DE2651137A1 - Verfahren und vorrichtung zur trennung magnetischer partikel von einem erzmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur trennung magnetischer partikel von einem erzmaterial

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DE2651137A1
DE2651137A1 DE19762651137 DE2651137A DE2651137A1 DE 2651137 A1 DE2651137 A1 DE 2651137A1 DE 19762651137 DE19762651137 DE 19762651137 DE 2651137 A DE2651137 A DE 2651137A DE 2651137 A1 DE2651137 A1 DE 2651137A1
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Frank Fulton Aplan
Timothy Mansfield Todd
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Union Carbide Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/035Open gradient magnetic separators, i.e. separators in which the gap is unobstructed, characterised by the configuration of the gap
    • B03C1/0355Open gradient magnetic separators, i.e. separators in which the gap is unobstructed, characterised by the configuration of the gap using superconductive coils

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetischer Partikel
  • von einem Erzmaterial Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Trennung magnetischer Partikel von einem Erzmaterial durch Verwendung eines supraleitenden Magneten.
  • Eine große Anzahl metallurgischer Verfahren ist bereits bekannt, um wertvolle Metalle oder andere Bestandteile von verschiedenen Materialien zu trennen. Ein Bereich der neueren Forschung und Anwendung ist darauf gerichtet, permanente und elektromagnetische Separatoren, wie z.B. magnetische Separatoren mit einer Benetzungstrommel, für diesen Zweck zu verwenden. Das am meisten verwendete System dieses Typs, welches für die Aufschlämmseparation von Erzen verwendet wird, ist nur bei relativ niedrigen magnetischen Feldstärken in der Lage, dies zu erreichen (d.h., 1200 bis 2500 Gauss) und sie sind daher nur mit harten magnetischen Materialien verwendbar. Andere Systeme verwenden trockene magnetische Separatoren, wie z.B. Querförderer und induzierte Rollseparatoren, die bei Feldstärken oberhalb 18000 Gauss betrieben werden können, die aber teuer in der Herstellung und kostenintensiv während des Betriebes bei einem geringen Auslastvermögen sind. Obwohl andere magnetische Systeme mit hohen Feldstärken zur Verwendung für eine Naßseparation entwickelt worden sind, so sind diese im allgemeinen ungeeignet für einen kommerziellen Gebrauch, wenn Erze mit geringen wertvollen Bestandteilen verarbeitet werden, da die Systeme nicht für einen Volumendurchfluß an Erz vorgesehen werden können, was für eine wirtschaftliche Separation der darin enthaltenen wertvollen Metalle notwendig ist. Daher wurde auf andere Separationsverfahren, wie das Flotationsverfahren, zuruckgegriffen, um diese geringen wertvollen Erze zu bearbeiten.
  • Bei der Separation von sehr schwachen magnetischen Partikeln von anderen Materialien, wie "nicht-magnetische" (auch als schwach magnetisch bezeichnete) Eisenerze und schwache paramagnetische Materialien von diamagnetischen Materialien ist ein System erforderlich, welches in der Lage ist, magnetische Feldstärken hoher Intensität zu erzeugen. Ein derartiges Verfahren, welches die Verwendung eines starken Magnetfeldes mit der Fähigkeit, große Mengen von Erzmaterial kontinuierlich zu verarbeiten, verbindet, wird in der Industrie ganz besonders benötigt. Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, dieses beides, nämlich ein Verfahren und eine Vorrichtung, zu erreichen.
  • Allgemein gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Separieren wertvoller magnetischer Metalle oder magnetischer Mineralien von einem Erzmaterial auf einer kontinuierlichen Basis. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Verfahren vorgesehen, wodurch ein Erzmaterial, welches vorzugsweise mit einem flüssigen oder gasförmigen Träger gemischt ist, zugeführt wird durch ein hohles Bauteil mit einer Zone, auf das ein magnetisches Feld einwirkt, welches durch ein dieses umgebenden supraleitenden solenoiden Magneten erzeugt wird, welcher eine Feldstärke und einen Feldgradienten besitzt, der derart ist, daß die magnetischeren Partikel im Erz an den Rand des hohlen Bauteils in die Bereiche am Eingang und Ausgang der Zone gezogen werden,während die weniger magnetischen Partikel im wesentlichen im Zentrum der Zone verbleiben. Die Einstellung sowohl der Feldstärke als auch des Feldgradienten kann ohne zusätzliche Bauteile erreichtwerden, die in dem hohlen Bauteil angeordnet werden, wie dies gewöhnlich erforderlich ist, wenn herkömmliche Eisenmagnete verwendet werden. Nach Durchgang des Erzes von der unversperrten Zone gelangt es in einen benachbarten mechanischen Aufhänger, d.h. unterhalb separiert die begrenzte Zone die magnetischen Partikel von den nicht-magnetischen Partikeln, wodurch jede sodann geeignet gesammelt sind. Eine magnetische Feldstärke oberhalb von ungefähr 15 000 Gauss, und oft auch oberhalb von Erze mit 20 000 Gauss, ist im allgemeinen erforderlich, um die/geringen verarbeiten.
  • wertvollen Bestandteilen zu / Diese hohe Feldstärke ist leicht bei Verwendung von supraleitenden Magneten erreichbar, an denen in der letzten Zeit wichtige technische Verbesserungen vorgenommen worden sind. Diese Magnete zeigen ein abruptes und großes Anwachsen in der elektrischen Leitfähigkeit, wenn ihre Betriebstemperatur sich dem absoluten Nullpunkt nähert, diese Temperaturen liegen gewöhnlich zwischen ungefähr 0,5 K und ungefähr 18 K und ganz besonders zwischen ungefähr 3,0 K und ungefähr 6,0 K.
  • Supraleitende Magneten werden hergestellt aus gewickeltem Draht oder Band in einer induktiven Anordnung. Neuere Entwicklungen betreffen die Fabrikation eines derartigen Magneten durch ¢berlagern von Schichten, die ein supraleitendes Material enthalten, abwechselnd mit Schichten, die aus einem nicht supraleitenden Material aufgebaut sind. Die supraleitenden Schichten enthalten einen Aufbau mikroskopischer Partikel, die in einer ineinandergreifenden Anordnung untereinander verbunden sind, während die Grenzfläche zwischen den untereinander festhaftenden Partikeln von einer kontinuierlichen Matrix aus einem metallischen Material mit supraleitenden Eigenschaften gebildet wird. Eine Anzahl von metallischen Materialien, die für die Verwendung in einem derartigen supraleitenden Magneten geeignet sind, sind z.B. Niob, Zinn, Zirkonium, Aluminium, Vanadium und Silikon. Die dazwischenliegenden nicht supraleitenden Schichten sind vorzugsweise aufgebaut aus einem normal leitenden Material, wie z.B. Kupfer und einem elektrischen Isolator, wie z.B.
  • Aluminiumoxid. Infolge der Fähigkeit, diese Schichten bei der Fabrikation in verschiedenen geometrischen Formen herzustellen, wie es in den US-PS'en 3 407 049 ("Superconducting Articles and Method of Manufacture") und 3 440 585 ("Superconducting Magnets") beschrieben ist, kann ein supraleitender Magnet mit einem fast geometrischen Aufbau hergestellt werden. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ein zylindrischer solenoider Aufbau verwendet.
  • Das Trägermaterial, welches in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, um das Erzmaterial durch das magnetische Feld zu fördern, ist vorzugsweise eine nicht reaktive Flüssigkeit oder ein Gas, wie z.B. Wasser oder Luft. Andere inerte Gase, wie z.B. Argon, Stickstoff, Helium und-andere, können auch gut in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das Trägermaterial ist primär dazu bestimmt, um als Transportmittel für das Erzmaterial zu dienen, so daß das Erz aufgrund seiner Schwere zugeführt und/oder durch eine begrenzte Zone fließend gepumpt werden kann, wobei das magnetische Feld in der Zone auf das Erz einwirken kann, um die darin befindlichen magnetischen von den nicht-magnetischen Partikeln zu trennen.
  • Nichtmagnetische Partikel sind Partikel, die weniger magnetisch sind, als die magnetischen Partikel, die man von dem Erz trennen will. Nach der nahezu vollständigen magnetischen Trennung der Teilchen wird der Träger mechanisch in zwei Abschnitte geteilt, wobei der eine die magnetischen Teilchen und der andere die nicht-magnetischen Teilchen enthält. Danach wird das die magnetischen Partikel enthaltende Segment des Trägers in geeigneter Weise gesammelt und durch eine geeignete Einrichtung weiterbehandelt, um die wertvollen Metalle und/oder Mineralien, die sich darin befinden, zu extrahieren. Die Geschwindigkeit des das Erz enthaltenden Trägers durch die magnetisch begrenzte Zone ist unterschiedlich und hängt u.a. ab von der Größe der begrenzten Zone, der Dichte der magnetischen Teilchen innerhalb des Erzes, der Größe der Teilchen, die behandelt wurden und der Feldstärke und des Feldgradienten des verwendeten magnetischen Feldes. Im allgemeinen sollte die Geschwindigkeit so eingestellt werden, daß das magnetische Feld genügend Zeit hat, um die magnetischen Teilchen von den nicht-magnetischen Teilchen in dem das Erz enthaltenden Träger im wesentlichen zu trennen, bevor der Träger mechanisch getrennt wird und danach einzeln gesammelt wird. Es ist auch möglich, den Ort und die Größe der mechanischen Trenneinrichtung innerhalb der magnetischen Begrenzungszone anzupassen an die Dichte und Größe der magnetischen Partikel, die Durchflußgeschwindigkeit des Trägermediums, die magnetische Feldstärke und die Stärke des Gradienten, so daß im wesentlichen alle magnetischen Teilchen in den Randbereich der Zone angezogen werden, bevor sie auf die mechanische Trennvorrichtung gelangen.
  • Die exakte Partikelgröße des Erzes, welches behandelt wird, kann wesentlich variieren, da es abhängt von der besonderen Feldstärke, dem Feldgradienten, der Durchflußrate, dem Trägermedium und dem verwendeten Apparaturaufbau. Obwohl die Teilchengröße winschenswerterweise 10 Tyler mesh (1,65 lichte Maschenweite in mm) und feiner sein sollte, ist ein enger Bereich der Teilchengrößen vorzuziehen. Zum Beispiel sollte die Größe der gröberen Partikel größer als 100;Tyler mesh (0,147 lichte Maschenweite in mm) begrenzt sein, wodurch das größte Teilchen nicht größer ist als ungefähr dreimal die Größe des kleinsten Teilchens. Die Größenvariationen der feinen Partikel, die kleiner sind als 100 Tyler mesh (0,147 lichte Maschenweite in mm), können in einem weiten Bereich schwanken, obwohl ein 15 : 1 Verhältnis zwischen dem größten Teilchen und dem kleinsten Teilchen vorzuziehen ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine vertikale Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung, die geeignet ist, um das Verfahren gemäß der Erfindung durchzuführen; Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung in Fig. 1,genommen entlang der Linie 2-2; Fig. 3 einen Teil der Vorrichtung der Fig. 1 und den magnetischen Fluß, wie er sich innerhalb der Vorrichtung ausbildet.
  • Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung 10 mit einem supraleitenden solenoiden Magneten 12, der ein hohles Rohr 14 umgibt mit einer Einlaßöffnung 16 an dessen oberem Teil, durch welche ein das Erz enthaltende Trägermedium 15 zugeführt wird. Das Rohr 14 ist an einer Flanschplatte 18 befestigt, welche wiederum an einer Platte 20 befestigt ist, und beide Platten sind mit konzentrischen Öffnungen versehen, um eine kontinuierliche Zufuhr durch die Öffnung während des Betriebes des Systems zu gewährleisten.
  • Ein zweites Rohr 22 ist an der Platte 20 iri' einer Linie mit dem Rohr 14 befestigt, um einen kontinuierlichen Schaft 24 zu bilden, durch welchen das das magnetische Erz enthaltende Trägermedium zu dem Randbereich des Rohres 14 ungehindert gelangen kann. Dünne radiale Stäbe 36 und 38 an der Platte 20 und radiale Stäbe 39 und 40 an dem Flansch 18 bilden die einzige Behinderung für den Fluß des Materiales durch den Schaft 24. Ein schmaleres zylindrisches Rohr 26 ist in dem-Schaft 24 zentrisch angeordnet unterhalb des Endes des supraleitenden solenoiden Magneten oder mittels einer Hülse 28, welche an die Stäbe 39 und 40 an dem Flansch 18 angrenzt. Dieses Rohr hat eine Öffnung.30 am oberen Ende und eine Auslaßöffnung 32 an dem anderen Ende, durch welche das nicht-magnetische Erz enthaltende Trägermedium, das sich in dem zentralen Bereich des Rohrs 14 befindet, hindurchgelangen kann. Das magnetische, Erz enthaltende Trägermedium, welches durch den Schaft 24 hindurchtritt, wird durch den Rohrabschnitt 22 auf einen winkligen Kanal 34 geleitet, von welchem er entsprechend entladen und durch eine nicht gezeigte geeignete Einrichtung gesammelt wird.
  • Die Fig. 2 zeigt den inneren Aufbau der Platte 20, des Rohres 26 und des Kanals 34 in einem größeren Detail. Die Hülse 28 ist fest befestigt an der Platte 20 durch die Trägerstäbe 36 und 38. Obwohl die Hülse 28 in der Form zweier halbkreisförmiger Segmente gezeigt wird, kann ein einheitlicher Aufbau irgendeiner Form ebenfalls gut verwendet werden, wenn er nur nicht den Fluß des magnetischen, Erz enthaltenden Trägermediums hemmt.
  • Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Erzmaterial mit einem Trägermedium, wie z.B. Luft oder Wasser, gemischt und durch die Öffnung 16 in das Rohr 14 gepumt und/oder aufgrund seiner Schwere zugeführt. Gleichzeitig wird der supraleitende solenoide Magnet 12 durch eine herkömmliche Einrichtung (nicht gezeigt) mit Energie versehen, um ein magnetisches Feld in dem Weg des Erztransportes zu erzeugen und magnetische Feldgradienten in den Bereichen, die benachbart sind den Enden des supraleitenden solenoiden Magneten 12, durch welche das Erz eintritt und durch die begrenzte Zone 17 austritt, die durch den supraleitenden solenoiden Magneten 12 umgeben wird, Die Feldstärke und der Feldgradient sind eingestellt auf die entsprechende Partikel- oder Bereichsgröße des zu behandelnden Erzes, das verwendete Trägermedium, die Dichte der zu trennenden magnetischen Teilchen und die Durchflußrate des das Erz enthaltenden Mediums, welches durch diese Zone geführt wird. Die magnetischen Teilchen 11 in dem das Erz enthaltenden Trägermedium 15 werden an den Rand des Schaftes 24 zu der inneren Wand des Rohres 14 gezogen, im wesentlichen nur an Orten, die den oberen und unteren Endteilen des supraleitenden solenoiden Magneten 12 benachbart sind, wie es weiter unten in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wird; die darin befindlichen nicht-magnetischen Teilchen 13 werden durch das magnetische Feld des supraleitenden solenoiden Magneten 12 nicht beeinflußt und bleiben daher im wesentlichen im Zentrum des Rohres 14. Die mechanische Separation wird durch das Rohr 26 durchgeführt, welches unterhalb des Ausgangsendes des supraleitenden solenoiden Magneten 12 sich befindet und dazu bestimmt ist, das nicht-magnetische Teilchen enthaltende Trägermedium zu sammeln, während das magnetische Teilchen enthaltende Trägermedium ungehindert hindurchgelangt. Entsprechend der Natur des zu behandelnden Erzes und der Größe und dem Aufbau des magnetischen Feldes, welches durch den supraleitenden Magneten 12 erzeugt wird, kann das Rohr 26 vertikal entlang der longitudinalen Achse des Schaftes 24 ausgerichtet werden und/oder der Durchmesser kann verändert werden, so daß er sich in einer optimalen Position zum Sammeln des das Erz enthaltenden Trägermediums im Zentrum des Schaftes befindet. Somit ist die Öffnung 30 des Rohres 26 nahe dem unteren Teil des supraleitenden Magneten 12 angeordnet, so daß er sich in einer Position befindet, um unmittelbar das separierte nicht-magnetische Partikel enthaltende Trägermedium zu sammeln. Auf diese Weise kann eine wirksame Trennung der Teilchen schnell durchgeführt werden.
  • In Fig. 3 ist ein Teil der Vorrichtung der Fig. 1 dargestellt,die einen ' solenoiden supraleitenden Magneten 12 zeigt, der ein Flußmuster entwickelt, welches charakteristisch ist für Solenoidmagnete, wie es mit 50 bezeichnet ist. Die Kräfte des magnetischen Feldgradienten in dem Bereich in der Nähe des oberen, d.h. Einlaßteils des supraleitenden Solenoidmagneten 12 sind mit 52 bezeichnet. Die magnetische Feldstärke des supraleitenden Solenoidmagneten 12 ist auf einen geeigneten Wert eingestellt, z.B. 15 000 Gauss oder höher und somit existiert ein starkes magnetisches Feld zusammen mit einem bedeutenden magnetischen Feldgradienten in dem Bereich, der dem Einlaßteil des supraleitenden Solenoidmagneten 12, der die Zone 17 umgibt, benachbart ist. Somit sind die Kräfte des magnetischen Feldgradienten, der mit 52 bezeichnet ist, wesentlich, da sie das Produkt aus Feldstärke (H) und magnetischen Feldgradienten (WdrH)(Abstand) sind. Folglich sind die magnetischen Partikel 11 in dem Erz enthaltenden Trägermedium 15 auf die innere Wand des Rohres 14 in dem Bereich hin gerichtet, der dem oberen Ende des supraleitenden Solenoids 12 benachbart ist. In dem zentralen Bereich 56 innerhalb der Zone 17, die durch den supraleitenden Solenoid-Magneten 12 umgeben wird, ist der magnetische Feldgradient dH dr minimal, wie dies bei Solenoidmagneten der Fall ist, und daher findet im wesentlichen keine Trennung der magnetischen Teilchen in diesem zentralen Bereich statt, da die magnetische Kraft H . dH , minimal ist. In dem Bereich, der dem unteren, dr d.h. Ausgangsteil des supraleitenden Solenoidmagneten 12 benachbart ist, sind die mit 54 bezeichneten magnetischen Feldgradientenstärken wesentlich und vergleichbar mit den Kräften 52 in dem Eingangsbereich, und zusätzlich in dem Erz enthaltenden Trägermedium 15 verbleibende magnetische Teilchen werden auf den Rand des Schaftes 24 gegen die innere Wand des Rohres 14 hin gerichtet. In der vorliegenden Erfindung wird die magnetische Teilung somit im wesentlichen in den Bereichen vorgenommen, wo das Erz enthaltende Trägermedium eintritt und die Zone 17, die eingeschlossen wird durch den sie umgebenden supraleitenden solenoiden Magneten 12, verläßt.
  • In der vorliegenden Erfindung können durch die Verwendung eines supraleitenden solenoiden Magneten 12 sehr starke magnetische Felder erzeugt werden, da supraleitende Magnete nicht durch die magnetische Sättigung des Kernmaterials begrenzt werden, wie dies bei konventionellen Elektromagneten der Fall ist und die starken magnetischen Felder, die erhalten werden, ermöglichen eine magnetische Trennung in Bereichen von wesentlichen Feldgradienten, die den Enden des supraleitenden Solenoid-Elektromagneten benachbart sind. Die Verwendung einer Solenoid-Anordnung in der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Bearbeitung von großen Durchflußvolumina schwach magnetischer Erze, da die durch den supraleitenden Solenoid begrenzte Zone durch magnetische oder Sammeleinrichtungen unbehindert ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann durch geeignete Auswahl der verschiedenen Systemkomponenten optimiert werden. So kann z.B. eine bessere Bewegung der Erzteilchen innerhalb des Trägermediuns durch die Verwendung eines Trägermediums mit einer relativ geringen effektiven Viskosität erreicht werden und/oder durch Trennen der Erzpartikel in verschiedene Größen,bevor sie gemäß der Erfindung bearbeitet werden. Somit kann die magnetische Feldstärke und der Feldgradient zur Anpassung an die besonderen Teilchengrößen in dem Erz eingestellt werden, so daß die magnetischen Teilchen von den nicht-magnetischen oder weniger magnetischen Teilchen wirksam getrennt werden können. Ein geeigneter Erz enthaltender Träger kann hergestellt werden durch Aufrechterhaltung der Konzentration des Erzmaterials in dem Trägermedium auf einem- geeigneten niederen Niveau, welches aber nicht-so niedrig sein darf, daß die Durchgangsrate des Erzes durch das magnetische Feld ernsthaft' beeinträchtigt wird, wobei das magnetische Feld vorzugsweise größer als ungefähr 25 000 Gauss sein sollte. Der Feldgradient kann hervorgehoben und lokalisiert werden durch Einführen eines Maxwell-Paares in das System, um das Feld, welches durch den Supraleitungsmagneten erzeugt worden ist, zu modulieren. Eine größere Trennung der Teilchen kann erreicht werden, wenn das Trägermedium, welches nicht-magnetische Partikel enthält, in dem Rohr 26 gesammelt und dann wenigstens einmal noch einmal zurück in das Rohr oder einen anderen Separator geschickt wird. Dies kann geschehen durch Hinzufügen parallel verbundener Separatoren oder durch Modifizieren des ursprünglichen Separators durch Zuführen einer Rückkopplungseinrichtung, wodurch der Ausstoß des Rohres 26 wieder in das System zurückbefördert werden kann.
  • Es ist ratsam und in einigen Fällen sogar notwendig, Teilchen mit einer hohen magnetischen Suszeptibilität aus dem Erzmaterial durch eine herkömmliche magnetische Separationseinrichtung zu entfernen, bevor man das Erzmaterial in den Separator der vorliegenden Erfindung zuführt, um zu vermeiden, daß stark magnetische Teilchen zu der inneren Wand des Rohres in der Trennzone gezogen werden. Diese Anziehung und die Anordnung der stark magnetischen Partikel an der inneren Wand würde den freien Fluß des Erz enthaltenden Trägermediums durch den Separator verzögern und einschränken. Bei der Bearbeitung von einem Erz enthaltenden Trägermedium mit Teilchen mit sehr unterschiedlicher magnetischer Suszeptibilität würde es ratsam sein, ein System aufzubauen, das aus einer Reihe von magnetischen Separatoren besteht, wobei ein jeder eine unterschiedliche Feldstärke und einenunterschiedlichenFeldgradienten besitzt, so daß ein jeder Teilchen mit unterschiedlicher magnetischer Suszeptibilität anziehen würde.
  • Das hohle Rohr 14 und zu einem geringeren Grad auch das Rohr 26 müssen aus einem Material hergestellt sein, das die magnetische Feldstärke des Systems nicht gegenteilig beeinflußt. Derartige Materialien sind Messing, Kupfer, Aluminium und andere geeignete Substanzen.
  • Die Erfindung wird darüber hinaus durch das folgende Beispiel veranschaulicht: Beispiel Ein 68,6 cm (27 inch) langes Messingrohr mit einem inneren Durchmesser von 3,3 cm (1,3 inches) wurde in dem zentralen Teil eines im wesentlichen zylindrischen supraleitenden Solenoid-Magneten angeordnet. Der Magnet war 22,2 cm (8,75 inch) lang und hatte einen Durchmesser von 15,2 cm (6 inch) und wurde aus Niob-Zinn-Windungen aufgebaut. Der Magnetaufbau wurde in flüssiges Helium (unterhalb 4,6 K) in ein speziell konstruiertes kryogenes Dewar-Gefäß eingetaucht. Ein zweites 6,4 cm (2,5 inch) langes Messingrohr mit einem inneren Durchmesser von 2,54 cm (1,0 inch) wurde innerhalb des größeren Rohres angeordnet direkt unterhalb des unteren Teiles des supraleitenden Magneten. Ein schwach magnetisches Eisenerz, das hauptsächlich aus Goethit und Quarz bestand, wurde zerkleinert, so daß die Teilchen durch ein 28 Tyler mesh Sieb (0,589 lichte Maschenweite in mm) und feiner passen konnten.
  • Eine Aufschlämmung aus Wasser und dem zerkleinerten Eisenerz wurde aufgrund der Schwerkraft in das größere Messingrohr eingeführt und gelangte dadurch durch das Magnetfeld, welches durch den supraleitenden Magneten erzeugt worden war. Die magnetische Feldstärke war für dieses Erz auf ungefähr 15 000 Gauss eingestellt und das darin befindliche Eisenmineral Goethit wurde leicht durch das oben beschriebene Verfahren wiedergewonnen. Zwei Durchgänge wurden durch den Separator mit den folgenden Ergebnissen vorgenommen. Die magnetische Teilchen enthaltende Aufschlämmung von dem zweiten Durchgang, als Konzentrat bezeichnet, wurde analysiert und enthielt 41,1 % Eisen.
  • Die nicht-magnetische Teilchen enthaltende Aufschlämmung aus dem zweiten Durchgang, als Zwischenprodukt bezeichnet, enthielt 32,6 % Eisen, während die nicht-magnetische Teilchen enthaltende Aufschlämmung aus dem ersten Durchgang, als Rückstände bezeichnet, analytisch 14,3 % Eisengehalt ergab. Der Gesamtertrag des Eisens aus dem Konzentrat einschließlich der Zwischenprodukte betrug 83 %.
  • Wenn man das gleiche Erzmaterial verwendete, jedoch die Teilchengröße derart beschränkte, daß sie zwischen 28 und 48 Tyler mesh (0,589 und 0,295 lichte Maschenweite in mm) betrug, und das gleiche Verfahren wie oben angegeben anwendete, wurde ein Konzentrat erhalten, das bei der Analyse einen Gehalt von 43,8 °Ó Eisen aufwies. Eine Analyse der Zwischenprodukte und der Rückstände ergab einen Eisengehalt von 28,3 56 und 4,7 56. Die Gesamtausbeute des Eisens aus dem Konzentrat einschließlich der Zwischenprodukte bei Verwendung dieses engeren Teilchengrößenbereiches betrug 93,5 56. Somit konnte durch Regulierung der Teilchengröße die Rückgewinnung des Eisens verbessert werden.
  • Der Konzentrationsgrad und die Wiedergewinnung konnte auch durch Optimierung der Feldstärke und des Feldgradienten und/oder durch Verwendung einer Vielzahl von Durchgängen durch den Separator verbessert werden.
  • Eine große Anzahl von Erzmaterialien kann entsprechend der Erfindung bearbeitet werden, solange, wie das Metall oder Mineral, das wiedergewonnen werden soll, empfindlich ist gegen den magnetischen Einfluß. Einige typische Beispiele von Materialien, die vom Erz getrennt werden können gemäß der vorliegenden Erfindung, sind Carnotit, Chromit, Garnierit, Goethit, Hämatit, Ilmenit, Monazit, Rhodochrosit, Mangano-Dolomit und Siderit aus den weniger magnetischen Gangerzteilchen, sowie Mangandioxid-Mineralien, Molybdänoxid-Mineralien, Vanadium enthaltende Mineralien, Eisenmineralien, Niob-Mineralien und Wolfram-Mineralien aus den jeweiligen Erzen, Pyrit aus Kohle und nichtmineralisches Chromcarbid aus Schlacke.
  • Das oben dargestellte Beispiel gibt nur eine Ausführungsform der Erfindung wieder, wobei verschiedene Ausführungsformen möglich sind, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Trennung magnetisch empfindlicher Partikel in einem Erzmaterial, gekennzeichnet durch a) Zugabe eines Erzmaterials in einer besonderen Form zu einem Trägermedium; b) Hindurchtreten des Erz enthaltenden Trägermediums durch eine begrenzte Zone, die umgeben ist von einem supraleitenden Solenoid-Magneten und auf ein magnetisches Feld einwirkt, welches durch diesen supraleitenden Solenoid-Magneten erzeugt ist, derart, daß die magnetisch empfindlichen Partikel in dem Erz zu dem Rand der Zone gezogen werden im wesentlichen nur in die Bereiche, wo das Erz eintritt und die Zone verläßt, während die nicht magnetisch empfindlichen Partikel im wesentlichen in der Nähe des Zentrums der Zone bleiben; und c) mechanisches Trennen der sich am Rand befindlichen magnetischen Partikel in dem Erz enthaltenden Trägermedium von den im Zentrum befindlichen nicht-magnetischen Partikeln in dem Trägermedium beim Austritt aus dieser Zone.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Magnetfeldes entsprechend Absatz b) über ungefähr 15 000 Gauss beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikelgröße des Erzmaterials in der besonderen Form, wie sie in dem Absatz a) verwendet wird, kleiner ist als ungefähr 10 Tyler mesh (1,65 lichte Maschenweite in mm).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikelgröße des Erzmaterials in der besonderen Form, wie sie in Absatz a) verwendet wird, kleiner als ungefähr 100 Tyler mesh (0,147 lichte Maschenweite in mm) ist und daß es keine Partikel gibt, die größer ist als das Dreifache der kleinsten Partikel.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikelgröße des Erzmaterials in der besonderen Form des Verfahrensschrittes a) kleiner ist als ungefähr 100 Tyler mesh (0,147 lichte Maschenweite in mm).
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikelgröße des Erzmaterials in der besonderen Form des Verfahrensschrittes a) kleiner ist als ungefähr 100 Tyler mesh (0,147 lichte Maschenweite in mm) und es keine Partikel gibt,die größer ist als ungefähr 15 mal die Größe der kleinsten Partikel.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch empfindlichen Partikel, die von einem Erzmaterial getrennt werden, aus der Gruppe folgender Materialien ausgewählt werden: Carnotit, Chromit, Garnierit, Goethit, Hämatit, Ilmenit, Monazit, Rhodochrosit, Mangan-Do-lomit und Siderit aus den weniger magnetischen Gangerzteilchen, sowie Mangandioxid-Mineralien, Nolybdänoxid-Mineralien, Vanadium enthaltende Mineralien, Eisen-Mineralien, Niob- Mineralien und Wolfram-Mineralien aus den jeweiligen Erzen, Pyrit aus Kohle und ein nicht-mineralisches Chromcarbid aus Schlacke.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermedium ausgewählt wird aus einer Gruppe, die besteht aus Wasser, Luft, Argon, Stickstoff und Helium.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die begrenzte Zone in Abschnitt b) eine zylindrische Zone ist und das Erz enthaltende Trägermedium durch die Schwerkraft durch diese zylindrische Zone zugeführt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzte Zone des Abschnittes b) eine zylindrische Zone ist und das Erz enthaltende Trägermedium durch die zylindrische Zone gepumpt wird.
  11. 11. Vorrichtung zur Trennung magnetisch empfindlicher Partikel in einem Erzmaterial, gekennzeichnet durch ein erstes hohles Bauteil, auf das eingewirkt wird durch ein magnetisches Feld, welches durch einen supraleitenden Magneten erzeugt wird, entlang eines Teiles seiner axialen Länge; daß ein zweites hohles Bauteil kleiner als das erste und konzentrisch in dem ersten hohlen Bauteil angeordnet ist und daß es axial unter dem Magnetfeld gelegen ist; und gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Lenken des Ausstoßes aus dem ersten und dem zweiten hohlen Bauteil in getrennte Richtungen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Bauteile zylindrische Bauteile sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung hinzugeführt wird zum Ableiten mindestens eines Teiles des Ausstoßes von dem zweiten zylindrischen Bauteil zurück in den ersten zylindrischen Bauteil.
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