DE19535397A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und AbriebpartikelnInfo
- Publication number
- DE19535397A1 DE19535397A1 DE19535397A DE19535397A DE19535397A1 DE 19535397 A1 DE19535397 A1 DE 19535397A1 DE 19535397 A DE19535397 A DE 19535397A DE 19535397 A DE19535397 A DE 19535397A DE 19535397 A1 DE19535397 A1 DE 19535397A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- abrasive
- magnetic field
- mixture
- particles
- generating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/035—Open gradient magnetic separators, i.e. separators in which the gap is unobstructed, characterised by the configuration of the gap
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/23—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp
- B03C1/24—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp with material carried by travelling fields
- B03C1/253—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp with material carried by travelling fields obtained by a linear motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B57/00—Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C9/00—Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material
- B24C9/006—Treatment of used abrasive material
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P70/00—Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
- Y02P70/10—Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung von
bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen von
Werkstücken mit unter Druck befindlichem Wasser und aus
Partikeln bestehendem Abrasivmittel anfallenden Gemi
schen aus Abrasivmittel und anfallenden Abriebpartikeln
des Werkstücks, sowie eine Vorrichtung zur Ausführung
dieses Verfahrens.
Es ist seit langem bekannt, Schneid-, Trenn- oder
Bearbeitungsprozesse von Werkstücken oder beliebigen
anderen Substraten mit unter Druck befindlichem Wasser
durchzuführen, wobei dem Wasser aus Partikeln bestehen
des Abrasivmittel zugeführt wird. Am Ende des Schneid-,
Trenn- oder Bearbeitungsprozesses fallen Gemische aus
eben diesem Abrasivmittel und Abriebpartikeln des
Werkstücks bzw. des Substrats an. Derartige Schneid-,
Trenn- oder Bearbeitungsprozesse, im folgenden kurz nur
Bearbeitungsprozesse genannt, finden Anwendung bei
Natursteinen wie Granit, Marmor, Sandsteinen, Gläsern
und Keramiken und auch bei Kunststoffen sowie metal
lischen Werkstücken bzw. Substraten einschließlich ihrer
Legierungen. Allgemein gilt für einen derartigen Bear
beitungsprozeß, daß der Werkstoff des Werkstücks mittels
eines Mikrozerspanungsprozesses abgetragen wird. Natur
gemäß liegt regelmäßig die Härte des Abrasivmittels über
der Härte des zu bearbeitenden Werkstoffs.
Bei diesem Mikrozerspanungsprozeß und bei dem Beschleu
nigungsprozeß in der Schneiddüse einer Vorrichtung zur
Ausführung eines derartigen Verfahrens wird ein Teil der
das Abrasivmittel bildenden Partikel zertrümmert. An
sich besitzen die Trümmerstücke der Abrasivmittel
partikel scharfe Bruchkanten und können wiederholt am
Bearbeitungsprozeß teilnehmen, wenn die Partikelmasse
größer als eine festlegbare Mindestpartikelmasse ist und
ein Rückführsystem vorhanden ist.
Zu kleine Abrasivmittelpartikel und in aller Regel die
Abriebpartikel des dem Bearbeitungsvorgang unterworfenen
Werkstücks können an sich keine Schneid- bzw. Trennlei
stung erbringen und müssen bei steigender Konzentration
aus einem Gemischkreislauf entfernt werden.
Aus der EP-A-0 502 461 ist ein Verfahren bekannt, bei
dem das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln
einem Trocknungsprozeß unterworfen wird und dann in
einer sogenannten Windsichtstrecke in mehrere Fraktionen
aufgespalten wird.
Aus der DE-OS 43 03 868 ist ein Verfahren bekannt, bei
dem die Trennung des Abrasivmittels aus einer Suspension
mittels eines Hydrozyklons vorgenommen wird, wobei die
gröbere Fraktion überwiegend schneidfähiges Abrasiv
mittel enthält, während die Feinfraktion, bestehend aus
Abrasivmitteltrümmern und Abriebpartikeln, durch Depo
nierung entsorgt wird.
Nachteilig bei den bekannten Verfahren ist, daß diese
eine Trennung des Gemisches aus Abrasivmittel und
Abriebpartikeln unter dem Gesichtspunkt der Wiederver
wertbarkeit der Gemischbestandteile, d. h. unter ökono
mischen Gesichtspunkten, nicht durchführen, wobei auch
der ökologische Gesichtspunkt, nämlich ein anzustreben
der Wegfall von Deponiergut, dort an sich keine Rolle
spielt. Da aber grundsätzlich, wie eingangs dargelegt,
das Abrasivmittel ohne weiteres mehrfach verwertbar ist
und die Abriebpartikel teilweise aus sehr wertvollen
oder toxischen Werkstoffen bestehen, ist die bisherige
Handhabung derartiger Gemische in Form einer Deponierung
unter ökonomischen und auch ökologischen Gesichtspunkten
äußerst nachteilig.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Vor
richtung zur Ausführung eines derartigen Verfahrens zu
schaffen, mit denen auf einfache Weise eine hocheffi
ziente Trennung der beim Bearbeitungsprozeß anfallenden
Gemische aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln in ihre
Bestandteile auf einfache Weise möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren dadurch, daß das Abrasivmittel wenigstens
teilweise ferromagnetische Eigenschaften aufweist, wobei
das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln zur
Trennung in Abrasivmittel und Abriebpartikeln durch ein
Magnetfeld geführt wird.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt im
wesentlichen darin, daß durch die Kombination aus
wenigstens teilweise gute ferromagnetische Eigenschaften
aufweisendem Abrasivmittel bzw. Abrasivmittelpartikeln
durch die Durchleitung des Gemisches aus derartigem
Abrasivmittel sowie den Abriebpartikeln durch das
Magnetfeld eine selektive Abtrennung des Abrasivmittels
von nicht magnetisierbaren Abriebpartikeln ermöglicht
wird. Versuche haben ergeben, daß schon bei einmaliger
Durchleitung durch eine derartige Verfahrensanordnung
eine sehr effektive Trennung des Abrasivmittels von den
Abriebpartikeln möglich ist.
Es ist zwar nicht in jedem Falle nötig, aber doch vor
teilhaft, das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpar
tikeln zur Durchleitung durch das Magnetfeld, in dem die
selektive Trennung in die Gemischbestandteile erfolgt,
mit einem Fluid zu versetzen, beispielsweise Wasser.
Bei der Auswahl des ferromagnetische Eigenschaften
aufweisenden Abrasivmittels wird vorteilhafterweise
derart vorgegangen, daß die magnetische Remanenz der
Partikel des Abrasivmittels so gewählt wird, daß sich
diese nach dem Durchlaufen durch das Magnetfeld nicht
aneinander anziehend beeinflussen, so daß es nicht zu
einer Klumpenbildung bzw. Verklebung der Partikel des
Abrasivmittels im Zuge des Trennvorganges und nachfol
gend kommt.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, als Partikel
des Abrasivmittels im wesentlichen die Minerale der
Gruppe der Eisenoxyde zu verwenden oder aber
vorzugsweise Partikel als Abrasivmittel zu wählen, die
im wesentlichen durch synthetisch herstellbare Misch-
Eisensilikate gebildet werden. Bei der letzteren Parti
kelgruppe ist eine gezielte Einstellbarkeit der Magne
tisierbarkeit möglich, wobei neben einem inerten Ver
halten gegenüber Wasser, d. h. keine Rostinfektion mit
nachfolgender Verklebung der Partikel, einige dieser
Stoffe auch ein hohes spezifisches Gewicht besitzen, das
die Abtrennbarkeit gegenüber leichterem zu bearbeitenden
Werkstoff, beispielsweise Werkstücken bzw. Substraten
aus Al-Mg sowie Al-Ti, verbessert.
Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist die erfin
dungsgemäße Vorrichtung durch eine Einrichtung zur
Erzeugung eines Magnetfeldes gekennzeichnet, durch das
das Gemisch aus wenigstens teilweise ferromagnetischer
Eigenschaften aufweisendem Abrasivmittel und Abriebpar
tikeln zur Aufspaltung in einen Abrasivmittelteilstrom
und einen Abriebpartikelteilstrom leitbar ist.
Der Vorteil einer derartigen Vorrichtung besteht im
wesentlichen darin, daß hiermit tatsächlich eine selek
tive Trennung des Gemisches aus Abrasivmittel und
Abriebpartikeln möglich ist, mit der Folge, daß das
getrennte Abrasivmittel in den normalen Bearbeitungs
kreislauf zurückgeführt werden kann, wohingegen die
Abriebpartikel gesammelt und einer Wiederverwertung,
beispielsweise zur Herstellung der entsprechenden zu
bearbeitenden Werkstücke, zugeführt werden können.
Wird die Vorrichtung beispielsweise kontinuierlich
betrieben, kann es vorteilhafterweise ausreichen, die
Einrichtung zur Erzeugung des Magnetfeldes durch wenig
stens einen Permanentmagneten zu bilden. Dabei verläuft
das Magnetfeld des Permanentmagneten im wesentlichen
orthogonal zur Bewegungsrichtung des Gemisches, wobei
die geometrische Ausgestaltung der eigentlichen Trenn
zone im Bereich des Magnetfeldes sowie die rein kon
struktive Ausgestaltung des Magneten und der Trennzone
sich nach festlegbaren Parametern wie Durchsatz, Druck
differenz, Korngröße und Korngrößenverteilung sowie der
Masse der Partikel des Abrasivmittels sowie der Abrieb
partikel richtet, und wobei die Stärke des Magnetfeldes
ebenfalls dem gewünschten Trenngrad und der magnetischen
Permeabilität der eingesetzten Abrasivmittelpartikel
angepaßt werden kann.
Für diese Fälle eignet sich vorzugsweise als Einrichtung
zur Erzeugung eines Magnetfeldes ein Elektromagnet, bei
dem die Feldstärke in Abhängigkeit der vorgenannten
gewünschten einzuhaltenden Parameter eingestellt werden
kann. Vorzugsweise kann der Elektromagnet nicht nur in
der Betriebsweise einer konstanten Erregung betrieben
werden, vielmehr ist es auch möglich, den Elektro
magneten in getaktetem Betrieb zu betreiben. Dadurch
werden beispielsweise magnetisch bedingte Ablagerungen
in den Randbereich der eigentlichen Trennzone verhin
dert.
Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung ein erstes
rohrförmiges Leitelement auf, das wenigstens die Ein
richtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes durchquert und
in dem der Strom des Gemisches aus Abrasivmittel und
Abriebpartikeln geführt wird. Dieses erste rohrförmige
Leitelement, das beispielsweise einen kreisförmigen oder
auch eckigen Querschnitt haben kann, verhindert, daß das
zu trennenden Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpar
tikeln unmittelbar in Kontakt mit den Polschuhen bzw.
den Polen der Einrichtung zu Erzeugung eines Magnet
feldes gelangt, wobei ebenfalls durch das rohrförmige
Leitelement eine Strömungsrichtung des Gemisches auf
einfache Weise vorgebbar ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Vorrichtung ist dem Strom des Gemisches aus Abrasiv
mittel und Abriebpartikeln nach dem Austritt aus der
Zone der Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes
unmittelbar nachfolgend eine Diffusoreinrichtung vorge
sehen, mit dem die Strömungsgeschwindigkeit der Teil
ströme, die aus der Trennzone der Einrichtung zur
Erzeugung eines Magnetfeldes heraustreten, in bezug auf
ihre Strömungsgeschwindigkeit herabgesetzt werden
können. Die magnetisierbaren Partikel des Abrasivmittels
driften in der Trennzone auf den Wandbereich zu und
bewegen sich somit auch im Diffusorbereich im Bereich
der Wand, wohingegen die nichtmagnetischen Abriebpar
tikel in der Kernzone der Strömung verbleiben.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist dem
Strom des Gemisches aus Abrasivmittel und Abriebparti
keln nach dem Austritt aus der Zone der Einrichtung zur
Erzeugung eines Magnetfeldes mit Abstand nachfolgend ein
zweites Leitelement, das ebenfalls rohrförmig ausgebil
det sein kann, vorgesehen, über das die in der Kernzone
der Gemischströmung verbleibende Menge der Abriebparti
kel aus der Vorrichtung ausgetragen werden.
Bei einer noch vorteilhafter weiteren anderen Ausfüh
rungsform der Vorrichtung ist dem Strom des Gemisches
aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln nach dem Austritt
aus der Zone der Einrichtung zur Erzeugung eines Ma
gnetfeldes nachfolgend wenigstens ein Drosselelement
vorgesehen, mit dem jeweils der Teilstrom aus Abrasiv
mittel oder Abriebpartikeln oder bei mehreren Drossel
elementen sowohl der Teilstrom aus Abrasivmittel als
auch der Teilstrom aus Abriebpartikeln gesondert optimal
eingestellt werden kann bzw. können.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die
Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes durch einen
Elektromagneten realisiert wird, kann es vorteilhaft
sein, im Strom des Gemisches aus Abrasivmittel und
Abriebpartikeln im wesentlichen im Bereich des Magnet
feldes wenigstens einen Sensor zur Erfassung der magne
tischen Feldstärke und/oder wenigstens einen Sensor zur
Erfassung der Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches
vorzusehen, so daß damit auch eine getaktete Steuerung
des Magnetfeldes zur weiteren Verhinderung von Ablage
rungen im Wandbereich der Trennzone möglich ist, wobei
der Sensor zur Erfassung der Feldstärke in Kombination
mit dem Sensor zur Erfassung der Strömungsgeschwindig
keit des Gemisches bzw. der Teilströme des Gemisches zur
Optimierung der jeweils auszubildenden Feldstärke
herangezogen werden kann.
Grundsätzlich kann die Vorrichtung auf beliebige Art
ausgerichtet betrieben werden, es hat sich jedoch als
vorteilhaft herausgestellt, die Vorrichtung in Bezug auf
die Richtung des Verlaufes der Strömung senkrecht
auszurichten, da dadurch die Gravitation zur Unterstüt
zung der Trenneffektivität der Vorrichtung herangezogen
werden kann.
Grundsätzlich wird, wie eingangs dargestellt, ein sehr
hoher Grad an Trennwirkung mit einer Vorrichtung gemäß
den vorangehend beschriebenen Möglichkeiten des Aufbaus
der Vorrichtung einschließlich der vorangehend be
schriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen erreicht. Um
jedoch bei bestimmten Einsatzfällen die Effektivität der
Trennung der Vorrichtung noch zu verbessern, ist
vorteilhafterweise dem Strom des Gemisches aus Abrasiv
mittel und Abriebpartikeln nach dem Austritt aus der
Zone der Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes
nachfolgend wenigstens eine weiter Einrichtung zur
Erzeugung eines Magnetfeldes vorgesehen, d. h. quasi eine
kaskadenförmige Aneinanderreihung von Vorrichtungen
gleichen Aufbaus, wie vorangehend beschrieben.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß das zu trennende
Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln im we
sentlichen orthogonal zu einer mit ihren Durchtritts
öffnungen für das Gemisch senkrecht hintereinander
angeordneten Mehrzahl von Einrichtungen zur Erzeugung
eines Magnetfeldes zuführbar ist, wobei die Einrichtung
von der Einmündung des Gemisches in diese aus nachein
ander erregt wird, und zwar nach Art eines Linearmotors.
Dabei ist die Vorrichtung vorteilhafterweise so ausge
staltet, daß die Zuführung des zu trennenden Gemisches
zur Vorrichtung horizontal oder tangential erfolgt,
wobei die Mehrzahl der hintereinander angeordneten
Einrichtungen zur Erzeugung des Magnetfeldes in der
Mehrzahl vertikal angeordnet sind, so daß die ferro
magnetischen Abrasivmittelpartikel in die Bereiche der
Einrichtungen zur Erzeugung der Magnetfelder hereinge
zogen werden und dort durch den Einfluß der nacheinander
erregten Magnetfelder transportiert werden, wohingegen
die nichtferromagnetischen Abriebpartikel durch den
Einfluß der Gravitation in vertikaler Richtung von der
Einmündung weggezogen werden und gesammelt werden.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach
folgenden schematischen Zeichnungen anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben. Darin
zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine erste Grundausführungsform der
Vorrichtung, bei der durch die Trennzone, die
durch die Einrichtung zur Erzeugung eines
Magnetfeldes gebildet wird, ein rohrförmiges
Leitelement hindurch verläuft, in der das zu
trennende Gemisch geführt wird,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung im
Schnitt, bei der zwei Einrichtungen zur Erzeu
gung eines Magnetfeldes hintereinander ange
ordnet sind, und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung,
bei der eine Mehrzahl von Einrichtungen zur
Erzeugung von Magnetfeldern hintereinander
angeordnet sind, die nach Art eines Linearmo
tors von der Einmündung des Gemisches in die
Einrichtungen zur Erzeugung der Magnetfelder
aus nacheinander zur Trennung und Förderung der
ferromagnetischen Abrasivmittelpartikel erregt
werden.
Es wird zunächst Bezug genommen auf die Darstellung der
Vorrichtung 10 gemäß Fig. 1 zur Ausführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens. In Fig. 1 ist der Grundaufbau
der Vorrichtung 10 dargestellt, der sinngemäß auch für
den Grundaufbau der Vorrichtungen gemäß den Fig. 2
und 3 gilt, die Weiterbildungen des Grundaufbaus dar
stellen.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einer
ersten Einrichtung 14 zur Erzeugung eines Magnetfeldes
15, wobei hier Elemente wie Spulen und dergleichen
weggelassen worden sind für den Fall, daß es sich bei
der Einrichtung 14 nicht um eine Permanentmagneten
sondern um einen Elektromagneten 18 handelt. Für das
Verständnis des Grundaufbaus der Vorrichtung 10 ist es
zunächst unerheblich, ob die Einrichtung 14 durch einen
Elektromagneten 18 oder einen Permanentmagneten gebildet
wird. Die Einrichtung 14 umfaßt eine Durchtrittsöffnung
22, die im wesentlichen orthogonal zu den Feldlinien 15
vorgesehen ist. In der Durchtrittsöffnung 22 ist ein
erstes im wesentlichen rohrförmiges Leitelement 20
vorgesehen, in dem das aus Abrasivmittel 12 und Abrieb
partikel 13 bestehende Gemisch 11 hindurchgeführt wird,
um dem Einfluß des Magnetfeldes 15 ausgesetzt zu sein,
was weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Das
erste rohrförmige Leitelement 20 ist bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1 nach dem Austritt aus der Ein
richtung 14 konisch erweitert, wobei im Bereich der
größten Erweiterung ein zweites Leitelement 200, das
ebenfalls rohrförmig ausgebildet sein kann, vorgesehen
ist, und dessen Funktion im Zusammenhang mit der Be
schreibung der Trennung des Gemisches 11 mittels der
Vorrichtung 10 beschrieben wird.
Das zu trennende Gemisch 11, vergleiche den unteren
Pfeil in Fig. 1, besteht aus Abrasivmittel 12 und den
davon abzutrennenden Abriebpartikeln 13, wobei das
Gemisch 11 insgesamt in einem flüssigen Medium 19
gebunden bzw. in diesem eingebettet sein kann, was
symbolisch durch die geschweifte Klammer 19 dargestellt
ist. Das Abrasivmittel 12 besteht aus solchen Abrasiv
mittelpartikeln, die wenigsten teilweise ferromagneti
sche Eigenschaften aufweisen und beispielsweise durch
Partikel aus Mineralen der Gruppe der Eisenoxyde gebil
det werden können, oder aber auch durch synthetisch
herstellbare Misch-Eisensilikate.
Im Bereich der Ausbildung des Magnetfeldes 15 können
hier nicht gesondert dargestellte Sensoreinrichtungen
zur Erfassung der magnetischen Feldstärke der Einrich
tung 14 vorgesehen sein und nicht dargestellte Sensoren
zur Erfassung der Geschwindigkeit des Gemisches 11 beim
Durchtritt durch den eigentlichen Trennbereich des
Gemisches 11 im Magnetfeld 15 der Einrichtung 14. Diese
Sensoren können zur Steuerung der Größe des Magnetfeldes
15 bzw. zur getakteten Steuerung des Magnetfeldes 15 und
zu Überwachungs- und Regelungszwecken eingesetzt werden
ebenso wie der Sensor zur Erfassung der Geschwindigkeit
der das Gemisch 11 bildenden Partikel. Ein Diffusor oder
mehrere Diffusoren, die hier im einzelnen nicht darge
stellt sind, können zur Einstellung der Geschwindigkeit
der nach dem Austritt aus der Einrichtung 14 sich
bildenden Abrasivmittelteilströme 16 und der Abriebpar
tikelteilströme 17 des ursprünglichen Gemisches 11
vorgesehen sein, um die Geschwindigkeit der Teilströme
einzustellen, wodurch noch eine weitere Trennwirkung in
die anzustrebenden Teilströme erreicht wird.
Das zu trennende Gemisch 11 aus Abrasivmittel 12 und
Abriebpartikeln 13 sowie ggf. dem zusätzlichen flüssigen
Trägermedium 19 wird mittels hier nicht dargestellter
Pumpen dem ersten Leitelement 20 zugeführt und gelangt
in Strömungsrichtung nachfolgend in den Bereich der
magnetischen Feldlinien bzw. des Magnetfeldes 15 der
ersten Einrichtung 14 zur Erzeugung dieses Magnetfeldes.
Da die das Abrasivmittel 12 bildenden Abrasivmittel
partikel definitionsgemäß ferromagnetische Eigenschaften
haben, werden eben diese Partikel des Abrasivmittels 12
durch die Feldlinien 15 der Einrichtung 14 derart
beeinflußt, daß sie in Richtung der Wandungen des
Leitelements 20 driften, und zwar infolge der mittels
des Magnetfeldes hervorgerufenen Kräfte, wohingegen die
Abriebpartikel 13 als magnetisch neutrale Partikel
unbeeinflußt bleiben und im wesentlichen in Strömungs
richtung die Einrichtung 14 durchqueren, d. h. in der
Kernzone der Strömung verbleiben. Nach dem Austritt aus
der Einrichtung 14 haben sich somit zwei Teilströme
gebildet, und zwar der erste Abrasivmittelteilstrom 16,
der sich aufgrund der magnetischen Beeinflussung im
Randbereich des Leitelements 20 ausbildet und der
Abrasivmittelteilstrom 17, der im Kernbereich des
Stromes verbleibt, wobei durch das zusätzliche zweite
Leitelement 20, das geeignet ausgebildet ist, eine
nochmalige Erhöhung der Separierung beider Teilströme
16, 17 bewirkt wird.
Abhängig von der Größe der Partikel des Abrasivmittels
14 und der Größe der Abriebpartikel 13 sowie in Abhän
gigkeit von deren Masse kann die Vorrichtung 10 mit
senkrechter Ausrichtung des Leitelementes 20 von oben
nach unten oder umgekehrt oder unter einem beliebigen
Winkel betrieben werden. Im Falle einer Ausbildung der
Einrichtung 14 zur Erzeugung eines Magnetfeldes 15 in
mehrpoliger Form kann die geometrische Ausgestaltung des
eigentlichen Trennraumes 22 auch rotationssymmetrisch
gewählt werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich
grundsätzlich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 nur
dadurch, daß in Strömungsrichtung des zu trennenden
Gemisches 11 innerhalb der Vorrichtung ein anschließen
des weiteres rohrförmiges Element 200 angeordnet ist und
in Strömungsrichtung des Gemisches 11 der ersten Ein
richtung 14 zur Erzeugung eines Magnetfeldes 15 eine
weitere Einrichtung 140 zur Erzeugung eines weiteren
Magnetfeldes 150 mit Abstand voneinander angeordnet ist.
Das zweite Leitelement 200, das ebenso wie das erste
Leitelement 20 rohrförmig ausgebildet ist und einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen kann, weist einen
strömungstoten Raum 201 auf, der parallel zum ersten
Leitelement 20, bezogen auf die Darstellung von fig. 2,
nach unten verlängert ausgebildet ist und sich unmit
telbar an den Ort der ersten Einrichtung 14 zur Erzeu
gung eines ersten Magnetfeldes 15 anschließt.
Auf gleiche Weise, wie in Fig. 1 dargestellt, wird wie
derum das zu trennende Gemisch 11 in das erste Leitele
ment 20 geführt und unterliegt dann nach Eintritt in den
eigentlichen Trennbereich, gebildet durch die erste
Einrichtung 11 zur Erzeugung eines ersten Magnetfeldes
15, dessen magnetischer Trennwirkung. Die erste Ein
richtung 14 erzeugt bestimmungsgemäß ein starkes inho
mogenes Magnetfeld, was bewirkt, daß sich die ferromag
netischen Partikel des Abrasivmittels 12 in Richtung der
Wandung des zweiten Leitelements 20 bewegen. Sie verlas
sen somit die Hauptströmrichtung des Gemisches 11, d. h.
den Kern dieser Strömung, und gelangen in den Einflußbe
reich der zweiten Einrichtung 14 zur Erzeugung des
zweiten Magnetfeldes 150, das im Bereich der äußeren
Begrenzung des zweiten Leitelements 200, das, wie
gesagt, rohrförmig ausgebildet sein kann, aufgebaut
wird. Die Abriebpartikel 13, die magnetisch neutral
sind, werden mit der aufwärts gerichteten Hauptströmung,
ggf. unterstützt durch das Medium 19, nach oben aus der
Vorrichtung 10 ausgetragen und geeignet aufgefangen. Die
ferromagnetischen Partikel des Abrasivmittels 12 gelan
gen in den strömungsfreien Raum 201 und fallen unter dem
Einfluß der Gravitation nach unten und werden geeignet
von der Vorrichtung 10 weggeführt.
Die beiden Einrichtungen 14, 140 zur Erzeugung eines
Magnetfeldes 15, 150 können kontinuierlich oder im
Taktbetrieb betrieben werden, wobei es auch möglich ist,
die eine Einrichtung 14, 140 im Taktbetrieb zu betrei
ben, hingegen die andere Einrichtung 14, 140 kontinu
ierlich, um einen optimalen Transport der Partikel der
Teilströme 16, 17 zu gewährleisten. Um die Driftbewegung
der magnetischen Teilchen im Bereich der ersten Magnet
einrichtung optimal zu gestalten, wird die Einrichtung
vorteilhafterweise durch eine magnetische Abschirmung in
Richtung des Strömungstotraumes ausgestaltet. Auch hier
können nicht dargestellte geeignete Drosselorgane zur
Einstellung der beiden Teilströme 16, 17 vorgesehen
werden.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 3
wird das zu trennende Gemisch 11, anders als bei den
Vorrichtungen 10 gemäß Fig. 1 und 2, über ein T-förmig
ausgebildetes rohrförmiges Leitelement 20 zugeführt,
wobei die beiden oberen Schenkel 201, 202 des T-förmigen
Leitelements 20 in entgegengesetzter Richtung verlaufen.
Gemäß Fig. 3 ist die dort dargestellte Vorrichtung 10
derart angeordnet, daß der eine Schenkel 201 des Leit
elements 20 vertikal nach unten verlaufend ausgebildet
ist, wohingegen der andere Schenkel 202 zunächst verti
kal nach oben verlaufend und dann abgebogen ausgebildet
ist.
Um den Bereich der Einmündung 23 des Leitelements 20
herum in den Bereich, an dem die beiden Schenkel 201,
202 aneinanderstoßen, sind eine Mehrzahl von Einrich
tungen 141 bis 141 n zur Erzeugung einer entsprechenden
Zahl von Magnetfeldern 151 bis 151 n angeordnet, die nach
Art eines Linearmotors von der Einmündung 23 des Ge
misches 11 in die eigentliche Trennzone an nacheinander
erregt werden, so daß einerseits eine Trennung des
Gemisches 11 in die ferromagnetischen
Abrasivmittelpartikel stattfindet und eine Kraft infolge
der nacheinander erregten Magnetfelder 151 bis 151 n
ausgeübt wird, die die ferromagnetischen Abrasivmittel
partikel 12 längs der Einrichtungen 141 bis 141 n über
den Stutzen 202 aus der Vorrichtung 10 herausführen. Die
nichtmagnetischen Abriebpartikel 13 verlassen infolge
des Einflusses der Gravitation auf diese Partikel die
Vorrichtung 10 über den vertikal nach unten verlaufenden
Stutzen 201 entsprechend der durch den Pfeil 13 darge
stellten Richtung.
Auch bei der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 3 können hier
nicht dargestellte Drosselorgane vorgesehen werden, wie
sie im Zusammenhang mit den Ausgestaltungen der Vor
richtungen 10 gemäß Fig. 1 und 2 beschrieben worden
sind, so daß insofern darauf Bezug genommen wird.
Alle Teile und Elemente der Vorrichtung 10, was insbe
sondere für die Leitelemente 20, 200, 201 und 202 gilt,
werden vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Werkstoff
wie Kunststoff oder korrosionsbeständigen Metallen
ausgebildet werden. Bereiche der Vorrichtung 10, in
denen eine erhöhte Abrasivwirkung im Zuge der erfin
dungsgemäßen Trennung des Gemisches 11 in seine Teil
ströme bzw. gemeinhin in seine unterschiedlichen Parti
kel erwartet wird, können mit elastomeren Werkstoffen,
beispielsweise Gummi und/oder Kunststoff beschichtet
werden.
Bezugszeichenliste
10 Vorrichtung
11 Gemisch
12 Abrasivmittel/Abrasivmittelgemisch
13 Abriebpartikel
14 erste Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes
140 zweite Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes
141 weitere Einrichtungen zur Erzeugung von Magnetfel dern
142 magnetische Abschirmung
15 Magnetfeld/Feldlinien
150 Magnetfeld/Feldlinien
16 Abrasivmittelteilstrom
17 Abriebpartikelteilstrom
18 Elektromagnet
19 flüssiges Medium
20 erstes Leitelement
200 zweites Leitelement
201 strömungsfreier Raum (Schenkel)
202 Schenkel
21 Strömungsrichtung des Gemisches
22 Durchtrittsöffnung in der Einrichtung bzw. zwischen den Einrichtungen zur Erzeugung eines Magnetfeldes
23 Einmündung
11 Gemisch
12 Abrasivmittel/Abrasivmittelgemisch
13 Abriebpartikel
14 erste Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes
140 zweite Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes
141 weitere Einrichtungen zur Erzeugung von Magnetfel dern
142 magnetische Abschirmung
15 Magnetfeld/Feldlinien
150 Magnetfeld/Feldlinien
16 Abrasivmittelteilstrom
17 Abriebpartikelteilstrom
18 Elektromagnet
19 flüssiges Medium
20 erstes Leitelement
200 zweites Leitelement
201 strömungsfreier Raum (Schenkel)
202 Schenkel
21 Strömungsrichtung des Gemisches
22 Durchtrittsöffnung in der Einrichtung bzw. zwischen den Einrichtungen zur Erzeugung eines Magnetfeldes
23 Einmündung
Claims (18)
1. Verfahren zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder
Bearbeitungsprozessen von Werkstücken mit unter Druck
befindlichem Wasser und aus Partikeln bestehendem
Abrasivmittel anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel
und anfallenden Abriebpartikeln des Werkstücks, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abrasivmittel wenigstens teil
weise ferromagnetische Eigenschaften aufweist, wobei das
Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln zur
Trennung in Abrasivmittel und Abriebpartikel durch ein
Magnetfeld geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln
zum Durchtritt durch das Magnetfeld mit einem Fluid
versetzt wird.
3. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Remanenz
der Partikel des Abrasivmittels derart wählbar ist, daß
sich diese nach dem Durchlaufen durch das Magnetfeld
nicht untereinander anziehend beeinflussen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel des
Abrasivmittels im wesentlichen durch die Minerale der
Gruppe der Eisenoxyde gebildet werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel des
Abrasivmittels im wesentlichen durch synthetisch her
stellbare Misch-Eisensilikate gebildet werden.
6. Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder
Bearbeitungsprozessen von Werkstücken mit unter Druck
befindlichem Wasser und aus Partikeln bestehendem
Abrasivmittel anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel
und anfallenden Abriebpartikeln des Werkstücks zur
Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(14) zur Erzeugung eines Magnetfeldes (15), durch das
das Gemisch aus wenigstens teilweise ferromagnetischer
Eigenschaften aufweisendem Abrasivmittel (12) und
Abriebpartikeln (13) zur Aufspaltung in einen Abrasiv
mittelteilstrom (16) und einen Abriebpartikelteilstrom
(17) leitbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (14) zur Erzeugung eines Magnet
feldes (15) durch wenigstens einen Permanentmagneten
gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (14) zur Erzeugung eines Magnet
feldes (15) durch wenigstens einen Elektromagneten (18)
gebildet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (18) getaktet betrieben wird.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluid (19)
vorgesehen ist, in dem das Gemisch (11) aus Abrasiv
mittel (12) und Abriebpartikeln (13) zum Durchtritt
durch die Einrichtung (14) zur Erzeugung eines Magnet
feldes (15) eingebettet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes rohr
förmiges Leitelement (20) vorgesehen ist, das wenigstens
eine Einrichtung (14) zur Erzeugung eines Magnetfeldes
(15) durchquert und in dem der Strom des Gemisches (11)
aus Abrasivmittel (12) und Abriebpartikeln (13) geführt
wird.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strom des
Gemisches (11) aus Abrasivmittel (12) und Abriebparti
keln (13) nach dem Austritt aus der Zone der Einrichtung
(14) zur Erzeugung eines Magnetfeldes (15) unmittelbar
nachfolgend eine Diffusoreinrichtung vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strom des
Gemisches (11) aus Abrasivmittel (12) und Abriebparti
keln (13) nach dem Austritt aus der Zone der Einrichtung
(14) zur Erzeugung eines Magnetfeldes (15) mit Abstand
nachfolgend ein zweites Leitelement (200) vorgesehen
ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strom des
Gemisches (11) aus Abrasivmittel (12) und Abriebparti
keln (13) nach dem Austritt aus der Zone der Einrichtung
(14) zur Erzeugung eines Magnetfeldes (15) nachfolgend
wenigstens ein Drosselelement vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Strom des Ge
misches aus Abrasivmittel (12) und Abriebpartikeln (13)
im wesentlichen im Bereich des Magnetfeldes (15) wenig
stens ein Sensor zur Erfassung der magnetischen Feld
stärke und/oder wenigstens ein Sensor zur Erfassung der
Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches (11) vorgesehen
ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß diese in bezug auf
die Richtung (21) des Verlaufes der Strömung senkrecht
angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strom des
Gemisches (11) aus Abrasivmittel (12) und Abriebparti
keln (13) nach dem Austritt aus der Zone der Einrichtung
(14) zur Erzeugung des Magnetfeldes (15) nachfolgend
wenigstens eine weitere Einrichtung (140) zur Erzeugung
eines Magnetfeldes (150) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das zu trennende
Gemisch (11) aus Abrasivmittel (12) und Abriebpartikeln
(13) im wesentlichen orthogonal zu einer mit ihren
Durchtrittsöffnungen (22) für das Gemisch senkrecht
hintereinander angeordneten Mehrzahl von Einrichtungen
(141-141 n) zu Erzeugung eines Magnetfeldes (151-151 n)
zuführbar ist, wobei die Einrichtungen (141-141 n) von
der Einmündung (23) des Gemisches in diese aus nachein
ander erregt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19535397A DE19535397C2 (de) | 1995-09-23 | 1995-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19535397A DE19535397C2 (de) | 1995-09-23 | 1995-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19535397A1 true DE19535397A1 (de) | 1997-03-27 |
DE19535397C2 DE19535397C2 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7772974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19535397A Expired - Fee Related DE19535397C2 (de) | 1995-09-23 | 1995-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19535397C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19912252A1 (de) * | 1999-03-18 | 2000-09-28 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zum Wiederaufarbeiten einer Suspension |
CN101913116A (zh) * | 2010-07-06 | 2010-12-15 | 浙江大学 | 蛇形管式铁磁性磨屑分离装置 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013225272A1 (de) | 2013-12-09 | 2015-06-11 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Reinigungsanlage für Schweißbrenner |
DE102017110088A1 (de) | 2017-05-10 | 2018-05-24 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Sensor, Sensormodul und Sensorbaukasten mit diesem Sensor |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2159525A1 (de) * | 1970-12-07 | 1972-06-15 | Union Carbide Corp | Verfahren zur Trennung magnetischer Partikel innerhalb eines Erzes und Gerät zur Durchführung des Verfahrens |
DE4032367A1 (de) * | 1990-10-12 | 1992-04-16 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren und vorrichtung zur aufarbeitung von strahlrueckstaenden und rueckgewinnung von strahlmitteln |
EP0502461A1 (de) * | 1991-03-04 | 1992-09-09 | FORACON MASCHINEN- UND ANLAGEN GmbH | Verfahren und Anlage zur Rückgewinnung abrasiven Schleifmaterials beim Wasserstrahl-Schneiden |
DE4303868A1 (de) * | 1993-02-10 | 1994-09-08 | Univ Hannover | Verfahren und Anlage zur Trennung und Rückgewinnung von Abrasivmitteln bei der Wasserabrasivstrahlanwendung |
-
1995
- 1995-09-23 DE DE19535397A patent/DE19535397C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2159525A1 (de) * | 1970-12-07 | 1972-06-15 | Union Carbide Corp | Verfahren zur Trennung magnetischer Partikel innerhalb eines Erzes und Gerät zur Durchführung des Verfahrens |
DE4032367A1 (de) * | 1990-10-12 | 1992-04-16 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren und vorrichtung zur aufarbeitung von strahlrueckstaenden und rueckgewinnung von strahlmitteln |
EP0502461A1 (de) * | 1991-03-04 | 1992-09-09 | FORACON MASCHINEN- UND ANLAGEN GmbH | Verfahren und Anlage zur Rückgewinnung abrasiven Schleifmaterials beim Wasserstrahl-Schneiden |
DE4303868A1 (de) * | 1993-02-10 | 1994-09-08 | Univ Hannover | Verfahren und Anlage zur Trennung und Rückgewinnung von Abrasivmitteln bei der Wasserabrasivstrahlanwendung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19912252A1 (de) * | 1999-03-18 | 2000-09-28 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zum Wiederaufarbeiten einer Suspension |
US6264843B1 (en) | 1999-03-18 | 2001-07-24 | WACKER SILTRONIC GESELLSCHAFT FüR HALBLEITRMATERIALIEN AG | Process for reclaiming a suspension |
CN101913116A (zh) * | 2010-07-06 | 2010-12-15 | 浙江大学 | 蛇形管式铁磁性磨屑分离装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19535397C2 (de) | 2001-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3610303C1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Sortierung paramagnetischer Partikeln im Fein- und Feinstkornbereich in einem magnetischen Starkfeld | |
DE1956111B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Erzen | |
CH657541A5 (de) | Verfahren und einrichtung zum trennen magnetischer von unmagnetischen teilchen. | |
DE3513664A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aussondern von nichteisenmetallen aus festen abfallstoffen | |
EP0154207A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen elektrisch leitfähiger Nichteisenmetalle | |
EP2323772A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum abscheiden ferromagnetischer partikel aus einer suspension | |
DE102008047841B4 (de) | Vorrichtung zum Abschneiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension | |
DE602004004274T2 (de) | Werkzeug zum ausheben eines objekts | |
DE2555798C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von stark magnetischen Teilchen | |
DE19535397C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln | |
DE3827252C2 (de) | ||
DE2651137A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trennung magnetischer partikel von einem erzmaterial | |
AT412148B (de) | Vorrichtung zum sortieren von holzspänen in getrennte teilmengen | |
DE19920237B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Trennen eines dispersen Systems | |
DE3007889A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aussonderung erzhaltiger partikel o.dgl. aus einem strom von partikeln | |
DE60006989T2 (de) | Verfahren zur trennung von teilchen in einem flüssigen medium und vorrichtung dafür | |
DE311387C (de) | ||
DE534622C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetisierbarer Bestandteile aus staubfoermigem Gut | |
DE2949855A1 (de) | Magnetscheider, insbesondere zur trennung eines trocken-feststoffgemisches in fraktionen nach der suszeptibilitaet | |
EP2676733A1 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen magnetischer und/oder magnetisierbarer Partikel von einer Suspension und deren Verwendung | |
DE19510116A1 (de) | Rohrscheideapparatur und Verfahren | |
DE102022104606B3 (de) | Pulverscheideanlage und verfahren zur abscheidung der ferromagnetischen fraktion eines pulvers von dessen nicht-ferromagnetischer fraktion | |
EP2537589A1 (de) | Verfahren zum Trennen eines ersten Stoffes aus einem fließfähigen Primärstoffstrom, Vorrichtung zum Trennen eines ersten Stoffes aus einem fließfähigen Primärstoffstrom und Steuer- und/oder Regeleinrichtung | |
AT392020B (de) | Verfahren zur selektiven, trockenen scheidung von unterschiedlich magnetisierbarem feinkorn | |
DE2620080A1 (de) | Verfahren zur voranreicherung heterogener mineralmischungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |