DE3005821C2 - Vorrichtung zum Abschneiden von Verunreinigungen in einer Rotorspinneinheit - Google Patents
Vorrichtung zum Abschneiden von Verunreinigungen in einer RotorspinneinheitInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/36—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls with means for taking away impurities
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Description
über die zusammen mit dem Anpreßelement 3 ein Faserband 4 in einer Auflösezone A einer Auflösewalze
5 zugeführt wird, wo dieser in zueinander ausgerichtete Einzelfasern aufgeteilt und über eine Transportstrecke
S1 zwischen der Auflösewalze 5 und dem Gehäuse 1 zu einer Abnahmezone B transportiert wird. Von der
Abnahmezone B gelangen die Fasern mit Hilfe eines Luftstromes von einer Lufteinlaßöffnung 7 zu einem
Spinnrotor 6, der durch die Saugwirkung des Rotors 6 erzeugt wird, wo die Fasern zu einem Garn versponnen
werden.
Um den hierbei auftretenden Staub in Form von feinem Faserflug und anderen Verunreinigungen zu
beseitigen, ist in dem Gehäuse 1 eine im wesentlichen rechteckige Abscheidöffnung 8 vorgesehen, an die eine
Abscheidzone anschließt. Gemäß F i g. 3 und 4 besitzt die Abscheidzone 20 in bekannter Weise eine obere
Begrenzungswand 8a, die etwas oberhalb der oberen Stirnfläche der Auflösewalze 5 verläuft, sowie eine
untere Begrenzungswand Sb, die sich geringfügig unterhalb der anderen Stirnfläche der Auflösewalze 5
erstreckt. Die Abscheidöffnung 8 ist für den durch Zentrifugalkraft aus der Walze 5 gelösten Staub über
eine Staubsammelvorrichtung 9 mit einer Staubsammelkammer 10 verbunden, aus der der angesammelte Staub
mit Hilfe eines am Boden angeordneten Abfuhrkanals 11 entfernt werden kann.
Die Auflösewalze 5 ist an ihrer Oberfläche mit einem schraubenlinienförmig angeordneten Kratzenbelag 12
versehen, der bei der Anordnung gemäß F i g. 3 und 4 als linksgängige Schraube ausgebildet ist, die, von oben
gesehen, im Gegenuhrzeigersinn P gedreht wird. Dementsprechend wirkt auf die infolge der Fliehkraft
aus der Auflösewalze 5 abgeschleuderten Staubteilchen keine radiale, sondern eine schräg nach oben gerichtete
Beschleunigungskraft Fl, so daß die Staubteilchen die Tendenz haben, in Richtung der Pfeile K in Fig.4
weiterzufliegen. Dabei kehren einige der Staubteilchen, vor allem die vom unteren Teil der Auflösewalze 5
herrührenden, infolge eines vom Rotors 6 verursachten und von einem offenen Teil 10a der Staubsammelkammer
10 ausgehenden Saugströmung gemäß dem Pfeil K' wieder zur Auflösewalze 5 zurück, was den Wirkungsgrad
der Staubbeseitigung erheblich reduziert.
Genauere Untersuchungen haben ergeben, daß ein Großteil der zur Auflösewalze 5 zurückgeführten
Staubteilchen über eine Transportstrecke 52 (Fig. 1)
zwischen Auflösewalze 5 und Gehäuse 1 hinter der Abnahmezone B zu der Speisewalze 2 zurück gelangt.
Diese Staubteilchen setzen sich im Bereich der Speisewalze 2 ab und werden dann von Zeit zu Zeit
außen über die Stirnseiten der Speisewalze 2 von dem Spinnrotor 6 angesaugt.
Der Transport der zurückgeführten Staubteilchen von der Abscheideöffnung 8 über die Abnahmezone B
erfolgt dabei durch die zuvor erwähnte Saugströmung des Spinnrotors 6, die den weiteren nachteiligen Effekt
hat, daß die Nutz-Luftströmung von der Speisewalze 2 zur Abscheideöffnung 8 verringert wird. Dieser Einfluß
ist besonders merklich, wenn der Querschnitt der Abscheideöffnung 8 relativ groß ist
Mit der vorliegenden Erfindung wird nun der Vorschlag gemacht,
(1) die Begrenzungsflächen der Abscheideöffnung 8 in Achsrichtung der Auflösewalze 5 in Abhängigkeit
von der Anordnung des Kratzerbesatzes der Auflösewalze 5 zu gestalten und
j (2) den Querschnitt der Abscheideöffnung 8 auf den
tatsächlich von den ankommenden Staubteilchen eingenommenen Betrag einzuschränken. Nach
diesen Prinzipien aufgebaute Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den F i g. 5 und 6 dargestellt.
Die Anordnung nach Fig.5 entspricht im wesentlichen
der der Fig.4. Die Auflösewalze 5 weist einen Kratzenbelag 12 in Form einer linksgängigen Schraube
auf, die — von oben gesehen — im Gegenuhrzeigersinn P gewickelt wird. Die Abscheideöffnung 8 weist hier
eine obere Begrenzungswand 8a und eine untere Begrenzungswand Sb auf, die um einen Betrag H1
höher liegt als die untere Stirnseite der Auflösewalze 5. Dabei erstreckt sich die Begrenzungswand 8b in der
Ebene durch den Kreis, den ein unteres Ende 22 des Kratzenbelages 12 bei der Rotation der Walze 5
beschreibt.
Die untere Begrenzungswand 8b ist somit in dem ohnehin nicht von der Nutzströmung eingenommenen
Querschnittsbereich der Abscheideöffnung 8 und in der Umgebung des Pfeiles /C'gemäß F i g. 4 angeordnet und
bildet daher, ohne die Nutzströmung zu stören, eine Barriere für Staubteilchen mit der Tendenz, zur
Auflösewalze zurückzukehren. Darüber hinaus ist gegenüber der Anordnung nach F i g. 4 der Querschnitt
der Abscheideöffnung 8 in dem hierfür wirksamsten Bereich stark eingeschränkt, so daß von dem Spinnrotor
6 keine Fehlluftströmung mehr in der Abscheideöffnung 21 erzeugt werden kann und somit die Saugströmung
von der Speisewalze 2 auch nicht mehr beeinträchtigt wird.
Das in F i g. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von
demjenigen nach Fig.5, daß hier der Kratzenbelag 12 als rechtsgängige Schraubenlinie ausgebildet ist, die
wiederum, von oben gesehen, im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird und somit genau entgegengesetzt wirkt
wie die Anordnungen nach Fig.4 und 5 und auf die Staubteilchen Kräfte in Richtung der Pfeile Fl ausübt,
die schräg nach unten gerichtet sind.
Dementsprechend können bei diesem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 die mit einer Richtungsumkehr der
Staubteilchen und der neben Luft in einer Abscheideöffnung 8 verbundenen Schwierigkeiten dadurch gelöst
werden, daß hier die obere Begrenzungswand 8 um einen Betrag 42 bis auf die Höhe einer Ebene durch den
von einem oberen Ende 25 des Kratzenbelages 12 beschriebenen Kreis abgesenkt wird.
Anstelle des Kratzenbelages 12 können am Mantel der Auflösewalze 5 ohne weiteres auch eine Vielzahl
von Nadeln in schraubenlinienförmiger Anordnung vorgesehen sein.
Wie in den F i g. 5 und 6 strichpunktiert bei 21 und 24 angedeutet, können die gegenüber den Stirnflächen der
Auflösewalze 5 nach innen versetzten Wände 8a bzw. 86 derart geneigt sein, daß in Strömungsrichtung der
staubbeladenen Luft gesehen, sich die Abscheidezone 20 allmählich verengt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen in einer Rotorspinneinheit mit einem
Gehäuse, in dem eine mit einem schraubenlinienförmig angeordneten Kratzenbelag versehene Auflösewalze
angeordnet ist und in dem in Fasertransportrichtung zwischen einer Faserzuführvorrichtung und
einem Faserspeisekanal liegende Schmutzabscheideöffnung vorgesehen ist, die über eine Abscheidezone
mit von der Schmutzabscheideöffnung ausgehenden Begrenzungswänden mit einer Sammelkammer
für die Verunreinigungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den einander gegenüberliegenden, den beiden Stirnflächen
der Auflösewalzen (5) benachbarten Begrenzungswänden (8a; 8b) der Schmutzabscheidezone
(20) jeweils die in Bewicklungsrichtung des schraubenlinienförmigen Kratzenbelages (12) liegende
Begrenzungswand (8a oder 86^ gegenüber der
benachbarten Stirnfläche der Auflösewalze (5) in Richtung auf die andere Begrenzungswand (8a oder
8b) der Schmutzabscheideöffnung (8) um einen Betrag (Hi oder H 2) nach innen versetzt ist, der
dem Abstand des betreffenden, in Bewicklungsrichtung vorn befindlichen Endes (22 oder 25) des
Kratzenbelages (12) von der zugehörigen Stirnfläche der Auflösewalze (5) entspricht, während die
andere Begrenzungswand (8a oder 8b) der Schmutzabscheideöffnung (8) bzw. Abscheidezone (20)
jeweils im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der benachbarten Stirnfläche der Auflösewalze (5) liegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen versetzte Begrenzungswand (8a oder 8b) so geneigt verläuft, daß sich die
Abscheidezone (20) zur Sammelkammer (10) hin verengt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen in einer Rotorspinneinheit
mit einem Gehäuse, in dem eine mit einem schraubenlinienförmig angeordneten Kratzenbelag versehene
Auflösewalze angeordnet ist und in dem in Fasertransportrichtung zwischen einer Faserzuführvorrichtung
und einem Faserspeisekanal liegende Schmutzabscheideöffnung vorgesehen ist, die über eine Abscheidezone
mit von der Schmutzabscheideöffnung ausgehenden Begrenzungswänden mit einer Sammelkammer für die
Verunreinigungen verbunden ist
Eine derartige Vorrichtung ist in der auf einer Anmeldung mit älteren Zeitrang basierenden DE-OS
56 058 beschrieben, wo es um Lager und Ausbildung oder mehr oder weniger radial verlaufenden Begrenzungsflächen
der Abscheidezone geht
Beim Betrieb der Vorrichtung gemäß DE-OS 56 058 hat sich jedoch herausgestellt, daß von dem
abgeführten Staub bzw. den abgeschiedenen Verunreinigungen ein Teil wieder in den Fasertransportbereich
an der Oberfläche der Auflösewalze zurückgelangt was darauf zurückzuführen ist, daß zwar die Lage und Größe
der Schmutzabscheideöffnung in bezug auf den Spalt zwischen Auflösewalze und Gehäuse optimal gewählt
daß aber nicht berücksichtigt worden ist, daß die Sägezähne oder Nadeln des schraubenlinienförmigen
Kratzenbelages an der Oberfläche der Auflösewalze die Richtung des weiteren Luftstromes ungünstig beeinflussen.
Weiterhin wurde festgestellt, daß sich zwischen der·
Lufteinlaßöffnung für den Luftstrom durch den Spinnrotor und der Schmutzabscheideöffnung unerwünschterweise
ebenfalls ein Luftstrom über den Spalt zwischen Auflösewalze und Gehäuse ausbildet, so daß sich der
Luftstrom von der Speisewalze zur Schmutzabscheideto öffnung entsprechend verringert und unerwarteterweise
Schmutzablagerungen im Bereich der Auflösewalze auftreten.
Es ist versucht worden, diesen ungünstigen Erscheinungen dadurch zu begegnen, daß die Drehzahl des
!5 Spinnrotors so weit erhöht wurde, daß der Luftstrom
von der Speisewalze über die Oberfläche der Auflösewalze wieder das gewünschte Ausmaß erreichte. Diese
Maßnahme verursachte neben einem ungünstigen Einfluß auf die Qualität des Fadens einen ganz
erheblichen Anstieg des Energieverbrauches.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, den Wirkungsgrad der Schmutzabscheidung und damit auch die Qualität des Fadens dadurch zu
erhöhen, daß die Luftführung durch die Schmutzabscheideöffnung verbessert wird.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
von den einander gegenüberliegenden, den beiden Stirnflächen der Auflösewalze benachbarten Begrenzungswänden
der Schmutzabscheidezone jeweils die in Bewicklungsrichtung des schraubenlinienförmigen
Kratzenbelages liegende Begrenzungswand gegenüber der benachbarten Stirnfläche der Auflösewalze in
Richtung auf die andere Begrenzungswand der Schmutzabscheideöffnung um einen Betrag nach innen
versetzt ist der dem Abstand des betreffenden, in Bewicklungsrichtung vorn befindlichen Endes des
Kratzenbelages von der zugehörigen Stirnfläche der Auflösewalze entspricht, während die andere Begrenzungswand
der Schmutzabscheideöffnung bzw. Abscheidezone jeweils im wesentlichen auf gleicher Höhe
mit der benachbarten Stirnfläche der Auflösewalze liegt.
Durch diese überaus einfache Maßnahme wird nicht nur eine wirksame Verringerung des Querschnittes des
unerwünschten Luftstromes von der Lufteinlaßöffnung für den Spinnrotor erreicht, sondern auch die Schmutzrückführung
zur Auflösewalze blockiert ohne die durch den Einfluß des schraubenlinienförmigen Kratzenbelages
an der Walzenoberfläche etwas schräg verlaufende Nutzströmung zu beeinträchtigen. Dies führt zu einer
entsprechenden Erhöhung der Qualität des Fadens sowie zu einer merklichen Energieeinsparung.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 2.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Rotorspinneinheit im Schnitt; F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht des Gehäuses
der Einheit nach F i g. 1;
Fig.3 eine Seitenansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig.4 eine Vorderansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
F i g. 5 eine Ansicht gemäß F i g. 4; F i g. 6 eine weitere Ansicht gemäß F i g. 4.
Fig. 1 zeigt eine Rotor-Spinnvorrichtung. In einem Gehäuse 1 befindet sich eine Zufuhr- und Speisewalze 2,
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