DE102010018545A1 - Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension Download PDF

Info

Publication number
DE102010018545A1
DE102010018545A1 DE201010018545 DE102010018545A DE102010018545A1 DE 102010018545 A1 DE102010018545 A1 DE 102010018545A1 DE 201010018545 DE201010018545 DE 201010018545 DE 102010018545 A DE102010018545 A DE 102010018545A DE 102010018545 A1 DE102010018545 A1 DE 102010018545A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnets
suspension
reactor
ferromagnetic particles
magnetic field
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201010018545
Other languages
English (en)
Inventor
Dr. Danov Vladimir
Klaus Dennerlein
Dr. Hartmann Werner
Andreas Schröter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE201010018545 priority Critical patent/DE102010018545A1/de
Priority to PCT/EP2011/053450 priority patent/WO2011134710A1/de
Publication of DE102010018545A1 publication Critical patent/DE102010018545A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/28Magnetic plugs and dipsticks
    • B03C1/286Magnetic plugs and dipsticks disposed at the inner circumference of a recipient, e.g. magnetic drain bolt
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/025High gradient magnetic separators
    • B03C1/031Component parts; Auxiliary operations
    • B03C1/033Component parts; Auxiliary operations characterised by the magnetic circuit
    • B03C1/0332Component parts; Auxiliary operations characterised by the magnetic circuit using permanent magnets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C2201/00Details of magnetic or electrostatic separation
    • B03C2201/18Magnetic separation whereby the particles are suspended in a liquid

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension, mit einem von der Suspension durchströmbaren rohrförmigen Reaktor und ein Magnetfeld erzeugenden Magneten, wobei der Reaktor (2) eine Trennwand (7) aufweist, die das Innere des Reaktors (2) in einen ersten Raum (8) und einen zweiten Raum (9) trennt, wobei die Magnete (10) in und/oder an der Trennwand (7) angeordnet sind und die Trennwand (7) wenigstens eine den ersten Raum (8) mit dem zweiten Raum (9) verbindende Öffnung (11, 12) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension, mit einem von der Suspension durchströmbaren rohrförmigen Reaktor und ein Magnetfeld erzeugenden Magneten.
  • Um ferromagnetische Bestandteile, die in Erzen erhalten sind, zu gewinnen, wird das Erz zu Pulver gemahlen und das erhaltene Pulver mit Wasser gemischt. Diese Suspension wird einem Magnetfeld ausgesetzt, das durch einen oder mehrere Magnete erzeugt wird, sodass die ferromagnetischen Partikel angezogen werden, wodurch diese aus der Suspension abgeschieden werden können.
  • Aus der DE 27 11 16 A ist eine Vorrichtung zum Trennen ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension bekannt, bei der eine aus Eisenstäben bestehende Trommel verwendet wird. Die Eisenstäbe werden während der Drehung der Trommel abwechselnd magnetisiert, sodass ferromagnetische Partikel an den Eisenstäben anhaften, wohingegen andere Bestandteile der Suspension zwischen den Eisenstäben herunterfallen.
  • In der DE 26 51 137 A1 wird eine Vorrichtung zur Trennung magnetischer Partikel von einem Erzmaterial beschrieben, bei der die Suspension durch ein Rohr geleitet wird, das von einer Magnetspule umgeben ist. Die ferromagnetischen Partikel sammeln sich am Rand des Rohrs an, andere Partikel werden durch ein mittleres Rohr, das sich im Inneren des Rohrs befindet, abgeschieden.
  • Ein magnetischer Separator wird in der US 4,921,597 B beschrieben. Der magnetische Separator besitzt eine Trommel, auf der eine Mehrzahl von Magneten angeordnet ist. Die Trommel wird entgegengesetzt zur Fließrichtung der Suspension gedreht, sodass ferromagnetische Partikel an der Trommel anhaften und von der Suspension getrennt werden.
  • Ein Verfahren zur kontinuierlichen magnetischen Separation von Suspensionen ist aus der WO 02/07889 A2 bekannt. Dort wird eine drehbare Trommel verwendet, in der ein Permanentmagnet befestigt ist, um ferromagnetische Partikel aus der Suspension abzuscheiden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen und Verfahren besteht teilweise das Problem, dass auch Sand und andere in dem gemahlenen Erz enthaltene unerwünschte Bestandteile abgeschieden werden, die an den ferromagnetischen Partikeln anhaften, weshalb die Reinheit der abgeschiedenen Fraktion der ferromagnetischen Partikel unzureichend ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension anzugeben, die in der Lage ist, ferromagnetische Partikel mit hoher Reinheit abzutrennen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Reaktor eine Trennwand aufweist, die das Innere des Reaktors in einen ersten Raum und einen zweiten Raum trennt, wobei die Magnete in und oder an der Trennwand angeordnet sind und die Trennwand wenigstens eine den ersten Raum mit dem zweiten Raum verbindende Öffnung aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die ferromagnetischen Partikel durch das Magnetfeld abgeschieden werden können, indem sie unter der Einwirkung des Magnetfelds von dem ersten Raum in den zweiten Raum bewegt werden. Unter dem Einfluss des Magnetfelds werden lediglich die ferromagnetischen Partikel von ihrem Strömungsweg abgelenkt, die übrigen unerwünschten Bestandteile der Suspension strömen unbeeinflusst durch den ersten Raum und verlassen anschließend den Reaktor. Der abzutrennende Stoff kann ein Feststoff in Form einer Suspension sein, beispielsweise Magnetit Fe3O4 oder dessen Agglomerate mit einem aus dem Flüssigkeitsstrom abzutrennenden Stoff. Daneben kann es sich auch um nicht in der Flüssigkeit lösliche Flüssigkeitströpfchen handeln, die durch eine Oberflächenfunktionalisierung der magnetisierbaren Partikel an diese gebunden sind. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch Spurenstoffe entfernt werden, die in der Flüssigkeit gelöst enthalten sind.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Separationsvorgang automatisch und voll kontinuierlich durchgeführt werden. Die in oder an der Trennwand angeordneten Magnete üben eine Anziehungskraft auf die magnetisierbaren Partikel aus, sodass diese kontinuierlich zur Trennwand gezogen werden und sich dort ansammeln. Bei Erreichen der Öffnung passieren die ferromagnetischen Partikel die Öffnung, was durch ein entsprechendes Magnetfeld unterstützt wird, und werden in den zweiten Raum bewegt und von der Suspension getrennt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es vorgesehen sein, dass die Magnete im Bereich der Öffnung eine größere Feldstärke als benachbarte Magnete aufweisen. Bei dieser Ausgestaltung kommt es zur Ansammlung der ferromagnetischen Partikel im Bereich der Öffnung, von wo aus die ferromagnetischen Partikel separiert und abgeschieden werden können. Die Magnete können so angeordnet sein, dass deren Feldstärke von Magnet zu Magnet ansteigt, wobei die Magnete benachbart oder mit Abstand zueinander angeordnet sein können.
  • Gemäße einer Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass in oder an der Trennwand mehrere nebeneinander angeordnete Magnete angeordnet sind. Durch die Integration der Magnete in die Trennwand wird die Strömung nicht beeinflusst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird es bevorzugt, dass die Trennwand rohrförmig ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die gesamte Umfangsfläche der Trennwand zum Anziehen der ferromagnetischen Partikel dienen. Die Trennwand ist dabei als Rohr ausgebildet, das in das Innere des Reaktors eingesetzt ist und den Innenraum in den ersten Raum und den zweiten Raum unterteilt.
  • Um den Wirkungsgrad bei der Separation der ferromagnetischen Partikel weiter zu erhöhen, kann es vorgesehen sein, dass im Inneren des Reaktors ein von der Trennwand umgebener Verdrängerkörper angeordnet ist. Der Verdrängerkörper bewirkt, dass die Suspension mit den darin enthaltenen ferromagnetischen Partikeln näher an der Trennwand vorbeiströmt, sodass die ferromagnetischen Partikel unter dem Einfluss des Magnetfelds kontinuierlich oder schrittweise in der Nähe der Trennwand angereichert werden, von wo aus sie zu einer Öffnung gelangen. Vorzugsweise ist die Form des Verdrängerkörpers an die Form des Reaktors angepasst, der Verdrängerkörper kann beispielsweise zylinderförmig ausgebildet sein.
  • Um die gewünschte Konzentration der ferromagnetischen Partikel beim Durchströmen des Reaktors zu verbessern, kann es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sein, dass benachbarte Magnete eine von Magnet zu Magnet ansteigende Magnetfeldstärke aufweisen. Dementsprechend sammeln sich die ferromagnetischen Partikel von Magnet zu Magnet kontinuierlich im Bereich der Trennwand oder an der Trennwand an, sodass an der Öffnung ein Konzentratstrom aus dem Flüssigkeitsstrom ausgetragen wird.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Öffnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als ganz oder zumindest teilweise umlaufender Spalt ausgebildet ist. Der umlaufende Spalt, der senkrecht zur Strömungsrichtung verläuft, ermöglicht die Abscheidung der ferromagnetischen Partikel praktisch über den gesamten Umfang. Nach dem Durchströmen der Öffnung gelangen die ferromagnetischen Partikel in den zweiten Raum und können von dort abgeführt oder in einen Vorratsbehälter geleitet werden.
  • In diesem Zusammenhang kann es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch vorgesehen sein, dass sie mehrere in Längsrichtung des Reaktors verteilt angeordnete Öffnungen aufweist. Die Öffnungen können somit kaskadenartig, hintereinander angeordnet sein, sodass an jeder Öffnung ferromagnetische Partikel von dem ersten Raum in den zweiten Raum gelangen können. Somit ist es möglich, die ferromagnetischen Partikel mit hoher Reinheit zu separieren bzw. die Ausbeute der ferromagnetischen Partikel zu steigern.
  • Um die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erleichtern, kann es vorgesehen sein, dass die Magnete bei der Montage unmagnetisiert sind und anschließend individuell aufmagnetisiert werden. Die Magnete lassen sich im unmagnetisierten Zustand leicht montieren, anschließend kann jedem Magnet die gewünschte Magnetfeldstärke aufgeprägt werden. Dementsprechend können praktisch beliebige Verläufe des Magnetfelds erzeugt werden.
  • Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Magnete als Elektromagnete ausgebildet sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Form und Größe des sich ergebenden Magnetfelds angepasst werden kann, ferner kann mittels der Elektromagnete eine Anpassung an Prozessparameter erfolgen, bei den Prozessparametern kann es sich beispielsweise um die Konzentration der ferromagnetischen Partikel in der Suspension oder die Strömungsgeschwindigkeit oder den Volumenstrom handeln.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, die Elektromagnete mit Wechselstrom anzuregen, dergestalt, dass sich ein wanderndes Magnetfeld in oder auch entgegen der Fließrichtung der Suspension ergibt. Dadurch werden u. a. auch die Magneten in der Nachbarschaft der Öffnungen immer wieder kurzzeitig abgeregt, sodass die dort angesammelten magnetischen Agglomerate leichter durch die Öffnungen abgesaugt und in den zweiten Raum transportiert werden können.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen:
  • 1 ein erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer teilweise geschnittenen Ansicht; und
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer geschnittenen Ansicht.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung 1 umfasst einen Reaktor 2, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel rohrförmig ausgebildet ist. Über einen Einlass 3 wird dem Reaktor 2 eine Suspension zugeführt, die ferromagnetische Partikel 4 und unerwünschte Bestandteile wie Sand, Erz, usw. enthält. In der schematischen Darstellung von 1 sind beispielhaft ferromagnetische Partikel 4 in Kugelform dargestellt, nicht gezeigt sind hingegen die unerwünschten Bestandteile der Suspension. Die Suspension durchströmt den Reaktor 2 in Richtung des Pfeils 5. Im Zentrum des Reaktors 2 befindet sich ein zylindrischer Verdrängerkörper 6, sodass im Inneren des Reaktors 2 ein Ringspalt gebildet ist, durch den die Suspension strömt.
  • Der Reaktor 2 weist eine Trennwand 7 auf, die das Innere des Reaktors 2 in einen ersten Raum 8 und einen zweiten Raum 9 trennt. Die Trennwand 7 ist rohrförmig ausgebildet, dementsprechend handelt es sich bei dem ersten Raum 8 und dem zweiten Raum 9 um Ringspalte mit konstantem Durchmesser.
  • In die Trennwand 7 sind mehrere Magnete 10 mit Abstand zueinander eingebettet. Ebenso sind mehrere Magnete 10 jeweils in Umfangsrichtung verteilt in der Trennwand 7 angeordnet. Die Magnete 10 bilden eine Matrix von axial und in Umfangsrichtung angeordneten Magneten. Die Magnete 10 sind so gewählt, dass benachbarte Magnete 10 eine in Fließrichtung der Suspension ansteigende Magnetfeldstärke aufweisen. Die Magnetfeldstärke nimmt dabei in Längsrichtung in der Nähe von Öffnungen 11, 12 zu. Die Öffnungen 11, 12 sind als Ringspalte ausgebildet und verbinden den ersten Raum 8 mit dem zweiten Raum 9. Die im Bereich der Öffnungen 11, 12 erhöhte Magnetfeldstärke bewirkt, dass sich die ferromagnetischen Partikel in der Nähe der Öffnungen 11, 12 ansammeln und durch die Strömung von dem inneren ersten Raum 8 in den äußeren zweiten Raum 9 gelangen. Wie in 1 gezeigt ist, ist der zweite Raum 9 stromabwärts der Öffnungen 11, 12 nahezu vollständig mit Partikeln 4 gefüllt, die am unteren Ende 13 des Reaktors 2 gesammelt oder für weitere Bearbeitungsschritte bereitgestellt werden.
  • Im Bereich der Öffnungen 11, 12 entsteht in dem ersten Raum 8 eine Sättigungsschicht, in der sich der Magnetfeldgradient mit zunehmender Schichtdicke kontinuierlich abschwächt. Die Abscheidung der ferromagnetischen Partikel kann durch eine nicht dargestellte Saugpumpe erleichtert werden, deren Saugseite mit dem zweiten Raum 9 verbunden ist. Die Saugpumpe erzeugt einen Unterdruck, der die ferromagnetischen Partikel aus dem zweiten Raum 9 absaugt. Der von der Pumpe erzeugte Unterdruck kann eingestellt werden, um ihn an die Strömungsgeschwindigkeit der Suspension in dem Reaktor 2 und an die Konzentration der ferromagnetischen Partikel 4 in der Suspension anzupassen. Die Abscheidung der ferromagnetischen Partikel 4 erfolgt voll kontinuierlich.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension, wobei für übereinstimmende Komponenten dieselben Bezugszeichen wie in 1 verwendet werden. In Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung 14, die in 2 geschnitten dargestellt ist, den Reaktor 2 mit der Trennwand 7, in der Magnete 10 eingebettet sind. Die Trennwand 7 weist Öffnungen 11, 12 auf, die in Längsrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind und den ersten Raum 8 von dem zweiten Raum 9 trennen. Ein Verdrängerkörper ist bei der Vorrichtung 14 jedoch nicht vorgesehen, sodass sich auch im Zentrum des Reaktors 2 ferromagnetische Partikel 4 befinden. Durch die Wahl von Magneten 10 mit einer bestimmten Magnetfeldstärke und einer bestimmten Richtung des Magnetfelds kann ein konstanter Volumenstrom eingestellt werden, sodass sich die ferromagnetischen Partikel 4 in der Nähe der Öffnungen 11, 12 ansammeln, die Öffnungen 11, 12 passieren und aus dem zweiten Raum 9 abgesaugt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel von 2 sind die Magnete 10 als Elektromagnete ausgebildet, die mit Wechselstrom derart angeregt werden, dass sich ein wanderndes Magnetfeld einstellt. Das wandernde Magnetfeld bewegt sich in oder alternativ auch entgegen der Fließrichtung der Suspension. Durch das wandernde Magnetfeld werden die als Elektromagnete ausgebildeten Magnete 10 in der Nähe der Öffnungen 11, 12 immer wieder kurzzeitig abgeregt, sodass die dort angesammelten magnetischen Agglomerate oder Partikel leichter durch die Öffnungen 11, 12 abgesaugt und in den zweiten Raum 9 transportiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 271116 A [0003]
    • DE 2651137 A1 [0004]
    • US 4921597 B [0005]
    • WO 02/07889 A2 [0006]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension, mit einem von der Suspension durchströmbaren rohrförmigen Reaktor und ein Magnetfeld erzeugenden Magneten, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktor (2) eine Trennwand (7) aufweist, die das Innere des Reaktors (2) in einen ersten Raum (8) und einen zweiten Raum (9) trennt, wobei die Magnete (10) in und/oder an der Trennwand (7) angeordnet sind und die Trennwand (7) wenigstens eine den ersten Raum (8) mit dem zweiten Raum (9) verbindende Öffnung (11, 12) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (10) im Bereich der Öffnung (11, 12) eine größere Feldstärke als benachbarte Magnete aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Trennwand (7) mehrere nebeneinander angeordnete Magnete (10) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (10) mit Abstand zueinander angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (7) rohrförmig ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Reaktors (2) ein von der Trennwand (7) umgebener Verdrängerkörper (6) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper (6) zylinderförmig ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Magnete (10) eine in Fließrichtung der Suspension von Magnet zu Magnet ansteigende Magnetfeldstärke aufweisen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (11, 12) als ganz oder zumindest teilweise umlaufender Spalt ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Öffnungen (11, 12) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere in Längsrichtung des Reaktors verteilt angeordnete Öffnungen (11, 12) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (10) bei der Montage unmagnetisiert sind und anschließend individuell aufmagnetisiert werden.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete als Elektromagnete ausgebildet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagnete mit Wechselstrom angeregt werden, derart, dass sich ein wanderndes Magnetfeld in oder auch entgegen der Fließrichtung der Suspension ergibt.
DE201010018545 2010-04-28 2010-04-28 Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension Withdrawn DE102010018545A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010018545 DE102010018545A1 (de) 2010-04-28 2010-04-28 Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension
PCT/EP2011/053450 WO2011134710A1 (de) 2010-04-28 2011-03-08 Vorrichtung zum abscheiden ferromagnetischer partikel aus einer suspension

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010018545 DE102010018545A1 (de) 2010-04-28 2010-04-28 Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010018545A1 true DE102010018545A1 (de) 2011-11-03

Family

ID=43859831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010018545 Withdrawn DE102010018545A1 (de) 2010-04-28 2010-04-28 Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102010018545A1 (de)
WO (1) WO2011134710A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
PL3126053T3 (pl) 2014-03-31 2023-07-17 Basf Se Urządzenie oddzielające namagnesowany materiał
CA2966807C (en) 2014-11-27 2023-05-02 Basf Se Energy input during agglomeration for magnetic separation
MX2017006699A (es) 2014-11-27 2017-08-21 Basf Se Mejora de la calidad del concentrado.
EP3181230A1 (de) 2015-12-17 2017-06-21 Basf Se Ultraflotation mit magnetisch ansprechbaren trägerpartikeln
ES2941111T3 (es) 2017-09-29 2023-05-16 Basf Se Concentración de partículas de grafito mediante aglomeración con partículas magnéticas hidrófobas
CA3106758A1 (en) 2018-08-13 2020-02-20 Basf Se Combination of carrier-magnetic-separation and a further separation for mineral processing
EP4301520A1 (de) 2021-03-05 2024-01-10 Basf Se Magnetische trennung von partikeln, die von spezifischen tensiden getragen werden
WO2024079236A1 (en) 2022-10-14 2024-04-18 Basf Se Solid-solid separation of carbon from a hardly soluble alkaline earth sulfate

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE271116C (de)
US2936893A (en) * 1958-04-11 1960-05-17 Wilkinson Mfg Company Magnetic filter
DE2651137A1 (de) 1975-11-10 1977-05-18 Union Carbide Corp Verfahren und vorrichtung zur trennung magnetischer partikel von einem erzmaterial
US4921597A (en) 1988-07-15 1990-05-01 Cli International Enterprises, Inc. Magnetic separators
WO2002007889A2 (en) 2000-07-26 2002-01-31 Oleg Darashkevitch Apparatus for continuous magnetic separation from liquids
DE102008047852A1 (de) * 2008-09-18 2010-04-22 Siemens Aktiengesellschaft Trenneinrichtung zum Trennen eines Gemischs von in einer in einem Trennkanal geführten Suspension enthaltenen magnetisierbaren und unmagnetisierbaren Teilchen
DE102008047851A1 (de) * 2008-09-18 2010-04-22 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Trennen ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7704391B2 (en) * 2006-05-31 2010-04-27 Gemini Environmental Corporation Molecular arrangement magnetic treatment apparatus and method
AU2009299101B2 (en) * 2008-10-01 2011-10-06 Robert Hume Pannell Electro-magnetic flux clarifier, thickener or separator

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE271116C (de)
US2936893A (en) * 1958-04-11 1960-05-17 Wilkinson Mfg Company Magnetic filter
DE2651137A1 (de) 1975-11-10 1977-05-18 Union Carbide Corp Verfahren und vorrichtung zur trennung magnetischer partikel von einem erzmaterial
US4921597A (en) 1988-07-15 1990-05-01 Cli International Enterprises, Inc. Magnetic separators
WO2002007889A2 (en) 2000-07-26 2002-01-31 Oleg Darashkevitch Apparatus for continuous magnetic separation from liquids
DE102008047852A1 (de) * 2008-09-18 2010-04-22 Siemens Aktiengesellschaft Trenneinrichtung zum Trennen eines Gemischs von in einer in einem Trennkanal geführten Suspension enthaltenen magnetisierbaren und unmagnetisierbaren Teilchen
DE102008047851A1 (de) * 2008-09-18 2010-04-22 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Trennen ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension

Also Published As

Publication number Publication date
WO2011134710A1 (de) 2011-11-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010018545A1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension
DE102008047851A1 (de) Vorrichtung zum Trennen ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension
DE102010017957A1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension
WO2011154178A1 (de) Anordnung und verfahren zum trennen magnetisierbarer partikel von einer flüssigkeit
DE102010023130B4 (de) Wanderfeldreaktor und Verfahren zur Trennung magnetisierbarer Partikel von einer Flüssigkeit
DE102008047842A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension
DE102010061952A1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von ferromagnetischen Partikeln aus einer Suspension
DE1257701B (de) Trommelmagnetscheider
DE2628095B2 (de) Magnetische Abscheidevorrichtung
EP2346612B1 (de) Vorrichtung zum abscheiden ferromagnetischer partikel aus einer suspension
DE102008047841B4 (de) Vorrichtung zum Abschneiden ferromagnetischer Partikel aus einer Suspension
DE202011104707U1 (de) Trenneinrichtung zur Abtrennung magnetisierbarer Wertstoffpartikel aus einer Suspension
WO2010031679A1 (de) Trenneinrichtung zur trennung von in einer durch einen trennkanal strömenden suspension transportierten magnetisierbaren und nichtmagnetisierbaren teilchen
EP0111825B1 (de) Vorrichtung der Hochgradienten-Magnettrenntechnik zum Abscheiden magnetisierbarer Teilchen
EP2368639A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Magnetseparation eines Fluids
DE212011100226U1 (de) Magnetabscheider zum Abscheiden von magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen von einer Flüssigkeit
DE2501858C2 (de) Vorrichtung zum Abscheiden magnetisierbarer Teilchen, die in einer Flüssigkeit suspendiert sind
DE2738649C2 (de) Anlage zum Abscheiden feinster magnetisierbarer Teilchen
DE112016005750T5 (de) Magnetische matrix, starkfeldmagnetabscheider und verfahren zum einstellen des innerhalb solch einen abscheiders erzeugten magnetfeldes
DE311387C (de)
DE102013014643A1 (de) Abscheidevorrichtung und Verfahren zum Abscheiden ferromagnetischer Partikel
DE4314902C2 (de) Trommelmagnetscheider mit feststehendem Magnetsystem und Entmagnetisierungseinrichtung
DE2235271C3 (de) Magnetischer Nassabscheider
DE102018113358B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen separaten Entnahme von magnetisch anziehbaren und magnetisch abstoßbaren Teilchen aus einem strömenden Fluid
DE2138361A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur trennung magnetisierbarer teilchen

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131101