DE2232611A1 - Stromtrockner - Google Patents
StromtrocknerInfo
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- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/10—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
- F26B17/101—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis
- F26B17/102—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis with material recirculation, classifying or disintegrating means
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Description
Zement-Maschinenbau-Ges.m.b.H
44 M ü_n_s_t_e_r
44 M ü_n_s_t_e_r
Rösnerstr. 6/8
Die Erfindung betrifft einen Stromtrockner mit einem lotrechten Trocknungsrohr, durch das das Trocknungsgut von
heißen Trocknungsgasen emporgeführt wird und das in einen nach oben geschlossenen Sichtraum größeren Querschnitts
mündet, mit dem ein das Trocknungsrohr umgebendes, am unteren Ende mit einer Austragvorrichtung versehenes
Sammelrohr für* die gröberen und feuchteren Teile des Trocknungsgutes sowie ein das Sammelrohr umgebendes Abführungsrohr
für die mit den feineren, trockenen Teilen des Trocknungsgutes beladenen Trocknungsgase in Verbindung
stehen, wobei in dem Sichtraum verstellbare Steuereinrichtungen zur Beeinflussung der in ihm herrschenden Strömungsverhältnisse vorgesehen sind.
Stromtrockner mit einem oberhalb der Mündung des Trocknungsrohres vorgesehenen Sichtraum, in dem die gröberen und daher
noch nicht genügend getrockneten Teile des Trocknungsgutes aus den mit den feinen, genügend getrockneten Teilen beladenen
Trocknungsgasen ausgeschieden werden, um sie gegebenenfalls erneut dem Trocknungsvorgang auszusetzen, sind in den verschiedensten
Ausführungen bekannt. Bei manchen Stromtrocknern (DAS 1 o22 166 KlÖckner-Humboldt-Deutz AG.) erfolgt
die Sichtung nach einer einseitigen Umlenkung der das
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— 2 —
Trocknungsrohr oben verlassenden Trocknungsgase. Diese tragen nicht dem Umstand Rechnung, daß die Gase in dem lotrechten
Trocknungsrohr infolge vorhergehender Umlenkungen das Rohr meist mit einem Drall verlassen, so daß bei der
erneuten Umlenkung für eine Sichtung ungeeignete Strömungsverhältnisse entstehen.
Es sind auch Stromtrockner dieser Art bekannt, bei denen der Sichtraum rund und konzentrisch zum Trocknungsrohr
vorgesehen ist und der Sichtvorgang rundum nach allen Seiten erfolgt. Dabei werden zum Zwecke der Trennung der gröberen
Teile des Trocknungsgutes von den feineren Teilen und den Trocknungsgasen die letzteren stets nach oben abgeleitet,
während die gröberen Teile durch ein zum Trocknungsrohr konzentrisches Rohr nach unten fallen sollen (DT-PS 564 948,
US-PS 1 550 992, GB-PS 444 017, Fig. 3, Food Engineering, May 1955, S. 86, Chemical Engineering, June 1955, S. 3o6).
Diese Ableitungen in verschiedene Richtungen haben den Nachteil, daß sich oberhalb des Trocknungsrohres zwangsläufig
ein Stau bildet, der nur eine sehr unvollkommene Trennung der leichten von den schwereren Gutteilen zuläßt.
Nachteilig wirken sich besonders die hier vorgesehenen Umlenkeinbauten aus, gegen die die zu trocknenden oder
getrockneten Gutteile prallen und zunächst seitlich nach außen abgelenkt werden. Infolge der unkontrollierten Wirbel
in diesem Bereich und der großen Weite des das Trocknungsrohr konzentrisch umgebenen Außenrohres gelangt viel bereits
getrocknetes und feines Gut mit in die falsche Ableitrichtung und belastet nicht nur den Trocknergasstrom erneut,
sondern nimmt auch durch Übertrocknung oder Verbrennung Schaden am Gut selbst. Auf die Vorteile des als Kurzzeittrockners
bekannten Stromtrockners muß man hierbei verzichten.
Bei anderen bekannten Stromtrocknern (DT-GmS 1 718 938,
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DT-PS 1 Το5 8ο2, Hazemag-Trockner) werden aus dem oberhalb
des Trocknungsrohres vorgesehenen größeren Raum zwar sowohl die mit den feinen Teilen beladenen Trocknungsgase als
auch die gröberen Teile nach unten weggeführt, jedoch gemeinsam, und die Trennung erfolgt erst in besonderen,
nachgeschalteten Sichtern oder Abscheidern, die die Anlage verteuern.
Es ist allerdings auch schon ein Stromtrockner bekannt, bei dem die mit den feinen Teilen beladenen Trocknungsgase und
die gröberen Teile gesondert voneinander in konzentrischen Rohren nach unten abgeführt werden (DT-PS 161 260). Aber
auch hier werden die Trocknungsgase dort, wo die ^gröberen
Teile des Trocknungsgutes ausgeschieden werden, infolge
entsprechender Einbauten zunächst nach oben geführt, ehe sie in das nach unten führende äußere Rohr gelangen, so
daß auch bei diesem Trockner die erwähnten Nachteile auftreten.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Stromtrockners,
der eingangs beschriebenen Art, die darin besteht, daß als Steuereinrichtungen Mittel vorgesehen sind, durch die die
Höhenlage des oberen Randes des Sammelrohres im Verhältnis zu dem oberen Rand des Trocknungsrohres veränderbar ist,
werden diese Nachteile vermieden. Diese Mittel können in einer Manschette bestehen, die an dem oberen Ende des Sammelrohres,
dessen oberer Rand etwa in Höhe des oberen Randes des Trocknungsrohres liegt, in der Höhe verstellbar vorgesehen ist.
Bei dieser Gestaltung kann sich nämlich, wie bei den bekannten Stromtrocknern, bei denen sich an den oberhalb des Trocknungsrohres vorgesehenen Sichtraum nur ein das Trocknungsrohr konzentrisch umgebendes Abführungsrohr für die Trocknungsgase und das gesamte Trocknungsgut anschließt, über der
Mündung des Trocknungsrohres eine Fontäne bilden, die eine saubere Trennung des Feinen vom Gröberen durch entsprechende
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Ausdehnung der Sieirtsone ermöglicht. Dabei wird dem Umstand
Rechnung getragen} daß sich Innerhalb des Trocknungsrohres
Wirbel bilden, derart, daß d-s-r watiirialstrom im Zentrum
aufwärtssteigt und relativ zn aar Luftbewegung an der
inneren Rohrwandung absinkt. Das Sammelrohr bzw. die
Manschette bildet nun eine Im. Querschnitt größere Verlängerung
des Ti'ocknungsr-ohreSi, in der sich ähnliche Vorgänge
abspielen können, ohne daß diese durch sonstige
Einbauten gestört werden. Vielmehr- sprudelt der Trocknungsgasstrom
nach allen Sei™en siuäoiiiandar und in das Abführungsrohr hinein. Jb höher-1232* das S&.Q-'-~lrohr bzw. die Manschette
stellt s desto mehr ergibt si 3h ':-£ΐ. der noch aufrechterhaltenen
Aufwärtsfcewegmig d'^r Oase ein? Ysralnderung der Geschwindigkeit
und des'io meb.T Tsile des Trocknungsgutes gelangen in
das Saismslrohrj elm äsr Gasstrom nach den Seiten in das
Ab führung s rohr ilbtePströat und däbsi auch Gutteile mitreißt.
Das im Zentrum hochgeachleudyi^va grobe und schwere, also
noch nicht vollkommen gstrocoieta Gut fällt im Bereich des
Sammelrohres nach unten^ während das feine und trockene
Gut durch dis xruofcn^Bgsgasa nach auBen getragen und mit
abgeführt werden t Aiii uiese W-aise ist eine sehr genaue
Trennung des Trocknungsgutes in Feineres und Gröberes möglich,
ohne daß die für dis Wirksamkeit der Sichtung so wichtige Fontänenbildung über dem Trocknungsrohr gestört wird. ·
Bei einem Stromtrockner mit nach oben gerichteter Abführung der Trocknungsgase ist es al3,erdings bekannt, an dem oberen
Ende eines das Trocknungsrohr konzentrisch umgebenden Rohres eine hohenverstellbare Manschette vorzusehen (GB-PS 444 o17,
Fig. 5). Diese soll aber einen ringförmigen Durchtrittsquerschnitt mehr oder weniger verengen, während sie bei dem
Stromtrockner gemäß der Erfindung zur Bildung eines das Trocknungsrohr verlängernden Raumes größeren Querschnitts
dient.
- 5 3Q9884/0G75
Es ist vorteilhaft, wenn die Manschette als das obere Ende
des Sammelrohres innen und außen übergreifendes, oben geschlossenes
doppelwandiges Rohr ausgebildet ist. Dadurch wird verhindert, daß sich zwischen die Manschette und das
Sammelrohr Gutteile setzen, die die Beweglichkeit der Manschette behindern können.
Eine einfache Betätigungseiiirichtung für die Manschette ergibt sich, wen-η ein nach oben durch die haubenartige 'Abschlußwand
des Sichtraumes geführter Seilzug oder ein Gestänge an der Manschette vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Schema einer kompletten Trocknungsanlage, Fig. 2 einen Schnitt durch den Trocknerkopf.
Der Stromtrockner weist ein Trocknungsrohr 1 auf, in das die im Heißgaserzeuger 2 erhitzten Trocknungsgase mittels
eines Gebläses 3 gesogen werden. Das zu trocknende Gut wird über eine Aufgabeeinrichtung 4 dem Trocknungsgas beigemischt,
Das Tröcknungsrohr 1 ist von einem Sammelrohr 5 konzentrisch umgeben, das mit seinem unteren Ende über eine Schleuse 6
unten in das Trocknungsrohr 1 mündet. Beide Rohre 1 und 5 sind von einem weiteren Rohr 7 konzentrisch
umgeben, das oben mit Abstand über den oberen Enden der beiden Rohre durch eine Haube 8 abgeschlossen ist
und so einen Sichtraum 9 umschließt, während es am unteren Ende in eine Leitung 10 übergeht, die zu einem Abscheider
11 führt. Das obere Ende des Sammelrohres 5 ist mit einer Manschette 12 versehen, die als oben geschlossenes, doppelwandiges
Rohr ausgebildet ist und mittels eines durch eine zentrale Öffnung der Haube 8 nach oben hindurchgeführten
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Seilzuges oder Gestänges 13 in der Höhe verstellbar ist.
Das Trockengut verläßt den Trockner durch die Schleuse 14, während das mit der Feuchtigkeit beladene Gas über den
Kamin 15 ausgestoßen wird.
Die Wirkungsweise des Stromtrockners ist die folgende:
Das über die Aufgabeeinrichtung 4 eingebrachte Naßgut wird von dem sich im Trocknungsrohr 1 aufwärts bewegenden
Heißgasstrom mitgerissen. Infolge einer starken Turbulenz kommt das einzelne Gutteilchen innig mit immer wieder
frischem Heißgas in Berührung und erfährt durch einen guten Wärmetausch eine rasche Trocknung. Durch die von
der Turbulenz verursachte Reibung zwischen den Gutteilen selbst und auch der Rohrwandung und der sich im Innern
der Gutteile bildenden Spannung infolge Dampfbildung tritt, soweit möglich, eine Materialteilung ein.
Da das Katerialteiichen hierdurch auch leichter wird, wird es schließlich in dem oberen Sichtraum 9 aus dem Materialstrom
ausgeschieden und im äußeren Rohr 7 zum Abscheider geführt.
Die noch nicht weit genug getrockneten Materialteile steigen im Zentrum des Trocknerrohres 1 auf und übersteigen dessen
oberen Rand. Infolge der plötzlichen Querschnittserweiterung verringert sich die Gasgeschwindigkeit und die Gutteilchen
sinken in der äußeren Zone des Sichtraumes 9 nach unten und gelangen so in das Sammelrohr 5, um später erneut in den
Gasstrom eingeschleust zu werden. Die Trennungsgrenze von trockenem zum noch nicht genügend getrockneten Gut ist
durch die Manschette 12 einstellbar.
Patentansprüche
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Claims (4)
- PatentansprücheStromtrockner mit einem lotrechten Trocknungsrohr, durch das das Trocknungsgut von heißen Trocknungsgasen emporgeführt wird und das in einen nach oben geschlossenen Sichtraum größeren Querschnitts mündet, mit dem ein das Trocknungsrohr umgebendes, am unteren Ende mit einer Austragvorrichtung versehenes Sammelrohr für die gröberen und feuchteren Teile des Trocknungsgutes sowie ein das Sammelrohr umgebendes Abführungsrohr für die mit den feineren, trockenen Teilen des Trocknungsgutes beladenen Trocknungsgase in.Verbindung stehen, wobei in dem Sichtraum eine verstellbare Steuereinrichtung· zur Beeinflussung der in ihm herrschenden Etrömungsverhältnisse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung Mittel (12) vorgesehen sind, durch die die Höhenlage des oberen Randes des Sammelrohres (5) im Verhältnis zu dem des Trocknungsrohres (1) veränderbar ist.
- 2. Stromtrockner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Manschette (12), die an dem Sammelrohr (5), dessen oberer Rand etwa in Höhe des oberen Randes des Trocknungsrohres(1) liegt, in der Höhe verstellbar ist.
- 3. Stromtrockner nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette als das obere Ende des Sammelrohres (5) innen und außen übergreifendes, oben geschlossenes doppelwandiges Rohr (12) ausgebildet ist.
- 4. Stromtrockner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Manschette (12) mittels eines nach oben durch die haubenartige Abschlußwand (8) des Sichtraumes (9) geführten Seilzuges oder Gestänges (13) in der Höhe verstellbar ist. ■-309884/0075
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