DE4227884C2 - Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Zuführen von Fasern zu der Fasersammelfläche eines Offenend-Spinnelementes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Zuführen von Fasern zu der Fasersammelfläche eines Offenend-Spinnelementes

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 4.
Es ist bekannt, in Umlaufrichtung der Auflösewalze gesehen zwischen der Eintrittsmündung in den Faserspeisekanal und ei­ ner die Speisevorrichtung aufnehmenden Öffnung in der Um­ fangswand des Auflösewalzengehäuses die Mündung eines Kanals vorzusehen, der zwischen der Eintrittsmündung und dem Spinn­ element in den Faserspeisekanal einmündet (DE 39 10 292 A1). Auf diese Weise soll verhindert werden, daß sich die Auflöse­ walze vollsetzt und damit der Auflösevorgang beeinträchtigt wird. Diese Vorrichtung ist sehr aufwendig und läßt sich nur unter Schwierigkeiten herstellen. Änderungen zur Anpassung an andere Bedingungen lassen sich nicht durchführen.
Es ist ferner bekannt, in Drehrichtung der Auflösewalze kurz vor der Speisewalze mindestens eine Luftauslaßöffnung vorzu­ sehen, die mit der Umgebungsluft oder einer Absaugung in Ver­ bindung steht (DE 23 51 825 A1). Steht diese Luftauslaßöff­ nung mit der Umgebungsluft in Verbindung, so können hier Fa­ sern austreten, die zu einer nicht akzeptablen Verflugung der Spinnmaschine und ihrer Umgebung führen. Ist dagegen die Luftauslaßöffnung an eine Absaugung angeschlossen, so wird eine zusätzliche Absaugleistung benötigt. Ferner sind An­ schlußleitungen zwischen den Luftauslaßöffnungen der einzel­ nen Spinnstellen und der Absaugvorrichtung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zu schaffen, durch die in einfacher und energiesparender Weise eine Verflugung im Bereich der die Speisevorrichtung aufnehmenden Öffnung vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst. Die erzeugte Luftströmung verläßt das Auf­ lösewalzengehäuse nicht, bevor sie in den Faserspeisekanal gelangt. Hierdurch wird die Voraussetzung für eine einfache und energiesparende Vorrichtung geschaffen.
Damit die Hilfsluftströmung die gewünschte Energie aufbringen kann, ohne daß hierzu ein extrem hoher Unterdruck im Spinn­ element erforderlich ist, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Hilfsluftströmung dem Faserspeisekanal gemäß Anspruch 2 zugeführt wird.
Um zu verhindern, daß sich in der Riffelung der Lieferwalze Fasern und Faserfragmente festsetzen, sind in weiterer vor­ teilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Merkmale gemäß Anspruch 3 vorgesehen.
Zur Durchführung dieses Verfahrens dienen erfindungsgemäß die Merkmale von Anspruch 4. Alle Fasern und Faserfragmente, die zwar aus der Garnitur der Auflösewalze herausgelöst sind, aber das Auflösewalzengehäuse nicht bereits durch den Faser­ speisekanal verlassen haben, werden durch die genannte Luft­ strömung durch den Luftführungskanal innerhalb des Gehäuses von der die Speisevorrichtung aufnehmenden Gehäuseöffnung zum Faserspeisekanal gebracht, von wo aus sie in das Spinnelement gelangen und in das dort sich bildende Garn mit eingebunden werden. Da sich diese Fasern und Faserfragmente nicht sammeln und nicht als Faseranhäufung zum Spinnelement gelangen kön­ nen, wirken sie sich beim Verspinnen nicht störend aus. Im übrigen wird einer Verflugung der Maschine, insbesondere im Bereich der Speisevorrichtung, entgegengewirkt.
Die Merkmale von Anspruch 5 haben sich zur Erzielung einer starken Strömung im Bereich der Speisevorrichtung zur Flugver­ meidung, aber auch zur Beeinflussung des Faserfluges im Fa­ serspeisekanal als vorteilhaft erwiesen.
Es ist nicht erforderlich, daß der Luftführungskanal bis in die Öffnung für die Speisevorrichtung hineinreicht. Vorzugs­ weise ist sogar vorgesehen, daß der Luftführungskanal gemäß Anspruch 6 durch ein kurzes Wandungsstück von der die Speise­ vorrichtung aufnehmenden Öffnung getrennt ist, wobei sich ei­ ne Ausbildung gemäß Anspruch 7 als vorteilhaft erwiesen hat.
Weitere zweckmäßige Ausführungen des Erfindungsgegenstandes sind durch die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 gekennzeichnet.
Zur Befestigung und zum Halten der Zwischenwand ist vorzugs­ weise eine Ausbildung des Erfindungsgegenstandes nach den An­ sprüchen 10 und 11 vorgesehen. In einer alternativen, einfa­ cheren Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird die Zwi­ schenwand gemäß Anspruch 12 ausgebildet, in welcher die tech­ nologisch erforderlichen Öffnungen wie Faserzuführöffnung, Schmutzabscheideöffnung und Eintrittsöffnung in den Faser­ speisekanal vorgesehen sind.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausbildung gemäß An­ spruch 13 erwiesen.
Luftwirbel in der dem Faserspeisekanal aus dem Luftzufüh­ rungskanal zugeführten Hilfsluftströmung sollen möglichst vermieden werden, um die Faserorientierung nicht zu beein­ trächtigen und um die Strömungswiderstände möglichst klein zu halten. Aus diesem Grunde ist vorteilhafterweise am Eintritt des Luftführungskanals in den Faserspeisekanal eine gerundete Kante gemäß Anspruch 14 vorgesehen.
Um losgelöste, mit der Auflösewalze umlaufende Faserfragmen­ te, die das Auflösewalzengehäuse durch die die Speisevorrich­ tung aufnehmende Öffnung verlassen wollen, wirkungsvoll daran zu hindern, kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsge­ genstandes gemäß Anspruch 15 eine weitere gerundete Kante vorgesehen sein.
Um die Riffeln der Speisewalze durch die in das Auflösewal­ zengehäuse einströmende Luft zu reinigen, ist eine Ausbildung gemäß den Ansprüchen 16 und 17 von Vorteil. Die Luft wird hierdurch in bezug auf die Speisewalze im wesentlichen radial orientiert und dringt dabei in die Riffelung der Speisewalze ein.
Durch den Erfindungsgegenstand wird wirkungsvoll und in ein­ facher, energiesparender Weise eine Verflugung im Bereich der Speisevorrichtung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Auflösewalzengehäuses vermieden. Dies liegt daran, daß die durch den sich zur Auflösewalze erstreckenden Faserbart am weiteren Umlauf gehinderten, von der Auflösewalze losgelösten Kurzfasern und Faserfragmenten innerhalb des Auflösewalzenge­ häuses in den normalen Fasertransportweg zurückgeführt werden und sich im Bereich der Speisevorrichtung weder ansammeln noch hier das Auflösewalzengehäuse verlassen können. Dies führt zu geringeren Fadenbruchzahlen, da durch Vermeidung von Faseransammlungen solche sich auch nicht loslösen und als Fa­ serbatzen zum Spinnelement gelangen können.
Die Erfindung wird nachstehen anhand von Ausführungsbeispie­ len näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: ein erfindungsgemäß ausgebildetes Auflösewal­ zengehäuse in der Seitenansicht;
Fig. 2: ein Detail eines abgeänderten Auflösewalzenge­ häuses in der Seitenansicht;
Fig. 3: eine weitere Abwandlung eines erfindungsgemä­ ßen Auflösewalzengehäuses in der Perspektive; und
Fig. 4: noch eine weitere Abwandlung eines Auflösewalzenge­ häuses in der Perspektive.
Fig. 1 zeigt ein Auflösewalzengehäuse 1 mit einer Auflöse­ walze 10. Diese besitzt zwischen zwei Endscheiben, die inte­ grierte Bestandteile der Auflösewalze 10 sein können, eine mit einer Garnitur versehene Umfangsfläche. Der Fußkreis 100 dieser Garnitur ist in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie dargestellt, während der Kopfkreis 101 durch eine durchgezo­ gene Linie gekennzeichnet ist.
Der Auflösewalze 10 wird in Richtung des Pfeiles f₁ Faserma­ terial in Form eines Faserbandes 2 mit Hilfe einer Speisevor­ richtung 3 zugeführt. Die Speisevorrichtung weist eine Lie­ ferwalze 30 sowie eine mit dieser elastisch zusammenarbeiten­ de Speisemulde 31 auf. Die Speisevorrichtung 3 ist in einer Öffnung 11 in der Umfangswand 12 des Auflösewalzengehäuses 1 angeordnet.
Die Auflösewalze 10 rotiert während des Betriebes in Richtung des Pfeiles f₂ und befördert hierbei die aus dem voreilenden Ende des Faserbandes 2 herausgelösten Fasern 20 in einen Fa­ serspeisekanal 4, durch welchen hindurch die Fasern 20 mit­ tels eines Transportluftstromes einem nicht gezeigten Offe­ nend-Spinnelement zum Verspinnen zugeführt werden.
In Fasertransportrichtung (Pfeil f₂) ist zwischen der Speise­ vorrichtung 3 und dem Faserspeisekanal 4 in der Umfangswand 12 des Gehäuses 1 eine Schmutzabscheideöffnung 5 vorgesehen, durch welche hindurch von den Fasern 20 losgelöste Schmutzbe­ standteile ausgeschieden werden (siehe Pfeil f₃).
Im nicht gezeigten Offenend-Spinnelement herrscht ein hoher Unterdruck, der bewirkt, daß durch den Faserspeisekanal 4 hindurch Luft angesaugt wird. Dies wird durch den Pfeil f₄ versinnbildlicht. Der größte Teil dieser Luft wird durch die Schmutzabscheideöffnung 5 angesaugt (siehe Pfeil f₅). Ein kleinerer Teil der Luft wird durch die Öffnung 11 im Auflöse­ walzengehäuse 1 angesaugt (Pfeil f₆).
Bevor näher erörtert wird, wie die durch die Öffnung 11 in das Auflösewalzengehäuse 1 gesaugte Luft in den Faserspeise­ kanal 4 gelangt, soll noch die Ausbildung des Gehäuses 1 in Umlaufrichtung der Auflösewalze 10 (siehe Pfeil f₂) nach dem Eintritt in den Faserspeisekanal 4 erläutert werden. Im Be­ reich zwischen der Eintrittsmündung 40 des Faserspeisekanals 4 und der die Speisevorrichtung 3 aufnehmenden Öffnung 11 weist die Umfangswand 12 des Gehäuses 1 einen größeren radia­ len Abstand vom Kopfkreis 101 der Auflösewalze 10 auf als im Umfangsbereich zwischen Speisevorrichtung 3 und Faserspeise­ kanal 4. Dieser größere radiale Abstand kann sich über die gesamte Breite des Auflösewalzengehäuses 1 erstrecken, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 der Fall ist, oder lediglich über einen Teilbereich dieser Breite, so daß hier ein Luftführungskanal 6 gebildet wird, dessen Breite im wesentlichen der Breite der Garnitur der Auflösewalze 10 ent­ spricht.
Dieser Luftführungskanal 6 ist somit in der der Auflösewalze 10 zugewandten Umfangswand des Gehäuses 1 angeordnet und er­ streckt sich - bezogen auf die im Luftführungskanal 6 entlang der Umlaufrichtung der Auflösewalze 10 fließende Hilfsluftströmung - von der unmittelbaren Nähe der die Spei­ sevorrichtung 3 aufnehmenden Öffnung bis zur Eintrittsöffnung 40 des Faserspeisekanals 4.
Auch wenn sich dieser vergrößerte Abstand gemäß Fig. 1 über die gesamte Breite des Auflösewalzengehäuses 1 erstreckt, so wird im Sinne der Erfindung nachstehend auch hier von einem Luftführungskanal 6 gesprochen. Die Begründung geht aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
Beim Umlaufen der Auflösewalze 10 im Auflösewalzengehäuse 1 entsteht ein Zirkulationsströmung. Von dieser tritt ein ge­ wisser Teil, wie erwähnt, durch den Faserspeisekanal 4 aus und nimmt dabei die Fasern 20 mit, die sich inzwischen aus der Garnitur der Auflösewalze 10 gelöst haben. Es gibt jedoch Fasern 20 und Faserfragmente, die sich aus irgendwelchen Gründen - weil sie vielleicht tiefer in der Garnitur sagen als die Fasern 20, die in den Faserspeisekanal 4 gelangt sind - nicht aus der Garnitur haben lösen können und zwischen den Zähnen der Garnitur in Richtung Speisevorrichtung 3 wei­ tertransportiert werden. An dieser Stelle ragt das voreilende Ende des Faserbandes 2 in Form eines Faserbartes 21 in den Bereich zwischen den Garniturzähnen und sperrt somit für die mit der Auflösewalze 10 umlaufende Luftströmung den Weg ab. Die Luft versucht nun, durch den zwischen der Lieferwalze 30 und der Gehäusewand verbleibenden Spalt 32 aus dem Gehäuse 1 auszutreten und zu entweichen.
Aufgrund des Luftführungskanals 6 zwischen Faserspeisekanal 4 und Speisevorrichtung 3 werden die Reibungsverluste gering gehalten, so daß sich im Bereich des Luftführungskanals 6 ei­ ne Luftströmung aufbaut, die der Umlaufrichtung (Pfeil f₂)
der Auflösewalze 10 entgegengerichtet ist. Sind die Strö­ mungsverluste so gering, daß ein stärkerer Luftstrom in Rich­ tung des Pfeiles f₇ entsteht, so ist diese Luftströmung so stark, daß in Richtung des Pfeiles f₆ durch den Spalt 32 Luft in das Auflösewalzengehäuse 1 eintritt. Durch diesen, in das Auflösewalzengehäuse 1 einströmenden Luftstrom werden Fasern 20 und Faserfragmente, die sich auf Grund des sich zur Auflö­ sewalze 10 erstreckenden Faserbartes 21 daran gehindert wur­ den, weiter in Richtung des Pfeiles f₂ im Gehäuse 1 transpor­ tiert zu werden und die sich deshalb im Bereich der Öffnung 11 und somit der Speisevorrichtung 3 ansammeln wollen, von hier in Richtung des Pfeiles f₇ entgegen der Drehrichtung f₂ der Auflösewalze 10 zum Faserspeisekanal 4 gebracht. Auf die­ se Weise werden Ansammlungen von Fasern 20 und Faserfragmen­ ten im Bereich der Speisevorrichtung 3 vermieden. Es kann so­ mit weder innerhalb noch außerhalb des Gehäuses 1 zu Verflu­ gungen kommen, da die Faserfragmente etc. sich hier weder an­ sammeln noch aus dem Gehäuse 1 austreten können.
Wie Fig. 1 zeigt, ist in dem dem Faserspeisekanal zugewand­ ten Bereich der Luftführungskanal 6 durch eine Zwischenwand 60 von dem übrigen Innenraum des Gehäuses 1 getrennt. Die Zwischenwand 60 weist einen bis in die Eintrittsmündung 40 des Faserspeisekanals 4 ragenden Abschnitt 600 auf, der in Längsrichtung des Faserspeisekanals 4 orientiert und über ei­ nen gekrümmten Zwischenabschnitt 601 mit dem Hauptabschnitt 602 verbunden ist. Durch diese Zwischenwand 60 wird die Hilfsluftströmung, die in Richtung des Pfeiles f₇ dem Faser­ speisekanal 4 zugeführt wird und welche Faserfragmente und Staubbestandteile mit sich führt, in Richtung des Faserspei­ sekanals 4 umgelenkt in der Weise, daß dort Turbulenzen ver­ mieden werden. Der Luftführungskanal 6 weist dabei über seine Länge stets eine solche Breite auf, die im wesentlichen der Breite der Garnitur der Auflösewalze 10 entspricht, so daß auch eine entsprechend breite Hilfsluftströmung bis in den Faserspeisekanal 4 aufrechterhalten wird.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, bei welcher sich die Zwi­ schenwand 60 des Luftführungskanals 6 nicht nur über einen dem Faserspeisekanal 4 zugewandten Bereich erstreckt, so daß der Luftführungskanal 6 in seinem dem Faserspeisekanal 4 zu­ gewandten Bereich vom Innenraum des Auflösewalzengehäuses 1 getrennt ist, sondern die Zwischenwand 60 erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel bis in die Nähe der Speisevorrich­ tung 3, so daß von dort bis in den Faserspeisekanal 4 eine geschlossener Kanal gebildet wird. Darüber hinaus ist zur Bildung eines ausreichend langen Spaltes 32 zwischen Gehäuse 1 und Lieferwalze 30 zwischen der Öffnung 11 und dem Eintritt in den Luftführungskanal 6 ein kurzes Wandungsstück 120 vor­ gesehen, durch das der Luftführungskanal 6 von der Öffnung 11 getrennt ist.
Um Luftverwirbelungen in Nähe der Speisevorrichtung 3 am Ein­ tritt in den Luftführungskanal 6 aufgrund einer sich evtl. bildenden Abrißkante zu vermeiden, ist gemäß Fig. 2 an die­ ser Stelle eine bauchartige (konvexe) Erweiterung 61 im Auf­ lösewalzengehäuse 1 vorgesehen. Die Luft, die nicht direkt von der Speisevorrichtung 3 in den Luftführungskanal 6 ein­ treten kann, sondern die hierzu das Wandungsstück 120 des Auflösewalzengehäuses 1 passieren muß, tritt dann in die kon­ vexe Eintrittsausbauchung (bauchartige Erweiterung 61) ein und wird dann allmählich auf den Querschnitt des Luftfüh­ rungskanales 6 zurückgeführt.
Die konvexe Erweiterung 61 ist im wesentlichen in Form eines Halbzylinders ausgebildet und weist eine maximale Tiefe auf, die etwa doppelt so groß ist wie die übrige Tiefe des Luft­ führungskanals 6. Die konvexe Erweiterung 61 ist durch die Zwischenwand 60 auf ihrer dem Faserspeisekanal 4 zugewandter Seite etwa bis zur Hälfte abgedeckt gegenüber dem Innenraum des Gehäuses 1. Durch diese Form und Abdeckung der konvexer Erweiterung wird eine Luftströmung im wesentlichen ohne Ab­ rißkante bewirkt, so daß der Druckverlust gering gehalten wird, was für eine kräftige und wirkungsvolle Hilfsluft­ strömung im Luftführungskanal 6 wichtig ist.
Das Wandungsstück 120 sollte zur Erzielung einer kräftiger Hilfsluftströmung nicht zu lang sein - in Umfangsrichtung dem Auflösewalze 10 gesehen. Eine Länge, die der ein- bis vierfa­ chen Tiefe - in radialer Richtung in bezug auf die Auflöse­ walze 10 - des Luftführungskanals 6 entspricht, hat sich als vorteilhaft erwiesen. Durch dieses kurze Wandungsstück 120 - es ist zwar Voraussetzung, daß sich der Luftführungskanal bis in die unmittelbare Nähe der Öffnung 11 erstreckt, doch muß er nicht unbedingt bis in diese Öffnung 11 hineinreichen - wirkt die im Luftführungskanal 6 fließende Hilfsluftströmung bis in den Bereich hinein, wo es zu Faser­ ansammlungen kommen könnte. Selbst bei sehr engem Spalt 32 steht für die Hilfsluftströmung ausreichend Luft zur Verfü­ gung, da die mit der Auflösewalze 10 umlaufende Luft wegen des einen "Vorhang" bildenden Faserbartes 21 daran gehindert wird, weiter mit der Auflösewalze 10 umzulaufen, und auf an­ dere Weise abgeführt werden muß. Dies geschieht, wie erör­ tert, in Form der Hilfsluftströmung.
Gemäß Fig. 1 geht die gezeigte linke Wand des Faserspeiseka­ nals 4 tangential in die Umfangswand des Gehäuses 1 über. Im Gegensatz hierzu ist gemäß Fig. 2 vorgesehen, daß der Faser­ speisekanal 4 nicht tangential von der Auflösewalze 10 weg­ führt, sondern eine gewisse Neigung in der Weise aufweist, daß die Strömungsrichtung im Faserspeisekanal 4 eine gewisse radiale Komponente aufweist. Der Übergang von der konkaven Umfangswand 12 des Auflösewalzengehäuses 1 in den Faserspei­ sekanal 4 erfolgt hierbei über eine konvexe Fläche 41, die bewirkt, daß die Fasern 20 sich bei ihrem Transport in den Faserspeisekanal von der der Auflösewalze gegenüberliegenden Wand 42 des Faserspeisekanales 4 lösen und mehr dem Zentrum des Faserspeisekanales 4 zugeführt werden, wo die Luftströ­ mungsgeschwindigkeit gegenüber den Kanalwandbereichen hoch ist. Die Ausbildung ist so getroffen, daß ein an den Übergang der konkaven Umfangswand 12 des Auflösewalzengehäuses 1 in die konvexe Fläche 41 gelegte Tangente 43 die dem Luftfüh­ rungskanal 6 zugewandte Wand 420 des Faserspeisekanals 4 schneidet - und dabei insbesondere so, daß diese Tangente 43 die Zone 44 schneidet, in welcher der dem Faserspeisekanal 4 durch die Entrittsmündung 40 zugeführte Transportluftstrom und die durch den Luftführungskanal 6 zugeführte Hilfsluftströmung vereinigt werden. Durch die sich längs der der Wand 42 des Faserspeiserkanals 4 gegenüberliegenden Wand 420 aus­ bildende Strömung werden die Fasern 20 daran gehindert, längs der Wand 420 des Faserspeiserkanals 4 zu gleiten, sondern werden vielmehr im Abstand von dieser Wand 420 gehalten. Hierdurch wird erreicht, daß die Fasern 20 im Faserspeiserka­ nal 4 im Abstand sowohl von der Wand 42 als auch von der Wand 420 transportiert werden, was für die Faserstreckung und da­ mit für die Faserorientierung der zum Spinnelement zur Ver­ spinnung gelangenden Fasern 20 von wesentlicher Bedeutung ist.
Es ist dabei nicht erforderlich und oft auch nicht erwünscht, daß die Fasern 20 diese Zone 44 auch tatsächlich erreichen, da die Hilfsluftströmung lediglich eine Sicherheitsfunktion erfüllt. Damit diese Hilfsluftströmung diese Aufgabe jedoch erfüllen kann, werden die vom Transportluftstrom beförderten Fasern 20 aber in einer zur Zone 44 orientierten Richtung nach Verlassen der Umfangswand 12 der Auflösewalze 10 (Tan­ gente 43) befördert.
Für das Zuführen von Fasern 20 zum Spinnelement wird eine be­ stimmte Menge Luft benötigt. Es ist deshalb wichtig, den Lufthaushalt im Auflösewalzengehäuse 1 hier darauf abzustim­ men. Gegenüber den bisher bekannten Ausführungen, bei denen kein Luftströmungskanal 6 vorgesehen war, wird insgesamt kei­ ne andere Gesamtluftmenge im Faserspeisekanal 4 benötigt. Da nun jedoch ein Teil der Luft durch den Spalt 32 in das Auflö­ sewalzengehäuse 1 eindringen soll (Pfeil f₆), muß dieser Teil der Luft von jener Luftmenge, die durch die Schmutzabscheide­ öffnung 5 in das Gehäuse 1 angesaugt wird, abgezogen werden.
Diese Luftaufteilung wird dadurch erzielt, daß der Abstand der Umfangswand 12 des Gehäuses 1 von der Auflösewalze 10, d. h. der freie Raum zwischen der Auflösewalze 10 und der die Auflösewalze 10 umgebenden Umfangswand des Gehäuses 1, zwi­ schen der Schmutzabscheideöffnung 5 und der Eintrittsmündung 40 in den Faserspeisekanal 4 verkleinert wird zur Bildung et­ was kleinerer Querschnitte, so daß zwischen der Umfangswand 12 des Gehäuses 1 und der Auflösewalze 10 weniger Luft gegen­ über bisher üblichen Ausbildungen hindurchgeführt werden kann, so daß die durch den Faserspeisekanal 4 zum Spinnele­ ment gesaugte Luft einen Teil ihres Bedarfs durch den Spalt 32 decken muß. Der sich von dort zum Faserspeisekanal 4 er­ streckende Luftführungskanal 6 ist im Verhältnis zum erwähn­ ten freien Raum so bemessen, daß der freie Raum und der Luft­ führungskanal 6 zusammen - bei einem gegebenen Unterdruck im Faserspeisekanal 4 - die gewünschte Gesamtluftströmung erge­ ben.
Wie Fig. 2 zeigt, besitzt die Lieferwalze 30 eine geriffelte Oberfläche 300. Es kann der Fall auftreten, daß sich zwischen den Riffeln dieser geriffelten Oberfläche 300 Faserfragmente, Schmutz- und Staubpartikel festsetzen, die dann immer und im­ mer wieder mit der Lieferwalze 30 umlaufen. Ein im wesentli­ chen in tangentialer Richtung an der Lieferwalze 3 entlang­ streichender Luftstrom, der durch den Spalt 32 in das Innere des Auflösewalzengehäuses 1 eindringt, kann derartige Faser­ fragmente etc. zwischen den Riffeln der geriffelten Oberflä­ che 300 nicht herausholen. Um dennoch derartige Faserfragmen­ te etc. von der geriffelten Oberfläche 300 der Lieferwalze 30 zu lösen, wird gemäß Fig. 2 eine im wesentlichen radiale Luftströmung (siehe Pfeil f₈) erzeugt, die durch diese Orien­ tierung zwischen die Riffeln der geriffelten Oberfläche 300 der Lieferwalze 30 eindringen kann. Hierdurch wirkt diese Luft auf die an dieser Oberfläche 300 evtl. festsitzenden Fa­ serfragmente etc. ein und löst diese von dieser Oberfläche 300 ab, so daß der in das Gehäuse 1 einströmende Luftstrom diese Faserfragmente etc. in das Gehäuse 1 mitführt.
Wie Fig. 2 zeigt, wird diese im wesentlichen radiale Luft­ strömung - bezogen auf die Lieferwalze 30, von welcher evtl. festsitzende Faserfragmente gelöst werden sollen - dadurch erzeugt, daß sich die Öffnung vom Spalt 32 aus auf ihrer der Auflösewalze 10 abgewandten Seite erweitert in einer Weise, daß die sich an den Spalt 32 anschließende äußere Gehäusewan­ dung im wesentlichen radial zur Lieferwalze 30 erstreckt. Die Ausnehmung auf der Außenseite des Gehäuses 1 zur Bildung ei­ ner im wesentlichen radial gegen die Lieferwalze 30 gerichte­ ten Luftströmung ermöglicht auch einen kräftigen, in das Ge­ häuse 1 gerichteten Luftstrom, ohne daß dieser durch einen zu langen Spalt 32 gedrosselt wird, indem zwischen dem Innenraum und der Außenseite des Gehäuses 1 der Spalt 32 zwar durch ei­ ne die Lieferwalze 30 eng umgebende Wandung begrenzt wird, die Wandung sich jedoch lediglich über einen Umfangsbereich der Lieferwalze 30 von weniger als acht Riffeln erstreckt.
Wenn auch diese Faserfragmente vom Bereich der Speisevorrich­ tung 3 in den Faserspeisekanal 4 und somit auch zum Spinnele­ ment gelangen, wo sie in den neu entstehenden Faden einge­ sponnen werden, so erhöhen diese wenigen Faserfragmente etc. die Fadenbruchgefahr nicht. Dies liegt daran, daß die Faser­ fragmente in ihrer Anzahl und Häufigkeit so gering sind, daß sie die Festigkeit des produzierten Fadens nicht beeinträch­ tigen können.
Um die Druckverluste in der durch den Spalt 32 in das Auflö­ sewalzengehäuse eintretenden Luft so gering wie möglich zu halten, ist die der Öffnung 11 zugewandte Kante 121 der Wan­ dung 120 des Auflösewalzengehäuses 1 gerundet. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Kante 121 direkt in den Luftfüh­ rungskanal 6 oder in das Wandungsstück 120 zwischen Öffnung 11 und Luftführungskanal 6 übergeht. Abgerundet ist gemäß Fig. 2 auch die Kante 13, die sich am Eintritt des Luftfüh­ rungskanales 6 in den Faserspeisekanal 4 befindet, um die Druckverluste im Luftführungskanal 6 so gering wie möglich zu halten. Hier sollen zudem Turbulenzen vermieden werden, die sich bis in die Zone 44 auswirken und damit einen nachteili­ gen Einfluß auf die Fasern 20 besitzen könnten.
Die Zwischenwand 60, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist in einer entsprechend ausgebildeten Rille in der ge­ schlossenen Stirnwand des die Auflösewalze 10 aufnehmenden Gehäuses 1 befestigt, d. h. in der Wand, die integrierter Be­ standteil des Gehäuses 1 ist. Die Befestigung und Positionie­ rung der Zwischenwand 60 in der Rille kann durch Einpressen oder auch durch Verkleben geschehen. In analoger Weise kann auch der abnehmbare Deckel des Auflösewalzengehäuses 1 eine derartige Rille zur Aufnahme der Zwischenwand 60 aufweisen, wobei diese Rille gegenüber jener, die in der fest mit dem Gehäuse 1 verbundenen Stirnwand vorgesehen ist, etwas breiter sein muß, da sich dieser Deckel von dem Auflösewalzengehäuse 1 wieder lösen lassen können muß. Die beiden Rillen wirken zusammen, indem sie gemeinsam die Zwischenwand 60 fixieren und positionieren.
Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der gesamte Innenraum des Auflösewalzengehäuses 1 durch einen topfähnlichen Einsatz 7 ausgekleidet, der die technologisch erforderlichen Öffnungen - Öffnung 11 für die Faserbandzuführung, Schmutzabscheideöff­ nung 5 und Öffnung an der Eintrittsmündung 40 in den Faser­ speisekanal 4 - in bekannter Weise aufweist. So ist im Be­ reich der Öffnung 11 eine Ausnehmung 70 vorgesehen, die sich bis in den Bereich der bauchartigen Erweiterung 61 erstreckt und von der Öffnung 11 durch ein Stück Wandung 120 getrennt ist, wie dies auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Fall ist.
Der Luftführungskanal 6 befindet sich bei diesem Ausführungs­ beispiel zwischen der vergrößerten Innen-Umfangswand des Ge­ häuses 1 und der Außenwand des Einsatzes 7 und weist eine Breite auf, die geringer ist, als die Breite des Einsatzes 7 und damit des Innenraumes des Gehäuses 1. Der topfartige Ein­ satz 7 bildet somit im Bereich des Luftführungskanal 6 die Zwischenwand 60.
Am Übergang des in Fig. 3 nicht gezeigten Luftführungskanals 6 in den Faserspeisekanal 4 ist an der Stelle, an welcher sich gemäß Fig. 1 der Zwischenabschnitt 601 der Zwischenwand 60 befindet, ein halbrunder Keramikstift 14 vorgesehen, der einerseits als Verschleißschutz dient und welcher anderer­ seits eine Umlenkung der im Luftführungskanal 6 in Richtung zum Faserspeisekanal 4 strömenden Hilfsluftströmung in Rich­ tung des Faserspeisekanals 4 bewirkt.
Wenn auch bei den bisherigen Ausführungsbeispielen stets eine Zwischenwand 60 in Form eines Einsatzbleches oder eines topf­ förmigen Einsatzes 7 vorgesehen ist, so ist dies nicht Vor­ aussetzung. Wie Fig. 4 zeigt, kann der topfartige Einsatz 7 oder eine andere Zwischenwand 60 auch entfallen, wobei der Luftführungskanal 6 durch keinerlei Zwischenwand 60 von dem die Auflösewalze 10 aufnehmenden Innenraum des Auflösewalzen­ gehäuses 1 getrennt ist. Dieser Luftführungskanal 6 ist in einem erweiterten Umfangsbereich des Auflösewalzengehäuses 1 vorgesehen, wobei seine Tiefe so groß ist, daß die Druckver­ luste gering sind. Wie bereits im Zusammenhang mit den ande­ ren Ausführungsbeispielen erwähnt, so werden auch hier Faser­ ansammlungen im Bereich der Öffnung 11 inner- und außerhalb des Auflösewalzengehäuses 1 vermieden, da durch die durch den Spalt 32 der Öffnung 11 in das Auflösewalzengehäuse 1 ein­ dringende Hilfsluftströmung alle mit der Auflösewalze 10 um­ lauf enden, losgelösten Faserfragmente etc. durch diese Hilfs­ luftströmung erfalt und durch den Luftführungskanal 6 in den Faserspeisekanal 4 geführt werden.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist die Öffnung 11 schmaler als der Luftführungskanal 6. Dies hat seine Ursache darin, daß die Zuführung des Faserbandes 2 zur Auflösewalze 10 auf einer geringeren Breite erfolgt, als die Garnitur breit ist, damit sichergestellt wird, daß sich keine Fasern 20 im Augen­ bereich der Auflösewalze 10 festsetzen können. Um alle Fasern - auch jene, die sich im äußeren Transportbereich der Auflö­ sewalze 10 befinden - durch den Faserspeisekanal 4 abführen zu können, besitzt dieser eine Breite, die größer als die Zu­ führbreite des Faserbandes 2 zur Auflösewalze 10 ist. Die Breite des Faserspeisekanals 4 - und auch des Luftführungska­ nals 6 - ist genauso groß wie die Garniturbreite der Auflöse­ walze 10. Dies geht aus den Fig. 3 und 4 deutlich hervor.
Die Tatsache, daß der Faserspeisekanal 4 eine größere Breite als die Öffnung 11 besitzt, wirkt sich auf die Hilfsluftströmung, die in den Luftführungskanal 6 gelangt, so aus, daß die Strömungsgeschwindigkeit in Nähe der Speisevorrichtung 3 am größten ist und damit die Stellen, die besonders gefährdet sind hinsichtlich einer möglichen Festsetzung von Fasern und Faserfragmenten, durch eine besonders kräftige Luftströmung bestrichen werden. Ebenso wirkt sich auch der schmale Spalt 32 vorteilhaft aus, da durch die Enge des Spaltes 32 eine ho­ he Luftgeschwindigkeit erzielt wird.

Claims (17)

1. Verfahren zum pneumatischen Zuführen von Fasern zu der Faser­ sammelfläche eines Offenend-Spinnelementes, wobei ein Faser­ band mittels einer Speisevorrichtung einer in einem Gehäuse angeordneten Auflösewalze zugeführt und durch diese zu Ein­ zelfasern aufgelöst wird, welche auf ihrem Weg zur Fasersam­ melfläche mit Hilfe eines Transportluftstromes durch einen Faserspeisekanal geführt werden, wobei im unmittelbaren Be­ reich der Speisevorrichtung eine Hilfsluftströmung erzeugt wird, die so stark ist, daß sie von der Auflösewalze losgelö­ ste umlaufende Faserfragmente abführt, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hilfsluftströmung innerhalb des Gehäuses entge­ gen der Umlaufrichtung der Auflösewalze bis zum Eintritt in den Faserspeisekanal erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsluftströmung dem Faserspeisekanal auf einer Breite zuge­ führt wird, die im wesentlichen der Breite der Garnitur der Auflösewalze entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsluftströmung bei ihrem Eintritt in das die Auflöse­ walze aufnehmende Gehäuse im wesentlichen in radialer Rich­ tung gegen die Lieferwalze der Speisevorrichtung geleitet wird.
4. Vorrichtung zum pneumatischen Zuführen von Fasern zu der Fa­ sersammelfläche eines Offenend-Spinnelementes, mit einer in einem Gehäuse angeordneten, eine Garnitur vorgegebener Breite aufweisenden Auflösewalze, einer der Auflösewalze vorgeschal­ teten, in einer Öffnung des Gehäuses zumindest teilweise an­ geordneten Speisevorrichtung, einem Faserspeisekanal, der sich von einer die Auflösewalze umgebenden Umfangswand bis in den Spinnrotor erstreckt, sowie einem im Bereich zwischen Eintrittsmündung des Faserspeisekanals und Speisevorrichtung - in Umlaufrichtung der Auflösewalze gesehen - vorgesehenen Luftführungskanal, der in unmittelbarer Nähe der die Speise­ vorrichtung aufnehmenden Öffnung im Gehäuse beginnt, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfüh­ rungskanal (6) in der der Auflösewalze (10) zugewandten Um­ fangswand (12) des Gehäuses (1) angeordnet ist und sich bis zur Eintrittsmündung (40) des Faserspeisekanals (4) er­ streckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal (6) eine solche Breite aufweist, die im we­ sentlichen der Garniturbreite der Auflösewalze (10) ent­ spricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal (6) durch ein kurzes Wandungsstück (120) von der die Speisevorrichtung (3) aufnehmenden Öffnung (11) getrennt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandungsstück (120) eine Länge hat, die der ein- bis vierfa­ chen Tiefe - in radialer Richtung in bezug auf die Auflöse­ walze (10) gesehen - des Luftführungskanals (6) entspricht.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal (6) durch eine Zwischenwand (60) wenigstens in seinem dem Faserspeise­ kanal (4) zugewandten Bereich vom Innenraum des Gehäuses (1) getrennt ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Speisevorrichtung (3) zugewandten Ende des Luftführungskanals (6) eine konvexe Ein­ trittsausbauchung (61) vorgesehen ist, deren maximale Tiefe im wesentlichen doppelt so groß ist wie die Tiefe des Luft­ führungskanals (6) und welche durch die beim Faserspeisekanal (4) beginnende Zwischenwand (60) im wesentlichen bis zur Mit­ te gegenüber dem Innenraum des Gehäuses (1) abgedeckt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der geschlossenen Seitenwand des Gehäuses (1) eine Rille zur Positionierung der Zwischenwand (60) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der die offene Stirnseite des Gehäuses (1) abdeckenden ab­ nehmbaren Stirnwand eine mit der Zwischenwand (60) kooperie­ rende Rille vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (60) durch einen topfähnlichen Einsatz (7) für das Gehäuse (1) gebildet wird, in welchem die techno­ logisch erforderlichen Öffnungen vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (60) bis in die Eintrittsmündung (40) des Faserspeisekanals (4) hinein reicht und mit ihrem Abschnitt (600) in dessen Längsrichtung orien­ tiert ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintritt des Luftführungska­ nals (6) in den Faserspeisekanal (4) eine gerundete Kante (13) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang der die Speisevor­ richtung (3) aufnehmenden Öffnung in den Luftführungskanal (6) oder in die zwischen Luftführungskanal (6) und Öffnung (11) vorgesehene Umfangswand (120) des Gehäuses (1) eine ge­ rundete Kante (121) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (11) auf ihrer der Auflösewalze (10) abgewandten Seite erweitert.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenraum des Gehäuses (1) und der Außenseite der Öffnung (11) eine die Lieferwalze (30) der Speisevorrich­ tung (3) eng umgebende Wandung vorgesehen ist, die sich über einen Bereich von weniger als acht in der Lieferwalze (30) vorgesehenen Riffeln erstreckt.
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