DE869781C - Magnetscheider mit einem einzigen, ueber Rollen laufenden endlosen Transportband fuer das Scheidegut - Google Patents

Magnetscheider mit einem einzigen, ueber Rollen laufenden endlosen Transportband fuer das Scheidegut

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DE869781C
DE869781C DEI5268A DEI0005268A DE869781C DE 869781 C DE869781 C DE 869781C DE I5268 A DEI5268 A DE I5268A DE I0005268 A DEI0005268 A DE I0005268A DE 869781 C DE869781 C DE 869781C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/16Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts
    • B03C1/22Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts with non-movable magnets

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Description

  • Magnetscheider mit einem einzigen, über Rollen laufenden endlosen Transportband für das Scheidegut Bei allen bekannten Bauarten von Magnetscheidern kommt zu den Nachteilen der begrenzten Mengenleistung der erforderlichen, unerwünscht hohen Feldstärke und der umständlichen Nachreinigung des Mittelgutes noch der Übelstand hinzu, daß die grundlegenden Vorgänge der magnetischen Scheidung bisher eine maschinell und baulich einfache Lösung nicht gefunden und daß allgemein die sachgemäße Gestaltung des Magnetsystems durch räumliche Rücksichten behindert ist. Diese Mängel abzustellen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die verschiedene, unmittelbar aus dem magnetischen Trennungsvorgang und seinen -rundlegenden Bedingungen entwickelte Vorrichtungen, deren Einzelheiten und apparative Zusammenfassung zum Inhalt hat, auf Grund welcher eine Scheiderbauart geschaffen wurde, die bei entsprechender Ausbildung des Magnetsystems sowohl für grobkörnige als auch feinkörnige, stark- und schwachmagnetische Stoffgemenge geeignet und sowohl trocken wie naß zu arbeiten in der Lage ist.
  • Die Erfindung betrifft Magnetscheider mit einem einzigen endlosen, waägerecht oder schräg über Rollen laufenden Transportband und besteht darin, daß dessen Untertrum, wie an sich bekannt, als Aufgabeorgan und dessen durch ein Magnetfeld geleiteter Obertrum. mittelbar als Aushebeorgan dient, wobei die Mitnahme des auf die Oberseite des unteren Trumes aufgegebenen Scheidegutes durch Anpressen desselben an die Innenseite des Transportbandes erfolgt. Die Anpressung kann durch die Zentrifugalkraft bewirkt sein, der das Scheidegut bei seiner Rotation um eine Umlenkro11e unterworfen ist, wobei zwischen dem Rollenumfang und dem Transportband ein freier Raum für das Scheidegut frei gelassen ist, dessen Breite wenigstens gleich derjenigen des Magnetfeldes ist. Diese Anpressung kann aber auch durch eine Umlenkrolle erfolgen, die wenigstens in der Breite des Magnetfeldes mit einem aus in radialer Richtung elastisch nachgiebigem Werkstoff bestehenden Mantel versehen ist, auf dem das Transportband praktisch ohne Zwischenraum aufliegt.
  • Der Magnetscheider gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Varianten beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine schematische Gesamtansicht und die Fig. 2 bis 5 Ansichten verschiedener Ausführungsformen der trennseitigen Umlenkrolle des Magnets und des quer zur Transportrichtung. geschnittenen Transportbandes.
  • Gesamtaufbau und Wirkungsweise sind an dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. r veranschaulicht. Das aus unmagnetischem Werkstoff, beispielsweise aus Gummi, bestehende Transportband a läuft in der Pfeilrichtung um die beiden Umlenkrollen b und c. Letztere ist zweckmäßig eine Vollscheibe, während die Umlenkrolle b (Fig. 2) aus zwei auf einer gemeinsamen Welle c mit einem Zwischenraum von der Breite des Magnetfeldes befestigten Scheiben besteht. Das zu trennende Gut wird etwa durch den mit verstellbarem Schlitz versehenen Aufgabetrichter e auf die Innensaite des unteren Bandtrumes aufgebracht, mit diesem weiterbefördert und bleibt bei entsprechend hoher Umlaufgeschwindigkeit des Bandes a um die Rolle b infolge der Fliehkraftwirkung mit der Bandinnenseite bis zum Scheitelpunkt der Umkehrrolle b .in Berührung. Unter der Einwirkung der von dem Magnetsystem d ausgehenden Anziehungskräfte trennen sich nun die Wege der Gemischbestandteile. Das unmagnetische Gut verläßt das Band und fällt, einer Wurfparabel folgend, nach unten. Das magnetische Gut, das durch die magnetischen Kräfte an dem Band bloß festgehalten zu werden braucht, wird bis zum Ende des Magnetsystems mitgenommen und fällt erst dort ab. Zwischen den Austragstellen des Unmagnetischen und des Magnetischen liegt eine Reinigungszone, innerhalb welcher rein mechanisch mitgenommene, allenfalls auch verwachsene Körner von unmagnetischem Gut, schwächer magnetische Körner und auch, als unvermeidlicher Fehlaustrag, einzelne magnetische Anteile abfallen. Die Austragkästen f, g und h dienen zum Auffangen und Abführen des unmagnetischen bzw. des Mischgutes bzw. des reinen magnetischen Produktes. Bei einem Aufgabegut, das aus mehreren Stoffaxten mit verschiedener Magnetisierbarkeit besteht, sind sinngemäß mehr Austräge anzubringen, um die bei entsprechend abgestuftem Magnetfeld bei verschiedener Weglänge abfallenden Stoffarten getrennt aufzufangen..
  • Zwischen den Austragbehältern f, g und k befinden sich zur Austragregulierung -verstellbare Klappen oder Schieber, mit deren Hilfe es möglich ist, die Grenzen zwischen den drei anfallenden Produkten und damit die Trennschnitte dem jeweils beabsichtigten Zweck oder dem Vorgang entsprechend zu verändern. Der Austragbehälter g vermag das Mittelgut ohne Zwischentransport wieder an den unteren Bandtrum abzugeben, wodurch selbsttätig eine laufende Aufarbeitung des Zwischengutes auf dem gleichen Scheider erreicht wird. Das in den Behältern f und 1a aufgefangene unmagnetische bzw. magnetische Gut wird entweder durch geneigte feststehende Rinnen oder durch bewegte Fördermittel, wie Bänder, Schüttelrutschen od. dgl., nach außen abgeführt. Bei sehr feinem Gut ist außerdem ein Absaugen des feinsten unmagnetischen Staubes vorteilhaft.
  • 'Bei Verwendung mehrerer Scheider, die zweckmäßig nebeneinander aufgestellt sind, werden vorzugsweise die Austräge der Einzelscheider durch je ein gemeinsames Fördermittel gesammelt abgeführt. Daraus ergibt sich eine außerordentlich große Einfachheit und gedrängte Bauart einer aus solchen Scheidern bestehenden Aufbereitungsanlage.
  • An Stelle des in Fig.2 dargestellten Flachbandes a wird zweckmäßiger ein Band a1 nach Fig.3 verwendet, das erfindungsgemäß am Rande so verstärkt ist, daß im mittleren Teil desselben eine Rinne entsteht. Ein solches Band a1 gestattet auch die Verwendung einer vollen Umlenkrolle bi. Die Verstärkung des Bandes kann auch durch Keilriemen bewirkt werden, die in entsprechenden Rillen der Umkehrrolle laufen, die so tief sind, daß die Keilriemen über den Rillenrand hinausragen und für den Durchgang des Trenngutes genügend freien Raum lassen.
  • Bei der Bandführung nach Fig.2 und 3 wird das Trenngut ausschließlich durch die bei entsprechend hoher Bandgeschwindigkeit auftretende Fliehkraftwirkung mitgenommen. Der Scheider läßt sich aber ebensogut bei geringerer Bandgeschwindigkeit betreiben, wenn die auf der Trennseite liegende Umlenkrolle, z. B. gemäß Fig. q., in der Breite des Magnetfeldes mit einem Mantel b2 aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, wie etwa weichem Gummi, Schwammgummi od. dgl., versehen ist. Das Transportband a liegt diesem allenfalls in eine Umfangsvertiefung eingelegten Mantel b2 unmittelbar auf oder läßt nur einen schmalen Raum frei, wodurch das auf die Innenseite des Untertrumes aufgegebene Trenngut im Bereich der Umkehrrolle gewissermaßen in einen nachgiebigen Spalt zwischen Mantel b2 und Transportband a eingezogen, elastisch gegen das letztere gepreßt und bis zum Scheitel der Umlenkrolle mitgenommen wird. Die Arbeitsweise gemäß dieser Anordnung ist unabhängig von der Drehzahl bzw. Bandgeschwindigkeit. Ihre Vorzüge kommen vor allem bei der Verarbeitung von gröberen Korngemischen zur Geltung. Jedoch lassen sich beide Ausführungsarten sowohl für Grob- als auch Feinkorn verwenden. In beiden Fällen ist der grundlegende Vorteil dadurch gegeben, daß die Körner vom Magnetsystem erfaßt werden, ohne daß sie durch einen Luftspalt hindurch angezogen werden müssen, und daß die Anziehung des magnetischen Gutes in einem Augenblick erfolgt, in dem dieser keine Kraft entgegenwirkt.
  • Die Anbringung der Magnete außerhalb des eigentlichen Fördermechanismus, wie sie Fig. r zeigt, gibt räumlich weitgehende Freiheit in der Abmessung und Gestaltung der Magnetsysteme. Die grundsätzliche Befähigung des erfindungsgemäßen Scheiders zu großer Mengenleistung wird wirkungsvoll dadurch unterstützt, daß das Magnetsvstem d nicht erst am Scheitel der Umlenkrolle beginnt, also dort, wo das Band von dieser abläuft, sondern mit einem bogenförmigen Ansatz dl letztere teilweise umgreift. Im Bereich dieses Ansatzes tritt noch keine Trennung, wohl aber eine Vormagnetisierung des magnetischen Gutes ein, durch welche die darauffolgende magnetische Trennung desselben im Scheitelbereich erleichtert wird. Das bogenförmige Stück dl besteht aus einer der Bandbreite entsprechenden Anzahl von Längspolen, die so angeordnet sind, daß in der Bandrichtung kein Polwechsel eintritt. Das anschließende gerade Stück wird dagegen in üblicher Weise von quer zum Bande stehenden, in der Förderrichtung wechselpolig aufeinanderfolgenden Magneten gebildet.
  • Bei der üblichen Reihung der Einzelmagnete in gerader Zeile wird das magnetische Gut in der Laufrichtung des Bandes weiterbefördert und auch ausgetragen, wie es das in Fig. z dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt. Erfindungsgemäß kann aber das magnetische Gut auch seitlich ausgetragen werden, indem die Magnetzeile nur über eine kurze Wegstrecke der Längsrichtung des Bandes folgt und dann nach einer Seite oder durch Gabelung nach beiden Seiten abzweigt. Dadurch verkürzt sich die Baulänge des Scheiders.
  • Bei Verarbeitung gröberer und schwächer magnetischer Körner bedarf es einer stärkeren Verdichtung der magnetischen Kraftlinien. Dies kann in bekannter Weise durch Verwendung von Elektromagneten geschehen, deren einer Pol als Flachpol ausgebildet, während der darüberliegende Pol mit Schneiden versehen ist, wobei der Obertrum des Transportbandes zwischen den Schneiden und .dem Flachpol hindurchgeführt wird. Die Umlenkrolle besteht dabei zweckmäßig aus zwei getrennten Scheiben, zu deren Lagerung unmittelbar der entsprechend ausgebildete untere Teil des Magnetjoches verwendet wird. Auf diese Weise ergibt sich .eine einfache bauliche Unterbringung des Flachpoles zwischen den Scheiben. Eine andere erfindungsgemäße Lösung, die auch bei Anwendung stärkerer Magnetfelder den Vorteil des außerhalb des Bandes angebrachten Magnetsystems wahrt, besteht gemäß Fig. 5 darin, daß ein rinnenartig profiliertes Band a, verwendet wird, das mit seiner Ausbuchtung in den Zwischenraum von nebeneinanderliegenden ungleichnamigen Polschneiden eines Elektromagnets d2 hineinragt und im übrigen als Flachband oder mit Hilfe von Keilriemen über die Vollscheibe b3 geführt wird. Ein solches Band kann auch mit mehreren Rillen ausgestattet werden, wobei jeder Rille ein eigenes Magnetsystem der beschriebenen Art zugeordnet «-erden muß.
  • Dank der selbsttätigen Mittelgutverarbeitung genügt zur Erzielung einer trennscharfen Scheidung im allgemeinen eine einzige Apparatur, wobei sowohl durch Regelung des Magnetfeldes, etwa durch Widerstände, als auch durch Einstellung der zwischen den Auffangbehältern angebrachten Klappen eine weitgehende Anpassung an den gewünschten Trennungszweck möglich ist. Bei besonders hohen Ansprüchen an den Reinheitsgrad kann jedoch die Verwendung mehrerer Scheider erwünscht sein, die beispielsweise ohne größeren <Nbstand nebeneinander aufgestellt sind. Das zu trennende Gut, beispielsweise unreines Sintereisenpulver, wird dem ersten Scheider aufgegeben, der bei starker Felderregung ein bereits reines unmagnetisches Gut und ein Vorkonzentrat an Sintereisenpulver erzeugt, das aber noch nicht rein genug ist. Dieses Vorkonzentrat fließt durch eine Rinne dem nächsten Scheider zu, der schwächer erregt ist. Dabei tritt eine Nachreinigung ein, bei der aber unvermeidlich ein mit Eisenteilchen gemischtes unmagnetisches Mittelgut anfällt. Letzteres fällt durch eine Rinne wieder dem ersten Scheider zu, während das Konzentrat des zweiten einem dritten Scheider zufließt, dessen unmagnetisches Mittelgut auf den zweiten Scheider zurückfällt. Man kann auf diese Weise eine beliebig weit getriebene Nachreinigung sowohl des magnetischen als auch des unmagnetischen Austrages -bewirken, wozu weder besondere Transportmittel noch eine größere Bauhöhe erforderlich sind.
  • Durch einen entsprechenden Zusammenbau zu einer geschlossenen Maschineneinheit läßt sich diese, ;Mehrfachscheidung noch erheblich vereinfachen, indem erfindungsgemäß ein einziges, in entsprechend viele Trennstreifen unterteiltes Band oder mehrere Einzelbänder verwendet werden, die über gemeinsame, entsprechend breite Umlenkrollen geführt werden. Zu jedem Einzelband bzw. Trennstreifen gehören dann jeweils ein z. B: regelbares Magnetsystem und eigene Austragbehälter oder Auffangriemen, die, gegebenenfalls mit Umlenkklappen od. dgl. versehen, so angeordnet sind, daß der Gutaustrag eines Bandes dem Nachbarband zugeleitet wird. Dadurch ergibt sich bei äußerst gedrängter Scheiderbauart eine bisher unerreichte Anpassungsfähigkeit des Trennvorganges an die mannigfachen Aufgaben der magnetischen Aufbereitung.
  • Durch systematische Versuche mit Scheidern gemäß der Erfindung konnte festgestellt werden, daß sie bei gleichem Trenngut den drei- bis fünffachen Mengendurchsatz wie die bekannten Doppelband - und Trommelscheider gleicher Arbeitsbreite leisten. Selbst bei schwierig zu trennendem Feinstgut, beispielsweise feingemahlener Elektrodenkohle, überwiegend unter o,ö8 mm Korngröße, gelang es, den äußerst feinen, in der Rohrmühle entstandenen Eisenabrieb bei hoher Mengenleistung nahezu quantitativ und ohne wesentliche Kohlenverluste zu entfernen. Unreiner, feinkörniger wie auch gröberer Sintermagnesit ließ sich bei hohem Ausbringen zu hochwertigem Gut veredeln. Auch Versuche mit verschiedenen Eisenerzen bestätigen die überlegene Leistungsfähigkeit dieser Scheiderbauart hinsichtlich Durchsatz und Trennschärfe. Bei Verwendung von rinnenartig ausgebildeten Bändern ließen sich auch naßmagnetische Trennungen -vornehmen.
  • Die naßmechanische und trockene magnetische Scheidung wird dadurch wirksam unterstützt, daß erfindungsgemäß das unter den Magneten vorbeigleitende Band leicht vibriert, wobei außerdem ein Abbrausen oder Abblasen des am Obertrum hängenden magnetischen Gutes zweckmäßig ist. Da es im allgemeinen notwendig ist, den Obertrum des Bandes durch kleine Tragrollen oder Führungsleisten so zu stützen, daß der Abstand zwischen Band und Magnetsystem möglichst klein und gleichbleibend ist, werden erfindungsgemäß diese Führungsorgane durch bekannte Mittel in eine vibrierende Bewegung versetzt. Ohne Änderung der grundsätzlichen Bauweise läßt sich derMagnetscheider gemäß der Erfindung durch zusätzliche Ergänzungen, wie Saugstutzen, Brauserohre, vibrierende Führungsorgane usw., zu einem vielseitig anwendbaren und auf den jeweiligen Zweck abstimmbaren Trenngerät ausgestalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetscheider mit einem einzigen, über Rollen laufenden endlosen Transportband für das Scheidegut, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme des in an sich bekannter Weise auf die Oberseite des unteren Trumes aufgegebenen Scheidegutes auf den unter dem Scheidemagneten vorbeigeführten Obertrum durch Anpressen des Scheidegutes an die Innenseite des Transportbandes erfolgt, wobei der Aufgabebehälter für das zu trennende Gut sowie die Auffangbehälter für die abgetrennten Gemischanteile, wie an sich bekannt, zwischen Ober-und Untertrum angeordnet sind.
  2. 2. Magnetscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung durch die Zentrifugalkraft an das Transportband bewirkt ist, welcher das Scheidegut bei seiner Rotation um eine Umlenkrolle unterliegt, wobei zwischen dem Rollenumfang und dem Transportband ein freier Raum für das Scheidegut, mindestens von der Breite des Magnetfeldes, frei gelassen ist.
  3. 3. Magnetscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung an das Transportband durch eine Umlenkrolle bewirkt ist, die wenigstens in der Breite des Magnetfeldes mit einem aus in radialer Richtung elastisch nachgiebigem Werkstoff bestehenden Mantel versehen ist, auf dem das Transportband praktisch ohne Zwischenraum aufliegt. q..
  4. Magnetscheider .nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens teilweise außerhalb des Transportbandes (a) vorgesehene Magnetsystem einen die Vormagnetisierung des Scheidegutes bewirkenden, einen Teil des Umfanges der zugehörigen Umlenkrolle (b) bogenförmig umfassenden Magnet (d1) enthält, an den sich an der Bandablaufstelle die eigentlichen- Trennmagnete (d) in -an sich bekannter Reihung und Kombination anschließen (Fig. i).
  5. 5. Magnetscheider nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Magnet (d1) eine der Breite des Förderbandes (a) angepaßte Zahl von Längspolen aufweist, so daß sich in der entsprechenden Bandlängsrichtung kein Polwechsel ergibt, wogegen die quer zum Band gestellten Pole der Trennmagnete (d) in der Förderrichtung, wie üblich, abwechselnde Polarität aufweisen.
  6. 6. Magnetscheider nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol eines Magnetjoches schneidenartig ausgebildet und oberhalb des Bandobertrumes angebracht ist, wobei .ihm unterhalb desselben ein flach ausgebildeter Pol gegenübersteht.
  7. 7. Magnetscheider nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband über seine ganze Länge in der Mitte ausgebuchtet ist und dieser Ausbuchtung (a2) krallenartig gestaltete, ungleichnamige Magnetpole (d2) gegenüberstehen (Fig. 5). ä. Magnetscheider nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch eine aus einem oder mehreren mit einem Ventilator verbundenen, unterhalb der Aushebeseite des Transportbandes angeordneten Saugstutzen bestehende Saugentstaubung. g. Magnetscheider nach einem der Ansprüche i bis 7 für naßmagnetischen Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die üblichen Spülduschen innerhalb des vom Band umlaufenen Raumes angeordnet sind. io. Magnetscheider nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, da.ß wenigstens zwei Einzelscheider zu einem Mehrfachscheider mit gemeinsamen Umlenkrollen zusammengebaut sind, wobei entweder wenigstens zwei Arbeitsstreifen eines gemeinsamen Transportbandes oder mindestens zwei Einzelbänder mit jeweils eigenem Magnetsystem verwendet sind und die Auffangbehälter je eines unter Magneteinfluß stehenden Bandes durch Schrägrinnen mit jeweils angrenzenden Scheidestellen verbunden sind.
DEI5268A 1949-05-02 1951-12-07 Magnetscheider mit einem einzigen, ueber Rollen laufenden endlosen Transportband fuer das Scheidegut Expired DE869781C (de)

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