DE19535397C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und AbriebpartikelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung von
bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen von
Werkstücken mit unter Druck befindlichem Wasser und aus
Partikeln bestehendem Abrasivmittel anfallenden Gemi
schen aus Abrasivmittel und anfallenden Abriebpartikeln
des Werkstücks, sowie eine Vorrichtung zur Ausführung
dieses Verfahrens.
Es ist seit langem bekannt, Schneid-, Trenn- oder
Bearbeitungsprozesse von Werkstücken oder beliebigen
anderen Substraten mit unter Druck befindlichem Wasser
durchzuführen, wobei dem Wasser aus Partikeln bestehen
des Abrasivmittel zugeführt wird. Am Ende des Schneid-,
Trenn- oder Bearbeitungsprozesses fallen Gemische aus
eben diesem Abrasivmittel und Abriebpartikeln des
Werkstücks bzw. des Substrats an. Derartige Schneid-,
Trenn- oder Bearbeitungsprozesse, im folgenden kurz nur
Bearbeitungsprozesse genannt, finden Anwendung bei
Natursteinen wie Granit, Marmor, Sandsteinen, Gläsern
und Keramiken und auch bei Kunststoffen sowie metal
lischen Werkstücken bzw. Substraten einschließlich ihrer
Legierungen. Allgemein gilt für einen derartigen Bear
beitungsprozeß, daß der Werkstoff des Werkstücks mittels
eines Mikrozerspanungsprozesses abgetragen wird. Natur
gemäß liegt regelmäßig die Härte des Abrasivmittels über
der Härte des zu bearbeitenden Werkstoffs.
Bei diesem Mikrozerspanungsprozeß und bei dem Beschleu
nigungsprozeß in der Schneiddüse einer Vorrichtung zur
Ausführung eines derartigen Verfahrens wird ein Teil der
das Abrasivmittel bildenden Partikel zertrümmert. An
sich besitzen die Trümmerstücke der Abrasivmittel
partikel scharfe Bruchkanten und können wiederholt am
Bearbeitungsprozeß teilnehmen, wenn die Partikelmasse
größer als eine festlegbare Mindestpartikelmasse ist und
ein Rückführsystem vorhanden ist.
Zu kleine Abrasivmittelpartikel und in aller Regel die
Abriebpartikel des dem Bearbeitungsvorgang unterworfenen
Werkstücks können an sich keine Schneid- bzw. Trennlei
stung erbringen und müssen bei steigender Konzentration
aus einem Gemischkreislauf entfernt werden.
Aus der EP 502 461 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei
dem das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln
einem Trocknungsprozeß unterworfen wird und dann in
einer sogenannten Windsichtstrecke in mehrere Fraktionen
aufgespalten wird.
Aus der DE 43 03 868 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei
dem die Trennung des Abrasivmittels aus einer Suspension
mittels eines Hydrozyklons vorgenommen wird, wobei die
gröbere Fraktion überwiegend schneidfähiges Abrasiv
mittel enthält, während die Feinfraktion, bestehend aus
Abrasivmitteltrümmern und Abriebpartikeln, durch Depo
nierung entsorgt wird.
Nachteilig bei den bekannten Verfahren ist, daß diese
eine Trennung des Gemisches aus Abrasivmittel und
Abriebpartikeln unter dem Gesichtspunkt der Wiederver
wertbarkeit der Gemischbestandteile, d. h. unter ökono
mischen Gesichtspunkten, nicht durchführen, wobei auch
der ökologische Gesichtspunkt, nämlich ein anzustreben
der Wegfall von Deponiergut, dort an sich keine Rolle
spielt. Da aber grundsätzlich, wie eingangs dargelegt,
das Abrasivmittel ohne weiteres mehrfach verwertbar ist
und die Abriebpartikel teilweise aus sehr wertvollen
oder toxischen Werkstoffen bestehen, ist die bisherige
Handhabung derartiger Gemische in Form einer Deponierung
unter ökonomischen und auch ökologischen Gesichtspunkten
äußerst nachteilig.
Aus der DE 40 32 367 A1 ist ein Verfahren zur Aufarbei
tung von Strahlrückständen bekannt, mit dem die Rückge
winnung von Strahlmitteln angestrebt wird und als
Strahlmittel Stahlkugeln und Stahlschrott in feinkör
niger Form verwendet wird, der magnetische Eigenschaften
aufweist. Es bestehen Bedenken, daß die dort verwendeten
Abrasivmittel beispielsweise für Mikrozerspanungspro
zesse überhaupt geeignet sind.
Ein weiteres Verfahren zur Trennung magnetischer Parti
kel innerhalb eines Erzes ist aus der DE-OS 21 59 525
bekannt, bei dem das Erz zu kleinen Partikeln vermahlen
und dann pneumatisch oder hydraulisch durch eine Zone
gefördert wird, in der ein magnetisches Feld herrscht.
In dem magnetischen Feld werden die stärker magnetischen
Partikel von den weniger stark magnetischen oder auch
unmagnetischen räumlich getrennt. Das dort erwähnte
Trägermedium in Form von Wasser dient lediglich dazu,
als ein "Vehikel" für das Erzmaterial zu dienen, so daß
das Erz durch Schwerkraft zugeführt und/oder durch eine
festgesetzte Zone gepumpt werden kann, und zwar in einer
stromartigen Weise.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Vorrich
tung zur Ausführung eines derartigen Verfahrens zu
schaffen, mit denen auf einfache Weise eine hocheffi
ziente Trennung der beim Bearbeitungsprozeß anfallenden
Gemische aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln in ihre
Bestandteile auf einfache Weise möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch das Verfahren gemäß der
Erfindung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder
Bearbeitungsprozessen von Werkstücken mit unter Druck
befindlichem Wasser und aus Partikeln bestehendem
Abrasivmittel anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel
und anfallenden Abriebpartikeln des Werkstücks mit den
folgenden Merkmalen:
das Abrasivmittel ist mineralischen Ursprungs und weist wenigstens teilweise ferromagnetische Eigenschaften auf,
das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebparti keln wird zur Trennung in Abrasivmittel und Abriebpartikel durch ein Magnetfeld geführt, und
die magnetische Remanenz der Partikel des Abrasivmittels wird derart gewählt, daß sich diese nach dem Durchlaufen durch das Magentfeld nicht untereinander anziehend beeinflussen.
das Abrasivmittel ist mineralischen Ursprungs und weist wenigstens teilweise ferromagnetische Eigenschaften auf,
das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebparti keln wird zur Trennung in Abrasivmittel und Abriebpartikel durch ein Magnetfeld geführt, und
die magnetische Remanenz der Partikel des Abrasivmittels wird derart gewählt, daß sich diese nach dem Durchlaufen durch das Magentfeld nicht untereinander anziehend beeinflussen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt im
wesentlichen darin, daß durch die Kombination aus
wenigstens teilweise gute ferromagnetische Eigenschaften
aufweisendem Abrasivmittel bzw. Abrasivmittelpartikeln
durch die Durchleitung des Gemisches aus derartigem
Abrasivmittel sowie den Abriebpartikeln durch das
Magnetfeld eine selektive Abtrennung des Abrasivmittels
von nicht magnetisierbaren Abriebpartikeln ermöglicht
wird. Versuche haben ergeben, daß schon bei einmaliger
Durchleitung durch eine derartige Verfahrensanordnung
eine sehr effektive Trennung des Abrasivmittels von den
Abriebpartikeln möglich ist. Dadurch, daß die magne
tische Remanenz der Partikel des Abrasivmittels so
gewählt wird, daß sich diese nach dem Durchlaufen durch
das Magnetfeld nicht aneinander anziehend beeinflussen,
wird vorteilhafterweise erreicht, daß es nicht zu einer
Klumpenbildung bzw. Verklebung der Partikel des Abrasiv
mittels im Zuge des Trennvorganges und nachfolgend
kommt.
Es ist zwar nicht in jedem Falle nötig, aber doch vor
teilhaft, das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpar
tikeln zur Durchleitung durch das Magnetfeld, in dem die
selektive Trennung in die Gemischbestandteile erfolgt,
mit einem Fluid zu versetzen, beispielsweise Wasser.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, als Partikel
des Abrasivmittels im wesentlichen die Minerale der
Gruppe der Eisenoxyde zu verwenden oder aber vorzugs
weise Partikel als Abrasivmittel zu wählen, die im
wesentlichen durch synthetisch herstellbare Misch-
Eisensilikate gebildet werden. Bei der letzteren Parti
kelgruppe ist eine gezielte Einstellbarkeit der Magneti
sierbarkeit möglich, wobei neben einem inerten Verhalten
gegenüber Wasser, d. h. keine Rostinfektion mit nachfol
gender Verklebung der Partikel, einige dieser Stoffe
auch ein hohes spezifisches Gewicht besitzen, das die
Abtrennbarkeit gegenüber leichterem zu bearbeitenden
Werkstoff, beispielsweise Werkstücken bzw. Substraten
aus Al-Mg sowie Al-Ti, verbessert.
Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist die erfin
dungsgemäße Vorrichtung durch eine Einrichtung zur
Erzeugung eines Magnetfeldes gekennzeichnet, durch das
das Gemisch aus wenigstens teilweise ferromagnetische
Eigenschaften aufweisendem Abrasivmittel und Abriebpar
tikeln zur Aufspaltung in einen Abrasivmittelteilstrom
und einen Abriebpartikelteilstrom leitbar ist, wobei die
Geschwindigkeit des Abrasivmittelteilstroms und/oder des
Abriebpartikelteilstroms mittels wenigstens eines
Diffusors und/oder wenigstens eines Drosselelementes
einstellbar ist.
Der Vorteil einer derartigen Vorrichtung besteht im
wesentlichen darin, daß hiermit tatsächlich eine selekti
ve Trennung des Gemisches aus Abrasivmittel und Ab
riebpartikeln möglich ist, mit der Folge, daß das ge
trennte Abrasivmittel in den normalen Bearbeitungs
kreislauf zurückgeführt werden kann, wohingegen die
Abriebpartikel gesammelt und einer Wiederverwer
tung, beispielsweise zur Herstellung der entsprechen
den zu bearbeitenden Werkstücke, zugeführt werden
können.
Wird die Vorrichtung beispielsweise kontinuierlich
betrieben, kann es vorteilhafterweise ausreichen, die
Einrichtung zur Erzeugung des Magnetfeldes durch we
nigstens einen Permanentmagneten zu bilden. Dabei
verläuft das Magnetfeld des Permanentmagneten im
wesentlichen orthogonal zur Bewegungsrichtung des
Gemisches, wobei die geometrische Ausgestaltung der
eigentlichen Trennzone im Bereich des Magnetfeldes
sowie die rein konstruktive Ausgestaltung des Magne
ten und der Trennzone sich nach festlegbaren Parame
tern wie Durchsatz, Druckdifferenz, Korngröße und
Korngrößenverteilung sowie der Masse der Partikel des
Abrasivmittels sowie der Abriebpartikel richtet, und
wobei die Stärke des Magnetfeldes ebenfalls dem ge
wünschten Trenngrad und der magnetischen Permeabi
lität der eingesetzten Abrasivmittelpartikel angepaßt
werden kann.
Für diese Fälle eignet sich vorzugsweise als Einrich
tung zur Erzeugung eines Magnetfeldes ein Elektroma
gnet, bei dem die Feldstärke in Abhängigkeit der vorge
nannten gewünschten einzuhaltenden Parameter einge
stellt werden kann. Vorzugsweise kann der Elektroma
gnet nicht nur in der Betriebsweise einer konstanten
Erregung betrieben werden, vielmehr ist es auch mög
lich, den Elektromagneten in getaktetem Betrieb zu be
treiben. Dadurch werden beispielsweise magnetisch be
dingte Ablagerungen in den Randbereich der eigentli
chen Trennzone verhindert.
Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung ein erstes
rohrförmiges Leitelement auf, das wenigstens die Ein
richtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes durchquert
und in dem der Strom des Gemisches aus Abrasivmittel
und Abriebpartikeln geführt wird. Dieses erste rohrför
mige Leitelement, das beispielsweise einen kreisförmi
gen oder auch eckigen Querschnitt haben kann, verhin
dert, daß das zu trennenden Gemisch aus Abrasivmittel
und Abriebpartikeln unmittelbar in Kontakt mit den
Polschuhen bzw. den Polen der Einrichtung zu Erzeu
gung eines Magnetfeldes gelangt, wobei ebenfalls durch
das rohrförmige Leitelement eine Strömungsrichtung
des Gemisches auf einfache Weise vorgebbar ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Vorrichtung ist dem Strom des Gemisches aus Abrasiv
mittel und Abriebpartikeln nach dem Austritt aus der
Zone der Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfel
des unmittelbar nachfolgend eine Diffusoreinrichtung
vorgesehen, mit dem die Strömungsgeschwindigkeit der
Teilströme, die aus der Trennzone der Einrichtung zur
Erzeugung eines Magnetfeldes heraustreten, in bezug
auf ihre Strömungsgeschwindigkeit herabgesetzt wer
den können. Die magnetisierbaren Partikel des Abrasiv
mittels driften in der Trennzone auf den Wandbereich
zu und bewegen sich somit auch im Diffusorbereich im
Bereich der Wand, wohingegen die nichtmagnetischen
Abriebpartikel in der Kernzone der Strömung verblei
ben.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist dem
Strom des Gemisches aus Abrasivmittel und Abriebpar
tikeln nach dem Austritt aus der Zone der Einrichtung
zur Erzeugung eines Magnetfeldes mit Abstand nach
folgend ein zweites Leitelement, das ebenfalls rohrför
mig ausgebildet sein kann, vorgesehen, über das die in
der Kernzone der Gemischströmung verbleibende
Menge der Abriebpartikel aus der Vorrichtung ausge
tragen werden.
Bei einer noch vorteilhafter weiteren anderen Aus
führungsform der Vorrichtung ist dem Strom des Gemi
sches aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln nach dem
Austritt aus der Zone der Einrichtung zur Erzeugung
eines Magnetfeldes nachfolgend wenigstens ein Dros
selelement vorgesehen, mit dem jeweils der Teilstrom
aus Abrasivmittel oder Abriebpartikeln oder bei mehre
ren Drosselelementen sowohl der Teilstrom aus Abra
sivmittel als auch der Teilstrom aus Abriebpartikeln ge
sondert optimal eingestellt werden kann bzw. können.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung, bei der
die Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes
durch einen Elektromagneten realisiert wird, kann es
vorteilhaft sein, im Strom des Gemisches aus Abrasiv
mittel und Abriebpartikeln im wesentlichen im Bereich
des Magnetfeldes wenigstens einen Sensor zur Erfas
sung der magnetischen Feldstärke und/oder wenigstens
einen Sensor zur Erfassung der Strömungsgeschwindig
keit des Gemisches vorzusehen, so daß damit auch eine
getaktete Steuerung des Magnetfeldes zur weiteren
Verhinderung von Ablagerungen im Wandbereich der
Trennzone möglich ist, wobei der Sensor zur Erfassung
der Feldstärke in Kombination mit dem Sensor zur Er
fassung der Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches
bzw. der Teilströme des Gemisches zur Optimierung
der jeweils auszubildenden Feldstärke herangezogen
werden kann.
Grundsätzlich kann die Vorrichtung auf beliebige Art
ausgerichtet betrieben werden, es hat sich jedoch als
vorteilhaft herausgestellt, die Vorrichtung in Bezug auf
die Richtung des Verlaufes der Strömung senkrecht aus
zurichten, da dadurch die Gravitation zur Unterstüt
zung der Trenneffektivität der Vorrichtung herangezo
gen werden kann.
Grundsätzlich wird, wie eingangs dargestellt, ein sehr
hoher Grad an Trennwirkung mit einer Vorrichtung ge
mäß den vorangehend beschriebenen Möglichkeiten
des Aufbaus der Vorrichtung einschließlich der voran
gehend beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen
erreicht. Um jedoch bei bestimmten Einsatzfällen die
Effektivität der Trennung der Vorrichtung noch zu ver
bessern, ist vorteilhafterweise dem Strom des Gemi
sches aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln nach dem
Austritt aus der Zone der Einrichtung zur Erzeugung
eines Magnetfeldes nachfolgend wenigstens eine weiter
Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes vorge
sehen, d. h. quasi eine kaskadenförmige Aneinanderrei
hung von Vorrichtungen gleichen Aufbaus, wie voran
gehend beschrieben.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß das zu trennende
Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln im we
sentlichen orthogonal zu einer mit ihren Durchtrittsöff
nungen für das Gemisch senkrecht hintereinander ange
ordneten Mehrzahl von Einrichtungen zur Erzeugung
eines Magnetfeldes zuführbar ist, wobei die Einrichtung
von der Einmündung des Gemisches in diese aus nach
einander erregt wird, und zwar nach Art eines Linear
motors. Dabei ist die Vorrichtung vorteilhafterweise so
ausgestaltet, daß die Zuführung des zu trennenden Ge
misches zur Vorrichtung horizontal oder tangential er
folgt, wobei die Mehrzahl der hintereinander angeord
neten Einrichtungen zur Erzeugung des Magnetfeldes in
der Mehrzahl vertikal angeordnet sind, so daß die ferro
magnetischen Abrasivmittelpartikel in die Bereiche der
Einrichtungen zur Erzeugung der Magnetfelder herein
gezogen werden und dort durch den Einfluß der nach
einander erregten Magnetfelder transportiert werden,
wohingegen die nichtferromagnetischen Abriebpartikel
durch den Einfluß der Gravitation in vertikaler Rich
tung von der Einmündung weggezogen werden und ge
sammelt werden.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die
nachfolgenden schematischen Zeichnungen anhand
mehrerer Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrie
ben. Darin zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine erste Grundausführungsform
der Vorrichtung, bei der durch die Trennzone, die durch
die Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes ge
bildet wird, ein rohrförmiges Leitelement hindurch ver
läuft, in der das zu trennende Gemisch geführt wird,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung
im Schnitt, bei der zwei Einrichtungen zur Erzeugung
eines Magnetfeldes hintereinander angeordnet sind, und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung,
bei der eine Mehrzahl von Einrichtungen zur Erzeugung
von Magnetfeldern hintereinander angeordnet sind, die
nach Art eines Linearmotors von der Einmündung des
Gemisches in die Einrichtungen zur Erzeugung der Ma
gnetfelder aus nacheinander zur Trennung und Förde
rung der ferromagnetischen Abrasivmittelpartikel er
regt werden.
Es wird zunächst Bezug genommen auf die Darstel
lung der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 1 zur Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. In Fig. 1 ist der
Grundaufbau der Vorrichtung 10 dargestellt, der sinn
gemäß auch für den Grundaufbau der Vorrichtungen
gemäß den Fig. 2 und 3 gilt, die Weiterbildungen des
Grundaufbaus darstellen.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einer
ersten Einrichtung 14 zur Erzeugung eines Magnetfel
des 15, wobei hier Elemente wie Spulen und dergleichen
weggelassen worden sind für den Fall, daß es sich bei
der Einrichtung 14 nicht um eine Permanentmagneten
sondern um einen Elektromagneten 18 handelt. Für das
Verständnis des Grundaufbaus der Vorrichtung 10 ist es
zunächst unerheblich, ob die Einrichtung 14 durch einen
Elektromagneten 18 oder einen Permanentmagneten
gebildet wird. Die Einrichtung 14 umfaßt eine Durch
trittsöffnung 22, die im wesentlichen orthogonal zu den
Feldlinien 15 vorgesehen ist. In der Durchtrittsöffnung
22 ist ein erstes im wesentlichen rohrförmiges Leitele
ment 20 vorgesehen, in dem das aus Abrasivmittel 12
und Abriebpartikel 13 bestehende Gemisch 11 hin
durchgeführt wird, um dem Einfluß des Magnetfeldes 15
ausgesetzt zu sein, was weiter unten im einzelnen be
schrieben wird. Das erste rohrförmige Leitelement 20
ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 nach dem
Austritt aus der Einrichtung 14 konisch erweitert, wobei
im Bereich der größten Erweiterung ein zweites Leitele
ment 200, das ebenfalls rohrförmig ausgebildet sein
kann, vorgesehen ist, und dessen Funktion im Zusam
menhang mit der Beschreibung der Trennung des Ge
misches 11 mittels der Vorrichtung 10 beschrieben wird.
Das zu trennende Gemisch 11, vergleiche den unteren
Pfeil in Fig. 1, besteht aus Abrasivmittel 12 und den
davon abzutrennenden Abriebpartikeln 13, wobei das
Gemisch 11 insgesamt in einem flüssigen Medium 19
gebunden bzw. in diesem eingebettet sein kann, was
symbolisch durch die geschweifte Klammer 19 darge
stellt ist. Das Abrasivmittel 12 besteht aus solchen Abra
sivmittelpartikeln, die wenigsten teilweise ferromagne
tische Eigenschaften aufweisen und beispielsweise
durch Partikel aus Mineralen der Gruppe der Eisenoxy
de gebildet werden können, oder aber auch durch syn
thetisch herstellbare Misch-Eisensilikate.
Im Bereich der Ausbildung des Magnetfeldes 15 kön
nen hier nicht gesondert dargestellte Sensoreinrichtun
gen zur Erfassung der magnetischen Feldstärke der Ein
richtung 14 vorgesehen sein und nicht dargestellte Sen
soren zur Erfassung der Geschwindigkeit des Gemi
sches 11 beim Durchtritt durch den eigentlichen Trenn
bereich des Gemisches 11 im Magnetfeld 15 der Einrich
tung 14. Diese Sensoren können zur Steuerung der Grö
ße des Magnetfeldes 15 bzw. zur getakteten Steuerung
des Magnetfeldes 15 und zu Überwachungs- und Rege
lungszwecken eingesetzt werden ebenso wie der Sensor
zur Erfassung der Geschwindigkeit der das Gemisch 11
bildenden Partikel. Ein Diffusor oder mehrere Diffuso
ren, die hier im einzelnen nicht dargestellt sind, können
zur Einstellung der Geschwindigkeit der nach dem Aus
tritt aus der Einrichtung 14 sich bildenden Abrasivmit
telteilströme 16 und der Abriebpartikelteilströme 17 des
ursprünglichen Gemisches 11 vorgesehen sein, um die
Geschwindigkeit der Teilströme einzustellen, wodurch
noch eine weitere Trennwirkung in die anzustrebenden
Teilströme erreicht wird.
Das zu trennende Gemisch 11 aus Abrasivmittel 12
und Abriebpartikeln 13 sowie ggf. dem zusätzlichen
flüssigen Trägermedium 19 wird mittels hier nicht dar
gestellter Pumpen dem ersten Leitelement 20 zugeführt
und gelangt in Strömungsrichtung nachfolgend in den
Bereich der magnetischen Feldlinien bzw. des Magnet
feldes 15 der ersten Einrichtung 14 zur Erzeugung die
ses Magnetfeldes. Da die das Abrasivmittel 12 bildenden
Abrasivmittelpartikel definitionsgemäß ferromagneti
sche Eigenschaften haben, werden eben diese Partikel
des Abrasivmittels 12 durch die Feldlinien 15 der Ein
richtung 14 derart beeinflußt, daß sie in Richtung der
Wandungen des Leitelements 20 driften, und zwar infol
ge der mittels des Magnetfeldes hervorgerufenen Kräf
te, wohingegen die Abriebpartikel 13 als magnetisch
neutrale Partikel unbeeinflußt bleiben und im wesentli
chen in Strömungsrichtung die Einrichtung 14 durch
queren, d. h. in der Kernzone der Strömung verbleiben.
Nach dem Austritt aus der Einrichtung 14 haben sich
somit zwei Teilströme gebildet, und zwar der erste Ab
rasivmittelteilstrom 16, der sich aufgrund der magne
tischen Beeinflussung im Randbereich des Leitelements
20 ausbildet und der Abrasivmittelteilstrom 17, der im
Kernbereich des Stromes verbleibt, wobei durch das
zusätzliche zweite Leitelement 20, das geeignet ausge
bildet ist, eine nochmalige Erhöhung der Separierung
beider Teilströme 16, 17 bewirkt wird.
Abhängig von der Größe der Partikel des Abrasiv
mittels 14 und der Größe der Abriebpartikel 13 sowie in
Abhängigkeit von deren Masse kann die Vorrichtung 10
mit senkrechter Ausrichtung des Leitelementes 20 von
oben nach unten oder umgekehrt oder unter einem be
liebigen Winkel betrieben werden. Im Falle einer Aus
bildung der Einrichtung 14 zur Erzeugung eines Ma
gnetfeldes 15 in mehrpoliger Form kann die geometri
sche Ausgestaltung des eigentlichen Trennraumes 22
auch rotationssymmetrisch gewählt werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet
sich grundsätzlich von der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 nur dadurch, daß in Strömungsrichtung des zu
trennenden Gemisches 11 innerhalb der Vorrichtung ein
anschließendes weiteres rohrförmiges Element 200 an
geordnet ist und in Strömungsrichtung des Gemisches
11 der ersten Einrichtung 14 zur Erzeugung eines Ma
gnetfeldes 15 eine weitere Einrichtung 140 zur Erzeu
gung eines weiteren Magnetfeldes 150 mit Abstand von
einander angeordnet ist. Das zweite Leitelement 200,
das ebenso wie das erste Leitelement 20 rohrförmig
ausgebildet ist und einen kreisförmigen Querschnitt auf
weisen kann, weist einen strömungstoten Raum 201 auf,
der parallel zum ersten Leitelement 20, bezogen auf die
Darstellung von fig. 2, nach unten verlängert ausgebil
det ist und sich unmittelbar an den Ort der ersten Ein
richtung 14 zur Erzeugung eines ersten Magnetfeldes 15
anschließt.
Auf gleiche Weise, wie in Fig. 1 dargestellt, wird wie
derum das zu trennende Gemisch 11 in das erste Leitele
ment 20 geführt und unterliegt dann nach Eintritt in den
eigentlichen Trennbereich, gebildet durch die erste Ein
richtung 11 zur Erzeugung eines ersten Magnetfeldes
15, dessen magnetischer Trennwirkung. Die erste Ein
richtung 14 erzeugt bestimmungsgemäß ein starkes in
homogenes Magnetfeld, was bewirkt, daß sich die ferro
magnetischen Partikel des Abrasivmittels 12 in Rich
tung der Wandung des zweiten Leitelements 20 bewe
gen. Sie verlassen somit die Hauptströmrichtung des
Gemisches 11, d. h. den Kern dieser Strömung, und ge
langen in den Einflußbereich der zweiten Einrichtung 14
zur Erzeugung des zweiten Magnetfeldes 150, das im
Bereich der äußeren Begrenzung des zweiten Leitele
ments 200, das, wie gesagt, rohrförmig ausgebildet sein
kann, aufgebaut wird. Die Abriebpartikel 13, die magne
tisch neutral sind, werden mit der aufwärts gerichteten
Hauptströmung, ggf. unterstützt durch das Medium 19,
nach oben aus der Vorrichtung 10 ausgetragen und ge
eignet aufgefangen. Die ferromagnetischen Partikel des
Abrasivmittels 12 gelangen in den strömungsfreien
Raum 201 und fallen unter dem Einfluß der Gravitation
nach unten und werden geeignet von der Vorrichtung
10 weggeführt.
Die beiden Einrichtungen 14, 140 zur Erzeugung eines
Magnetfeldes 15, 150 können kontinuierlich oder im
Taktbetrieb betrieben werden, wobei es auch möglich
ist, die eine Einrichtung 14, 140 im Taktbetrieb zu betrei
ben, hingegen die andere Einrichtung 14, 140 kontinuier
lich, um einen optimalen Transport der Partikel der Teil
ströme 16, 17 zu gewährleisten. Um die Driftbewegung
der magnetischen Teilchen im Bereich der ersten Ma
gneteinrichtung optimal zu gestalten, wird die Einrich
tung vorteilhafterweise durch eine magnetische Ab
schirmung in Richtung des Strömungstotraumes ausge
staltet. Auch hier können nicht dargestellte geeignete
Drosselorgane zur Einstellung der beiden Teilströme 16,
17 vorgesehen werden.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 gemäß
Fig. 3 wird das zu trennende Gemisch 11, anders als bei
den Vorrichtungen 10 gemäß Fig. 1 und 2, über ein
T-förmig ausgebildetes rohrförmiges Leitelement 20 zu
geführt, wobei die beiden oberen Schenkel 201, 202 des
T-förmigen Leitelements 20 in entgegengesetzter Rich
tung verlaufen. Gemäß Fig. 3 ist die dort dargestellte
Vorrichtung 10 derart angeordnet, daß der eine Schen
kel 201 des Leitelements 20 vertikal nach unten verlau
fend ausgebildet ist, wohingegen der andere Schenkel
202 zunächst vertikal nach oben verlaufend und dann
abgebogen ausgebildet ist.
Um den Bereich der Einmündung 23 des Leitelements
20 herum in den Bereich, an dem die beiden Schenkel
201, 202 aneinanderstoßen, sind eine Mehrzahl von Ein
richtungen 141 bis 141 n zur Erzeugung einer entspre
chenden Zahl von Magnetfeldern 151 bis 151 n angeord
net, die nach Art eines Linearmotors von der Einmün
dung 23 des Gemisches 11 in die eigentliche Trennzone
an nacheinander erregt werden, so daß einerseits eine
Trennung des Gemisches 11 in die ferromagnetischen
Abrasivmittelpartikel stattfindet und eine Kraft infolge
der nacheinander erregten Magnetfelder 151 bis 151 n
ausgeübt wird, die die ferromagnetischen Abrasivmit
telpartikel 12 längs der Einrichtungen 141 bis 141 n über
den Stutzen 202 aus der Vorrichtung 10 herausführen.
Die nichtmagnetischen Abriebpartikel 13 verlassen in
folge des Einflusses der Gravitation auf diese Partikel
die Vorrichtung 10 über den vertikal nach unten verlau
fenden Stutzen 201 entsprechend der durch den Pfeil 13
dargestellten Richtung.
Auch bei der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 3 können
hier nicht dargestellte Drosselorgane vorgesehen wer
den, wie sie im Zusammenhang mit den Ausgestaltun
gen der Vorrichtungen 10 gemäß Fig. 1 und 2 beschrie
ben worden sind, so daß insofern darauf Bezug genom
men wird.
Alle Teile und Elemente der Vorrichtung 10, was ins
besondere für die Leitelemente 20, 200, 201 und 202 gilt,
werden vorzugsweise aus korrosionsbeständigem
Werkstoff wie Kunststoff oder korrosionsbeständigen
Metallen ausgebildet werden. Bereiche der Vorrichtung
10, in denen eine erhöhte Abrasivwirkung im Zuge der
erfindungsgemäßen Trennung des Gemisches 11 in sei
ne Teilströme bzw. gemeinhin in seine unterschiedlichen
Partikel erwartet wird, können mit elastomeren Werk
stoffen, beispielsweise Gummi und/oder Kunststoff be
schichtet werden.
10
Vorrichtung
11
Gemisch
12
Abrasivmittel/Abrasivmittelgemisch
13
Abriebpartikel
14
erste Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes
140
zweite Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfel
des
141
weitere Einrichtungen zur Erzeugung von Magnet
feldern
142
magnetische Abschirmung
15
Magnetfeld/Feldlinien
150
Magnetfeld/Feldlinien
16
Abrasivmittelteilstrom
17
Abriebpartikelteilstrom
18
Elektromagnet
19
flüssiges Medium
20
erstes Leitelement
200
zweites Leitelement
201
strömungsfreier Raum (Schenkel)
202
Schenkel
21
Strömungsrichtung des Gemisches.
22
Durchtrittsöffnung in der Einrichtung bzw. zwischen
den Einrichtungen zur Erzeugung eines Magnetfeldes
23
Einmündung
Claims (17)
1. Verfahren zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder
Bearbeitungsprozessen von Werkstücken mit unter Druck
befindlichem Wasser und aus Partikeln bestehendem
Abrasivmittel anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel
und anfallenden Abriebpartikeln des Werkstücks mit den
folgenden Merkmalen:
das Abrasivmittel ist mineralischen Ursprungs und weist wenigstens teilweise ferromagnetische Eigenschaften auf,
das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebparti keln wird zur Trennung in Abrasivmittel und Abriebpartikel durch ein Magnetfeld geführt, und
die magnetische Remanenz der Partikel des Abrasivmittels wird derart gewählt, daß sich diese nach dem Durchlaufen durch das Magentfeld nicht untereinander anziehend beeinflussen.
das Abrasivmittel ist mineralischen Ursprungs und weist wenigstens teilweise ferromagnetische Eigenschaften auf,
das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebparti keln wird zur Trennung in Abrasivmittel und Abriebpartikel durch ein Magnetfeld geführt, und
die magnetische Remanenz der Partikel des Abrasivmittels wird derart gewählt, daß sich diese nach dem Durchlaufen durch das Magentfeld nicht untereinander anziehend beeinflussen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln
zum Durchtritt durch das Magnetfeld mit einem Fluid
versetzt wird.
3. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel des Abrasiv
mittels im wesentlichen durch die Minerale der Gruppe
der Eisenoxyde gebildet werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel des
Abrasivmittels im wesentlichen durch synthetisch her
stellbare Misch-Eisensilikate gebildet werden.
5. Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder
Bearbeitungsprozessen von Werkstücken mit unter Druck
befindlichem Wasser und aus Partikeln bestehendem
Abrasivmittel anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel
und anfallenden Abriebpartikeln des Werkstücks zur
Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(14) zur Erzeugung eines Magnetfeldes (15), durch das
das Gemisch aus wenigstens teilweise ferromagnetische
Eigenschaften aufweisendem Abrasivmittel (12) und
Abriebpartikeln (13) zur Aufspaltung in einen Abrasiv
mittelteilstrom (16) und einen Abriebpartikelteilstrom
(17) leitbar ist, wobei die Geschwindigkeit des Abrasiv
mittelteilstroms (16) und/oder des Abriebpartikelteil
stroms (17) mittels wenigstens eines Diffusors und/oder
wenigstens eines Drosselelementes einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (14) zur Erzeugung eines Magnet
feldes (15) durch wenigstens einen Permanentmagneten
gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (14) zur Erzeugung eines Magnet
feldes (15) durch wenigstens einen Elektromagneten (18)
gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (18) getaktet betrieben wird.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluid (19)
vorgesehen ist, in dem das Gemisch (11) aus Abrasiv
mittel (12) und Abriebpartikeln (13) zum Durchtritt
durch die Einrichtung (14) zur Erzeugung eines Magnet
feldes (15) eingebettet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes rohr
förmiges Leitelement (20) vorgesehen ist, das wenigstens
eine Einrichtung (14) zur Erzeugung eines Magnetfeldes
(15) durchquert und in dem der Strom des Gemisches (11)
aus Abrasivmittel (12) und Abriebpartikeln (13) geführt
wird.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strom des
Gemisches (11) aus Abrasvimittel (12) und Abriebparti
keln (13) nach dem Austritt aus der Zone der Einrichtung
(14) zur Erzeugung eines Magnetfeldes (15) unmittelbar
nachfolgend eine Diffusoreinrichtung vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strom des
Gemisches (11) aus Abrasivmittel (12) und Abriebparti
keln (13) nach dem Austritt aus der Zone der Einrichtung
(14) zur Erzeugung eines Magnetfeldes (15) mit Abstand
nachfolgend ein zweites Leitelement (200) vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strom des
Gemisches (11) aus Abrasivmittel (12) und Abriebparti
keln (13) nach dem Austritt aus der Zone der Einrichtung
(14) zur Erzeugung eines Magnetfeldes (15) nachfolgend
wenigstens das eine Drosselelement vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Strom des Ge
misches aus Abrasivmittel (12) und Abriebpartikeln (13)
im wesentlichen im Bereich des Magnetfeldes (15) wenig
stens ein Sensor zur Erfassung der magnetischen Feld
stärke und/oder wenigstens ein Sensor zur Erfassung der
Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches (11) vorgesehen
ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10)
in bezug auf die Richtung (21) des Verlaufes der Strö
mung senkrecht angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strom des
Gemisches (11) aus Abrasivmittel (12) und Abriebparti
keln (13) nach dem Austritt aus der Zone der Einrichtung
(14) zur Erzeugung des Magnetfeldes (15) nachfolgend
wenigstens eine weitere Einrichtung (140) zur Erzeugung
eines Magnetfeldes (150) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zu trennende
Gemisch (11) aus Abrasivmittel (12) und Abriebpartikeln
(13) im wesentlichen orthogonal zu einer mit ihren
Durchtrittsöffnungen (22) für das Gemisch senkrecht
hintereinander angeordneten Mehrzahl von Einrichtungen
(141-141 n) zu Erzeugung eines Magnetfeldes (151-151 n)
zuführbar ist, wobei die Einrichtungen (141-141 n) von
der Einmündung (23) des Gemisches in diese aus nachein
ander erregt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19535397A DE19535397C2 (de) | 1995-09-23 | 1995-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19535397A DE19535397C2 (de) | 1995-09-23 | 1995-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19535397A1 DE19535397A1 (de) | 1997-03-27 |
DE19535397C2 true DE19535397C2 (de) | 2001-02-01 |
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ID=7772974
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DE19535397A Expired - Fee Related DE19535397C2 (de) | 1995-09-23 | 1995-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19535397C2 (de) |
Cited By (2)
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DE102013225272A1 (de) | 2013-12-09 | 2015-06-11 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Reinigungsanlage für Schweißbrenner |
DE102017110088A1 (de) | 2017-05-10 | 2018-05-24 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Sensor, Sensormodul und Sensorbaukasten mit diesem Sensor |
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1995
- 1995-09-23 DE DE19535397A patent/DE19535397C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102013225272B4 (de) | 2013-12-09 | 2024-06-20 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Reinigungsanlage für Schweißbrenner |
DE102017110088A1 (de) | 2017-05-10 | 2018-05-24 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Sensor, Sensormodul und Sensorbaukasten mit diesem Sensor |
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DE19535397A1 (de) | 1997-03-27 |
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