DE52411C - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetischer Erze von ihren Gangarten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetischer Erze von ihren Gangarten

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DE52411C
DE52411C DENDAT52411D DE52411DA DE52411C DE 52411 C DE52411 C DE 52411C DE NDAT52411 D DENDAT52411 D DE NDAT52411D DE 52411D A DE52411D A DE 52411DA DE 52411 C DE52411 C DE 52411C
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Germany
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ores
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DENDAT52411D
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C. M. BALL in Boston, Mass., 181 A Street, und S. NORTON in Hokendanqua, Pa., V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/16Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts
    • B03C1/22Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts with non-movable magnets

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1889 ab.
Bei dem vorliegenden Verfahren und in den zugehörigen Maschinen werden gepochte magnetische Erze, also vorzugsweise Eisenerze, dadurch von ihren Gangarten abgeschieden, dafs sie unter dem Einflufs eines combinirten magnetischen Feldes von wechselnder Polarität mit Hülfe eines über Rollen laufenden Bandes ohne Ende bis über einen entsprechenden Scheidepunkt geführt und dann dem Einflufs der Magnete entzogen werden, um getrennt von der erforderlichenfalls durch ein Gebläse abgesaugten Gangart aus der Maschine zu gelangen.
Bei der zur Ausführung dieses Verfahrens ausgeführten Maschine, Fig. 1, wird das gepochte Eisenerz oder Eisenspäne u. dergl. in einen trichterförmigen Rumpf 1 eingefüllt und gelangt durch die mittelst Stellschieber 2 abschliefsbare Oefifnung auf die geneigte Bahn 3. Oberhalb und parallel zu der letzteren wird in geringer Entfernung ein Band ohne Ende 12 über Walzen ι ο und 11 in der Pfeilrichtung bis über den Saugtrichter 4 und die denselben unterhalb begrenzende Scheidewand geführt. Der Saugtrichter 4 mündet in das Gebläse 5, welches z. B. von der Achse 9 der Rolle 11 aus mittelst der Riemscheiben 14 und 7 und des Riemens 6 seinen Antrieb erhält.
Unmittelbar über dem der Bahn 3 zunächst liegenden Theil des Bandes ohne Ende 12 sind eine Reihe natürlicher Hufeisenmagnete oder besser Elektromagnete mit wechselnder Polarität angeordnet, welche vorzugsweise die in Fig. 2 a dargestellten verschiedenen Querschnittsformen erhalten können und die Erztheile, wie in Fig. ia in vergröfsertem Mafsstabe schematisch dargestellt, gegen das Band 12 ziehen.
. Das zunächst anlangende Erztheilchen wird von dem Nordpol des Elektromagneten MM2 erregt (inducirt) und an seinem Südpol angezogen. Bei der Weiterbewegung des Bandes 12 wird sich dasselbe Erztheilchen zunächst senkrecht zur Polachse einstellen, dann sich mit seinem Nordpol gegen den Südpol M2 neigen und endlich mit dem Nordpol gegen letzteren herumschwingen, um wieder aus der einen geneigten Stellung in die andere überzugehen und dann wieder mit seinem Südpol sich gegen den Nordpol . des Elektromagneten M3 M4 umzulegen und so fort. Durch diese Einrichtung wird jedes einzelne Erztheilchen dem in der Pfeilrichtung 8 eintretenden Windstrom von allen Seiten ausgesetzt und daher von den feinsten Theilen der Gangart befreit, um endlich über die Scheidekante des Saugtrichters 4 hinaus von dem Einflufs der Elektromagnete frei zu werden, von dem Band 12 abzufallen und getrennt von der durch das Gebläse 5 abgesaugten Gangart über den letzten Theil der geneigten Bahn 3 aus der Maschine zu gelangen , wobei die letzten Spuren der noch zurückgebliebenen Gangart noch durch den in der Pfeilrichtung 8 eintretenden Wind abgesaugt werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Maschine ist
die geneigte Ebene durch ein über Walzen 16 geführtes Band ohne Ende 15 ersetzt, dessen obere Hälfte durch Rollen 17 getragen wird. Das gepochte Erz fällt aus dem Trichter 1 auf dieses Band 15 und wird durch dasselbe dem Band 12 und den Magneten MM1 NP M4 zugeführt. Die Gangart wird wieder mittelst eines Gebläses 5 durch den Trichter 4 abgesaugt, wobei die Luft bei 18 eintritt, während die Erztheile innerhalb des Trichters 22 von dem Einflufs der Magneten frei werden, abfallen und bei 23 abgeleitet werden.
Eine weitere Abänderung der Maschine ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Das gepochte Erz gelangt aus dem Trichter 1 in einen senkrechten engen Kanal 19, in welchem sich um die Welle 21 eine Scheibe 20 aus unmagnetischem Material dreht. Gegen diese Scheibe 20, welche die eine Seite des Kanals 19 zum Theil verschliefst, legen sich von aufsen die Magnete M M2 M3 M4 Af5 M6. Die Erztheile werden bis über die eine Wand des Trichters 4 gegen die Scheibe 20 gezogen und fallen endlich, von dem Magneten M6 befreit, aufserhalb des Kanals 19 aus der Maschine. Die einzelnen Theilchen werden wie bei den übrigen Einrichtungen beim Uebergang von dem einen Magnetpol zum anderen gedreht und dabei die Gangart mit Hülfe des Gebläses abgesaugt.
Selbstverständlich kann je nach dem gewünschten Grade der Reinheit auch die Anwendung eines Gebläses unterbleiben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren, Eisen oder dessen Erze von Verunreinigungen bezw. von der Gangart zu trennen, darin bestehend, dafs dieselben in zerkleinertem Zustand an zwei oder mehr Magneten von abwechselnder Polarität vorübergeführt und dadurch die einzelnen inducirten Theilchen veranlafst werden, sich zu überschlagen bezw. um sich selbst zu drehen.
  2. 2. Bei der Ausführung des in Anspruch 1. bezeichneten Verfahrens die Anordnung von diamagnetischen Förderbändern oder beweglichen Scheiben zwischen dem Erz bezw. Metallen und den Magnetpolen, um die Erze durch das magnetische Feld zu führen, sowie die gleichzeitige Anwendung eines Luftstromes zum Abtrennen der Gangart.
  3. 3. Zur Ausführung des in Anspruch 1. bezeichneten Verfahrens eine Maschine, bestehend aus einer Magnetgruppe von wechselnder Polarität, unweit deren Pole das gepochte Erz etc. mit Hülfe von Förderbändern oder beweglichen Scheiben vorübergeführt wird.
    •4. In Verbindung mit der durch Anspruch 3. gekennzeichneten Maschine die Anwendung eines Windstromes zum Abscheiden der Gangart in der Weise, dafs derselbe durch den vom Erz durchlaufenen Spalt geleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52411D Verfahren und Vorrichtung zur Trennung magnetischer Erze von ihren Gangarten Expired - Lifetime DE52411C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023731B (de) * 1954-10-25 1958-02-06 Heinz Behrens Vorrichtung zum Entfernen magnetischer Stoffe aus Schuettguetern, Fluessigkeiten od. dgl. mit Hilfe starker Magnete
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