DE212011100226U1 - Magnetabscheider zum Abscheiden von magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen von einer Flüssigkeit - Google Patents

Magnetabscheider zum Abscheiden von magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen von einer Flüssigkeit Download PDF

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Abstract

Magnetabscheider zum Abscheiden von Teilchen von einer Flüssigkeit, wobei der Magnetabscheider Folgendes umfasst:
ein Gehäuse (2), umfassend eine Sammelkammer (3), einen Flüssigkeitseinlass (4), einen Flüssigkeitsauslass (5), einen Flüssigkeitsfließweg (6) und mindestens einen entfern entfernbaren Magneten (10, 20, 21, 30, 31),
wobei der Flüssigkeitseinlass in Flüssigkeitskommunikation mit der Sammelkammer ist und der Flüssigkeitsauslass in Flüssigkeitskommunikation mit der Sammelkammer ist,
wobei der Flüssigkeitsfließweg (6) von dem Flüssigkeitseinlass durch mindestens einen Teil der Sammelkammer zum Flüssigkeitsauslass verläuft,
dadurch gekennzeichnet, dass,
ein magnetisierbares Element (9) in der Sammelkammer positioniert ist und dass der mindestens eine entfernbare Magnet so außerhalb der Sammelkammer angeordnet ist, dass mindestens ein Teil eines Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten von dem mindestens einen entfernbaren Magneten über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer zu dem magnetisierbaren Element verläuft.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft das Abscheiden magnetischer und/oder magnetisierbarer Teilchen von einer Flüssigkeit im Allgemeinen. Die Erfindung betrifft einen Magnetabscheider zum Abscheiden magnetischer und/oder magnetisierbarer Teilchen von einer Flüssigkeit. Insbesondere betrifft die Erfindung das Abscheiden magnetischer und/oder magnetisierbarer Teilchen in einer Systemflüssigkeit eines Heiz- oder Kühlsystems. Diese Teilchen in Systemflüssigkeit können Probleme und hohen Verschleiß an Komponenten verursachen. In der Lage zu sein, magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen von der Systemflüssigkeit abzuscheiden ist entscheidend, um eine weitere Verschlechterung der allgemeinen Systemeffizienz zu verhindern und so den Energieverbrauch zu reduzieren, die Effizienz zu steigern und Störungen und Ausfälle zu vermeiden.
  • HINTERGRUND
  • Verfahren zum Abscheiden magnetischer und/oder magnetisierbarer Teilchen von einer Flüssigkeit und Magnetabscheider, die magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen von einer Flüssigkeit abscheiden, sind im Stand der Technik bekannt.
  • Generell umfassen Magnetabscheider eine Sammelkammer, einen Flüssigkeitseinlass, einen Flüssigkeitsauslass, einen Flüssigkeitsfließweg und Mittel zum Bereitstellen eines Magnetfeldes über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges. Magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen werden in dem Magnetfeld zurückgehalten oder gefangen. Damit die zurückgehaltenen oder gefangenen magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen aus der Sammelkammer gespült oder entfernt werden können, ist das Magnetfeld über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges vorzugsweise reduzierbar oder entfernbar.
  • In einer Ausführungsform nach einem früheren Stand der Technik wird ein Magnet in der Sammelkammer platziert. Dies ist nachteilig, weil Magneten korrosionsanfällig sein können und der Magnet selbst physisch aus der Sammelkammer entfernt werden muss, um das Magnetfeld über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges zu vermindern und die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen aus der Sammelkammer zu spülen oder zu entfernen.
  • WO 2009/125171 A1 offenbart einen Magnetabscheider, umfassend einen zylindrischen Behälter, durch den die zu filternde Flüssigkeit geleitet werden kann, eine Magnetfiltervorrichtung mit einem oder mehreren in dem Behälter schwebenden Magneten, einen Einlass, damit Flüssigkeit in den Behälter fließen kann, und einen Auslass, damit Flüssigkeit aus dem Behälter fließen kann, wobei die Magneten in Büchsen montiert sind. Als Teil des Reinigungsprozesses werden die Magneten aus den Büchsen entfernt. Dies kann das Entfernen der angesammelten magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen aus den Büchsen erleichtern. Deshalb kann das Magnetfeld über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges nur vermindert werden, indem alle Magneten physisch aus den Büchsen entfernt werden. Nur dann kann die Sammelkammer gespült werden. Außerdem ist der Bau einer Sammelkammer schwierig und kostspielig, weil die Büchsen flüssigkeitsdicht sein müssen. Die Büchsenkonstruktion könnte zu strukturellen Schwächen führen. Auch kann die Anzahl schwebender Magnete nach dem Bau der Sammelkammer nicht geändert werden.
  • In einem Magnetabscheider nach WO 2009/125171 A1 ist das Magnetfeld im Bereich der schwebenden Magneten konzentriert. Dies darf nur in einem kleinen Abschnitt der Sammelkammer sein. US 2001/0013491 A1 offenbart einen Magnetabscheider, umfassend eine Einlassöffnung, einen Rücklauf, eine Sammelkammer, durch welche die Flüssigkeit fließen kann, und eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes, mit dessen Hilfe die Teilchen in einem Sammelbereich der Sammelkammer während einer Sammelphase zurückgehalten werden. Die Vorrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes umfasst mindestens ein Magnetelement, das in Bezug auf die Sammelkammer beweglich ist. Insbesondere kann der mindestens eine Magnet in einer Sammelposition oder einer Entfernungsposition platziert werden, z. B. durch Drehen des Magnetelements in Bezug auf die Sammelkammer.
  • Der Nachteil eines Magnetabscheiders nach US 2001/0013491 A1 besteht darin, dass selbst wenn die Magnetelemente auf Montageplatten eines ferromagnetischen Materials angeordnet sind, das stärkste Magnetfeld außerhalb der Sammelkammer oder bestenfalls entlang des Randes der Sammelkammer konzentriert ist. Dieser Magnetabscheider ist also in der Nutzung der Magnetfelder der Magnetelemente ineffizient, was in einer schlechten Deckung des Flüssigkeitsfließweges resultiert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren und einen Magnetabscheider zum Abscheiden magnetischer und/oder magnetisierbarer Teilchen von einer Flüssigkeit bereitzustellen. Es ist ebenfalls ein Ziel der Erfindung, einen Magnetabscheider bereitzustellen, der die Magnetfelder des Magnetabscheiders effizienter nutzt. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Magnetabscheider bereitzustellen, der die Steuerung über den Ort der die Steuerung über die Abschnitte höchster Magnitude des Magnetfeldes des Magnetabscheiders verbessert. Allgemeiner ist es ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren und einen verbesserten Magnetabscheider zum Abscheiden magnetischer und/oder magnetisierbarer Teilchen von einer Flüssigkeit bereitzustellen. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren und einen Magnetabscheider zum Abscheiden magnetischer und/oder magnetisierbarer Teilchen von einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser.
  • Dazu wird gemäß der Erfindung ein Magnetabscheider bereitgestellt, um Teilchen von einer Flüssigkeit abzuscheiden, wobei der Magnetabscheider ein Gehäuse mit einer Sammelkammer, einen Flüssigkeitseinlass, einen Flüssigkeitsauslass, einen Flüssigkeitsfließweg und mindestens einen entfernbaren Magneten umfasst. Der Flüssigkeitseinlass ist in Flüssigkeitskommunikation mit der Sammelkammer, und der Flüssigkeitsauslass ist in Flüssigkeitskommunikation mit der Sammelkammer. Der Flüssigkeitsfließweg verläuft von dem Flüssigkeitseinlass durch mindestens einen Teil der Sammelkammer zu dem Flüssigkeitsauslass. Ein magnetisierbares Element ist in der Sammelkammer positioniert, und der mindestens eine entfernbare Magnet ist so außerhalb der Sammelkammer angeordnet, dass mindestens ein Teil eines Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magnets von dem mindestens einen entfernbaren Magnet zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in die Sammelkammer verläuft.
  • Durch Platzieren eines magnetisierbaren Elements in der Sammelkammer wird mindestens ein Teil des Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magnets außerhalb der Sammelkammer zu dem magnetisierbaren Element gerichtet, sodass dadurch das Ausmaß des Teils des Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magnets über den Flüssigkeitsfließweg gesteuert werden kann. Wenn der Teil des Magnetfeldes über einen größeren Teil des Flüssigkeitsfließweges verläuft, können natürlich mehr magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen zurückgehalten oder gefangen werden. Dies ist ein direktes Ergebnis einer effizienteren Nutzung des Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten.
  • Der gemäß der Erfindung bereitgestellte Magnetabscheider ist vielseitig. Wenn der Teil des Magnetfeldes nicht in der Lage ist, die erwünschten magnetischen oder magnetisierbaren Teilchen zurückzuhalten oder zu fangen, kann der Magnetabscheider leicht angepasst werden, um mehr entfernbare Magneten zu enthalten.
  • Optional ist der mindestens eine entfernbare Magnet entweder in einem ersten Zustand oder einem zweiten Zustand, wobei im ersten Zustand der Teil des Magnetfeldes, verlaufend von dem mindestens einen entfernbaren Magnet zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer, eine erste Magnetfeldgrößenordnung aufweist, sodass der Teil des Magnetfeldes im Wesentlichen in der Lage ist, magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen in der Sammelkammer zurückzuhalten, und wobei in dem zweiten Zustand der Teil des Magnetfeldes, verlaufend von dem mindestens einen entfernbaren Magnet zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer eine zweite Magnetfeldgrößenordnung aufweist, die kleiner als die erste Magnetfeldgrößenordnung ist und vorzugsweise vernachlässigbar ist, bevorzugter null ist, sodass der Teil des Magnetfeldes eine verminderte Fähigkeit hat, magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen in der Sammelkammer zurückzuhalten. Es ist zu bevorzugen, dass der Teil des Magnetfeldes nicht in der Lage ist, magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen in der Sammelkammer zurückzuhalten.
  • Es versteht sich, dass die Magnetfeldgrößenordnung austauschbar mit der Stärke des Magnetfeldes verwendet wird und beide sich auf die Fähigkeit des Magnetfeldes beziehen, magnetische oder magnetisierbare Teilchen zurückzuhalten oder zu fangen. Es ist anzuerkennen, dass die Magnetfeldgrößenordnung oder -stärke, z. B. eine minimale Magnetfeldgrößenordnung oder -stärke, erforderlich zum Zurückhalten oder Fangen magnetischer und/oder magnetisierbarer Teilchen, leicht durch einfaches Experimentieren ermittelt werden kann, z. B. kann eine maximal erlaubte Magnetfeldgrößenordnung oder -stärke, um es magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen zu ermöglichen, durch das Magnetfeld zu passieren, leicht durch einfaches Experimentieren ermittelt werden. Außerdem ist es wünschenswert, dass diese Parameter experimentell ermittelt werden, weil die Systemeigenschaften für verschiedene Anwendungen variieren können.
  • Es ist also möglich, das Ausmaß des Magnetfeldes über den Flüssigkeitsfließweg zu steuern und doch in der Lage zu sein, die gesammelten magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen leicht aus der Sammelkammer zu spülen. In Gegenwart eines verminderten oder fehlenden Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten wird das magnetisierbare Element entmagnetisiert, verliert seine magnetischen Eigenschaften, und die Teilchen, die zurückgehalten oder gefangen waren, können leicht aus der Sammelkammer gespült werden. Typischerweise fallen die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen durch Schwerkraft oder werden durch den Flüssigkeitsstrom zu einem Sammelbereich und/oder einem Ablassventil mitgenommen, wenn der mindestens eine entfernbare Magnet in dem zweiten Zustand ist. Dank des magnetisierbaren Elements profitiert der Magnetabscheider gemäß der Erfindung von einem magnetisierten Element in der Sammelkammer im ersten Zustand, und trotzdem wird im zweiten Zustand durch einfaches Entfernen des mindestens einen entfernbaren Magneten das über den Flüssigkeitsfließweg verlaufende Magnetfeld praktisch genommen entfernt. Deshalb sind die Verbesserungen der Erfindung zweifach. Gemäß der Erfindung wird eine verbesserte Fähigkeit zum Zurückhalten oder Fangen magnetischer und/oder magnetisierbarer Teilchen im ersten Zustand erreicht und das Spülen wird im zweiten Zustand erleichtert.
  • Optional ist der mindestens eine entfernbare Magnet auf einer Montageeinheit angeordnet, die ein magnetisierbares Material zum Leiten eines Teils des Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten umfasst. Dies hat den Vorteil, dass ein Teil des Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten gesteuert werden kann, z. B. geleitet durch das magnetisierbare Material der Montageeinheit.
  • Optional schneidet eine Magnetachse des mindestens einen entfernbaren Magneten das magnetisierbare Element. Es ist im Stand der Technik bekannt, dass die Magnetachse eine virtuelle Achse ist, die durch die zwei Pole eines Magneten verläuft. Dies bedeutet, dass ein einzelner Pol von einem des mindestens einen entfernbaren Magneten hin zu dem magnetisierbaren Element gerichtet ist, während der andere Pol weg von dem magnetisierbaren Element gerichtet ist. Das Anordnen des mindestens einen entfernbaren Magneten auf diese Weise erhöht die Steuerung über das Ausmaß und die Stärke des Teils des Magnetfeldes über den Flüssigkeitsfließweg.
  • Optional umfasst der mindestens eine entfernbare Magnet einen ersten entfernbaren Magneten und einen zweiten entfernbaren Magneten, und der Teil des Magnetfeldes umfasst mindestens einen Teil des Magnetfeldes, verlaufend von dem ersten entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer, und mindestens einen Teil des Magnetfeldes, verlaufend von dem zweiten entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer. Optional weisen die Magnetachse des ersten entfernbaren Magneten und die Magnetachse des zweiten entfernbaren Magneten einen Winkel zwischen 60 und 120 Grad auf. Hierin ist der Winkel in Draufsicht definiert. Es ist vorstellbar, dass die ersten und zweiten entfernbaren Magneten beliebig außerhalb der Sammelkammer bereitgestellt werden könnten, und es stellt sich heraus, dass, wenn die Magnetachse des ersten entfernbaren Magneten und die Magnetachse des zweiten entfernbaren Magneten einen Winkel zwischen 60 und 120 Grad aufweisen, z. B. 90 Grad, die Fähigkeit der ersten und zweiten Teile des Magnetfeldes zum Zurückhalten oder Fangen magnetischer und/oder magnetisierbarer Teilchen erhöht wird.
  • Optional enthält der mindestens eine entfernbare Magnet mindestens einen zusätzlichen entfernbaren Magneten. Es hat sich herausgestellt, dass, um größere oder zusätzliche magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen zurückzuhalten oder zu fangen, die Verwendung zusätzlicher Magneten vorteilhaft ist.
  • Optional umfasst die Sammelkammer einen Durchflussbegrenzer, angeordnet um einen Bereich reduzierter Durchflussgeschwindigkeit zu bilden, und der Flüssigkeitsfließweg enthält mindestens einen Teil des Bereiches. Die Bereitstellung des Durchflussbegrenzers bildet einen Bereich reduzierter Flüssigkeitsflussgeschwindigkeit. Wenn der Teil des Flüssigkeitsfließweges, den der Teil des Magnetfeldes kreuzt, auch mindestens einen Teil des Bereiches reduzierter Flüssigkeitsflussgeschwindigkeit enthält, können magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen leichter zurückgehalten oder gefangen werden, weil ihre Geschwindigkeit in Bezug auf ihre Geschwindigkeit im Rest des Magnetabscheiders langsamer ist.
  • Optional umfasst das magnetisierbare Element ein magnetisierbares Material mit einer niedrigeren magnetischen Remanenz, wie beispielsweise Weicheisen, Stahl, laminierter Silikonstahl, Carbonyleisen oder Weichferrite. Es ist im Stand der Technik bekannt, dass magnetische Remanenz die Magnetisierung ist, die in einem Material bleibt, nachdem ein externes Magnetfeld entfernt oder erheblich reduziert wird. In einem Material von niedriger magnetischer Remanenz ist die Menge an Restmagnetisierung klein. In der Erfindung ist dies eine erwünschte Eigenschaft des magnetisierbaren Elements. In dem ersten Zustand wird der Teil des Magnetfeldes über den Flüssigkeitsfließweg durch das magnetisierbare Element gesteuert. Im zweiten Zustand jedoch, wenn die Magnetfeldgrößenordnung verringert oder null ist, ist es vorteilhaft, dass das Magnetelement nicht magnetisiert bleibt, weil dies den Schritt des Ausspülens der zurückgehaltenen oder gefangenen magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen erleichtert.
  • Optional umfasst das magnetisierbare Element ein magnetisierbares Material mit einer niedrigen Koerzivität. Es ist im Stand der Technik bekannt, dass magnetische Koerzivität die Intensität eines angewendeten Magnetfeldes ist, die notwendig ist, um die Magnetisierung eines Materials auf null zu reduzieren, nachdem das Material magnetisiert wurde. Magnetische Koerzivität definiert im Wesentlichen den Widerstand eines Materials, um entmagnetisiert zu werden. Manchmal werden Materialien mit niedriger Koerzivität auch als magnetisch weich bezeichnet. In der Erfindung ist dies eine erwünschte Eigenschaft des magnetisierbaren Elements. Im ersten Zustand wird der Teil des Magnetfeldes über den Flüssigkeitsfließweg durch das magnetisierbare Element gesteuert. Im zweiten Zustand jedoch, wenn die Magnetfeldgrößenordnung, verlaufend von dem mindestens einen entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges reduziert oder null ist, ist es vorteilhaft, dass das Magnetelement schnell entmagnetisiert wird, weil dies die Effizienz des Schritts des Ausspülens der zurückgehaltenen oder gefangenen magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen verbessert.
  • Optional umfasst das magnetisierbare Element ein magnetisierbares Material mit einer niedrigen Remanenz und einer niedrigen Koerzivität.
  • Optional ist der mindestens eine entfernbare Magnet ein Dauermagnet. Optional ist der mindestens eine entfernbare Magnet ein Seltenerdmagnet wie beispielsweise ein Neodym-Magnet.
  • Optional ist der mindestens eine entfernbare Magnet ein umschaltbarer Dauermagnet. Der umschaltbare Dauermagnet umfasst einen drehbaren Dauermagnet, eine erste und eine zweite Schicht eines magnetisierbaren Materials und eine Schicht eines nicht magnetisierbaren Materials, eingelagert zwischen die zwei Teile magnetisierbaren Materials, wobei der Dauermagnet im Wesentlichen in die Schicht aus nicht magnetisierbarem Material eingebettet ist. Wenn eingeschaltet, d. h., in einem ersten Zustand, verläuft die Magnetachse des Dauermagneten im Wesentlichen von der ersten Schicht von magnetisierbarem Material zu der zweiten Schicht von magnetisierbarem Material, sodass die ersten und zweiten Schichten von magnetisierbarem Material das Magnetfeld des Dauermagneten zu dem magnetisierbaren Element des Magnetabscheiders leiten. Wenn ausgeschaltet, d. h., in einem zweiten Zustand, ist der Dauermagnet in einer Position, in der die Magnetachse im Wesentlichen innerhalb der Schicht von nicht magnetisierbarem Material verläuft, sodass die ersten und zweiten Schichten von magnetisierbarem Material im Wesentlichen den Dauermagneten kurzschließen. Optional ist der mindestens eine entfernbare Magnet ein Elektromagnet.
  • Optional umfasst das Gehäuse ein Material mit relativ magnetischer Durchlässigkeit, im Wesentlichen nahe 1. Optional ist das Gehäuse aus einem Material mit einer relativen magnetischen Durchlässigkeit, im Wesentlichen nahe 1. Optional ist mindestens ein Teil des Gehäuses nahe der Sammelkammer aus einem Material mit einer relativen magnetischen Durchlässigkeit, im Wesentlichen nahe 1. Optional umfasst das Gehäuse ein magnetisch nicht durchlässiges Material. Optional ist das Gehäuse aus einem magnetisch nicht durchlässigen Material. Optional ist mindestens ein Teil des Gehäuses nach der Sammelkammer aus einem magnetisch nicht durchlässigen Material. Wobei das Material als freier Raum dient und eine vernachlässigbare Wirkung auf das Magnetfeld, das durch es hindurchgeht, hat.
  • Optional ist der mindestens eine entfernbare Magnet oder die Montageeinheit im ersten Zustand durch Befestigungs- oder Montagemittel wie beispielsweise ein Schnappsystem, ein Klicksystem, Schrauben oder dergleichen bereitgestellt.
  • Optional umfasst der Flüssigkeitsflussbegrenzer ein magnetisierbares Material. Optional ist der Flüssigkeitsflussbegrenzer aus einem magnetisierbaren Material. Der Flussbegrenzer kann z. B. als ein spiralförmig gewundener Draht, der um einen Kern verläuft und durch Speichen in einem Abstand von dem Kern gehalten wird, konzipiert sein. Der Kern kann ein magnetisierbares Material enthalten oder aus einem solchen hergestellt sein. Alternativ oder zusätzlich können der Draht und/oder die Speichen ein magnetisierbares Material umfassen oder aus einem solchen hergestellt sein. Optional umfasst der Flüssigkeitsflussbegrenzer ein Material mit einer relativen magnetischen Durchlässigkeit, im Wesentlichen nahe 1. Optional ist der Flüssigkeitsflussbegrenzer aus einem Material mit einer relativen magnetischen Durchlässigkeit, im Wesentlichen nahe 1. Optional umfasst der Flüssigkeitsflussbegrenzer ein magnetisch nicht durchlässiges Material. Optional ist der Flüssigkeitsflussbegrenzer aus einem magnetisch nicht durchlässigen Material.
  • Gemäß der Erfindung wird auch ein Verfahren zum Abscheiden magnetischer oder magnetisierbarer Teilchen von einer Flüssigkeit bereitgestellt, umfassend folgende Schritte: Bereitstellen eines Flüssigkeitsflusses durch mindestens einen Teil einer Sammelkammer, Bereitstellen eines magnetisierbaren Elements in der Sammelkammer, Bereitstellen von mindestens einem entfernbaren Magneten außerhalb der Sammelkammer, sodass mindestens ein Teil eines Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten von dem mindestens einen entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsflusses in der Sammelkammer verläuft.
  • Optional umfasst das Verfahren ferner das selektive Bereitstellen des mindestens einen entfernbaren Magneten in entweder einem ersten Zustand oder einem zweiten Zustand, wobei im ersten Zustand der Teil des Magnetfeldes, verlaufend von dem mindestens einen entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer, eine solche erste Magnetfeldgrößenordnung aufweist, dass der Teil des Magnetfeldes im Wesentlichen in der Lage ist magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen in der Sammelkammer zurückzuhalten, und wobei im zweiten Zustand der Teil des Magnetfeldes, verlaufend von dem mindestens einen entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer eine zweite Magnetfeldgrößenordnung aufweist, die kleiner als die erste Magnetfeldgrößenordnung ist und vorzugsweise vernachlässigbar ist, bevorzugter null ist, sodass der Teil des Magnetfeldes eine verminderte Fähigkeit aufweist, magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen in der Sammelkammer zurückzuhalten. Es ist zu bevorzugen, dass der Teil des Magnetfeldes nicht in der Lage ist, magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen in der Sammelkammer zurückzuhalten.
  • Optional stellt das Verfahren die Sammelkammer eingeschlossen in ein Gehäuse bereit, und wobei im ersten Zustand der mindestens eine entfernbare Magnet an oder nahe dem Gehäuse ist, und wobei im zweiten Zustand der mindestens eine entfernbare Magnet entfernt vom Gehäuse ist. Wenn der mindestens eine entfernbare Magnet an oder nahe dem Gehäuse ist, verläuft ein Teil des Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten von dem mindestens einen entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element. Wenn der entfernbare Magnet entfernt vom Gehäuse ist, ist der Teil des Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten, verlaufend von dem mindestens einen entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element, vernachlässigbar. Dies ist ein einfaches Verfahren zum Verwirklichen der zwei Zustände.
  • Optional umfasst das Verfahren ferner einen Spülschritt, wobei ein Abflussventil bereitgestellt wird, der mindestens eine entfernbare Magnet im zweiten Zustand bereitgestellt wird, und die zurückgehaltenen magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen durch Öffnen des Ablassventils und Spülen der Flüssigkeit aus der Sammelkammer aus der Sammelkammer entfernt werden. Wiederum dank des magnetisierbaren Elements profitiert der Magnetabscheider gemäß der Erfindung von einem magnetisierten Element in der Sammelkammer im ersten Zustand und trotzdem im zweiten Zustand einfach durch Entfernen des mindestens einen entfernbaren Magneten das Magnetfeld, verlaufend über den Flüssigkeitsfließweg, vernachlässigbar ist und das Ausspülen erleichtert wird.
  • Optional umfasst das Verfahren die Verwendung eines Magnetabscheiders gemäß der Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung wird auch ein Heiz- und/oder Kühlsystem einschließlich eines Magnetabscheiders nach Anspruch 1 bereitgestellt. Der Magnetabscheider gemäß der Erfindung ist ideal zur Verwendung in einem Heiz- und/oder Kühlsystem. Systemflüssigkeit wie beispielsweise Wasser enthält Schmutz, der Probleme und hohen Verschleiß der Komponenten verursachen kann. Die Verunreinigung ist dem System eigen, da er von Komponenten wie beispielswese Heiz- oder Kühlrippen kommt. Typischerweise umfasst die Verunreinigung magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen, manchmal als Magnetit bezeichnet. Diese magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen sind allgemein in einem Bereich von 1 Mikron bis 100 Mikron. Es wird festgehalten, dass magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen größer als 100 Mikro anwesend sein können, z. B. gebildet durch Installationsreste (z. B. Stahlabfeilungen).
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun mithilfe nicht einschränkender Beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, wobei
  • 1 eine schematische Darstellung eines Magnetabscheiders ist, in dem der mindestens eine entfernbare Magnet entfernt ist;
  • 2 eine schematische Darstellung in einer Draufsicht eines Magnetabscheiders gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit einem entfernbaren Magneten ist;
  • 3 eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Magnetabscheiders gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit zwei entfernbaren Magneten ist;
  • 4 eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Magnetabscheiders gemäß der zweiten Ausführungsform mit den zwei entfernbaren Magneten und Montageeinheit im zweiten Zustand ist;
  • 5 eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Magnetabscheiders gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung mit zwei entfernbaren Magneten ist;
  • 6 eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Magnetabscheiders gemäß der dritten Ausführungsform gemäß der zweiten Ausführungsform mit den zwei entfernbaren Magneten und Montageeinheit im zweiten Zustand ist; und
  • 7 eine schematische Darstellung in Perspektivansicht eines Flüssigkeitsflussbegrenzers ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In diesem Abschnitt werden drei Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben. Die erste Ausführungsform ist ein Magnetabscheider mit einem entfernbaren Magneten. Die zweite Ausführungsform ist ein Magnetabscheider mit zwei Magneten, angeordnet auf einer Montageeinheit umfassend ein magnetisierbares Material, wobei die Achse des ersten entfernbaren Magneten und die Achse des zweiten entfernbaren Magneten einen Winkel von ungefähr 90 Grad aufweisen. Die dritte Ausführungsform ist ein Magnetabscheider mit zwei Magneten, angeordnet auf einer Montageeinheit umfassend ein magnetisierbares Material, wobei die Achse des ersten entfernbaren Magneten und die Achse des zweiten entfernbaren Magneten einen Winkel von ungefähr 180 Grad aufweisen.
  • 1 zeigt einen Magnetabscheider 1, umfassend ein Gehäuse 2, in diesem Beispiel hergestellt aus Messing. Das Gehäuse 2 umfasst eine Sammelkammer 3, einen Flüssigkeitseinlass 4, einen Flüssigkeitsauslass 5 und einen Flüssigkeitsfließweg 6. In diesem Beispiel umfasst der Magnetabscheider auch einen Flüssigkeitsflussbegrenzer 7, hergestellt aus einem magnetisch nicht durchlässigen Material, wie beispielsweise Messing. In diesem Beispiel umfasst der Magnetabscheider 1 auch einen Abflussanschluss oder ein Abflussventil 8. Der Magnetabscheider ferner umfasst ein magnetisierbares Element 9. In diesem Beispiel ist das magnetisierbare Element aus Stahl 9 hergestellt. Der mindestens eine entfernbare Magnet ist in 1 nicht abgebildet. 1 bildet die Grundlage für alle drei Ausführungsformen. Die verwendete Anzahl entfernbare Magneten und wie sie angeordnet sind unterscheidet sich in den drei Ausführungsformen. Typischerweise ist der Magnetabscheider so montiert, dass das Abflussventil 8 abwärts weist, um das Abfließen magnetischer oder magnetisierbarer Teilchen durch einfache Schwerkraft oder durch Fließen in einen Behälter wie beispielsweise einen Eimer zu erlauben.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Magnetabscheiders gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die in Bezug auf 1 gegebene allgemeine Beschreibung gilt auch für die in 2 gezeigte Ausführungsform. In der ersten Ausführungsform ist der Magnetabscheider 1 mit einem entfernbaren Magneten 10 versehen. In diesem Beispiel ist der entfernbare Magnet 10 ein Dauermagnet, z. B. ein Neodym-Magnet. In dem in 2 gezeigten Zustand ist der entfernbare Magnet 10 am Gehäuse 2 des Magnetabscheiders montiert. Die Magnetachse 11 des entfernbaren Magneten 10 schneidet das magnetisierbare Element 9. Ein Teil eines Magnetfeldes des entfernbaren Magneten 10 verläuft über den Flüssigkeitsfließweg 6 von dem entfernbaren Magneten 10 zu dem magnetisierbaren Element 9. Es ist anzuerkennen, dass das magnetisierbare Element 9 dazu dient, diesen Teil des Magnetfeldes so zu konzentrieren, dass es effizient über den Flüssigkeitsfließweg 6 verläuft. Magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen werden in diesem Magnetfeld zurückgehalten oder gefangen.
  • Obwohl nicht unbedingt wichtig, ist es anzuerkennen, dass der in 1 abgebildete Flüssigkeitsflussbegrenzer 7 die Effizienz erhöht, mit der magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen in dem Magnetfeld, verlaufend über den Flüssigkeitsfließweg, zurückgehalten oder gefangen werden. Aufgrund des Flussbegrenzers 7 hat die lokal fließende Flüssigkeit eine niedrigere Geschwindigkeit als die Flüssigkeit, die im Rest des Abscheiders fließt. Deshalb werden magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen in dem Magnetfeld, verlaufend über den Flüssigkeitsfließweg 6, leicht zurückgehalten oder gefangen.
  • Zum Ablassen oder Spülen des Magnetabscheiders 1 wird der entfernbare Magnet 10 aus dem Gehäuse 2 des Magnetabscheiders 1 entfernt und in einem solchen Abstand gehalten, dass die Magnetfeldgrößenordnung des Teils des Magnetfeldes, verlaufend über den Flüssigkeitsfließweg 6, vernachlässigbar ist. Das Magnetfeld, verlaufend über Flüssigkeitsfließweg 6, ist dann nicht in der Lage, die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen zurückzuhalten. Das magnetisierbare Element 9 wird entmagnetisiert, verliert seine magnetischen Eigenschaften, und die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen fallen durch Schwerkraft zum Boden der Sammelkammer 3 und des Abflussventils 8. Wenn das Abflussventil 8 geöffnet wird, werden die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen aus dem Magnetabscheider 1 abgelassen oder ausgespült. Der Flüssigkeitsfluss muss vor dem Öffnen des Ablassventils 8 nicht unbedingt abgesperrt werden.
  • Nach dem Ablassen oder Spülen wird der entfernbare Magnet 10 wieder am Gehäuse 2 des Magnetabscheiders 1 montiert. Also ist zum Zurückhalten oder Fangen der magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen der entfernbare Magnet 10 in einer ersten Position oder einem ersten Zustand nahe der Sammelkammer 3, z. B. an oder nahe dem Gehäuse 2. Damit die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen abgelassen oder ausgespült werden können, ist der entfernbare Magnet 10 in einer zweiten Position oder einem zweiten Zustand, entfernt von der Sammelkammer 3, z. B. entfernt vom Gehäuse 2.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Magnetabscheiders gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die in Bezug auf 1 gegebene allgemeine Beschreibung gilt auch für die in 3 gezeigte Ausführungsform. In dieser zweiten Ausführungsform ist der Magnetabscheider 1 mit zwei entfernbaren Magneten 20, 21 versehen. In diesem Beispiel sind die entfernbaren Magneten 20, 21 Dauermagneten, z. B. Neodymium-Magneten. In dem Beispiel von 3 sind die entfernbaren Magneten 20, 21 so auf einer Montageeinheit 25 montiert, dass eine erste Magnetachse 22 des ersten entfernbaren Magneten 20 und eine zweite Magnetachse 23 des zweiten entfernbaren Magneten 21 einen Winkel von ungefähr 90 Grad aufweisen. In 3 sind die Magneten so montiert, dass der Pol des ersten entfernbaren Magneten 20, welcher dem magnetisierbaren Element 9 entlang der ersten Magnetachse 22 am nächsten ist, das magnetische Gegenteil des Pols des zweiten entfernbaren Magneten 21 ist, der dem magnetisierbaren Element 9 entlang der zweiten Magnetachse 23 am nächsten ist. Die Montageeinheit 25 umfasst ein magnetisierbares Material, in dieser Ausführungsform Eisen, das den Pol des ersten entfernbaren Magneten 20, weg von dem magnetisierbaren Element 9 entlang der ersten Magnetachse 22, mit dem Pol des zweiten entfernbaren Magneten 21, weg von dem magnetisierbaren Element 9 entlang der zweiten Magnetachse 23, verbindet. Also dient die Montageeinheit 25, umfassend das magnetisierbare Material, als ein magnetischer ”Kurzschluss”, und das stärkste Magnetfeld bildet sich entlang der ersten Magnetachse 22 zwischen dem ersten entfernbaren Magneten 20 und dem magnetisierbaren Element 9 entlang der zweiten Magnetachse 23 zwischen dem zweiten entfernbaren Magneten 21 und dem magnetisierbaren Element 9 und entlang der Montageeinheit 25.
  • In dieser Ausführungsform verläuft ein Teil des Magnetfeldes des ersten entfernbaren Magneten 20 über den Flüssigkeitsfließweg, und ein Teil des Magnetfeldes des zweiten entfernbaren Magneten 21 verläuft über den Flüssigkeitsfließweg. Es ist anzuerkennen, dass das magnetisierbare Element 9 dazu dient, diese Teile der Magnetfelder der ersten und zweiten entfernbaren Magneten 20, 21 so zu konzentrieren, dass sie effizient über den Flüssigkeitsfließweg 6 verlaufen. Magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen werden von diesen Magnetfeldern zurückgehalten oder gefangen. Die entfernbaren Magneten sind im ersten Zustand so, dass die Magnetfelder über den Flüssigkeitsfließweg 6 magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen zurückhalten oder fangen. Wie in der ersten Ausführungsform kann dies durch die Verwendung des in 1 abgebildeten Flüssigkeitsflussbegrenzers 7 unterstützt werden.
  • In 4 ist der Magnetabscheider 1 gemäß der zweiten Ausführungsform im zweiten Zustand abgebildet. Im zweiten Zustand ist die Magnetfeldgrößenordnung des Magnetfeldes, verlaufend von den zwei entfernbaren Magneten 20, 21 zu dem magnetisierbaren Element 9 über einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer 3 kleiner als das Magnetfeld als die Magnetfeldgrößenordnung des Magnetfeldes, verlaufend von den zwei entfernbaren Magneten 20, 21 zu dem magnetisierbaren Element 9 über einen Teil des Flüssigkeitsfließweges 6 in der Sammelkammer 3 in dem in 3 gezeigten ersten Zustand. Wenn der Magnetabscheider von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand gebracht wird, werden die Montageeinheit 25 und die zwei entfernbaren Magneten 20, 21 als eine Einheit entfernt und entfernt von der Sammelkammer 3 entfernt. Im zweiten Zustand ist der Magnetabscheider 1 nicht in der Lage, magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen zurückzuhalten. Das magnetisierbare Element 9 wird entmagnetisiert, verliert seine magnetischen Eigenschaften, und die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen fallen durch Schwerkraft zum Boden der Sammelkammer 3 und dem Abflussanschluss oder Abflussventil 8. Wenn das Abflussventil 8 geöffnet wird, werden die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen aus dem Magnetabscheider 1 abgelassen oder ausgespült. Der Flüssigkeitsfluss muss vor dem Öffnen des Abflussventils 8 nicht unbedingt abgesperrt werden. Nach dem Spülen werden die zwei entfernbaren Magneten 20, 21 und Montageeinheit 25 wieder als eine Einheit auf dem Gehäuse 2 von Magnetabscheider 1 montiert.
  • Also sind zum Zurückhalten oder Fangen der magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen die entfernbaren Magneten 20, 21 in einer ersten Position oder einem ersten Zustand nahe der Sammelkammer 3, z. B. an oder nahe dem Gehäuse 2. Damit die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen abgelassen oder ausgespült werden können, sind die entfernbaren Magneten 20, 21 in einer zweiten Position oder einem zweiten Zustand, entfernt von der Sammelkammer 3, z. B. entfernt von dem Gehäuse 2.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Magnetabscheiders gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Die in Bezug auf 1 gegebene allgemeine Beschreibung gilt auch für die in 5 gezeigte Ausführungsform. In dieser dritten Ausführungsform ist der Magnetabscheider 1 mit zwei entfernbaren Magneten 30, 31 versehen. In diesem Beispiel sind die entfernbaren Magneten 30, 31 Dauermagneten, z. B. Neodymium-Magneten. In dem Beispiel von 5 sind die entfernbaren Magneten 30, 31 so auf einer Montageeinheit 35 montiert, dass eine erste Magnetachse 32 des ersten entfernbaren Magneten 30 und eine zweite Magnetachse 33 des zweiten entfernbaren Magneten 31 einen Winkel von ungefähr 180 Grad aufweisen. In 5 sind die Magneten so montiert, dass der Pol des ersten entfernbaren Magneten 30, der dem magnetisierbaren Element 9 entlang der ersten Magnetachse 32 am nächsten ist, das magnetische Gegenteil des Pols des zweiten entfernbaren Magneten 31 ist, der dem magnetisierbaren Element 9 entlang der zweiten Magnetachse 33 am nächsten ist. Die Montageeinheit 35 umfasst ein magnetisierbares Material, in dieser Ausführungsform Eisen, das den Pol des ersten entfernbaren Magneten 30, weg von dem magnetisierbaren Element 9 entlang der ersten Magnetachse 32, mit dem Pol des zweiten entfernbaren Magneten 31, weg von dem magnetisierbaren Element 9 entlang der zweiten Magnetachse 33, verbindet. Also dient die Montageeinheit, die das magnetisierbare Material umfasst, als ein magnetischer „Kurzschluss”, und das stärkste Magnetfeld bildet sich entlang der ersten Magnetachse 32 zwischen dem ersten entfernbaren Magneten 30 und dem magnetisierbaren Element 9, entlang der zweiten Magnetachse 33 zwischen dem zweiten entfernbaren Magneten 31 und dem magnetisierbaren Element 9, und entlang der Montageeinheit 35.
  • In dieser Ausführungsform verläuft ein Teil des Magnetfeldes des ersten entfernbaren Magneten 30 über den Flüssigkeitsfließweg, und ein Teil des Magnetfeldes des zweiten entfernbaren Magneten 31 verläuft über den Flüssigkeitsfließweg. Es ist anzuerkennen, dass das magnetisierbare Element 9 dazu dient, diese Teile der Magnetfelder der ersten und zweiten entfernbaren Magneten 30, 31 so zu konzentrieren, dass sie effizient über den Flüssigkeitsfließweg 6 verlaufen. Magnetische und/oder magnetisierbare werden durch diese Magnetfelder zurückgehalten oder gefangen. Die entfernbaren Magneten sind im ersten Zustand so, dass die Magnetfelder übern den Flüssigkeitsfließweg 6 magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen zurückhalten oder fangen. Wie in der ersten Ausführungsform kann dies durch die Verwendung eines in 1 abgebildeten Flüssigkeitsflussbegrenzers 7 unterstützt werden.
  • In 6 ist der Magnetabscheider 1 gemäß der dritten Ausführungsform im zweiten Zustand abgebildet. Im zweiten Zustand ist die Magnetfeldgrößenordnung des Magnetfeldes, verlaufend von den zwei entfernbaren Magneten 30, 31 zu dem magnetisierbaren Element 9 über einen Teil des Flüssigkeitsfließweges 6 in der Sammelkammer 3 kleiner als die Magnetfeldgrößenordnung des Magnetfeldes, verlaufend von den zwei entfernbaren Magneten 30, 31 zu dem magnetisierbaren Element 9 über einen Teil des Flüssigkeitsfließweges 6 in der Sammelkammer 3 in dem in 5 gezeigten ersten Zustand. Wenn der Magnetabscheider 1 vom ersten Zustand in den zweiten Zustand gebracht wird, werden die Montageeinheit 35 und die zwei entfernbaren Magneten 30, 31 als eine Einheit entfernt und entfernt von der Sammelkammer 3 platziert. Im zweiten Zustand ist der Magnetabscheider 1 nicht in der Lage, magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen zurückzuhalten. Das magnetisierbare Element 9 wird entmagnetisiert, verliert seine magnetischen Eigenschaften, und die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen fallen durch Schwerkraft zum Boden der Sammelkammer 3 und dem Abflussanschluss oder dem Abflussventil 8. Wenn der Abflussanschluss oder das Abflussventil 8 geöffnet wird, werden die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen aus dem Magnetabscheider ausgelassen oder ausgespült. Der Flüssigkeitsfluss muss vor dem Öffnen des Auslassventils 8 nicht unbedingt abgesperrt werden. Nach dem Spülen werden die zwei entfernbaren Magneten 30, 31 und Montageeinheit 35 wieder als eine Einheit auf dem Gehäuse 2 von Magnetabscheider 1 montiert.
  • Also sind zum Zurückhalten oder Fangen der magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen die entfernbaren Magneten 30, 31 in einer ersten Position oder einem ersten Zustand, nahe der Sammelkammer 3, z. B. an oder nahe dem Gehäuse 2. Damit die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen abgelassen oder ausgespült werden können, sind die entfernbaren Magneten 30, 31 in einer zweiten Position oder einem zweiten Zustand, entfernt von der Sammelkammer 3, z. B. entfernt vom Gehäuse 2.
  • In der vorhergehenden Spezifikation wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele von Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es ist jedoch klar, dass verschiedene Änderungen und Anpassungen daran vorgenommen werden können ohne vom weiteren Sinn und Umfang der in den angehängten Ansprüchen dargelegten Erfindung abzuweichen.
  • In dem Beispiel von 1 sind der Flüssigkeitseinlass 4 und der Flüssigkeitsauslass 5 konzentrisch angeordnet, mit dem Flüssigkeitsauslass 5 radial auswärts in Bezug auf den Flüssigkeitseinlass 4 in einer Endebene von Gehäuse 2 angeordnet. Es ist möglich, dass die Positionen von Flüssigkeitseinlass 4 und Flüssigkeitsauslass 5 so umgekehrt sind, dass der Flüssigkeitseinlass 4 radial auswärts in Bezug auf den Flüssigkeitsauslass 5 angeordnet ist. Es ist auch möglich, dass der Flüssigkeitseinlass 4 und der Flüssigkeitsauslass 5 nebeneinander und/oder in einem Winkel zueinander platziert sind (z. B. in Draufsicht).
  • Außerdem ist in den Figuren der Flüssigkeitsfließweg 6 durch eine gekrümmte Linie wiedergegeben. Es ist auch möglich, dass der Flüssigkeitsfließweg geradlinig ist, wie beispielsweise eine gerade Linie durch die Sammelkammer 3, eine Kombination aus geraden und gekrümmten Linien oder irgendeine andere Form.
  • Zusätzliche Ausführungsformen können durch Hinzufügen zusätzlicher entfernbarer Magneten zu den Montageeinheiten 25, 35 der zweiten und dritten Ausführungsform gebildet werden. Dies könnte in einer Verstärkung des Teils des Magnetfeldes über den Flüssigkeitsfließweg resultieren. Auch könnte dies in einem zusätzlichen Konzentrieren des Ausmaßes des Teils des Magnetfeldes über den Flüssigkeitsfließweg resultieren. Andere Ausführungsformen sind vorstellbar, welche die Fähigkeit nutzen, mindestens den Teil des Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten zu steuern.
  • Zum Beispiel könnte die magnetisierbare Befestigung wie in Bezug auf die zweiten und dritten Ausführungsformen auch in Kombination mit einem einzigen entfernbaren Magneten verwendet werden. In den beschriebenen Ausführungsformen ist das Magnetfeld über den Flüssigkeitsfließweg im Wesentlichen horizontal. Es ist auch möglich, dass das Magnetfeld über den Flüssigkeitsfließweg im Wesentlichen vertikal, diagonal oder in irgendeiner anderen Richtung ist. Das magnetisierbare Element in den oben beschriebenen Ausführungsformen weist eine zylindrische Form auf. In anderen Ausführungsformen ist das magnetisierbare Element rechteckig oder hat sogar eine freie Form.
  • Es ist möglich, dass der Flüssigkeitsflussbegrenzer 7 das magnetisierbare Element 9 bildet oder umfasst. Der Flüssigkeitsflussbegrenzer 7 kann z. B. als ein spiralförmig gewundener Draht 36, der um einen Kern 38 verläuft und durch Speichen 40 in einem Abstand von dem Kern gehalten wird, konzipiert sein. Ein Beispiel für einen solchen Flüssigkeitsflussbegrenzer 7 ist in 7 dargestellt. Der Kern 38 kann ein magnetisierbares Material umfassen oder aus einem solchen hergestellt sein. Alternativ oder zusätzlich können der Draht 36 und/oder die Speichen 40 ein magnetisierbares Material umfassen oder aus einem solchen hergestellt sein.
  • Andere Änderungen, Variationen und Alternativen sind jedoch ebenfalls möglich. Die Spezifikationen, Zeichnungen und Beispiele sind dementsprechend in einem veranschaulichenden statt einem einschränkenden Sinn zu betrachten.
  • In den Ansprüchen sind Hinweiszeichen zwischen Klammern nicht dahingehend ausgelegt werden, dass sie den Anspruch einschränken. Das Wort ,umfassend' schließt die Anwesenheit anderer Merkmale oder Schritte als die in einem Anspruch aufgeführten nicht aus. Außerdem sind die Wörter 'ein' und 'eine' nicht als auf 'nur eins' beschränkend auszulegen, sondern werden verwendet, um 'mindestens eins' zu bedeuten, und schließen eine Mehrheit nicht aus. Die reine Tatsache, dass bestimmte Maße in gegenseitig verschiedenen Ansprüchen angeführt werden, gibt nicht an, dass eine Kombination dieser Maße nicht vorteilhaft verwendet werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/125171 A1 [0005, 0006]
    • US 2001/0013491 A1 [0006, 0007]

Claims (10)

  1. Magnetabscheider zum Abscheiden von Teilchen von einer Flüssigkeit, wobei der Magnetabscheider Folgendes umfasst: ein Gehäuse (2), umfassend eine Sammelkammer (3), einen Flüssigkeitseinlass (4), einen Flüssigkeitsauslass (5), einen Flüssigkeitsfließweg (6) und mindestens einen entfern entfernbaren Magneten (10, 20, 21, 30, 31), wobei der Flüssigkeitseinlass in Flüssigkeitskommunikation mit der Sammelkammer ist und der Flüssigkeitsauslass in Flüssigkeitskommunikation mit der Sammelkammer ist, wobei der Flüssigkeitsfließweg (6) von dem Flüssigkeitseinlass durch mindestens einen Teil der Sammelkammer zum Flüssigkeitsauslass verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass, ein magnetisierbares Element (9) in der Sammelkammer positioniert ist und dass der mindestens eine entfernbare Magnet so außerhalb der Sammelkammer angeordnet ist, dass mindestens ein Teil eines Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten von dem mindestens einen entfernbaren Magneten über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer zu dem magnetisierbaren Element verläuft.
  2. Magnetabscheider nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine entfernbare Magnet entweder in einem ersten Zustand oder in einem zweiten Zustand ist, wobei im ersten Zustand der Teil des Magnetfeldes, verlaufend von dem mindestens einen entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer, eine erste Magnetfeldgrößenordnung derart aufweist, dass der Teil des Magnetfeldes im Wesentlich in der Lage ist, magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen in der Sammelkammer zurückzuhalten, und wobei im zweiten Zustand der Teil des Magnetfeldes, verlaufend von dem mindestens einen entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer, eine zweite Magnetfeldgrößenordnung aufweist, die kleiner ist als die erste Magnetfeldgrößenordnung und vorzugsweise vernachlässigbar ist, bevorzugter null ist, sodass der Teil des Magnetfeldes eine verminderte Fähigkeit hat, magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen in der Sammelkammer zurückzuhalten.
  3. Magnetabscheider nach Anspruch 1 oder 2, wobei der mindestens eine entfernbare Magnet auf einer Montageeinheit angeordnet ist, die ein magnetisierbares Material zum Leiten eines Teils des Magnetfeldes des mindestens einen entfernbaren Magneten umfasst.
  4. Magnetabscheider nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei eine Magnetachse des mindestens einen entfernbaren Magneten das magnetisierbare Element schneidet.
  5. Magnetabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine entfernbare Magnet einen ersten entfernbaren Magneten und einen zweiten entfernbaren Magneten umfasst, und der Teil des Magnetfeldes mindestens einen Teil des Magnetfeldes, verlaufend von dem ersten entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer, und mindestens einen Teil des Magnetfeldes, verlaufend von dem zweiten entfernbaren Magneten zu dem magnetisierbaren Element über mindestens einen Teil des Flüssigkeitsfließweges in der Sammelkammer, umfasst.
  6. Magnetabscheider nach Anspruch 4 und 5, wobei die Magnetachse des ersten entfernbaren Magneten und die Magnetachse des zweiten entfernbaren Magneten einen Winkel zwischen 60 und 120 Grad aufweisen.
  7. Magnetabscheider nach Anspruch 5 oder 6, wobei der mindestens eine entfernbare Magnet mindestens einen zusätzlichen entfernbaren Magneten umfasst.
  8. Magnetabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sammelkammer einen Flüssigkeitsflussbegrenzer umfasst, der angeordnet ist, um einen Bereich reduzierter Flüssigkeitsgeschwindigkeit zu bilden und wobei der Flüssigkeitsfließweg mindestens einen Teil des Bereiches umfasst.
  9. Magnetabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das magnetisierbare Element ein magnetisierbares Material mit einer niedrigen magnetischen Remanenz wie beispielsweise Weicheisen, Stahl, laminierter Silikonstahl, Carbonyleisen oder Weichferrite umfasst.
  10. Heiz- und/oder Kühlsystem, umfassend einen Magnetabscheider nach einem der Ansprüche 1–9.
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