DE2006298B2 - Elektrostatischer Staubabscheider - Google Patents
Elektrostatischer StaubabscheiderInfo
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Description
F i g. 5 ist eine der F i g, 1 ähnliche Ansicht, die jedoch
eine andere Ausführung zeigt,
Fig.6 ist ein Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig.5.
F i g, 7 ist ein senkrechter Schnitt, der den unteren
Teil einer anderen Ausführung der Erfindung zeigt
Der elektrostatische Staubabscheider, der in F i g. I
bis 4 dargestellt ist, weist ein vertikal angeordnetes
zylindrisches Außengehäuse 1 auf, welches an seinem unteren Ende eine zusammenlaufende Einspritzdüse 2
beützt Diese Einspritzdüse öffnet sich vor dem zusammenlaufenden Einlaß 3 einer Venturieinheit
welche einen Halsabschnitt 4 aufweist. Diesem folgt ein auseinanderlaufender Abschnitt 5. Die Venturieinheit
wird axial im Außengehäuse i von radialen Trägern 6 gehalten. Ein isolierendes Kreuzglied 7 ist im Bereich
des unteren Endes oder Auslasses der Venturi-Einheit vorgesehen. Dieses Kreuzglied trägt zwei vertikale,
axial angeordnete Elektroden 8 und 9. Die erste erstreckt sich nach oben durch die Veniuri-Einheit und
endet im Einlaß 3 derselben, d. h. oberhalb des Halses 4 dieser Einheit während die andere Elektrode 9 sich nach
unten bis über den unteren Abschnitt 5 der Einheit hinaus erstreckt
Wie in Fig.3 gezeigt, besteht die erste Elektrode 8
oder Ionisierungselektrode aus einem Stab, der mit einer Anzahl von sich radial erstreckenden Längsrippen
10 von verminderter Dicke versehen ist, die iedoch eine relativ scharfe äußere Kante haben. Diese Rippen 10
können z. B. in Längsschlitzen angebracht sein, die in den Umfang des Stabes eingefräst sind und an welchem
sie angelötet oder in anderer Weise befestigt sind. Die zweite Elektrode 9 oder Polarisationselefctrode besteht
aus einer glatten Stange von relativ großem Durchmesser, wie in F i g. 4 gezeigt ist.
Unterhalb des unteren Endes der unteren Elektrode 9 ist innerhalb des Gehäuses 1 eine ringförmige Düse 11
vorgesehen, die von einem Rohr 12 getragen wird, welches .ich durch den konischen Boden 13 des
Gehäuses erstreckt; das äußere Rohrende 14 ist derart ausgebildet, daß es mit einer entsprechenden Zuführung
verbunden ist. Die Düse 11 ist derart angeordnet, daß sie einen leicht divergierenden ringförmigen Sprühregen
erzeugt, der sich konzentrisch zur unteren Elektrode 9 in relativ geringer Entfernung hi;rvon ausbildet, ohne
daß es eines Zwischensiebes bedarf. Dieser Sprühregen 15 trifft die Gehäusewand stromoberhalb der Sprühdüse
11. Die Sprühdüse 11 wird mit einer entsprechenden Flüssigkeit unter Druck beschickt, z. B. mit Wasser; es so
ist ebenfalls möglich, feste Teile zu versprühen, die sich in einen Gas, z. B. Luft, in der Schwebe befinden. Die
Düse, die Flüssigkeit oder die festen Teile sind elektrisch leitend, und die Düse ist geerdet.
Der Boden 13 des Gehäuses 1 weist einen unteren Auslaß 16 auf, der durch eine entsprechende luftabsperrende
Vorrichtung verschlossen ist, während ein seitlicher Auslaß 17 vorgesehen ist, der etwas überhalb
des Bodens 13 vorgesehen ist.
In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführung ist die «>
obere Düse 2 mit einem Ventil (8 versehen, welches als Schmetterlingsventil ausgebildet ist und dessen Klappe
oberhalb einer horizontalen Querachse schwenkbar ist. Dieses Ventil, welches einen elliptischen Umriß hat, hat
einen solchen Durchmesser, daß es in seiner horizontalen Stellung (siehe Fi g. 2) nicht völlig schließt, sondern
es läßt einen ringfümigen Gasdurchlaß 19 zwischen seinem Umfang und der Innenseite dieser Düse frei.
Beide Elektroden 8 und 9 sind durch nicht dargestellte Mittel mit einer entsprechenden Hochspannungsnuelle
verbunden, die ebenfalls nicht dargestellt ist
Während des Betriebes tritt das staubgeladene Gas durch die Düse 2 in das Gerät ein; Ventil 18 ist, wie in
F i g. 1 gezeigt, vollständig offen. Das Gas strömt in Form eines Strahls durch den konvergierenden Einlaß 3,
durch den Hals 4 und den sich verbreiternden Abschnitt 5 nach unten. Hierdurch erhält man einen Düseneffekt,
wodurch das Gas von dem ringförmigen Spalt, welcher die Venturieinheit umgibt, angesaugt wird. Die in dieser
Weise erhaltene Gasmenge strömt mit hoher Geschwindigkeit entlang der lonisationselektrode 8 nach
unten. Der Wasserdampf, den das Gas enthält, kondensiert an den Staubteilchen im Halsabschnitt 4 auf
bereits bekannte Art An den scharfen Außenkanten der Rippen 10 kommt es an der Elektrode 8 durch die dort
angelegte Hochspannung zu einer funkenlosen elektrischen Entladung, die allgemein Koronaeffekt genannt
wird und zwischen der Elektrode "nd den umgebenden Wänden der Venturieinheit staaiindet, wobei die in
Schwebe befindlichen Teilchen stark ionisiert werden. Ein wesentlicher Teil des Gases, der aus dem unteren
Ende der Venturieinheit heraustritt, strömt ni.ch oben
zurück zwischen diese Einheit und dem Gehäuse 1 zusammen mit den Teilchen, die sich in der Schwebe
befinden infolge des Düseneffekts der Düse 2. Die gasförmige Masse, die durch die Venturieinheit strömt,
ist daher sozusagen mit bereits ionisierten Teilchen durchsetzt, die die Rolle eines Keins spielen, an
welchem sich die anderen Teilchen anzusetzen trachten. Dieses fortschreitende Wachstum der in der Schwebe
befindlichen Teilchen erleichtert ihre Trennung.
Der Rest des Gases, der aus der Venturieinheit heraustritt, strömt nach unten durch den Auslaß 17 rund
um die Polarisierungselektrode 9 und durch den Sprühregen 15 mit relativ groben Teilchen, die aus der
Spritzdüse 11 austreten. Diese groben Teilchen werden
elektrisch aufgeladen, wenn sie aus der Düse 11 heraustreten, da sie sich in der Nähe der Hochspanrungs-Polarisationselektrode
9 befinden, welche infolge ihrer weichen Außenfläche keinen Koronaeffekt aufweist.
Der Austritt aus der Düse 11 erfolgt derart, daß das Gas durch eine Zone strömt, welche grobe Teilchen
enthält,die relativ zur lonisationsladiiig eine entgegengesetzte
Polarität aufweisen. Diese groben Teilchen ziehen daher elektrostatisch die feineren ionisierten
Teilchen an, die sich in dem Gas in der Schwebe befinden und halten sie fest; dieselben begeben sich also
zum Boden 13 des Gehäuses 1, von wo aus sie schubweise durch die luftabschließende Vorrichtung
oder entsprechende Ventilvorrichtung i:n AuslaC· 16 nach außen abgegeben werden. Natürlich können auch
einige dieser groben Teilchen zusammen mit dem Gas durch den Auslaß 17 nach außen abgeführt werden,
jedoch lassen sich dieselben infolge ihrer Größenordnung leicht mit Hilfe eines üblichen Rohrschiebers, einer
Zentrifuge oder ähnlichen Gerätes trennen, zusammen mit den feinerer Teilchen, die zurückgehalten werden.
Infolge der Durchsetzung des einströmenden Gases mit bereits ionisierten Teilchen, welche von dem
zurückgeführten Gas mitgenommer, weiden, tritt die
Ionisationswirkung innerhalb der Venturieinheit äußerst rasch auf. Die Strömungsgeschwindigkeit des
Gases durch die Dnheit kann daher sehr hoch sein. Der Durchsatz von gefiltertem Gas ist daher wichtig, und
außerdem können sich Teilchen aus dem Gas nicht an den Innenwänden der Venturieinheit absetzen, wodurch
es unnötig wird, dauernd Reinigungsarbeiten auszuführen, wie sie im allgemeinen bei üblichen elektrostatischen Abscheidern anfallen. Infolge der besonderen
Konstruktion der lonisationselektrode 8 kann der Gasstrom zwischen den aufeinanderfolgenden Radialflossen frei zirkulieren, wodurch an diesen Radialflossen
Staubteilchen nicht festgehalten werden können. Wenn der Strom des ankommenden staubgeladenen Gases zu
klein ist, so daß die Geschwindigkeit des Gasstrahles ungenügend wird, welcher aus der Düse 2 austritt: dann
ist es möglich, den wirksamen Querschnitt dieser Düse zu verringern, indem man das Ventil 18 schließt (oder
genauer, indem man es in die horizontale Lage bringt), wodurch sich natürlich die Geschwindigkeit des
Gasstrahls erhöht.
Es muß ferner bemerkt werden, daß das zurückgeführte
Gas einem plötzlichen Richtungswechsel am Auslaß der Ycnturisinhcit üntcrvori?n wird, wip rs in
Fig. I durch Pfeile angezeigt wird. Dadurch ergibt sich eine ganz bemerkenswerte Zentrifugalbeschleunigung,
die verursacht, die großen Teile aus dem Gasstrom auszuscheiden. Mit anderen Worten: die unmittelbar an
der Venturi-Einheit befindliche Zone wirkt wie ein Zentrifugal-Abscheider für die Teile in dem zurückgeführten
Gasstrom, jene Teile, die durch Ansammlung und Festhalten kleinerer Teile innerhalb der Ventuneinheit
gewachsen sind, werden ausgeschieden und nach unten durch die Spritzdüse 11 geschleudert. Es ist
augenscheinlich, daß das Schmetterlingsventil 18 nutzlos ist, wenn der FIuB (Menge pro Zeiteinheit) von
staubgeladenem Gas. welches gefiltert werden soil, im
wesentlichen konstant bleibt. Der Einlaßteil oder der Hals der Venturieinheit könnte mit spiralförmigen
Flügeln versehen werden, die dem Gasstrom eine Drehbewegung mit hoher Winkelgeschwindigkeit erteilen,
um die größten Teilchen auszusondern. In diesem Fall sollten die Flossen 10 ebenfalls spiralförmig
ausgebildet sein, damit sie den Gasdurchfluß zwischen sich nicht behindern; ebenso müßten Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden, daß die Flossen nicht die axial angeordnete Elektrode kurzschließen (letztere müßte
eine verkürzte Länge haben oder die Blätter müßten aus Isolierimterial hergestellt sein). Zur besseren Trennung
der groben Teilchen von dem Gas, bevor letzteres den Auslaß 17 erreicht, könnte das Gerät eine tiefergelegene
Kammer großen Umfangs zum Setzen der Teilchen haben, damit sich die groben Teilchen besser trennen,
bevor das Gas den Auslaß 17 erreicht. Das Absprühen der elektrisch geladenen Teilchen unter der Venturieinheit
kann auf alle mögliche Art erreicht werden. Die Innenwände der Venturieinheit könnten mit Flossen
oder Blättern versehen sein, um die Ionisation hereinkommender Staubteilchen zu vergrößern. In
manchen Fällen könnte man auf die Wiederzurückfühning des Gases verzichten.
In der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Venturieinheit ist dieselbe durch einen zylindrischen
Zwischenmantel 20 von wesentlich größerem Durchmesser umgeben (etwa 2 mal der Durchmesser des
Halsabschnittes 4 der Venturieinheit). Dieser Zwischenmantel hat einen solchen Abstand von dem äußeren
Hauptgehäuse 1, daß ein ringförmiger Durchlaß für den rückgeführten Gasstrom bleibt Die Ober- und Unterkanten des Zwischenmantels 20 sind mit dem oberen
bzw. unteren Ende der Ver.turieinheit derart verbunden,
so daß dieselben ein Einzelteil darstellen, welches einen inneren, geschlossenen ringförmigen Raum aufweist;
dieses Einzelteil wird von radialen Tragarmen 6 gehalten. Innerhalb des geschlossenen Raumes zwischen der Venturieinheit und dem Zwisrhenmantel 20
sind radial angeordnete Trennwände, wie 21, angebracht. Diese Trennwände, ebenso wie der Zwischen-
s mantel, die Venturieinheit selbst und die Tragarme 6 sind aus leitendem Material, z. B. Metall hergestellt. Der
geschlossene Raum kann ferner mit einer leitenden
lediglich mit dem Zwischenmantel 20 elektrisch verbunden, der Mantel selbst ist durch die Arme 6
geerdet.
Unter solchen Bedingungen wird die Venturieinheit aufgeladen, wenn eine hohe Spannung an die obere
Elektrode 8 gelegt wird, das heißt, daß elektrische Ladungen entgegengesetzter Polarität relativ zur
Elektrode 8 an der inneren Oberfläche anliegen, während Ladung anderer Polarität frei aus der
Venturieinheit zum Zwischenmantel 20 durch die radialen Trennwände 21 abfließen kann (und ebenfalls
durch den leitfähigen Körper, der den Hohlraum zwischen der Venturieinheit und dem Zwischenmantel
ausfüllt, falls eine derartige Füllung vorgesehen ist). Infolge der Entfernung zwischen der Venturieinheit und
dem Zwischenmantel ist das elektrostatische Feld, welches sich zwischen der Venturieinheit und der
oberer Elektrode 8 bildet, viel stärker. Außerdem kann der loriisationsstrom, welcher zwischen der Elektrode
und der Venturieinheit fließt, frei nach dem Zwischenmantel 20 abfließen, ohne an der Innenfläche der
Venturieinheit auf lokalisierte elektrische Ladungen zu treffen, die den lonisationseffekt verringern würden.
Es ist klar, daß ähnliche Betrachtungen mit der unteren Düse 15 angestellt werden können. Um nämlich
die elektrostatische Wirkung zu vergrößern, könnte man die Spritzdüse 11 durch eine Verbindung
entsprechender Länge erden. Im vorliegenden Fall besteht die besagte Verbindung aus einem schrägen
Rohr 12, welches man entsprechend lang vorsehen kann.
ohne daß es für diesen Zweck einer besonderen Anordnung bedarf.
In der Ausführungsform nach Fig. 7 ist eine weitere
Venturieinheit 22—23 vorgesehen, die unterhalb des Auslasses des Ablenkteils 5 der Hauptventurieinheit
angeordnet ist. mit welcher dieselbe durch eine gelochte Zwischenzone 24 verbunden ist. Diese Zone kann ein
Gitter sein. Die Spritzdüse 11 ist axial innerhalb der zusätzlichen Venturieinheit 22—23 angeordnet und ist
sorgfältig stromlinienförmig gehalten, wie dargestellt.
Ihre ringförmige Sprühdüse ist derart gerichtet. Haß sie
nach oben spritzt und durch die perforierte Zone oder das Gitter hindurchreicht. Das untere Ende oder der
Auslaß der zusätzlichen Venturieinheit ist nach außen hin mit einem nach außen stehenden Flansch 25
versehen, um den ringförmigen Raum zwischen besagter Venturieinheit und dem Außengehäuse zu
schließen, abgesehen von einigen Löchern 26 mit verringertem Querschnitt.
dem Abschnitt 5 der Hauptventurieinheit heraustritt, in
dem zusammenlaufenden Einlaß 22 der zusätzlichen Venturieinheit beträchtlich beschleunigt Unter diesen
Bedingungen wird die Aufprallwirkung zwischen den Staubteilchen oder Anhäufungen von Staubteilchen und den groben Flüssigkeitsteilchen der Spritzdüse 11 in hohem Maße vergrößert Die groben Teilchen sammeln
sich zwischen der zusätzlichen Venturieinheit und dem Außengehäuse zusammen mit den Staubteilchen, die sie
mitgenommen haben, und die Flüssigkeit fließt durch die
Löcher 26 zum Gehäuseboden 1, wo sie durch die luftabschließende Vorrichtung 16 nach außen abgeführt
werden.
Der von der Düse 11 erzeugte Sprühregen 25 hat in
der Gitterzone 24 relativ zur Apparateachse einen Winkel vorzugsweise von weniger als 45 Grad. Der
i> rückfließende Gasstrom wird durch das Gitter 24 geleitet, wie die Pfeile 27 zeigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektrostatischer Staubabscheider mit einer in
einer Venturieinheit axial angeordneten Hochspannungselektrode zur Ionisation der Staubteilchen des
in der Ventuneinheit strömenden Gases, wobei diese Hochspannungselektrode jenseits des Auslasses der
Venturieinheit durch einen Teil als Polarisationselektrode von gleicher Polarität in einen Bereich
verlängert ist, in dem ein Hilfsstoff zerstäubt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Verlängerung der Elektrode (8) stromab der Venturieinheit liegende Elektrode (9) auf ihrer
ganzen Oberfläche zur ausschließlichen Polarisierung der Teilchen des Hilfsstoffes und zur zu den aus
der Venturieinheit austretenden Teilchen gegenpoliger Aufladung glatt ausgebildet ist, und weiterhin
durch eine mit der Verlängerung (9) der Elektrode gleichachsige Düse (11) von Kreisquersciinitt, aus
der der Hilfsstoff im Gegenstrom zu dem aus der Venturieinheit austretenden Gas in Richtung auf die
Gehäusewand (1) ausströmt.
2. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch :, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungselektrode
(8) aus einem glatten Stab besteht, der innerhalb der Venturieinheit (4,5) kleine
radiale Rippen (10) als Ausströmer hat.
3. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine an sich
bekannte Rückführung eines Teiles des Gases vom Auslaß di's Venturis zu dessen Einlaß (3).
4. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Düse (2) mit
Einlaß (3) benachoart dem Venturiauslaß zur
Ansaugung des rückgeführte,ι Gasteils.
5. Elektrostatischer Staubabscheider nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Düse (2) ein Ventil (18) mit einem solchen Durchmesser angeordnet ist, daß bei völligem
Ventilschluß das zu entstaubende Gas nur in einem Kreisringquerschnitt dem Venturieinlaß (3) zuströmt.
6. Elektrostatischer Staubabscheider nach den Ansprüchen I und 3, gekennzeichnet durch ein
Gehäuse (1), in dem der Venturi derart axial gelagert ist, daß bei geschlossenem Kreislauf das Gas in
einem Kanal mit Kreisringquerschnitt zurückgeführt wird.
7. Elektrostatischer Staubabscheider nach den Ansprüchen I, 3 und 6, gekennzeichnet durch einen
Innenmantel (20), der sich längs des Außenmantels (1) und dem Venturi erstreckt, und gegenüber dem
Einlaß und Auslaß dieses Venturi gasdicht abgeschlossen ist und der Verbindungsmittel zum
Anschluß des Venturis an den Innenmantel (20) enthält, derart, daß der Venturi, diese Anschlußstükke
und der Innenmantel elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
8. Elektrostatischer Staubabscheider nach den Ansprüchen I bis 7, gekennzeichnet durch einen
Zusatzventil (22, 23), dessen Einlaß sich unter Einschaltung einer Gitterzone (24) an den Auslaß
des ersten Venturis anschließt und derart angeordnet ist, daß die zerstäubten Hilfsstoffe (15) die
Gitterzone (24) durchtreten und die ausgeschiedenen Staubteilchen durch den Ringraum zwischen
dem Zusatzventuri (23) und dem Gehäuse (I) zu den Löchern (26) führen.
Die Erfindung betrifft einen elektrostatischen Staubabscheider mit einer in einer Venturieinheit axial
angeordneten Hochspannungselektrode zur Ionisation der Staubteilchen des in der Venturieinheit strömenden
Gases, wobei diese Hochspannungselektrode jenseits des Auslasses der Venturieinheit durch einen Teil als
Polarisationselektrode von gleicher Polarität in einem Bereich verlängert ist, in dem ein Hilfjstoff zerstäubt
wird.
"> Durch die US-PS 33 63 403 ist bereits ein elektrostatischer
Staubabscheider mit einer in einer Venturieinheit axial angeordneten Hochspannungselektrode zur Ionisation
der Staubteilchen eines die Venturieinheit durchströmenden Gases bekanntgeworden. Aus der
DE-AS 10 25 390 ist eine rotationssymmetrische Anordnung eines Spritzkopfes bekannt der einen als
Niederschlagselektrode wirkenden Flüssigkeitsfilm erzeugt, der frei von der rohrförmigen Wand der
Anordnung zunächst einen Zusammenhang aufweist,
M dann aber in eine Vielzahl von Tropfen zerfällt, die sich
mit dem zu reinigenden Gas vermischen.
Die Verwendung aufgeladener Hilfsstoffe zur Ausscheidung von Schwebekörpern aus Gasen ohne Einsatz
einer lonisationselektrode ist aus der DE-PS 3 00 589 bekannt Als Stand der Technik ist noch die US-PS
25 67 709 zu nennen, in der ein Elektroabscheider mit einer Hochspannungselektrode zur Ionisation von
Staubteilchen sowie Auswaschen und Umstäuben der Hochspannungselektrode mit Hilfsstoffen beschrieben
ist
Diese bekannten Staubabscheider sind in ihrer Wirkungsweise entweder unbefriedigend oder in ihrem
Aufbau sehr aufwendig und damit kostspielig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrostatischen Staubabscheider zu schaffen, der in Weiterentwicklung des in der US-PS 33 63 403 beschriebenen Staubabscheiders in Verbindung mit einer Venturieinheit einen hohen und stark verbesserten Wirkungsgrad erzielt bei einfacher baulicher rotationssy'nmetrischer Ausgestaltung, die eine hohe Strömungsgeschwindigkeit des zu reinigenden Gases zuläßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrostatischen Staubabscheider zu schaffen, der in Weiterentwicklung des in der US-PS 33 63 403 beschriebenen Staubabscheiders in Verbindung mit einer Venturieinheit einen hohen und stark verbesserten Wirkungsgrad erzielt bei einfacher baulicher rotationssy'nmetrischer Ausgestaltung, die eine hohe Strömungsgeschwindigkeit des zu reinigenden Gases zuläßt.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem elektrostatischen Staubabscheider der gattungsgemäßen Art
dadurch gelöst, daß die Verlängerung der Hochspan-
*5 nungselektrode stromab der Venturieinheit auf ihrer
ganzen Oberfläche zur ausschließlichen Polarisierung der Teilchen des Hilfsstcffes und zur zu den aus der
Venturieinheit austretenden Teilchen gegenpoliger Aufladung glatt ausgebildet ist, und weiterhin durch eine
mit der Verlängerung der Elektrode gleichachsige Düse von Kreisquerschnitt, aus der der Hilfsstoff im
Gegenstrom zu dem aus der Venturieinheit austretenden Gas in Richtung auf die Gehäusewand ausströmt.
Die Hochspannungselektrode besteht zweckmäßigerweise aus einem glatten Stab, der innerhalb der Venturieinheit kleine radiale Rippen als Ausströmer hat. Ein Teil des aus dem Auslaß der Venturieinheit heraustretenden Gases wird vorzugsweise zu dessen Einlaß zurückgefördert. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den UnteransprUchen aufgeführt. Einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäOen Staubabscheiders werden nun anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein allgemeiner senkrechter Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Staubabscheider,
Die Hochspannungselektrode besteht zweckmäßigerweise aus einem glatten Stab, der innerhalb der Venturieinheit kleine radiale Rippen als Ausströmer hat. Ein Teil des aus dem Auslaß der Venturieinheit heraustretenden Gases wird vorzugsweise zu dessen Einlaß zurückgefördert. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den UnteransprUchen aufgeführt. Einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäOen Staubabscheiders werden nun anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein allgemeiner senkrechter Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Staubabscheider,
F i g. 2 der vergrößerte obere Teil der F i g. I, jedoch
mit dem Schmetterlingsventil in seiner Querstellung,
Fig. 3 und 4 je ein Schnitt längs der Linien III-III und
Fig. 3 und 4 je ein Schnitt längs der Linien III-III und
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