DE1268529B - Vorrichtung zum Reinigen des Raumes unter den Trommeln einer Karde - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen des Raumes unter den Trommeln einer Karde

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES '/MWWr PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
DOIg
Deutsche KL: 76 b-35/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1268 529
P 12 68 529.9-26
3. Dezember 1964
16. Mai 1968
Bei der Verarbeitung von Baumwolle zum Vlies oder zur Lunte treten an der Unterseite der dazu dienenden Karden große Mengen von Verunreinigungen auf, die im Interesse einer ungestörten Fertigung kontinuierlich oder intermittierend entfernt werden müssen. Soweit zum Wegfördern der Verunreinigungen Luft als Transportmittel benutzt wird, arbeiten die bekannten Vorrichtungen mit Blas- oder Saugluft oder auch mit einer Kombination von Blas- und Saugluft. Um dabei eine optimale Reinhaltung der Karde sicherzustellen, müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden. So besteht beispielsweise der unter dem Vorreißer anfallende Abgang vorwiegend aus nicht mehr verwendbaren Faserbruchstücken, die mit Schalenteilen, Sand- und Erdstaub verunreinigt sind, während unter dem Abnehmer hauptsächlich Fasern anfallen, die nach ihrer Entfernung aus dem Unterkardenraum wiederverwendet werden können. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit kann es also angebracht sein, die beiden Arten von Abfällen getrennt ao zu sammeln und wegzuführen.
Ein weiterer Faktor von besonderer Wichtigkeit ist die Verteilung der Luftströme und Luftdrücke im Raum unter den Kardentrommeln, da hiervon die Qualität der Kardierung abhängt. Es ist also dafür zu sorgen, daß kein wesentlicher Überdruck entsteht, durch den Schmutz und Flugteile in den Arbeitsraum ausgestoßen werden. Auf der anderen Seite muß aber auch ein zu großer Unterdruck vermieden werden, durch den Verunreinigungen aus dem Kardensaal angesaugt werden können, wobei die Teile der Karde, entlang welchen die Ausgleichsströmung auftritt, schnell verfliegen würden.
Infolge der geringen Bodenfreiheit der Karde soll ferner die Vorrichtung zur Unterkardenreinigung eine möglichst geringe Bauhöhe aufweisen, damit bei der Montage der Fußboden nicht durchbrochen zu werden braucht und die sonstigen Montagearbeiten erleichtert werden.
Man hat auf verschiedene Weise versucht, den genannten Forderungen gerecht zu werden. Ein bekanntes System arbeitet mit einem fest angeordneten Saugrohr in Bodennähe, das nur in bestimmten Zeitintervallen geöffnet wird. Dadurch öffnen sich Lüftungsklappen in der Verschalung, und die entstehende Saugströmung führt die sich am Boden sammelnden Verunreinigungen ab. Eine solche Anlage ist jedoch nicht imstande, schwerere Verunreinigungen, wie kleine Steine und Erdteile, zu entfernen, und verschlechtert überdies die Gleichmäßigkeit der Kardierung.
Eine andere, gleichfalls bekannte Vorrichtung sieht Vorrichtung zum Reinigen des Raumes unter den Trommeln einer Karde
Anmelder:
Luwa A. G., Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Stoepel
und Dipl.-Ing. W. Gollwitzer, Patentanwälte,
6740 Landau, Am Schützenhof
Als Erfinder benannt:
Walter Kühlkopf, Neuendorf;
Dipl.-Ing. Friedrich Zweifel, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 5. Oktober 1964 (12 896)
eine kontinuierlich arbeitende pneumatische Reinigung vor, bei der am einen Ende des Gehäuses geblasen, am anderen gesaugt wird. Dadurch sollen die sich auf einem zusätzlichen Blechboden ansammelnden Verunreinigungen entfernt werden. Da hierbei die eingeblasene Luftmenge größer ist als die abgesaugte, muß der Luftüberschuß in den Arbeitsraum abgeleitet werden. Nachteilig sind bei diesem System unter anderem der Überdruck und die starke Wirbelbildung im Unterkardenraum; beides wirkt sich ungünstig auf den Kardierungsvorgang aus. Auch muß dazu der Raum unter der Karde luftdicht verschalt sein.
Eine weitere bekannte Anlage arbeitet nur mit einem Blasluftstrom am einen Ende des Gehäuses. Dadurch wird ebenfalls ein Überdruck unter der Karde gebildet, und es wird somit eine luftdichte Verschalung erforderlich. Ferner muß die Kardierung durch Leitbleche am Vorreißer, Tambour und Abnehmer vor der Einwirkung des Luftstromes geschützt werden.
Schließlich kennt man noch eine Vorrichtung, bei welcher der Abfall über geneigte Leitbleche in den Bereich des Saugluftstromes gelangt und dann durch diesen abtransportiert wird. Die Saugwirkung kann dabei durch Einblasen von Luft parallel zu den Leitblechen an ihrem oberen Ende unterstützt werden. Eine solche Vorrichtung beansprucht aber eine große Bodenfreiheit unter der Karde oder macht ein Durchbrechen des Fußbodens notwendig; außerdem arbeitet sie mit relativ großem Luftbedarf.
809 549/118
Um den eingangs erwähnten Forderungen besser als bisher gerecht zu werden und die Mangel der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden, besteht die Erfindung, ausgehend von dem Vorhandensein einer mit einer Saugvorrichtung zusammenwirkenden Blasvorrichtung und einer unter den Kardentrommeln angeordneten zusätzlichen Bodenplatte, unter Verwendung einzelner auch bisher schon vorgesehener Elemente und Maßnahmen wie Blasluftströme oberhalb der Bodenplatte im wesentlichen darin, daß die Bodenplatte aus mehreren treppenähnlich gestaffelten, sich teilweise überdeckenden Leitblechen gebildet ist, die quer zu dem Vorreißer, Tambour und Abnehmer der Karde eine muldenförmige obere Abdeckung eines Druckluftkastens darstellen, wobei die zwischen je zwei benachbarten Leitblechen vorhandenen, zum Durchtritt der Druckluft von der Unterseite zur Oberseite der Bodenplatte dienenden Schlitze zu einem an der tiefsten Stelle der Mulde angeordneten Saugkanal hin gerichtet sind, der beiderseitige Eintrittsöffnungen aufweist und an eine Unterdruckquelle und eine Abfallsammelstelle angeschlossen ist. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung sind die Leitbleche in ihrer Längsrichtung parallel zu den Trommelachsen der Karde gerichtet und in ihrer Querrichtung beiderseits von außen nach innen abnehmend geneigt; außerdem sind sie an ihrer äußeren Längskante etwas abgeknickt (abgebogen) und bilden mit der gegenüberliegenden inneren Längskante des jeweils benachbarten Leitbleches düsenartige Schlitze.
Die Seitenwände des Druckluftkastens stehen zweckmäßig etwas über die Leitbleche vor und bilden mit diesem Teil gleichsam Borde für die Mulde.
Mit den übrigen Merkmalen, die sich auf eine zum Tambour etwas versetzte Anordnung des Saugkanals sowie eine Gliederung desselben in zwei durch eine Zwischenwand voneinander getrennte, an verschiedenen Sauggebläse und Abfallsammelstellen angeschlossene Teilkanäle und schließlich auf eine Trennung des Druckluftkastens in zwei Abschnitte beziehen, wird dem nach Menge und Qualität unterschiedlichen Anfall von Fasern usw. in den verschiedenen Bereichen des Unterkardenraumes Rechnung getragen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Karde mit der Vorrichtung zum Reinigen des Unterkardenraumes, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Druckluftkastens mit der Leitblechabdeckung.
Die Hauptteile der Karde sind der Vorreißer 1, der Tambour 2, der Abnehmer 3 und zwei Abziehwalzen 4, die sämtlich auf einem nicht dargestellten Maschinengestell gelagert sind. Darunter befindet sich die Vorrichtung zum Reinigen des Unterkardanrames, zu der ein Druckluftkasten 5, ein ebenfalls im Ganzen bezeichneter Saugkanal 6, ein Druckgebläse 7 und ein bzw. je ein nicht dargestelltes Sauggebläse gehören. Der Druckluftkasten besteht aus dem Boden 8, den Stirnwänden 9,10, den Seitenwänden 11 und der aus mehreren Leitblechen 12 zusammengesetzten oberen Abdeckung. Die Seitenwände 11 reichen etwas über die Leitbleche 12 hinaus und bilden mit diesem Teil 11 α beiderseits Borde.
Die Leitbleche 12 verlaufen in ihrer Längsrichtung parallel zu den Zylinderachsen und bilden in ihrer Querrichtung, d. h. in der Bildebene der F i g. 1, eine Mulde. Demgemäß nimmt die Neigung der Leitbleche von den beiden Stirnwänden 9,10 des Druckluftkastens ausgehend nach innen ab; im Bereich des Saugkanals 6 liegt die tiefste Stelle der Mulde.
Die beiderseits untersten Leitbleche münden in den Boden 13 des Saugkanals 6 ein. Dieser ist durch eine vertikale Trennwand 14 in zwei Teilkanäle 15 a, 15 b gegliedert, die je einen sich über die ganze Kanallänge erstreckenden seitlichen Eintrittsschlitz 16 α, 16 b aufweisen. Statt dessen können aber auch mehrere, durch nicht zu breite Zwischenstege unterteilte derartige Schlitze auf jeder Seite des Saugkanals vorgesehen sein.
Die beiden Teilkanäle 15 a, 15 b können eine gemeinsame oder auch getrennte Ableitungen haben, die zu einer Filteranlage führen. Die Trennwand 14 ist allerdings nur dann erforderlich, wenn die beiderseits des Saugkanals anfallenden Abfälle nicht gemeinsam, sondern die unter dem Abnehmer 3 anfallenden, qualitativ höherwertigen Fasern zwecks Wiederverwendung getrennt abgesaugt werden sollen. In diesem Fall ist für jeden der beiden Teilkanäle
15 a, 15 b ein eigenes Sauggebläse vorgesehen, dessen Leistung auf die durch den zugehörigen Kanalteil zu befördernde Abfallmenge abgestimmt ist.
Das von einem Motor 20 getriebene Druckgebläse 7 befindet sich innerhalb eines mit der einen Stirnwand 9 des Druckluftkastens 5 verbundenen Ansaugstutzens 21, der an seinem erweiterten äußeren Ende mit einem während des Betriebes rotierenden Filter 22 versehen ist. Diesem Filter ist ein feststehender Saugkopf 23 zugeordnet, der das runde Filter streifenförmig von der Mitte bis zum Umfang überdeckt und den an der Außenseite des Filters anhaftenden Faserflug u. dgl. absaugt, während das Filter sich am Saugkopf vorbeidreht.
Das Gebläse 7 fördert kontinuierlich Druckluft in den Druckluftkasten 5, die durch die Düsenschlitze 19 in den Raum auf der Oberseite der Leitbleche 12 gelangt. Dabei bewirken die Richtungen der Düsenschlitze dicht über das jeweils nächstfolgende Leitblech hinwegstreichende Blasluftströme, durch die alle sich auf den Leitblechen ansammelnden Verunreinigungen beiderseitig von außen nach innen bis in den Wirkungsbereich der Eintrittsschlitze 16 α,
16 b der Saugkanalteile 15 a, 15 b gebracht werden. Da im außenliegenden Abschnitt unter dem Vorreißer 1 die größten und schwersten Verunreinigungen anfallen, für deren Weitertransport eine relativ starke Blaswirkung erforderlich wäre, ist es vorteilhaft, daß die Leitbleche 12 hier stärker geneigt sind. Wenn die schwereren Partikeln aber erst in Bewegung versetzt sind, reicht ihre Bewegungsenergie in Verbindung mit einem mäßigen Blasluftstrom für ihren Weitertransport aus.
Bei dieser Anordnung kommt man also mit verhältnismäßig niedrigeren Gebläsedrücken und geringen Blasgeschwindigkeiten für eine durchaus zufriedenstellende Reinigung aus. Dadurch wird die Luftströmung praktisch wirbelfrei, und da nicht nur geringe Druckunterschiede zwischen der Unter- und der Oberseite der Leitbleche herrschen, sondern auch die Luftströmung auf der Oberseite der Leitbleche dicht über diese hinweg in dem durch die seitlichen Borde 11 α begrenztem Raum erfolgt, so erübrigt sich eine Verschalung des ganzen Unterkardenraumes. Infolgedessen läßt sich dieser Raum besser überwachen, was grundsätzlich erwünscht ist. Auch ist dadurch ein besserer Zugang durch die seitlichen öffnungen 24 des Maschinengestells möglich.
Besonders vorteilhaft ist auch die muldenförmige Kontur der oberen Abdeckung des Druckluftkastens 5 für die gute Ausnutzung des Unterkardenraumes. Die geringste Höhe dieses Kastens befindet sich nämlich etwa an der engsten Stelle, so daß eine einfache Montage ohne Durchbrechen des Fußbodens möglich ist, wobei trotzdem noch ein ausreichender Abstand zwischen den Leitblechen 12 und der Unterseite des Tambours 2 gewahrt bleibt.
Der Druckluftkasten 5 gliedert sich entsprechend der Anordnung der Leitbleche 12 in zwei Kastenabschnitte 5 a, 5b mit einem niedrigen Verbindungsquerschnitt unterhalb des Saugkanals 6. Beide Kastenabschnitte werden bei der dargestellten Ausführung durch das Gebläse 7, also von einer Stelle aus, mit Druckluft versorgt. Es ist aber auch möglich, die beiden Kastenabschnitte voneinander zu trennen, indem der Saugkanal 6 unmittelbar auf dem Kastenboden 8 angeordnet ist. Dann muß jeder Kastenabschnitt durch eine eigene Druckluftquelle oder durch getrennte Zuführungen von einer gemeinsamen Druckluftquelle versorgt werden.
Der Durchsatz und die Blaswirkung der Luft werden zweckmäßig den im Bereich der beiderseitigen Kastenabschnitte Sa, Sb unterschiedlichen Verhältnissen bezüglich des Gewichtes und der Menge der Abfälle angepaßt. Dies läßt sich erreichen durch eine geeignete Anordnung eines gemeinsamen Druckluftgebläses mit Bezug auf den ganzen Druckluftkasten 5 im Sinn von F i g. 1 sowie durch entsprechend unterschiedliche Bemessung der Düsenschlitze 19. Saugseitig kommt die Möglichkeit einer unterschiedlichen Wirkung getrennter Sauggebläse oder einer unterschiedlichen Bemessung der zu einem gemeinsamen Sauggebläse führenden Verbindungsleitungen hinzu.
Für die mit Bezug auf die Vertikalebene durch die Achse des Tambours 2 versetzte Anordnung des Saugkanals 6 ist die Tatsache maßgebend, daß unter anderem durch den Wind des im Uhrzeigersinn (von der Bildebene aus gesehen) sich drehenden Tambours bedingt, nur in dem rechten, dem Abnehmers zugekehrten Bereich desselben wiederverwendbare Fasern anfallen, unter dem größeren Teil des Tambours und dem Vorreißer 1 dagegen nur stark verschmutzter, unbrauchbarer Abfall. Durch die versetzte Anordnung des Saugkanals 6 ergibt sich ein etwas größerer Abstand zwischen der oberen Abdekkung des Druckluftkastens und der tiefsten Stelle des Tambours 2, als wenn der Saugkanal sich dort befände.
Die verschiedenen Gebläse können mit besonderen Antrieben oder auch mit von der Karde abgeleiteten Antrieben versehen werden.
Zur Erleichterung der Montage des Druckluftkastens unterhalb der Kardentrommeln können die beiden Kastenabschnitte 5 a, 5 b und der Saugkanal 6 zunächst getrennt hergestellt und dann erst unter der Karde zusammengesetzt werden.
mit einer Saugvorrichtung zusammenwirkenden Blasvorrichtung und einer unter den Kardentrommeln angeordneten zusätzlichen Bodenplatte, oberhalb der Blasluftströme vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte aus mehreren treppenähnlich gestaffelten, sich teilweise überdeckenden Leitblechen (12) gebildet ist, die quer zu dem Vorreißer (1), Tambour (2) und Abnehmer (3) der Karde eine muldenförmige obere Abdeckung eines an ein Druckgebläse (7) angeschlossenen Druckluftkastens (5) bilden, und daß die zwischen je zwei benachbarten Leitblechen vorhandenen, zum Durchtritt der Druckluft von der Unterseite zur Oberseite der Bodenplatte dienenden Schlitze (19) zu einem an der tiefsten Stelle der Mulde angeordneten Saugkanal (6) hin gerichtet sind, der beiderseitige Eintrittsöffnungen (16 a, 16 b) aufweist und an eine Unterdruckquelle und eine Abfallsammelstelle angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (12) in ihrer Längsrichtung parallel zu den Trommelachsen der Karde verlaufen und in ihrer Querrichtung beiderseits von außen nach innen abnehmend geneigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (12) an ihrer äußeren Längskante (17) etwas abgeknickt (abgebogen) sind und mit der gegenüberliegenden inneren Längskante des jeweils benachbarten Leitbleches düsenartige Schlitze (19) bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) des Druckluftkastens (5) etwas über die Leitbleche (12) vorstehen und mit diesem Teil (11 a) gleichsam Borde für die Mulde bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (6) zwischen den vertikalen Ebenen durch die Achsen des Tambours (2) und des Abnehmers (3) angeordnet ist, wodurch, vom Saugkanal aus gerechnet, der auf der Seite des Vorreißers (1) liegende Teil (S a) des Druckluftkastens ein größeres Volumen und auch eine größere Schlitzfläche zwischen den Leitblechen (12) hat als der auf der Seite des Abnehmers (3) liegende Teil (5 b).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (6) durch eine Trennwand (14) in zwei Teilkanäle (15 a, 15 b) gegliedert ist, die an verschiedene Sauggebläse und Abfallsammelstellen angeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (6) auf dem Boden (8) des Druckluftkastens (5) angeordnet ist und diesen in zwei voneinander getrennte und an verschiedene Druckluftgebläse angeschlossene Kastenabschnitte (5 a, 5 b) unterteilt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen des Raumes unter den Trommeln einer Karde, bestehend aus einer
60 In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 343 858;
französische Patentschrift Nr. 1 271 565.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 549/118 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
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