leitplatte (4) mit einer zentralen Bohrung (S) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplatte (4) auf ihrer Oberseite mit einem zylinderrohrförmigen Aufsatz (8), dessen Innendurchmesser dem der Bohrung (5) entspricht, versehen ist.
DE19681719558 1968-01-23 1968-01-23 Wirbelabschneider fuer feste oder fluessige partikel Pending DE1719558B1 (de)

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