DE180923C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/16—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts
- B03C1/22—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts with non-movable magnets
Landscapes
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Description
gruppe
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der magnetischen Aufbereitung hat man nach dem Vorgange von Conkling (im
D. R. P. 52007) zur Wegführung der magnetisch abgeschiedenen Gutteilchen aus der
Bewegungsbahn des zugeführten Erzstroms sog. Kreuzbänder benutzt, welche unterhalb
des wirksamen Magneten durch das Feld hindurchgehend die angehobenen, an ihrer
Unterseite haftenden Stoffteilchen quer über die Zuführungsbahn hinwegtrugen. Diese
Gutführung bietet die Möglichkeit, über einer und derselben Zuführungsbahn eine Anzahl von Magnetsystemen mit den zugehörigen
Querbändern anzuordnen und so in einem Arbeitsgange aus dem zugeführten Gut
stufenweise, z. B. mit zunehmender Magnetisierung, die verschieden stark erregbaren Gemengteile
abzuscheiden. Die Querführung der Abzugsorgane durch das Magnetfeld hatte aber den Nachteil, daß die Entfernung
der Zufuhrbahn von den wirksamen Magnetpolen so weit gewählt werden mußte, daß eine Berührung der sich dicht übereinander
in verschiedenen Richtungen bewegenden Gutteilchen ausgeschlossen war.
Die Erfindung, welche sich ebenfalls sich kreuzender Fortbewegungsvorrichtungen bedient,
vermeidet diesen Nachteil der bekannten Kreuzbandführung und bringt neben dem
genannten Vorteile dieser gleichzeitig eine Anzahl weiterer Verbesserungen, wie an
Hand der nachstehend beschriebenen Ausführungsform näher erläutert werden soll.
Das wesentliche Neue der Erfindung besteht darin, daß die zur Fortführung der
magnetischen Bestandteile dienende, quer über einem oder mehreren Zuführungsorganen
liegende Fortbewegungsvorrichtung für die magnetisch abgeschiedenen Bestandteile außerhalb
der Scheidezone angeordnet ist und daß das vom (oberen) Magneten angehobene Gut
zunächst durch eine unter dem Einflüsse des Magnetismus stehende rotierende Trommel,
Walze o. dgl. aus der Scheidezone in der Bewegungsrichtung der Gutzufuhr herausgetragen
und auf die Oberseite des außerhalb des Feldes befindlichen Wegführungsmittels abgeworfen wird, durch das es dann
über die Zuführungsbahn hinweg in einen geeigneten Sammelbehälter befördert wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher als Zu- und Wegführungsvorrichtungen
endlose Förderbänder benutzt werden, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt
:
Aus dem Vorratsbehälter α gelangt das Gut auf das über die Scheibe c und Trommel
0 laufende Zuführungsband b, welches durch die Polspaite dreier Elektromagnetsysteme
d d1. ee1,//1 hindurchgeht, die zur
Veranschaulichung der verschiedenartigen Verwendbarkeit der vorliegenden Erfindung
in verschiedener Weise ausgebildet sind.
Um den Magneten d rotiert die Trommel g, welche ganz oder teilweise aus magnetisierbarem
Stoffe bestehen kann und die die unter dem Einflüsse des oberen Magneten angezogenen
Gemengteilchen in ihrer Drehrichtung mitnimmt und auf das Querband / abwirft, welches sie einem Sammelbehälter I
zuführt.
Die bei d auf dem Bande b zurückgebliebenen Gemengteile gelangen unter dem
Querbande / hindurch zum zweiten Magnetsystem e el. Dieses unterscheidet sich vom
ersten dadurch, daß die Trommel h um einen feststehenden Polfortsatz k des Elektromagneten
e rotiert. Die Wirkungsweise ist im übrigen dieselbe wie bei g. Dadurch, daß
der Polkeil k an seiner Spitze mit messerförmig eingesetzten Polhörnern ρ versehen
ist, werden die von der Trommel angezogenen, stärker erregbaren Gemengteilchen noch weiter
mitgenommen und lassen sich durch einen dachförmigen Reiter q von den früher abfallenden,
schwächer magnetischen Gutteilchen absondern, so daß auf dem Kreuzbande m
zwei getrennte Lagen gebildet werden, welche getrennten Sammelbehältern II und III zugeführt
werden können.
An Stelle der Hohltrommel h mit dem feststehenden Kern k ist beim dritten Magnetsystem
eine Walze i angeordnet, welche nach Art eines Dynamoankers zwischen den Elektromagneten
ff1 rotiert und die schwächstmagnetischen
Bestandteile des noch auf dem Bande b zurückgebliebenen Gutes auszieht und sie dem Kreuzbande η zuführt, über dem
sich ähnlich wie bei m zwei Reiter r und 5
befinden, durch welche eine Zerlegung des Gutes und getrennte Fortführung nach IV,
V und VI ermöglicht wird. Das . unmagnetische Gut wird vom Zuführungsbande b
direkt nach einem dafür bestimmten Sammelbehälter VII befördert.
Die Erfindung ist an die Verwendung von Bändern als Fördermittel zur Zu- und Wegführung
der Gutteilchen nicht gebunden. So lassen sich an ihrer Stelle auch hin- und hergehende Platten, Schüttelbleche o. dgl.
verwenden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Trennung von Stoffen verschiedener magnetischer Erregbarkeit
unter Verwendung sich kreuzender Fortbewegungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Gemengteile von
der Zuführungsbahn an eine unter dem 60 ■ Einflüsse des über der Zuführungsbahn angeordneten
Magneten stehende, um ihre wagerechte Achse rotierende Trommel, Walze o. dgl. angezogen und von dieser
auf eine außerhalb der Scheidezone über der Zuführungsbahn liegende und quer.
zu deren Bewegungsrichtung fördernde Vorrichtung abgeworfen werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über einem Zuführungsmittel eine oder mehrere an ihrer Unterseite in der Richtung der Zufuhr umlaufende,
magnetisch beeinflußbare Trommeln oder Walzen und neben diesen je eine parallel zu der wagerechten Drehungsachse
der Trommeln, Walzen o. dgl. fördernde Vorrichtung derart angeordnet
sind, daß das an den Drehkörper angezogene und von ihm abgeworfene Gut auf die Oberseite des quer daneben liegenden
Fördermittels gelangt und von diesem über die eine oder auch mehrere Zu-·
führungsbahnen hinweggetragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT30739D AT30739B (de) | 1906-01-26 | 1906-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Stoffen verschiedener magnetischer Erregbarkeit unter Verwendung gekreuzter Fortbewegungsmittel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180923C true DE180923C (de) |
Family
ID=445147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906180923D Expired - Lifetime DE180923C (de) | 1906-01-26 | 1906-01-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180923C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022533B (de) * | 1955-08-11 | 1958-01-16 | Steinert Elektromagnetbau | Magnetscheider |
-
1906
- 1906-01-26 DE DE1906180923D patent/DE180923C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022533B (de) * | 1955-08-11 | 1958-01-16 | Steinert Elektromagnetbau | Magnetscheider |
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