DE2213006B2 - OE-Rotorspinnmaschine - Google Patents
OE-RotorspinnmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/36—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls with means for taking away impurities
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Description
Die Erfindung betrifft eine OE-Rotorspinnmaschine mit Spinneinheiten, die jeweils mindestens eine
Eintrittsöffnung für technologische Luft aufweisen und bei der die technologische ' jft über ein an einer
öffnung angeordnetes Fiier zuführbar ist
Es ist bereits eine OE-Rotorspi nmaschine mit einem Filterelement bekannt, dessen Filterfläche größer als die
Fläche der öffnung des Einlasses in den Luftansaugkanal ist. Dabei ist das Filterelement direkt am Einlaß
vorgesehen. Eine solche Einrichtung weist den Nachteil auf, daß das Filter zum Reinigen schlecht zugänglich ist,
erheblichen Raum zwischen den Spinnmaschinen beansprucht und daß beim Reinigen der benachbarten
Spinneinheit losgelöste Schmutzteile auf das Fiter geraten.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine einfache und raumsparende Vorrichtung
zum Filtern einer OE-Rotorspinneinheit zn schaffen, die
eine weitgehende Reinhaltung der Spinneinheit, ermöglicht, das Filtergut zugänglich macht und überdies
verhindert, daß beim Reinigen der benachbarten Spinneinheit losgelöste Schmutzteile aus dem Filter
gelangen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) jede Spinneinheit einen (Verteiler-)Raum aufweist,
in dessen Wandung
b) mindestens zwei Eintrittsöffnungen vorgesehen sind, die mit den die technologische Luft entnehmenden
Stellen der Spinneinheit in Verbindung stehen, und in dem
c) der Verteilerraum eine öffnung mit einem Filter besitzt, und
d) diese öffnungen der V;rteilerräume aller Spinneinheiten
auf deren oberen Teil nebeneinander liegen.
Der zentrale Verteilerraum ermöglicht die Verwendung
eines einzigen Filters und den Anschluß an alle Luft entnehmenden Stellen der Spinneinheit auch der
Stellen, die sog. Falschluft ansaugen. Somit ist gewährleistet, daß die gesamte in die Spinneinheit
eintretende Luft gereinigt ist, und zwar ohne großen
technischen Aufwand.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Spinneinheit ein Raum zugeordnet ist, in
dessen Wandung mindestens zwei Eintrittsöffnungen vorgesehen sind, die mit den die technologische Luft
entnehmenden Stellen der Spinneinheit in Verbindung ίο stehen, und daß der Raum eine mit dem Filter versehene
öffnung aufweist und die Eintrittsöffnungen der Räume
aller Spinneinheiten auf deren oberen Teil nebeneinander liegen.
Nach einer weiterer! Ausgestaltung der Erfindung ist
ϊ an die öffnung eine Vorkammer mit einem Eintrittsfilter
und einem Austrittsfilter angeschlossen, wobei das letztgenannte in den mit einem herausnehmbaren
Boden zum Auffangen und Beseitigen von Verunreinigungen vorgesehenen Raum mündet
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß der zentrale Verteilerraum die Verwendung eines einzigen Filters und den Anschluß an alle luftentnehmenden Stellen der Spinneinheit auch der Stellen ermöglicht, die sogenannte Falschluft ansaugen. Dadurch ist erfindungsgemäß sichergestellt, daß die gesamte, in die Spinneinheit eintretende Luft gereinigt ist und daß der dazu erforderliche technische Aufwand außerordentlich gering ist Ein Austausch der Filter ist zudem von der Vorderseite der Spinnmaschine aus leicht und bequem vorzunehmen.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß der zentrale Verteilerraum die Verwendung eines einzigen Filters und den Anschluß an alle luftentnehmenden Stellen der Spinneinheit auch der Stellen ermöglicht, die sogenannte Falschluft ansaugen. Dadurch ist erfindungsgemäß sichergestellt, daß die gesamte, in die Spinneinheit eintretende Luft gereinigt ist und daß der dazu erforderliche technische Aufwand außerordentlich gering ist Ein Austausch der Filter ist zudem von der Vorderseite der Spinnmaschine aus leicht und bequem vorzunehmen.
Die Anordnung des Verteilerraums und des Filters ist
hinsichtlich der Bedienung, der Wartung und der Funktion sehr vorteilhaft und ermöglicht auch den
Einsatz von Reinigungseinrichtungen, die sich in der Spinnhalle an den Maschinen entlang bewegen und
durch Blasen oder Saugen Schmutz, Fasern usw., die sich mit der Zeit an den Filtern aufgesammelt haben,
beseitigen.
Einige Ausführungsbeispieie der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und wird irr, folgenden näher beschrieben, bs zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Vereinzelungsmechanismus und durch eine Spinnkammer,
Fig.2 Spinneinheiten, deren Verteilerkammern mit
der Atmosphäre der Spinnhalle verbunder, sind und
deren Filter mit einer beweglichen Reinigungseinrichtung gereinigt werden,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine Verteilerkammer und durch einen Teil des Körpers des Vereinzelungsmechanismus,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine Verteilerkammer mit einem Teil des Körpers des Vereinzelungsmechanismus
in einer anderen Ausführungsform und
F i g. 5 eine Ansicht eines Deckels mit öffnungen, die
die Verteilerkammer mit den Stellen verbindet, die die technologische Luft abnehmen.
Grundsätzlich besteht die Spinneinheit aus einem Vereinzelungsmechanismus, der auf dem Prinzip des
Auskämmens von Fasern von einem fasrigen Gebilde — einem Faserband — arbeitet, und aus einem Spinnrotor,
in dem die parallelisierten Fasern zu Garn gedreht werden.
Der Vereinzelungsmechanismus besteht aus einem Körper 1 mit verschiedenen Arbeitsorganen, die in
Aussparungen dieses Körpers 1 angeordnet sind.
In einer ungefähr kreisförmigen Aussparung U ist eine Auskämmwalze 111 mit auf dem Umfang
angebrachten Auskämmspitzen 112 im Körper 1
drehbar gelagert und wird von einem nicht dargestellten zentralen Antrieb angetrieben.
Die kreisförmige Aussparung 11 geht in eine Eintrittsaussparung 12 über, in der Zubringeorgane
angeordnet sind, über die das Faserband 2 in den Vereinzelungsmechanismus eintritt. Die Zubringeorgane
bestehen üblicherweise aus einer Zubringewalze 121, die im Körper 1 drehbar gelagert und von einem
nicht dargestellten Antrieb angetrieben wird, ferner aus einer Preßplaue 122, der das Faserband 2 federnd gegen
die Zubringewalze 121 drückt und einem Eintrittsverdichter 123.
Ungefähr gegenüber der Eintrittsaussparung 12 geht die kreisförmige Aussparung 11 in eine v/eitere
Aussparung über, die den Auslaökanal 13 bildet 1■>
Im Abschnitt zwischen der Eintrittsaussparung 12 und dem Auslaßkanal 13, in der Drehrichtung der Auskämmwalze
11 !gesehen, befindet sich eine Reinigungsaussparung 14, in der die Reinigungskammer 141 für die
Abfuhr von im Faserband 2 enthaltenen Verunreinigungen gelagert ist
Das eine Ende des Ausiaflkanais 13 ist erweitert,
während das andere sich verjüngende Ende in der zylindrischen Seilenwand des Vorsprungs IS ausläuft, in
dessen Mitte sich eine Auslaßöffnung 151 zum Abführen des Garnes befindet
Der Körper 1 enthält als Spinnkammer einen Rotor 3, der auf einer Welle 31 angeordnet ist, die über eine
Riemenscheibe 32 antreibbar und in Lagern 311 gelagert ist jo
Im Rotor 3 befinden sich Lüftungslöcher 34 zum Erzeugen eines entsprechenden Unterdruckes bei
dessen Rotation; diese Lüftungslöcher 34 münden in einen Sammelraum, der zwischen den Rotor 3 und dem
Gehäuse 33 gebildet ist Die Luft aus dem Sammelraum wird durch die öffnung 330 abgeführt
Der Rotor 3 ist beim Spinnen dem Körper 1 des Vereinzelungsmechanismus so zugeordnet, daß der
Vorsprung 15 teilweise in seinen Hohlraum hineinragt und der Auslaßkanal 13 auf ihre innere konisch sich
erweiternde Schlupfwand 35 gerichtet ist Die Riemenscheibe 32 ist in der Arbeitslage, wie sie in Fig.2
dargestellt ist, im Eingriff mit dem Antriebsriemen 320.
Die Aussparungen 11,12,13 und 14 im Körper 1 sind
mit einem Deckel 41 abgedeckt, über dem sich das Gehäuse 42 befindet, wodurch ein Raum 4 für die
technologische Luft gebildet wird, dessen Funktion im weiteren beschrieben wird.
Im Gehäuse 42 ist die öffnung 421 für die technologische Luft angeordnet, die über ein Filter 423
(siehe F i g. 3) geführt wird.
Diese öffnung 421 ist entweder an die freie
Atmosphäre der Spinnhalle angeschlossen, in der die Spinnmaschinen aufgestellt sind, oder er wird mit einer
nicht dargestellten Klimaanlage verbunden.
Die technologische Luft wird dem Eintrittsverdichter 123, der Preßplatte 122, der Zubringewalze 121, der
Auskämmwalze 111, der Reinigungskammer 141 und dem Auslaßkanal 13 zugeführt
Wenigstens zwei dieser Stellen sind mit dem Verteilerraum 4 (F i g. 3) verbunden. Bei den beschriebenen
Ausführungsbeispielen sind es dagegen alle angeführten Stellen.
Unter »Verbindung« versteht sich hier die Bildung eines Luftweges zwischen dem Verteilerraum 4 und den
erwähnten Stellen oder mit Hohlräumen, in denen die erwähnten Stellen angeordnet sind.
Der Auslaßkanal 13 ist mit dem Verteilerraum 4 über die öffnung 411 im Deckel 41 verbunden; mit der
Reinigungskammer 141 über die öffnungen 412; 413;
die kreisförmige Aussparung 11 ist von der einen Seite mit dem Verteilerraum 4 über die öffnung 414 im
Deckel 41 direkt verbunden, und von der anderen Seite über die öffnung 415 im Deckel 41 und über den daran
angeschlossenen Kanal 17 (Fig.3) im Körper 1. Im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist der Kanal 17 durch
ein Rohr 170 gebildet
Die Eintrittsaussparung 12 ist mit dem Verteilerraum 4 verbunden, die die Luft für die Zubringewalze 121 mit
der öffnung 416, für die Preßplatt? S22 mit der öffnung
4i/ und für den Einlriil£verdichier »Z* mit der öffnung
418 zuführt
Um die Filter 423 der öffnungen 421 der Verteilerräume 4 leicht reinigen zu können, z. B. mit einer
Reinigungseinrichtung 5 (F i g. 2) mit einer Absaug- bzw.
Blasdüse 51, die an der Maschine entlang bewegt wird, liegen die öffnungen 421 der Verteilerräume 4 der
Spinneinheiten, die an den Maschinen in Reihen angeordnet sind, bei jeder Reihe in einer Ebene im
Wirkungsbereich der Blasdüse 51 dar Reinigungseinrichtung.
Die beschriebenen Einrichtungen arbeiten wie folgt:
Das Faserband 2 läuft durch den Eintrittsverdichter 123 unter der Wirkung der Zubringewalze 121, welche
das Faserband 2 zur rotierenden Auskämmwalze 111 bringt Die Auskämmspitzen 112 kämmen aus dem
Faserband 2 die Fasern aus, d. h. separieren sie und
fördern sie in den Auslaßkanal 13. Während dieses Transports werden die im Faserband 2 enthaltenen
Verunreinigungen in die Reinigungskammer 141 geschleudert
Durch den Auslaßkanal 13 werden die Fasern in den Rotor 3 auf dessen Schlupfwand 35 gefördert, an der sie
zur Stelle des größten inneren Durchmessers des Rotors 3 rutschen, wo sie sich in ein bandförmiges Gebilde
schichten. Dieses Band wird dann in bekannter Weise zu Garn gedreht, das kontinuierlich aus dem Rotor 3 durch
die AuslaBöffnung 151 abgeführt und auf eine nicht dargestellte Spule gewickelt wird.
Die durch den Auslaßkanal 13 in den Rotor 3 infolge des darin erzeugten Unterdrucks strömende Luft wird
zu den einzelnen Stellen des Verteilermechanismus, d. h. zur: .Eintrittsverdichter 123, zum Preßtisch 122, zur
Zubringewalze 121, zur Auskämmwalze 111, zur
Reinigungskammer 141 und zum Auslaßkaral 13 aus der
Verteilerkammer 4 durch die bereits beschriebenen Öffnungen im Deckel 41 bzw. durch Kanäle gefördert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. OE-Rotorspinnmaschine mit Spinneinheiten, die
jeweils mindestens eine Eintrittsöffnung für technologische Luft aufweisen und bei der die technologische
Luft über ein an einer Öffnung angeordnetes Filter zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Spinneinheit ein Raum (4) zugeordnet ist, in dessen Wandung mindestens zwei
Eintrittsöffnungen (411—418) vorgesehen sind, die mit den die technologische Luft entnehmenden
Stellen der Spinneinheit in Verbindung stehen, und daß der Raum (4) eine mit dem Filter (423; 430)
versehene öffnung (421) aufweist, und die öffnungen (421) der Räume (4) aller Spinneinheiten auf
deren oberem Teil nebeneinander liegen.
2. OE-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die öffnung (421)
eine Vorkammer (43) mit einem Eintrittsfilter (430) und sincES Austrittsfilter (431) angeschlossen ist,
wobei das letztgenannte in den mit einem herausnehmbaren Boden (432) zum Auffangen und
Beseitigen von Verunreinigungen versehenen Raum (4) mündet
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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Legal Events
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