DE634347C - Verfahren zur Gewinnung der Teile kolloidaler Feinheit aus Kaolinpulver - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung der Teile kolloidaler Feinheit aus Kaolinpulver

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DE634347C
DE634347C DES105562D DES0105562D DE634347C DE 634347 C DE634347 C DE 634347C DE S105562 D DES105562 D DE S105562D DE S0105562 D DES0105562 D DE S0105562D DE 634347 C DE634347 C DE 634347C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung der Teile kolloidaler Feinheit aus Kaolinpulver Die Gewinnung der Teilchen kolloidaler Feinheit aus Käolinpulver war bisher nur mittels Schlämmverfahrens bekannt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Teilchen auf trockenem Wege zu gewinnen, indem man zunächst in bekannten Fliehkraft-Staubabscheidern die gröberen staubförmigen Teile abscheidet und danach in einem weiteren Filter die Teilchen kolloidaler Feinheit. Die verwendeten Mittel sind bekannt. Als Fliehkraft-Staubabscheider werden solche bekannter Bauart benutzt, bei denen die Höhe der Absch eiderohre im zylindrischen Teil mindestens gleich dem doppelten Durchmesser ist und der Durchmesser des axialen Abführungsrohres mindestens über die Hälfte des Durchmessers des Abscheiderohres beträgt. Die aus diesem Abscheider vom Luftstrom noch mitgenommenen feinsten Teilchen werden in einem besonderen Filter abgeschieden, der vorzugsweise aus einem Elektrofilter besteht, wie er zum Abscheiden von Kaolinstaub bekannt ist. Um die günstigste Ausbeute bei der Staubgewinnung zu haben, wird vorher in bekannter Weise die notwendige Entspannung des Luftdrucks herbeigeführt. Verfahren zur Trennung von gröberen und feineren Teilchen durch Windsichtung, die mit Fliehkraft-Staubabscheidern für die gröberen Teilchen und mit weiteren Filtern für die feineren arbeiten, sind an sich bekannt. Die hierbei verwendeten Bauarten der Fliehkraft-Staubabscheider ließen aber nach dem Urbeil der Kaolinfachleuteeine Abscheidung aller gröberen Teile bis auf die kolloidaler Feinheit im Fliehkraft-Staubabscheider nicht erwarten, obwohl die von der Technik schon entwickelten Fliehkraft-Staubabscheider der oben bezeichneten Bauart eine solche Trennung schon gestatteten. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese bekannten Fliehkraft-Staubabscheider vorteilhaft zur Trockenaufbereitung des Kaolins von kolloidaler Feinheit zu verwenden sind. Anlagen, welche eine ähnliche Kombination von Staubabscheidern unter Verwendung von Elektrofiltern zeigen, sind für die Entstaubung in Braunkohlenwerken verwendet. Hier liegen jedoch andere Bedingungen als bei der Herstellung von Kaolinpulver in der Porzellanindustrie vor.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung. Die Ausströmleitung ai eines Ventilators a ist mit einer Regelvorrichtung, z. B. einem drehbaren Verteiler b bekannter Art, verbunden, der im unteren Teil eines. Aufgabetrichters c liegt. In diesen wird das durch Trocknung, Zerkleinerung und Siebung vorbehandelte Rohkaolin - vorzugsweise mechanisch aufgegeben und beim Austritt aus dem Verteiler von dem Luftstrom - durch eine Leitung d in einen schlossenen Zuführungskasten e gedrückt;@:@=ir dessen Boden die-stehenden Trommeln f e. Batterie von Fliehkraftscheidern münc`,: Am unteren Ende fl der Trommeln treten- d`% Verunreinigungen aus, während die axialen Abführungsrohre g des mit dem gereinigten Kaolin beladenen Luftstromes durch den Kasten e hindurchgehen -und mit ihrem oberen Ende g g in einen Längskasten h münden. Dieser steht .oben durch eine Batterie elektrischer Filteri mit der-Außenluft in Verbindung. Der Kasten h ist in seinem unteren Teil mit einem Austrittskanal j, in welchem die gereinigten und geschiedenen Stoffe herabfallen, verbunden. Hierbei werden anhaftende Teilchen von den Wänden der Filter i dadurch abgelöst, daß man die Filter mechanisch in bekannter Weise Erschütterungen unterwirft. Die Höhe des zylindrischen Teils der Abscheiderohre f ist mindestens gleich dem doppelten Durchmesser. Am unteren Ende haben die Röhre einen trichterförmigen Ansatz /1 mit zyIindrischer Ausmündung/22. Durch diesen Trichter fallen die.schweren Teilchen herab, die bei der Wirbelstrombewegiuig, die dem mit dem zu scheidenden Gut beladenen Luftstrom erteilt wird, abgeschieden werden, und können entfernt werden. Das axiale Abführungsrohr g trägt eine oder mehrere schraubenförmige Führungen für den die pulverförmigen Stoffe mitführenden -Luftstrom. Diese Führungen werden z. B. durch zwei schraubenförmige Wände g1, g" zwischen dem oberen Teil der Innenwand des Zylinders/ und der Außenwand des axialen Rohres g gebildet. Der innere Durchmesser des Abführungsrohres g für den Austritt des mit den feinen, pulverförmigen Stoffen beladenen Gasstromes muß mindestens über die Hälfte des Durchmessers des Zylinders/ ausmachen. Vorteilhaft soll das Verhältnis der beiden Durchmesser zwischen s/$ und 7/s liegen. In diesem Fall wird mit voller Sicherheit im Innern des Rohres g jeder schädliche Gegendruck vermieden und dadurch das freie Ausströmen des mit dem .feinen Pulver beladenen Gasstromes gesichert. 3.ernererhält der ringförmige Durchlaß für 'derl Eintritt des Gasstromes dadurch eine s Iche Weite, daß bei einer Eintauchtiefe des Abführungsrohres g im Zylinder/ von zweckmäßig 1,5 bis 3,5 des Zylinderdurchmessers der eintretende Gasstrom eine erhebliche Geschwindigkeit erhält, so daß die abzuscheidenden weniger feinen Teile gegen die Wand der Trommel geschleudert werden, während die kolloidalen Teilchen im Innern des Luftstromes zurückgehalten werden. Die Drosselung in dem unteren trichterförmigen Teil 1l; f° der Scheiderohre i bewirkt eine Verdrängung des Luftstromes in der Richtung nach der Achse und von unten nach oben, wodurch das Entweichen des Stromes durch das Rohr g gefördert wird. In diesem enthält der Luftstrom keine schwereren Verunreinigungen mehr, da solche nicht durch den aufsteigenden Strom mitgenommen werden.
  • Das fertige Erzeugnis wird zum größeren Teil im Trichter i gesammelt. Die mit der Luft abströmenden Teilchen können in zusätzlichen Filtern aufgefangen werden.
  • Das axiale Rohr g kann in bekannter Weise verstellbar gelagert sein, um seine Eintauchtiefe regeln zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung der Teile kolloidaler Feinheit. aus Kaolinpulver unter Verwendung von Fliehkraft-Sta.ubabscheidern, bei denen die Höhe der Abscheiderohre im zylindrischen Teil mindestens gleich dem doppelten Durchmesser ist und der Durchmesser des axialen Abführungsrohres mindestens über die Hälfte des Durchmessers des Abscheiderohres beträgt, und unter gleichzeitiger Verwendung von Filtern für die aus den Fliehkraft-Staubabscheidern noch mitgenommenen Teilchen, vorzugsweise Elektrofiltern.
DES105562D 1931-08-06 1932-07-22 Verfahren zur Gewinnung der Teile kolloidaler Feinheit aus Kaolinpulver Expired DE634347C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973927C (de) * 1954-02-25 1960-07-21 Sulzer Ag Zyklon-Windsichter fuer pneumatisch gefoerdertes staubfoermiges Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973927C (de) * 1954-02-25 1960-07-21 Sulzer Ag Zyklon-Windsichter fuer pneumatisch gefoerdertes staubfoermiges Gut

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