DE19510116A1 - Rohrscheideapparatur und Verfahren - Google Patents
Rohrscheideapparatur und VerfahrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/035—Open gradient magnetic separators, i.e. separators in which the gap is unobstructed, characterised by the configuration of the gap
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/23—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp
- B03C1/24—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp with material carried by travelling fields
Landscapes
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
In der Technik besteht häufig die Aufgabe, Gemenge von
körnigen Substanzen unterschiedlicher Art für eine
wirtschaftliche Verwertung mindestens einer Komponente so zu
trennen, daß eine aufbereitungstechnische Anreicherung für
solche Teilmengen eintritt.
Die Korngrößenverteilung kann dabei sehr heterogen sein und
oft unterscheiden sich die Gemengekomponenten sowohl
chemisch als auch physikalisch, wobei neben der Dichte und
der Oberflächenmorphologie beispielsweise die
kristallografisch bedingte Feinstruktur entscheidende Rollen
für ein effizientes Aufbereitungsverfahren spielen.
In diesem Zusammenhang ist die Flotation von zerkleinerten
Erzverwachsungen zu nennen, wobei flüssige Hilfsstoffe die
Trennung über differenziert wirkende Oberflächenspannungen
bewirken.
Einfacher werden solche Trennungsverfahren, wenn die
anzureichernde Substanz allein über signifikante
physikalische Eigenschaften verfügt.
Dazu gehört als Sammelbegriff der "Magnetismus", also z. B.
paramagnetische, ferromagnetische und diamagnetische
Eigenschaften von chemischen Verbindungen.
Solche Substanzen liegen z. B. in Form von gemahlenen
Schlacken vor, wo aus Gründen der Wiederverwendung von
Wertstoffen oder aber im Hinblick von Entsorgungsmaßnahmen
für den Umweltschutz eine Separierung dringend notwendig
ist.
Hierzu gibt es zum Stand der Technik recht unterschiedliche
Verfahren, auch wenn diesen gemeinsam ist, daß durch
magnetische Felder im Verlauf des Trennungsverfahrens die
magnetisch wirksamen Gemengekomponenten separiert werden.
So ist bekannt, daß man die durch Rotationsenergie einer
Walze auf die zu trennenden Gemenge übertragenen Fliehkräfte
und deren Überlagerung mit einem zusätzlichen Magnetfeld im
Laborversuch gute Trennungsergebnisse erzielen kann;
allerdings sind derartige Apparaturen für eine
großtechnische Verwendung nach Aufwand und Durchsatz
offenbar nicht geeignet.
Zur Lösung der Aufgabe geht das nachfolgend beschriebene
neue Verfahren samt der dafür erforderlichen Apparatur einen
zunächst sehr einfachen Weg, wobei es möglich ist, im
Hinblick auf Durchsatz und Anreicherungsgrad die Apparatur
und das Verfahren mit normalen technischen Mitteln zu
modifizieren.
Ausgegangen wird von einem Führungsrohr beliebigen
Querschnitts, wobei sich runde oder rechteckige
Konfigurationen besonders eignen.
Dieses Rohr - als Rohrschneider bezeichnet - besteht in
seiner Wandung aus Material, welches ein von außen
appliziertes Magnetfeld nicht daran hindert, in das innere
Volumen des Rohres einzudringen. Im übrigen sollte das
Material eine hohe Abriebfestigkeit aufweisen. Für bestimmte
Anwendungsfälle haben sich Gläser als durchaus
geeignet erwiesen.
Zur Erzeugung des Trennungseffektes wird mindestens ein mit
seiner Feldstärke ausreichender Permanent- oder
Elektromagnet senkrecht zum Volumenstrom des zu trennenden
Gemenges außerhalb des Rohres appliziert.
Im Verlauf der durch Schwerkraft beim senkrechten Rohraufbau
oder Gasströmungen bei geneigtem Rohraufbau transportierten
Gemengepartikel ergibt sich in Richtung des Verfahrens,
gleichbedeutend mit der Länge des Rohres, eine deutliche
Trennung von magnetischen und nichtmagnetischen
Gemengekomponenten.
Beim senkrechten Rohraufbau zum Beispiel ist die
Fallrichtung der nichtmagnetischen Komponenten in Rohr-
Längsrichtung "axial", dagegen erfahren die magnetischen
Komponenten eine Auslenkung, so daß am Ende der Apparatur
und am Ende des Verfahrens, durch einen
rohrquerschnittsbezogenen Auffangboden realisiert, die
nichtmagnetischen und magnetischen Gemengekomponenten jede
für sich zumindest stark angereichert zur Sammlung
kommen. Der kontinuierliche oder diskontinuierliche Austrag
der getrennten Komponenten ist nicht Gegenstand des
neuartigen Verfahrens und gehört zum allgemein bekannten
Stand der Technik.
Das Verfahren kann mit Modifikationen der zugehörigen
Apparatur je nach den Eigenschaften des zu trennenden
Gemenges, d. h. nach den magnetischen Eigenschaften von
mindestens einer Komponente weitergehend für ein
verbessertes Trennungsergebnis ausgebaut werden.
So sind gestaffelte Anordnungen von Magneten möglich, so daß
sich in Längsrichtung des Rohrschneiders der Trennungseffekt
additiv aufbaut.
Für die Bewältigung größerer Aufgabemengen empfiehlt es
sich, über den Rohrquerschnitt mehrere Aufgabeeinrichtungen
zu installieren, die ihrerseits wieder zum
bekannten Stand der Technik gehören. Dabei kann das Gemenge
auch mit Unterstützung durch ein Trägergas eingeblasen
werden.
Andererseits ist es bei bestimmten Trennungsaufgaben von
Vorteil, wenn im Rohr ein Vakuum aufrechterhalten wird,
damit man gleiche Fallgeschwindigkeiten für sehr
verschiedene Komponenten im senkrechten Aufbau erzeugt.
Bei der Verwendung von Elektromagneten wird zunächst von
Gleichstromerregung ausgegangen, um definierte Polarisierung
zu erreichen. Bei schwierigen Trennungsvorgängen hat sich
gezeigt, daß wechselstromgespeiste Elektromagnete durchaus
Vorteile bringen, wenn diese zusätzlich appliziert werden.
Diese bewirken insbesondere bei Verwendung von
Drehstromwicklungen mit dem daraus resultierenden Drehfeld
eine "Auflockerung" des zu trennenden Gemenges, so daß in
Transportrichtung nachgeschaltete Gleichstrom- oder
Permanentmagnete besser zur Scheidung der
Gemengekomponenten verwendet werden können.
Schließlich kann es vorteilhaft sein, wenn man durch zur
Transportrichtung entgegengesetzt oder quer wirksam werdende
Gasströmungen im Prinzip der bekannten "Windsichtung" den
Trennungsprozeß weitergehend unterstützt.
Mit dem Einsatz von Elektromagneten ergibt sich die
Möglichkeit, diese laufkettenartig zu aktivieren, woraus
sich ein besonderer Vorteil ergibt, wenn die Aufgabe des zu
trennenden Gemenges intervallweise erfolgt. So können
bestimmte Volumina diskontinuierlich und chargenweise
aufbereitet werden.
Schrägstehende und dabei zusätzlich rotierende Rohrscheider
haben den Vorteil, daß nach dem Auftreffen der Fraktionen
auf der Rohrinnenwandung durch die dann wirksam werdenden
und insgesamt bremsend wirkenden Reibungskräfte der Austrag
der magnetischen Teilmengen örtlich besser definiert und ein
Sammlungseffekt hervorgerufen wird.
Bei senkrecht stehenden Rohrscheidern ist analog dazu die
Verwendung von Magneten wichtig, die in der Anordnung einer
Schraubenlinie bezüglich der Längsachse folgen. So kann die
unmagnetische Teilmenge "durchfallen" und die magnetische
Komponente fließt letztlich an der Rohrinnenwand ab.
Claims (14)
1. Apparatur und Verfahren zum aufbereitungstechnischen
Scheiden von körnigen bis staubförmigen Gemengen mit
mindestens zwei Anteilen chemisch und/oder physikalisch
verschiedener Substanzen, von denen mindestens eine
magnetisch, ferromagnetisch oder diamagnetisch ist und die
Komponenten in vorwiegend fester Form vorliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Trennung vorgesehenen Partikel eine Rohrstrecke
inwendig durchlaufen und unter dem Einfluß von durch die
Rohrwandung wirkenden magnetischen Kräften ihren zunächst
gemeinsamen Bewegungsverlauf aufspalten im Sinne einer am
Ende der Apparatur auftretenden Anreicherung von mindestens
einer Gemengekomponente.
2. Anspruch nach 1., gekennzeichnet dadurch, daß der
Durchlauf in einem senkrecht stehenden Rohr durch die
Erdanziehung (Schwerkraft) bewirkt wird.
3. Anspruch nach 1., dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
waagerecht oder geneigt zur Senkrechten angeordnet ist und
der Durchlauf mit einem bewegten Gas oder von bewegten
Gasgemischen bewirkt wird.
4. Anspruch nach 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr aus durchsichtigem Material besteht.
5. Anspruch nach 1., 2., 3. und 4., dadurch gekennzeichnet,
daß am Anfang der Apparatur und am Anfang des Verfahrens
über den Rohrquerschnitt mehrere Aufgabeeinheiten zur
Beschickung verteilt sind.
6. Anspruch nach 1., 2., 4. und 5., dadurch gekennzeichnet,
daß unter einem Vakuum im Rohr gearbeitet wird.
7. Anspruch nach 1. bis 6., dadurch gekennzeichnet, daß in
Längsrichtung zur Aufbereitungsrichtung mehrere Permanent-
und/oder Elektromagnete verteilt sind.
8. Anspruch nach 1. bis 6., dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Permanent- und/oder Elektromagnete in einer Ebene
senkrecht zur Rohrachse wirken und sich diese Anordnung auch
nach Anspruch 7 wiederholen kann.
9. Anspruch nach 7. und 8., dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektromagnete aus drehfeldwirksamen Drehstromwicklungen
aufgebaut sind.
10. Anspruch nach 1. bis 9., dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufgabe des zu trennenden Gemenges diskontinuierlich in Form
von "gepulsten" Teilmengen erfolgt, wobei sowohl die
Aufgabenzwischenräume als auch die Aufgabezeiten variiert
werden können.
11. Anspruch nach 1. bis 5. und 7. bis 10., dadurch
gekennzeichnet, daß im Rohr zur Bewegungsrichtung des
Gemenges quer gerichtete Gasströmungen den Trennungsvorgang
unter dem Einfluß von magnetischen Kräften weitergehend
verstärken.
12. Anspruch nach 1. bis 5. und 7. bis 10., dadurch
gekennzeichnet, daß eine zum Bewegungsverlauf des Gemenges
annähernd entgegengesetzt wirkende Gasströmung den
Trennungsvorgang durch Auflockerung der aufgegebenen
Substanzen unterstützt.
13. Anspruch nach 7., 8. und 9., dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschaltdauer der Elektromagnete zeitabhängig und
laufkettenartig gesteuert wird.
14. Anspruch nach 1. bis 13., dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Rohrscheider um die Längsachse dreht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110116 DE19510116A1 (de) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Rohrscheideapparatur und Verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110116 DE19510116A1 (de) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Rohrscheideapparatur und Verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19510116A1 true DE19510116A1 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=7757203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995110116 Withdrawn DE19510116A1 (de) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Rohrscheideapparatur und Verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19510116A1 (de) |
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- 1995-03-21 DE DE1995110116 patent/DE19510116A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |