DE271116C - - Google Patents

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DE271116C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/025High gradient magnetic separators
    • B03C1/029High gradient magnetic separators with circulating matrix or matrix elements
    • B03C1/03High gradient magnetic separators with circulating matrix or matrix elements rotating, e.g. of the carousel type

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
■mm ΡΑΤΕΝΤΑΜΤ·
PATENTSCHRIFT
Ye 271116 -KLASSE \b. GRUPPE
DONNERSMARCKHÜTTE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Trommelscheider zur Aufbereitung von Erzen unter Ausnutzung der magnetischen Eigenschaften der zu gewinnenden Stoffe. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich gegenüber den bekannten ähnlichen Scheidern wesentlich und vorteilhaft aus durch sehr große Leistungsfähigkeit, sicheres Arbeiten und beträchtlich niedrigeren Erzgehalt im Abfall. Der neue
ίο Scheider ist ganz besonders geeignet zur Aufbereitung von Erzen, die nicht nur schwach magnetisch, sondern dabei auch sehr arm sind und gleichzeitig stark und schwach magnetische Erzteilchen enthalten. Der wesentlichste Teil des Scheiders, der die Trennung des Erzes vom Tauben bewirkt, ist die aus Eisenstäben rostartig gebaute Trommel. Diese dreht sich um ihre Längsachse, wobei ein Teil der Eisenstäbe sich immer in einer Zone beifmdet, in der sie abwechselnd verschiedenpolig magnetisiert werden. Die in den Rostspalten entstehenden Magnetfelder halten den magnetischen Teil des Scheidegutes fest, während sie das Taube hindurchfallen lassen. Das magnetische Gut wird aus den Rostspalten entfernt, nachdem sie aus der Magnetisierungszone ausgetreten sind. Für das Wesen der Scheidetrommel ist es gleichgültig, ob das Scheidegut naß, trocken, von innen nach außen oder von außen nach innen die Spalten durchläuft, indessen ist die Anordnung entsprechend einzurichten.
Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformendes Erfindungsgegenstandes zur Anschauung gebracht.
Die Fig. 1, 5, 6 und 7 sind Querschnitte durch den Scheider senkrecht zur Drehachse; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Eisenstäbe in größerem Maßstabe; Fig. 3 ist der zu Fig. ι gehörige Längsschnitt durch den Scheider; Fig. 4 ist ein teilweiser zu Fig. 3 gehöriger Grundriß der Trommel und der Magnetisierungsspulen und -joche.
In den Fig. 1, 2, 3 und 4 ist ein Naßscheider dargestellt. Der Scheider besteht aus *5 einer auf drehbar gelagerter Welle w vermittels der vollen Bodenscheibe b montierten, käfigartigen hohlen Trommel, deren Mantel durch Eisenstäbe e, welche im Boden b und Ring r eingesetzt sind, gebildet wird. Zwischen den Eisenstäben e befinden sich Spalten χ (Fig. 2), deren Größe durch Verdrehung der Stäbe um ihre Längsachse verstellt werden kann, und deren Querschnitt in der Längsrichtung der Spalten gleichbleibt.
Durch passende Wahl des Baustoffes der Bodenscheibe b und des Ringes r bzw. durch Einfügung passender Isolierungen muß die Übertragung magnetischer Kraftlinien von den . Eisenstäben e zu der Bodenscheibe b bzw.

Claims (4)

nach dem Ring r praktisch verhindert werden. Die Eisenstäbe e sind abwechselnd über b bzw. r hinaus bis dicht an. die Magnetjoche i verlängert. Die Magnetjoche werden durch Elektromagnete m mit verschiedener Polarität erregt. Durch die Magnetjoche/ und die rückwärtigen Verbindungen υ ist für den Magnetismus bis auf die Spalten χ zwischen den Eisenstäben e, die von dem Scheidegut passiert ίο werden sollen, ein vollständiger Schluß erreicht. Die Magnetjoche i, j erstrecken sich, wie Fig. ι zeigt, nur etwa über den halben Umfang der Trommelstirnflächen. Bei dem Drehen der Trommel sind immer nur diejenigen Stäbe magnetisch erregt, welche sich zwischen diesen Jochen befinden. Wird das Scheidegut in Form einer Trübe durch das Gerinne g in das Innere der Trommel eingeführt, so wird zweckmäßig in dem Kasten k ein Sumpf gebildet, in den die Trommel eintaucht, und dessen Spiegel durch den regelbaren Ablauf a und einen Überlauf u immer in gleichbleibender Höhe gehalten wird. Während, die Stäbe e mit ihren Magnetfeldern durch die Trübe wandern, passiert die Trübe gleichzeitig die zwischen den Spalten vorhandenen Magnetfelder mit einer durch den Ablauf α oder durch die Einstellung der Spaltenweite regelbaren Geschwindigkeit. Hierdurch werden durch die beliebig kräftig einzustellenden Magnetfelder die magnetisch beeinflußbaren Erzteilchen von den Stäben e angezogen, festgehalten und bei der Drehung der Trommel bis zu der unmagnetischen Zone mitgenommen. Hier fallen die mitgenommenen Erzteilchen, gegebenenfalls unter Beihilfe von Wasserstrahlen, aus den Spritzröhren s- ab. Die Abfälle fließen aus dem Kasten k nach unten hin ab. Um die Verluste an gewinnbarem Erz möglichst gering zu machen, haben die Magnetstäbe bzw. die Feldspalten eine eigenartige Ausgestaltung erhalten. Erstens muß verhindert werden, daß Erz- ^körner auf ihrem Weg durch die Spalten stets symmetrisch angreifenden Anziehungskräften unterworfen sind, da sie sonst nicht an die Wandungen gelangen können und in den Abfall wandern. Solche symmetrische Kräfte-Wirkungen werden vermieden durch unsymmetrische Form des Spaltquerschnittes. Zweitens müssen schwach magnetische Erzteilchen (z. B. Hämatitkörner), die nur nach unmittelbarer Berührung mit den Spaltwänden magnetisch festgehalten werden können und einer magnetischen Fernwirkung so gut wie gar nicht unterliegen, dem Einfluß der Schwerkraft folgend auf die Spaltwände fallen, wenn sie nicht ungehindert in den Abfall gehen sollen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die dem Spalt folgende Stabfläche eine schiefwinklige Stellung gegen den zugehöriger Trommelradius hat, während die dem Spalt vorangehende Stabfläche etwa in der Richtung des Trommelradius steht, und zwar so, daß — von außen gegen die Trommeloberfläche gesehen -^- der auf einen Spalt folgende Stab den Spalt vollständig und den vorangehenden Stab teilweise überdeckt. Durch diese Querschnittsgestaltung wird auch erreicht, daß die an der rückwärtigen Stabkante haftenden Erzteilchen, die beim Austreten der Stäbe aus dem Flüssigkeitsspiegel durch Oberflächenspannungen abgerissen werden, durch den folgenden Stab aufgefangen und gestützt werden (Fig. 2). Soll der Scheider zur Trennung trockenen Erzes dienen, so braucht nur die Aufgabevorrichtung des Erzes entsprechend Fig. 5 geändert werden. Man benutzt dann ein Schüttelsieb t für diesen Zweck. Das Entfernen der durch die Stäbe e mitgenommenen Erzteilchen erfolgt durch Wasser- oder durch Luftstrahlen aus den Röhren s. Bei den bisher besprochenen Ausführungsformen erfolgt die Aufgabe des Gutes im Innern der Trommel. Soll dies von außen geschehen und sich dementsprechend der Durchgang des Scheidegutes durch die Magnetfelder von außen nach innen vollziehen, so wird die Einrichtung entsprechend Fig. 6 und 7 umgeändert. Es erfolgt dann die Fortleitung des Erzes an der tiefsten Stelle der Trommel, und das Taube wird aus dem Innern der Trommel entfernt. Dementsprechend sind die Magnetjoche i, j und die Formgebung der Eisenstäbe e zu gestalten, wie sich aus den Fig. 6 und 7 ergibt. . Die Anordnung nach. Fig. 6 ist für nasse, die Anordnung nach Fig. 7 für trockene Separation gedacht- Selbstverständlich muß die Gruppierung der Magnetspulen der Anordnung der Materialzu- und -abführung entsprechen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Magnetischer Trommelscheider zur nassen und trockenen Aufbereitung von Erzen mit abwechselnd verschiedenpolig erregten Eisenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenstäbe (e) einen Rost no bilden, durch dessen Spalten das Taube von innen nach außen oder von außen nach innen durchtritt, während das magnetische Gut in den Spalten der Roste festgehalten und an bestimmter Stelle daraus entfernt wird.
2. Ausführungsform des Scheiders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübe durch die Magnetspalten mit regelbarer Geschwindigkeit tritt.
3. Ausführungsform des Scheiders nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Spaltquerschnitt unsymmetrisch geformt ist.
4. Ausführungsform des Scheiders nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Spalt vorangehende Wandung (y) des Eisenstabes eine radiale, dagegen die einem Spall; folgende Wandung (z) gegen den zugehörigen Trommelradius eine schiefwinklige Stellung hat, derartig, daß — von außen gegen den Trommelmantel gesehen — der auf einen Spalt folgende Stab den vorangehenden Stab teilweise und den Spalt selbst vollständig überdeckt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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