DE534622C - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetisierbarer Bestandteile aus staubfoermigem Gut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetisierbarer Bestandteile aus staubfoermigem Gut

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DE534622C
DE534622C DES94914D DES0094914D DE534622C DE 534622 C DE534622 C DE 534622C DE S94914 D DES94914 D DE S94914D DE S0094914 D DES0094914 D DE S0094914D DE 534622 C DE534622 C DE 534622C
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magnetizable
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dusty material
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DES94914D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/30Combinations with other devices, not otherwise provided for

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetisierbarer Bestandteile aus staubförmigem Gut Es sind Verfahren zur magnetischen Erzaufbereitung bekannt, nach denen auf das im Innern einer in Drehung versetzten Trommel ausgeschüttete, pulverförmige Erz ein Luftstrom einwirkt, der die unmagnetisierbaren Bestandteile fortbläst, während die magnetisierbaren Bestandteile unter dem Einfluß magnetischer Kraftfelder zu einem Auslaß geführt werden.
  • Ferner sind Magnetscheider nicht mehr neu, die zwei gegenüberliegende Scheidepole mit zwei endlosen, nicht magnetischen Förderbändern aufweisen.
  • Die bekannten Verfahren zur Trennung magnetisierbarer Bestandteile aus zerkleinertem Gut .durch magnetische Kraftfelder unter Anwendung eines Luftstromes versagen, wenn es sich darum handelt, aus einem staubförmigen Aufgabegut, z. B. aus Farbstoffmehl, mab etisierbare Stoffe, z. B. feinste Eisenflitterchen, möglichst vollständig auszusondern, da -das Farbstoffmehl die Eisenflitterchen so stark belastet, daß sich diese nicht zu den magnetischen Kraftfeldern hin bewegen können, ohne große Mengen des nicht magnetisierbaren Staubes mitzureißen.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß nur das feinere Aufgab,egut durch einen Luftstrom in aufsteigender Richtung an einem feststehenden Magnetfeld vorbeigeführt wird und die magnetisierbaren Bestandteile in an sich bekannter Weise durch bewegte Abführvorrichtungen nach abwärts befördert werden, während die feinen unmagnetisierbaren Teilchen mit dem Luftstrom- nach oben abziehen.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens dargestellt.
  • Die untere Seite eines Schneckentroges d, in den das verunreinigte, staubförmige Gut durch eine luftdichte Schleuse eingetragen wird, ist mit zahlreichen Luftdüsen-b versehen. Die durch diese Düsen von einem Gebläse her eintretende Luft versetzt das in der Förderschnecke a transportierte staubförmige Gut in wirbelnde Bewegung. Auf der oberen Seite des Schneckentroges a2 sind langgestreckte Aufsätze c, cl, c2, c3 vorgesehen. Beim Passieren dieser Aufsätze geht die wirbelnde Bewegung in ,eine gleichförmige Strömung über, so .daß an dieser jStelle eine Sichtung des behandelten Materials eintritt, indem die Teilchen, die von dem Luftstrom nicht mehr getragen werden, in den Schnekkentrog a1 zurückfallen und von der Schnecke a aus dem Apparat entfernt werden. Oberhalb dieser Aufsätze c befindet sich ein Schlitz i, .der durch zwei Magnete g und h gebildet wird. Die Magnete sind in Behälter d, dl, d2, d3 eingebaut, die luftdicht verschlossen sind und zur Unterbringung der Förderbänder k, die aus unmagnetischem Material bestehen, dienen. Diese Förderbänder werden von den Walzen k1, k2, k3 -getragen, deren eine angetrieben wird. Die Förderbänder gleiten in einer zu dem Staubluftstrom entgegengesetzten Richtung über die Polflächen der Magnete hinweg und leiten .das aus dem Luftstrom durch die Magnete ausgeschiedene Material in den unmagnetischen Teil der Behälter, wo die Teilchen abfallen und durch Schleusen m aus den Stutzen ml der Behälter ausgetragen werden. Die von den magnetisierbaren Verunreinigungen befreite und durch idie Rohre e, e1, e2, e3 abziehende Staubluft gelangt in den .Staubabseheider f, wo der nunmehr gereinigte Staub in bekannter. Weise niedergeschlagen wird. Es ist zweckmäßig, den Apparat in verschiedene Kammern zu unterteilen und die tLuftzuführungg so einzurichten, daß in jeder Kammer mit einer anderen Strömungsgeschwindigkeit gearbeitet werden kann. Auf diese Weise-wird. in der ersten Kammer der allerfeinste Staub und in den folgenden Kammern stufenweise gröberer Staub ausgeblasen. Die einzelnen Abscheidungen können getrennt oder gemeinsam aufgefangen, werden.
  • Es ist ferner zweclcmäß'ig, die aus dem Staubabscheider f entweichende Luft zum Gebläse zurückzuführen und durch die Druckluftleitung wieder den Düsen b zuzuleiten, um allerfeinste Teilchen mehrmals das Magnetfeld passieren zu lassen.
  • Das Verfahren kann z. B. auch so ausgebildet werden, dafl das verunreinigte Gut in einen Luftstrom eingespeist wird, aus denn beliebige Ströme durch Windsichter abgetrennt werden, in denen oder hinter denen an geeigneter Stelle ein oder mehrere Magnetfelder angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren -zur Trennung magnetisierbarer Bestandteile aus staubförmigemGut durch magnetischeKraftfelder und einem die feinsten Teilchen mit sich fühi-enden Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß nur das feinere Aufgabegut durch ,einen Luftstrom in aufsteigender Richüung ;an einem feststehenden Magnetfeld vonbeigeführt wird und .die magnetisierbaren Bestandteile in an sich bekannter Weise durch bewegte Abführvorrichtungen nach abwärts befördert werden, während die feinen unmagnetisierbaren Teilchen mit dem Luftstrom nach oben abziehen. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit .des aufsteigenden Luftstromes, der Korngröße .des Gutes entsprechend, stufenweise ansteigt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und ä, gekennzeichniet durch eine mit Druckluftzufuhrdüsen.. (b) im Boden versehene Förderschnecke (a) unterhalb eines eine Sichtstrecke' bildenden Aufsatzes (c), an den sich nach oben der eigentliche zwischen magnetischen Kraftfehlern (g, h) liegende Trennraum (i) anschließt.
DES94914D 1929-11-15 1929-11-15 Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetisierbarer Bestandteile aus staubfoermigem Gut Expired DE534622C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2479435A (en) * 1946-05-14 1949-08-16 Standard Oil Dev Co Process of reducing iron group metal oxides
DE1017552B (de) * 1953-12-07 1957-10-17 Steinkohlen Elek Zitaet Ag Vorrichtung zur magnetischen Trennung von trockenem pulverfoermigem oder kleinkoernigem Gut
DE1220351B (de) * 1964-10-30 1966-07-07 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zum Trennen von feinkoernigem Gut unterschiedlicher magnetischer Permeabilitaet

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DE1017552B (de) * 1953-12-07 1957-10-17 Steinkohlen Elek Zitaet Ag Vorrichtung zur magnetischen Trennung von trockenem pulverfoermigem oder kleinkoernigem Gut
DE1220351B (de) * 1964-10-30 1966-07-07 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zum Trennen von feinkoernigem Gut unterschiedlicher magnetischer Permeabilitaet

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