DE2213006A1 - Spindellose Spinnmaschine - Google Patents
Spindellose SpinnmaschineInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
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Description
. sue. ctbecUaed OCaeätecU 2213006
15. März 1972 Anw.-Akte: 75.446
PATENTANMELDUNG
Anmelder; Vyzkumny Gstav bavln&rsky, Osti nad Orlici
Titelt Spindellose Spinnmaschine
Die Erfindung betrifft eine spindellose Spinnmaschine mit Spinneinheiten,
welche Spinnkammern mit diesen vorgeschalteten Vereinzelungsmechanismen enthalten.
Der technologische Spinnvorgang auf einer spindellosen Spinnmaschine
beruht auf einem pneumatisch-mechanischen Prinzip. Die Spinneinheiten
einer spindellosen Spinnmaschine enthalten einen Vereinzelungsmechanismus,
durch den die sogenannte " technologische Luft " in das garnbildende Organ der Spinnkammer geführt wird, wobei- die
Luftströmung entweder direkt durch Überdruck an der Seite des Vereinzelungsmechanismus,
oder durch Unterdruck in der Spinnkammer entsteht, Als Quelle dieser Druckparameter kann entweder die Spinnkammer
oder die Auskämmwalze dienen; es kann auch eine außenstehende Druckluftquelle verwendet werden. Es folgt daraus, daß -4±β das
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Problem der Betätigung der Spinneinheit auf entsprechende Weise auch
von der lufttechnischen Seite aus gelöst werden kann, und zwar praktisch bei allen Systemen für spindelloses Spinnen.
Es sind Vorschläge bekannt, die zur Verbesserung der Wirkungsweise
der Spinneinheit das Betätigen mancher Funktionsteile zu lösen suchen, d. h. der Stellen,.die durch selbständigen Zuführungen Luft entnehmen.
Vom Gesichtspunkt einer konstruktiven Lösung für eine Spinneinheit einer spindellosen Spinnmaschine aus ist es wünschenswert, die technologische
Luft sowohl zur Zubringewalze, zum Preßtisch und in die Spinnkammer als auch zumeist über den Austrittkanal zur Auskämmwalze,
zur R^inigungszone und zur Eintrittszone des Faserbandes in den Verein
zu führen.
Mit Rücksicht darauf, daß die technologische Luft zu diesen obenangeführten
Stellen zumeist qus dem Raum der Spinnhalle, in der die
spindsllosen Maschinen aufgestellt sind, entnommen wird, ist es nötig,
alle Eintrittsstellen diestx Zuleitungen mit geeigneten wirkungsvollen
Filtern auszustatten, damit das Ansaugen von Staub und von verschmutzen Fasern aus dem Spinnraum verhindert wird.
Mit dem Ziel, eine maximale Wirksamkeit zu erreichen, werden diese
Filter unterschiedlich gebaut, je nach den Anforderungen an die Konstruktion der einzelnen Funktionsteile. Damit wird die Spinneinheit
vom Gesichtspunkt der Konstruktion kompliziert und störanfällig und stellt erhöhte Anforderungen an die Bedienung und Wartung.
Ein anderer Vorschlag versucht diese Nachteile dadurch zu beseitigen,
daß ein sogenannter Kastenfilter vorgeschlagen wird, der lediglich
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in den Lufteintritt des Austrittskanals eingegliedert ist, der von
der Auskämmwalze in die Spinnkammer führt und über den Lufteintritt
mit der Atmosphäre der Spinnhalle verbunden ist. Prinzipiell handelt es sich bei diesem Vorschlag nur um eine Vergrößerung der Filtrationsoberfläche,
was sich nur in einer Verlängerung des Reinigungsintervalles auswirken kann; das Problem der Speisung von mehreren
Stellen der Spinnmaschine wird durch eine solche Anordnung überhaupt nicht gelöst. Ein weiterer Mangel dieses Vorschlages besteht in der
seitlichen Lage des Filters an der Spinneinheit, was dazu führt, daß beim Reinigen der Spinnkammer der benachbarten Spinneinheit losgelöster
Staub, Schmutz und Fasern auf das Filter fliegen. Manche Verunreinigungen werden trotz dieses Filters bis in die Spinnkammer
angesaugt und im Garn eingesponnen, so daß dieses verunreinigt wird. Die Fasern bleiben am Filter durch den Druck der angesaugten Luft
haften und ihre Menge wächst während des Betriebes um weitere vom Spinnraum angesaugte Fasern. Diese veränderliche Faserschicht ändert
durch ihren Widerstand auch die Menge der angesaugten Luft und fängt den Staub vom Spinnraum auf. Bei der Handhabung mit der benachbarten
Spinnstelle oder beim Reinigen des Filters von der Faserschicht beim Spinnen löst sich der aufgefangene Schmutz und Staub und fliegt
in die Spinnkammer hinein, was zur Garnverschmutzung führt.
Eine Garnverschmutzung und sogar ein Garnbruch kann dadurch entstehen,
daß die Schicht von Fasern bei der Handhabung mit der Spinn-:
einheit auf das geförderte Faserband mitgerissen und im technologischen Prozeß bis ins Garn hineingearbeitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile
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_ 4 - 2 213.. υ
bei einer spindelloeen Spinnmaschine mit Spinneinheiten, die Spinnkammern
mit vorangehenden Vereinzelungsmechanismen enthalten durch eine neue Konstruktion zu beseitigen.
Dieses Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß auf den Spinneinheiten
eine Verteilerkammer für technologische Luft mit einem Eintritt angeordnet und mit mindestens zwei Stellen der Spinneinheit
verbunden wird; die die technologische Luft abnehmen.
Konstruktionsmäßig ist eine Lösung vorteilhaft, bei der die Verteilerkammer
für die technologische Luft durch das Gehäuse und den Deckel des Körpers des Vereinzelungsmechanismus gebildet wird, der die Aussparungen
verschließt, Diese Aussparungen enthalten die Stellen, die die technologische Luft abnehmen. Im Deckel sind Öffnungen vorgesehen,
die die Verteilerkammer mit mindestens zwei der erwähnten Stellen verbinden, wobei ein Filter in den Eintritt der Verteilerkammer
eingegliedert ist. Es ist auch möglich, jede der Stellen, die die technologische Luft aus der Verteilerkammer abnehmen, mit wenigstens
einer Öffnung zu verbinden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind folgende Stellen
für die Abnahme der technologischen Luft vorgesehen: Eintrittsverdichter, Preßtisch, Zubringewalze, Auskämmwalze, Reinigungskammer
und Auslaßlkanal. Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Eintritt der Verteilerkammer an eine Klimaanlage anzuschließen, oder den Eintritt
der Verteilerkammer mit der Atmosphäre der Spinnhalle zu verbinden.
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Vorteilhaft ist auch eine andere Lösung nach der Erfindung mit einer
Reinigungseinrichtung, die aus einer Absaughaube oder Blasdüse besteht,
die sich an der Maschine entlang bewegt, mit der Maßgabe, daß die Eintritte der Verteilerkammern der Spinneinheiten, die auf der
Maschine mindestens in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, in jeder Reihe.in einer Ebene im Wirkungsbereich der Düse der Reinigungseinrichtung
liegen.
Vom Gesichtspunkt der Bedienbarkeit erweist sich eine Lösung als vorteilhaft, bei der an den Eintritt eine Vorkammer mit einem Eintrittsfilter
sowie mit einem Auslaßfilter angeschlossen ist, das in die Verteilerkammer mit einem ausnehmbaren Boden zum Auffangen und
Beseitigen' von Verunreinigungen angeordnet ist, wobei der Boden unter
dem Eintrittsfilter liegt und mit der Ebene des Auslaßfilters einen rechten bis stumpfen Winkel einschließt.
Ein anderes Merkmal besteht darin, daß die Stelle, die die technologische
Luft abnimmt, mit der Verteilerkammer von der einen Seite direkt mit einer Öffnung im Deckel und von der anderen Seite mit
einer Öffnung im Deckel und mit dem daran anschließenden Kanal verbunden ist, wobei der Kanal entweder direkt im Körper des Vereinzelungsmechanismus
gebildet ist, oder durch ein kleines Rohr gebildet wird.
Einige Ausführungsbeispiele der ErFindung sind in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fi(J, I eitiun Schnitt durch olnen Veruin^t lunnsniechcinismus und durch
ein« Spinnktiinmer;
2OfIi: ', 1 / I 0 .
<!
22130Π6
Fig. 2 eine Ansicht einer Spinneinheit, deren Verteilerkammer für technologische Luft an eine Klimaanlage angeschlossen ist;
Fig 3 Spinneinheiten, deren Verteilerkammern mit der Atmosphäre der
Spinnhalle verbunden sind und deren Filter mit einer beweglichen Reinigungseinrichtung gereinigt werden;
Fig. 4 ein Schnitt durch eine Verteilerkammer und durch einen Teil
des Körpers des Vereinzeiungsmechanismus;
Fig. 5 ein Schnitt durch eine Verteilerkammer mit einer Vorkammer;
ί i.^ ν ein Schnitt, durch eine Verteilerkammer mit einem Teil des
Körpers des Vereinzelungsmechanismus in einer anderen Ausführungs^orm
und
Fig. 7 ai.is Ansicht eines Deckeis mit Öffnungen, die die Verteilerkammer
mit den Steifen verbindet, die die technologische Luft abnehmen.
Grundsätzlich besteht die Spinnkammer aus einem Vereinzelungsmechanismus,
der auf dem Prinzip des Auskommens von Fasern von einem fasrigen Gebilde - einem Faserband - arbeitet, und aus einem garnbildenden
Mechanismus, in dem die parallelisierten Fasern zu Garn gedroht v/erden.
Der VereinzelutHjsmecharii »mus besteht aus einem Körper I mit verschie-Imion
Arbeitsorcjanen, ilie in Aussparungen geeigneter Form dieses
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Körpers angeordnet sind.
In einer ungefähr kreisförmigen Aussparung 11 ist eine Auskämmwalze
111 mit auf dem Umfang angebrachten Auskämmspitzen 112 im Körper 1
drehbar gelagert und wird von einem nicht dargestellten zentralen Antrieb angetrieben.
Die kreisförmige Aussparung 11 geht in eine Eintrittsaussparung 12
über, in der Zubringeorgane angeordnet sind, über die das Faserband
in den Vereinzelungsmechanismus eintritt. Die Zubringeorgane bestehen
üblicherweise aus einer Zubringewalze 12I7 die im Körper- 1 drehbar
gelagert und von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben wird, ferner aus einem Preßtisch 122, der das Faserband 2 federnd
gegen die Zubringewalze 121 drückt und einem Eintrittsverdichter 123.
Ungefähr gegenüber der Eintrittsaussparung 12 geht die kreisförmige
Aussparung 11 in eine weitere Aussparung über, die den Auslaßkanal 13 bildet.
Im Abschnitt zwischen der Eintrittsaussparung 12 und dem Auslaßkanal
13, in der Drehrichtung der Auskämmwalze 111 gesehen, befindet sich eine Reinigungsaussparung 14, in der die Reinigungskammer
141 für die Abfuhr von im Faserband 2 enthaltenen Verunreinigungen
gelagert ist.
Das eine Ende des Auslaßkanals 13 ist erweitert, während das andere
sich verjüngende Ende in der zylindrischen Seitenwand des Vorsprungs 15 ausläuft, in dessen Mitte sich eine Auslaßöffnung 151 zum Abführen
des Garnes 21 befindet.
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— ο —
Am Körper 1 des Vereinzelungsmechanismus ist schwenkbar ein garnbildender
Mechanismus angebracht, der die Spinnkammer 3 enthält,
die auf der Welle 31 sitzt, die eine Riemenscheibe 32 trägt, wobei
die Welle 31 in Lagern 311 drehbar im Gehäuse 33 angeordnet ist,
welches die Spinnkammer 3 umschließt.
In der Spinnkammer 3 befinden sich Lüftungslöcher 34 zum Erzeugen eines entsprechenden Unterdruckes bei deren Rotation; diese Lüftungslöcher
34 münden in einen Sammelraum, der zwischen der Spinnkammer 3 und dem Gehäuse 33 gebildet ist. Die Luft aus dem Sammelraum
wird durch die Öffnung 330 abgeführt.
Die Spinnkammer 3 ist beim Spinnen dem Körper 1 des Vereinzelungsmechanismus so zugeordnet, daß der Vorsprung 15 teilweise in ihren
Hohlraum hineinragt und der Auslaßkanal 13 auf ihre innere konisch sich erweiternde Schlupfwand 35 gerichtet ist. Die Riemenscheibe
ist in der Arbeitslage, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, im Eingriff mit dem Antriebsriemen 320.
Der die obenerwähnten Vorrichtungen einschließende garnbildende Mechanismus ist mit Rücksicht auf den Vereinzelungsmechanismus um
den Zapfen 36 ausschwenkbar; der Vereinzelungsmechanismus hingegen, der den garnbildenden Mechanismus trägt, ist um die durchlaufende
Welle 16 der Maschine schwenkbar.
Die Aussparungen 11, 12, 13 und 14 im Körper 1 sind mit einem Deckel
41 abgedeckt, über dem sich das Gehäuse 42 befindet, wodurch die Verteilerkammer
4 für die technologische Luft gebildet wird, deren Funktion im weiteren beschrieben wird.
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Im Gehäuse 42 ist der Eintritt 421 der technologischen Luft angeordnet,
die zweckmäßigerweise über ein Filter 423 (siehe Fig. 4) geführt wird.
Dieser Eintritt 421 ist entweder an die freie Atmosphäre der Spinnhalle
angeschlossen, in der die Spinnmaschinen aufgestellt sind, oder er wird über ein Rohr 314 mit einer nicht dargestellten Klimaanlage
verbunden.
Die technologische Luft wird dem Eintrittsverdichter 123, dem Preßtisch
122, der Zubringewalze 121, der Auskämmwalze 111, der Reinigungskammer
141 und dem Auslaßkanal 13, zugeführt.
Vorzugsweise werden wenigstens zwei dieser Stellen mit der Verteilerkammer
4 verbunden. Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind es dagegen alle angeführten Stellen.
Unter " Verbindung " versteht sich hier die Bildung eines Luftweges
zwischen der Verteilerkammer 4 und den erwähnten Stellen oder mit Hohlräumen, in denen die erwähnten Stellen angeordnet sind.
Der Auslaßkanal 13 ist mit der Verteilerkammer 4 über die Öffnung 411 im Deckel 41 verbunden; mit der Reinigungskammer 141 über die
Öffnungen 412, 413; die kreisförmige Aussparung 11 ist von der einen
Seite mit der Verteilerkammer über die Öffnung 414 im Deckel 41 direkt verbunden, und von der anderen Seite über die Öffnung 415
im Deckel 41 und über den daran angeschlossenen Kanal 17 im Körper
- - TO -
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Kanal 17 durch ein Rohr
170 gebildet.
Die Eintrittsaussparung 12 ist mit der Verteilerkammer 4 verbunden,
die die Luft für die Zubringewalze 121 mit der Öffnung 416, für den
Preßtisch 122 mit der öffnung 417 und für den Eintrittsverdichter 123 mit der Öffnung 418 zuführt.
In der Ausführung nach Fig. 5 schließt sich an den Eintritt 421 die
Vorkammer 43 mit dem Eintrittsfilter 430 und das Auslaßfilter 431 an,
das in die Verteilerkammer 4 mündet, Diese besitzt einen ausbaubaren
Boden 432 zum Auffangen und Beseitigen von Verunreinigungen, wobei der iiöjeii 432 unter dem Eintritts filter 430 liegt. Die Ebene des
ti iiirittsfilters 430 schließt mit der Ebene des Auslaßfilters 431
«inen rechten bis stumpfen Winkel ein, wodurch ein Durchtritt von Verunreinigungen durch beide Filter vermieden wird.
Um die Filter 423 der Εάη+ri+t? 421 der Verteilerkammern 4 leicht
reinigen zu können, z. B. mit einer bekannten Reinigungseinrichtung 5 mit einer Absaug-, bzw. Blasdüse 51, die an der Maschine
entlang bewegt wird, liegen die Eintritte 421 der Verteilerkammern 4 der Spinneinheiten, die an den Maschinen in Reihen angeordnet sind,
bei jeder Reihe in einer Ebene im Wirkungsbereich der Düse 51 der Reinigungseinrichtung. Eine Reinigung der in Fig. 5 dargestellten
Filter 430 wird in gleicher Weise durchgeführt.
Die beschriebenen Einrichtungen arbeiten wie folgt:
Das Faserband 2 läuft durch den Eintrittsverdichter 123 unter der
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Wirkung der Zubringewalze 121, welche das Faserband 2 zur rotierenden
Auskämmwalze 111 bringt. Die Auskämmspitzen 112 kämmen aus dem Faserband
die Fasern aus, d. h. separieren sie und fördern sie in den Auslaßkanal
13. Während dieses Transports werden die im Faserband 2 enthaltenen Verunreinigungen in die Reinigungskammer 141 geschleudert.
Durch den Auslaßkanal 13 werden die Fasern in die rotierende Spinnkammer
3 auf deren Schlupfwand 35 gefördert, an der sie zur Stelle des größten inneren Durchmessers der Spinnkammer 3 rutschen, wo sie sich
in ein bandförmiges Gebilde schichten. Dieses Band wird dann in bekannter
Weise zu Garn 21 gedreht, das kontinuierlich aus der Spinnkammer 3 durch die Auslaßöffnung 151 abgeführt und auf eine nicht
dargestellte Spule gewickelt wird.
Die durch den Auslaßkanal 13 in die Spinnkammer 3 strömende Luft,
die Unterdruck erzeugt, wird zu den einzelnen Stellen des Verteilermechanismus, d. h. zum Eintrittsverdichter 123, zum Preßtisch 122,
zur Zubringewalze 121, zur Auskämmwalze 111, zur Reinigungskammer 141
und zum Auslaßkanal 13 aus der Verteilerkammer 4 durch die bereits
beschriebenen Öffnungen im Deckel 41, bzw. durch Kanäle gefördert.
Eine bemerkenswerte Verbesserung wird erzielt, wenn die technologische
Luft von der Verteilerkammer 4 zu mindestens zwei der erwähnten Stellen gebracht wird, z« B. in den Auslaßkanal 13 und zur Auskämmwalze
111.
Die Anordnung der Verteilerkammer 4 und des Filters 423 ist von der
Sicht der Bedienung, der Wartung und der Funktion aus äehr vorteil-
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haft und ermöglicht auch den Einsatz von Reinigungseinrichtungen 5,
die sich in der Spinnhalle an den Maschinen entlang bewegen und durch Blasen oder Saugen Schmutz/ Fasern usw., die sich mit der Zeit an
den Filtern aufgesammelt haben, beseitigen.
Dieses Problem entfällt bei einer Einrichtung gemäß Fig. 2, wo der
Eintritt 421 der Verteilerkammer 4 an das Rohr 314 angeschlossen ist,
das direkt zur Klimaanlage führt.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 - mit einer Vorkammer ist
das Eintrittsfilter 430 etwas gröber und im Hinblick auf das Auslaßfilter 431 so angeordnet, daß die in die Verteilerkammer 4 strömende
Luft ihre Richtung 50 ändert, daß die Verunreinigungen auf den ausnehmbaren Boden 432 fallen, von wo sie von der Bedienung von Zeit zu Zeit
beseitigt werden können.
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Claims (11)
1. Spindellose Spinnmaschine mit Spinneinheiten, die Spinnkammern mit
vorgeschalteten Vereinzelungsmechanismen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Spinneinheiten eine Verteilerkammer
(4) für technologische Luft mit einem Lufteintritt (421) angeordnet ist, und daß diese Kammer mit mindestens zwei
Stellen (123, 122, 121, 111, 141, 13) der Spinneinheit verbunden
ist, die die technologische Luft abnehmen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerkammer (4) der technologischen Luft durch ein Gehäuse (42) und einen Deckel (41) des Körpers (1) des Vereinzelungsmechanismus
gebildet ist, welcher Aussparungen (11, 12, 13, 14 ) verschließt, welche Stellen (123, 122, 121, 111, 141,
13) enthalten, die die technologische Luft abnehmen, und daß im Deckel (41) Öffnungen (411, 412, 413, 414, 415, 416, 417,
418 ) sind, die die Verteilerkammer (4) mit wenigstens zwei der
erwähnten Stellen verbinden, wobei in den Eintritt (421) der Verteilerkammer (4) ein Filter (423) eingegliedert ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichne
t , daß jede der Stellen (123, 122, 121, 111, 141, 13), die
die technologische Luft aus der Verteilerkammer (4) abnehmen mit dieser wenigstens durch eine Öffnung verbunden ist.
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4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die technologische Luft abnehnyienden Stellen die folgenden
sind: Eintrittverdichter (123), Preßtisch (122), Zubringewalze (121), Auskämmwalze (111), Reinigungskammer (141) und Auslaßkanal
(13).
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt (421) der Verteilerkammer (4) an eine Klimaanlage
angeschlossen ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eintritt (421) der Verteilerkammer (4) mit der Atmosphäre der Spinnhalle verbunden ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, mit einer Reinigungseinrichtung, wie
z. ß. nit einer Absaughaube oder Blasdüse, die sich an der Maschine
entlang bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritte (421 ) der Ver t,eilerkammern (4) der Spinneinheiten, die
auf der Maschine mindestens in einer Reihe nebeneinander angeordnet
sind, in jeder Reihe in einer Ebene im Wirkungsbereich der Düse (51) der Reinigungseinrichtung liegen.
8. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den Eintritt (421) eine Vorkammer (43) mit einem Eintrittsfilter (430) anschließt, sowie eine Auslaßfilter (431), das
in eine Verteilerkammer (4) mit einem ausnehmbaren Boden (432) zum Auffangen und Beseitigen von Verunreinigungen eingebaut ist,
wobei der Boden (432) unter dem Eintrittsfilter (430) angeordnet ist und die Ebene des Auslaßfilters (431) mit diesem einen rechten
bis stumpfen Winkel einschließt (Fig. 5).
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9. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelle (111), die die technologische Luft abnimmt, mit
der Verteilerkammer (4) von der einen Seite direkt mit einer Öffnung.(414) im Deckel (41) und von der anderen Seite mit einer
Öffnung (415) im Deckel (41) und mit dem daran anschließenden Kanal (17) verbunden ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (17) direkt im Körper (1) des Vereinzelungsmechanismus
gebildet ist.
11. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (17) durch ein kleines Rohr (170) gebildet ist.
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