DE1510388B2 - Geblase zum pneumatischen Fordern und Offnen von flockenfbrmigem Fasergut - Google Patents

Geblase zum pneumatischen Fordern und Offnen von flockenfbrmigem Fasergut

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Description

3 4
daß der Siebwalzeninnenraum und der Gebläse- und Verdichter bestehenden Anordnung steuerndes walzeninnenraum durch einen Kanal verbunden sind, Getriebe über die Zahnräder 15, 16, 17 und 18 wiedurch den die Gebläsewalze Luft durch die Siebwalze dergegeben. Mit 19 ist der Kanal zwischen der Anansaugt und durch den Gebläsewalzenmantel heraus- Säugöffnung und dem Verdichter bezeichnet. Ein drückt. 5 Klappenventil 20 ist an einer zusätzlichen Einlaß-
Das durch die Siebwalze angesaugte Fasergut wird öffnung 21 angeordnet. Zum Filtrieren der durch
durch Speisewalzen abgelöst und auf die nachgeord- diese Öffnung angesaugten Luft ist ein Sieb 21 vor-
nete Gebläsewalze übergeben. Dabei wird das Faser- gesehen.
gut durch den durch die Löcher hindurchtretenden Das in die Einlaßleitung 6, siehe F i g. 2, ange-
Luftstrom von der Gebläsewalze abgehoben. Durch io saugte Material wird in Form eines Vlieses auf dem
die Luftströmung in der Volute wird das bereits weit- Umfang der Siebwalze 7 gesammelt. Die durch die
gehend entwirrte Gut erneut mehrmals mit der Ge- Ablenkvorrichtung 8 begrenzte Oberfläche wird ver-
bläsewalze in Berührung gebracht, wodurch eine wei- mittels des Kanals 19 unter Unterdruck gesetzt, das
tere gegenüber dem Stand der Technik verbesserte die Ansaugöffnung des Gebläses mit dem Verdichter
Entwirrung erfolgt. 15 verbindet.
Durch den durch die Gebläsewalze hindurchtreten- Der Motor 13, auf dessen Welle das Gebläse 2 beden Luftstrom wird gleichzeitig ein Verstopfen dieser festigt ist, treibt über das Getriebe 14 und die Zahn-Walze vermieden. Der gesamte Transport des Faser- räder 15, 16, 17 und 18 die Zuführungszylinder 9 gutes von der Ansaugöffnung bis zur Auslaßöffnung und 9' sowie die Siebwalze 7 an.
und der Weitertransport wird von der Vorrichtung 20 Durch diese Walze 7 wird das Fasergut vor die Zuselbst vorgenommen, ohne daß dazu gesonderte Saug- führungszylinder 9 und 9' geführt, die es öffnen und anlagen nötig sind. dasselbe tangential auf den Umfang der mit Vor-
Nach einem Merkmal der Erfindung kann in dem, sprängen 4 ausgerüsteten Gebläsewalze 2 führen,
den Siebwalzeninnenraum und den Gebläsewalzen- Während dieses Arbeitsganges wird das durch die
innenraum verbindenden Kanal ein Abscheidebehäl- 25 Zuführungszylinder gehaltene Vlies einem sehr wirk-
ter und ein Filter angeordnet sein, um Staub und samen Entwirren und Reinigen unterworfen und so-
andere Verunreinigungen abzutrennen. dann in die Auslaßöffnung weitergeführt.
Ferner kann in dem Kanal eine zusätzliche Ein- Um die Verunreinigungen abzutrennen, die schwe-
laßöffnung für Luft mit einem einstellbaren Klappen- rer als die Fasern sind, wie z. B. Samenkörner, Sand,
ventil vorgesehen sein. 30 usw., das heißt Abfallstoffe, die durch den Luftstrom
Zur Reinigung von Verunreinigungen, die schwerer nicht suspendiert gehalten werden, ist der Auslaß des als die Fasern sind, kann nach einem weiteren Merk- als Volute ausgebildeten Gehäuses über eine bemal der Erfindung ein Gitter am Auslaßende des als stimmte Länge mit einem Gitter 10 versehen. Volute ausgebildeten Gehäuses angeordnet sein. Zwischen den Stangen desselben fallen die Verunrei-
Eine zusätzliche Entwirrung des Fasergutes kann 35 nigungen in einen Abscheidebehälter 11.
noch dadurch bewirkt werden, daß an der Innenwand Die F i g. 3 ist eine Draufsicht im Schnitt auf eine
des als Volute ausgebildeten Gehäuses Stifte ange- gleiche Anordnung, wie sie in der F i g. 2 gezeigt ist,
ordnet sind. jedoch weist dieselbe weiterhin einen Filterbehälter
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise 24 auf, der zwischen Verdichter und Ansaugöffnung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert: 40 des Gebläses geschaltet ist.
F i g. 1 und 2 zeigen schematisch in Schnitt und in Wenn das zu transportierende Fasergut sehr viel Draufsicht eine derartige Anlage mit Zuführungs- Staub und Verunreinigungen enthält, ist es vorteilhaft, zylinder und Verdichter. In diesen Figuren wird zwischen Gebläse und Verdichter einen Filterbehälter durch das Bezugszeichen 2 die Gebläsewalze mit 24 zu schalten, der mit dem Verdichter über eine vorderen Flügeln, durch 3 der siebartige Mantel, der die 45 zugsweise flexible Leitung 23 und mit der Ansaug-Walze umgibt, durch 4 die Vorsprünge und durch 5 öffnung des Gebläses über eine Leitung 22 verbunden das die Volute bildende Gehäuse wiedergegeben. ist.
In der F i g. 1 ist 6 eine Einlaßleitung für das Dieser Behälter weist einen Filter 25 für das Zu-
Fasergut, 7 eine Siebwalze, 8 eine Ablenkvorrichtung, rückhalten von Abfallstoffen sowie eine öffnung 26
die im Inneren des Verdichters zum Begrenzen der 50 für das Entleeren desselben auf. Eine Ansaugöffnung,
Ansaugfläche angeordnet ist, 9 und 9' die Zufüh- deren Querschnitt durch ein Klappenventil 20 ein-
rungszylinder, 10 ein Gitter in Halbkreisform, das reguliert werden kann, dient einer zusätzlichen Luft-
durch Stäbe aus Flacheisen gebildet ist, 11 ein Ab- zuführung, um so den geringen Ansaugquerschnitt des
scheidebehälter für Verunreinigungen und 12 ein Verdichters zu kompensieren und so eine Verrin-
Stück der Auslaßleitung. 55 gerung der Arbeitsleistung des Gebläses zu vermei-
In der F i g. 2 wird durch das Bezugszeichen 13 der den. Durch die Änderung der Drehgeschwindigkeiten
Antriebsmotor des Gebläses, durch 14 ein die kann die Wirkung der Anlage weitgehend beeinflußt
Drehung der Anordnung aus Zuführungszylindern werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ί 510 388 eines Zentrifugengebläses angesaugt, _das_ dasselbe in Patentansprüche: j eine ^Umkleidung in Richtung auf eine'bestimmte Abgabestelle überführt.
1. Gebläse zum pneumatischen Fördern: ;und Nachteilig ist dabei, daß der Hindurchtntt des öffnen von flockenförmigem Fasergut, bei dem 5 Gutes durch das Zentrifugengebläse zu einer Torsion eine Siebwalze mit einem inneren Ablenkteil vor- der Fasern führt, wodurch insbesondere bei stark gesehen ist, das in Richtung auf die Eintritts- entwirrtem Gut häufig diese Fasern beim Durchtritt öffnung für das zu öffnende Fasergut offen ist, durch das Gebläse regelrechte Stricke bilden, die sich wobei das erste Gehäuse mit dem zweiten als in dem Gebläse ansammeln, dieses blockieren und so Volute ausgebildeten Gehäuse in Verbindung io zu einer Unterbrechung des gesamten Fabrikationssteht, in dem eine Walze mit Vorsprüngen an- Vorganges, führen. Dieses Tordieren des Gutes teruht geordnet ist, wobei zwischen den beiden Walzen auf der Arbeitsweise der Zentrifugengebläse, und ein Speisewalzenpaar vorgesehen ist, dadurch zwar wird unter der Einwirkung der durch den Umgekennzeichnet, daß in idem zweiten Ge7 lauf erzeugten Zentrifugalkraft die Luft durch die häuse (5) die mit Vorsprüngen (4) versehene 15 Volute gesammelt und der Auslaßöffnung zugeführt. Walze als eine mit einem siebartigen Mantel (3) Die kinetische Energie dieser Luft wird somit teilversehene Gebläsewalze (2) ausgebildet ist und weise in Druck an dem Auslaßende des Gebläses daß der Siebwalzeninnenraum und der Gebläse- umgewandelt. Das Ausstoßen der Luft an den Umwalzeninnenraum durch einen Kanal (19) ver- fang des Gebläses führt in der Ansaugöffnung zu bunden sind, durch den die Gebläsewalze (2) 20 einem Unterdruck, der zu dem Ansaugen einer Luft-Luft durch die Siebwalze (7) ansaugt und durch menge führt, die gleich der ausgestoßenen Luftmenge den Gebläsewalzenmantel (3) herausdrückt. ist. Es stellt sich somit ein kontinuierliches Gleich-
2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gewicht ein, und die Druckdifferenz zwischen dem zeichnet, daß in dem Kanal (19) ein Abscheide- Einlaß- und Auslaßende des Gebläses ist die Summe behälter (24) mit Filter (25) angeordnet ist. 25 der Druckverringerung an der Einsaugöffnung und
3. Gebläse nach den Ansprüchen 1 und 2, da- dem Druck an der Auslaßöffnung und sie stellt die durch gekennzeichnet, daß an dem Kanal (19) gesamte Manometerhöhe dar, die das Gebläse zeigt, eine zusätzliche Einlaßöffnung (21) für Luft mit Es ergibt sich somit, daß bei derartigen bekannten einem einstellbaren Klappenventil (20) vorge- Vorrichtungen die Luft axial in das Gebläse eintritt, sehen ist. 3° sodann in den Flügeln um 90° abgelenkt wird und
4. Gebläse nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- radial austritt.
durch gekennzeichnet, daß am Auslaßende des Da das zu transportierende Gut genau den Be-
als Volute ausgebildeten Gehäuses (5) ein Gitter wegungen der tragenden Luft folgt, ist dieses Gut (10) angeordnet ist. ebenfalls der Richtungsänderung von 90ό unter-
5. Gebläse nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- 35 worfen, wodurch sich Stauungen und Gegenströmundurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand gen ergeben, die zu einem Aufrollen und Tordieren des als Volute ausgebildeten Gehäuses (5) Stifte des zu transportierenden faserförmigen Gutes führen, angeordnet sind. wodurch es in die Form von Bündeln überführt
wird, die sich sehr schwer entwirren lassen.
40 Aus der deutschen Patentschrift 1045 290 ist eine
Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Fasergut
der eingangs genannten Art bekannt, bei der radial : angesaugtes Fasergut mittels einer Siebtrommel den
Die Erfindung betrifft ein Gebläse zum pneuma- Speisewalzen eines Zupftambours zugeführt wird, tischen Fördern und Öffnen von flockenförmigem 45 Letztere sind dabei unmittelbar neben der Siebtrom-Fäsergut, bei dem eine Siebwalze mit einem inneren mel angeordnet, so daß der Sog der Siebtrommel Ablenkteil vorgesehen ist, das in Richtung auf die zur Selbstreinigung der Speisewalzen und des Zupf-Eintrittsöffnung für das zu öffnende Fasergut offen tambours ausgenutzt werden soll. Das geöffnete ist, wobei das erste Gehäuse mit dem zweiten als Fasergut wird über die Siebtrommel dem Saugrohr Volute ausgebildeten Gehäuse in Verbindung steht, 50 eines pneumatischen Förderers zugeführt. Die im in dem eine Walze mit Vorsprüngen angeordnet ist, Inneren der Siebtrommel angeordneten Ablenkwobei zwischen den beiden Walzen ein Speisewalzen- bleche haben einerseits die Aufgabe, eine Sammlung paar vorgesehen ist. und andererseits eine Abtrennung desJBasergutes zu
Derartige Anlagen werden insbesondere, wenn bewirken. Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß die auch nicht ausschließlich, in der Textilindustrie für 55 Unterbrechung des Ansaugluftstromes zur Entferden Transport von Fasergut von einer Vorrichtung nung des mit Unterdruck angesaugten Fasergutes, zu einer anderen angewandt. das dadurch verdichtet worden ist, im allgemeinen
Sie können entweder durch Blasen oder Ansaugen nicht ausreicht, sondern daß Ablösewalzen erforder- oder mittels eines kombinierten Ansaugens und BIa- lieh sind, um ein Verstopfen der Vorrichtung zu versens arbeiten. Die Auswahl der Arbeitsweise wird g0 hindern. ■
einerseits durch die Eigenschaften des zu transpor- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
tierenden Fasergutes, d. h. der Länge der Fasern, Gebläse zu schaffen, das das aufgegebene Fasergut dem Öffnungsgrad des Gutes sowie dem Gehalt an entwirrt und transportiert, ohne daß dabei ein Ver-Staub und Verunreinigungen, und andererseits durch stopfen der Vorrichtung auftritt,
die Länge des Transportweges sowie der Verteilung 6 Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dader Abgabestellen bestimmt. durch, daß in dem zweiten Gehäuse die mit Vorsprün-
Bei kombiniert arbeitenden Anlagen dieser Art gen versehene Walze als eine mit einem siebartigen wird das zu transportierende Fasergut über die Breite Mantel versehene Gebläsewalze ausgebildet ist und
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