DE1404894A1

DE1404894A1 - Vorrichtung zum Auffangen und Ausscheiden von Faserflug und Staub im Abluftkanal vonBelueftungs- oder Klimaanlagen in Textilbetrieben,insbesondere Spinnereien und Webereien

Info

Publication number: DE1404894A1
Application number: DE19601404894
Authority: DE
Inventors: Keer Dipl-Ing Walter
Original assignee: LTG Lufttechnische GmbH
Current assignee: LTG Lufttechnische GmbH
Priority date: 1960-04-11
Filing date: 1960-04-11
Publication date: 1968-11-21
Also published as: DE1404894B2; US3166391A

Description

PATENTANWÄLTE DIPI/. ING. C. STOEPEIi · DIPt. ING. W. GOlilitCTTZER · DIPt. ING.

· AH SCHÜTZENHOB¹

P ■ 1Λ o4 894.3 12. Augustg 1968

Lufttechnisehe Gesellschaft mbH., Stuttgart-

Zuffenhausen

"Vorrichtung zum Auffangen und Ausscheiden von Faserflug und Staub im Abluftkanal von Belüftungs- oder Klimaanlagen in Textilbetrieben, insbesondere Spinnereien und Weibereien." .

Die meisten modernen Textilbetriebe sind mit Anlagen zur Klimatisierung oder Belüftung; ausgestattet. Um von solchen Anlagen Faserflug und Staub fernzuhalten, die iii; der Ab- oder Rückluft mitgeführt werden, wurden an den Absaugöffnungen feststehende Siebe angebracht. Bei neuzeitlichen Anlagen sind die Absaugöffnungen an verschiedenen Stellen am Fußboden meist örtlich vielt auseinanderliegend im Raum verteilt. Das ersehwert eine laufende Reinigung, Zur Vereinfachung dieser Arbeiten hat man auch schon Fang- bzw. Reinigungsmittel im Haupt-Abluftkanal von Belüftungs- bzw. Klimaanlagen angeordnet.

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-.C. unterlagen !··'- ? "* ·

Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine neuartige Filtereinrichtung kontinu- .· ierlich und zugleich praktisch wartungsfrei zu betreiben, \vobei gleichzeitig Wert darauf gelegt wird, daß auch der bauliche und energiemääige Aufwand möglichst gering bleibt.

Diese Aufgabe löst die Erfindung, ausgehend von der Anordnung einer sich über den ganzen Querschnitt des Abluftkanals erstreckenden nur für luftdurchlässige PiIterflächen, auf deren Paickseite mindestens ein Blaselenent rcit gegen die Filterfläche gerichteten Austrittsöffnungen für ein diese Fläche während zeitweiliger Nichtbeaufschlagung ihrer Vorderseite reinigendes Druckmittel angeordnet ist.

Dadurch, daß die Filterflilche mit jeweils mindestens einem ihrer in an sich bekannter Weise parallelgeschalteten Abschnitte dauernd betriebsfähig ist, indem zum partiellen Durchführen der Blasreinigung wechselweise einerseits eine den einzelnen Abschnitten der Filterfläche vorgeschaltete Gruppe von Absperrelementen geschlossen ist, während andererseits gleichzeitig ein nachgeschalteter Absperrschieber zwischen einem darunter liegenden Sammelraum und einem Absaugkanal geöffnet ist.

Bei der bevorzugten Ausführungsform ist für jede Gruppe von Absperrelementen eines Abschnittes der FiIterfläche und für den zugehörigen Absperrschieber ein gemeinsamer Stellmotor vorgesehen.

' BAD ORIGINAL

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- 'Weiterhin·-ist «3 von' Vorteil, 'daß ' ' ^: jede Gruppe von'Ab sperrelement en an 'der Basis eines" von dem zugehörigen -Abschnitt der Filterflache/ der in an sieh bekannter 'ieis-9 aus zwei s-ehräg zueinander- gericht'eten Sieben o'der dgl·.¹ besteht-, im Grundriß'gebildeten Winkels liegt und zusammen mit diesen· Sieben gleichsam ein Dreieck bildet.

■ Weitere Merkmale der Erfindung und ' Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile "ergeben*si'eh· au-s der nachstehenden · Beschreibung· eine's in den 'beigefügten Zeich-·' nungen "s'chemat i's ch^: dargestellten Ausfu-hrungsbei'spieles des "ErfiTiHungsge^enstandes-, * " ^T

Es zeigen: ■ ·.

Fig. 1 die Fang- oder Filtervorrichtung "-""-■ ^; nebsf 'Gebläse für die'Abblas-

^s elemente in 'Seiteri-ajisieht mit^: ' ^: ■·"■"· ' im'Bängstchnitt? angedeutet'eÄ· "'

-■- ' ' Ab luftkanal, ' ''' ' '" ~"^: ^- ^r

. -_:;__n . Eig. 2. -eine-Drauf s i.Ght t,zu .Fdg. 1 mit , ,rr. ...; im Längs,sciinitt an.ge/deutfetem,.. _s.

-Fig. 3-5 ^:drei Aüsführungsforrfen von ' ;-::· - Einrichtungen zum Abführen des -' -^{: :} von der' äu'sge filtert en, ^:-"du'rch-Abblasen abgetragenen'Gutes * (Faserflug und/oder Staub) mit ■· der Fi It er vorrichtung in-."Stirn-'^:;* ·■ ' ansieht,-und'zwar "■- "■■ '■' '

Fig. 3 mit einem fahrbaren Kasten als* Sammelbehälter, ' \ ''..

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Fig j' 4 ijiifc einem Sanpel^^ßk und Fig₈. % . mit §inen| Absaugkanal,

Fig, 6 und f zeigen, eine weitere

fühpungsform. einer Einrichtung. zum Abführen des ausgefilterten , §utes. V& Draufsicht und Vorderansicht, . .

1, ist &ß&;. A|d luft kanal z*B, einer Klima-· anlage j durch.den Luft £n der ,angegebenen Pfeilriehtung strömt. In.di§sen Kanalquerschnitt sind, wie deutlich Fig., 2 zeigt, lotrecht Fang- ' siebe oder Filter in Farm von F3.itertücherh oder formhaltenden Blatten - von oben gesehen in y^Form angeordRefe _?, wo.bei d|e Spitze des V-iförroigeri Filtergebildes in der .Strömungs- ,., riehtiing der iiuft liegt. -Die Siebe oder Filter 2 dienen zum ^urüekhalten des im auß den Betr4ebsräumen| ζ.B, einer Spinnerei, kommenden Abluftstromes mitgeführten Faserfluges oder JStaubes.., jeweils zwei Siebe oder Filter 2 bilderi eine Fangvorrichtung, .Das in Fig, 2 gezeigte Aiisführungsbeispi^l weist drei ilber den Kanalquer schnitt nebeneinandergereihte, . Filterelemente auf. Vor Jedem Filterelement sineL Abspefrorg^ne 3 angebracht, im dargestellten Beispiel, in Form Übereinander angeordneter Klappen. ...--■-,... . - „ _;..- —., _<:.

An der· Austritt sseite 4#r_; Pangvorrichlupgc η sind Blasrohre 4 angeordnet, die über Schläuche 5 mit einer Druckluftleitung 6 verbunden sind· Diese Druckluftleitung 6 wird durch ein Gebläse 7 mit Luft versorgt, welches über ein Filter 8 ansaugt.

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Die Blasrohre 4 haben gegen die Siebe 2 gerichtete Ausblasöffnungen, um so das ausgefilterte Gut in den Raum zwischen den Sieben abzublasen. Die Blas- ' rohre 4 laufen in einer Parallelführung 9 und werden über eine Führung bzw. träger 10 mittels eines Antriebes 11 auf und ab bewegt. Das Abblasen des auf den Filtern 2 abgelagerten Staubes und Faserfluges und der < freie Fall dieses Gutes in den unten befind-* liehen Auffang- bzw. Sammelbehälter ist dann, am besten gewährleistet, wenn durch die Filterfläche keine Abluft strömt, die ihrerseits durch die Druckdifferenz zwischen den Filterseiten den Staub und Faserflug am . ^:■'-".'■ Filter festhält. Aus diesem Grund werden bei der Jeweiligen Filterreinigung zuerst die⁷ Klappen 3 geschlossen« Anschließend wird ; über die Schläuche 5 den Blasrohren 4 Blasluft zugeführt. Diese Blasrohre werden entlang den Parallelführungen 9 und 10 auf- und abbewegt. Bei dieser Bewegung wird der gesamte Belag auf den Filtern abgeblasen und fällt nach unten in den Auffang- bzw, Sammelbehälter od·dgl* Die Klappen 3 werden über Stellorgane 12 geöffnet und geschlossen.

Das durch die Blasrohre 4 von den Filtern abgetragene Gut kann in einen Kasten als Sammelbehälter fallen, aus dem es mittels einer nicht dargestellten Ausstoßanlage nach einem Sammelort abgeführt werden kann.

Zur Vermeidung einer besonderen Äusstoßanlage kann der Kasten12 auch als fahrbarer

Kasten ausgebildet werden, wie dies, iri_v··-. ..-,;■; Fig. 3 angedeutet ist. Pig» 4. zeigt in v*._X) .^. gestrichelten Linien: eine Rutsche, die -..- ■--■-■ durch den Boden des Kanals zu einem Sack 13 führt. In Fig. 5 schließt an ölen Kanalboden ein Absaugkanal l4 an.

Da die Anlage auch während des . . Reinigungsvorganges weiterlaufen soll, ist ί eine Vielzahl■von V-förmigen Filtersätzen .. vorgeseken-r-I-n-einem solchen Fall werden die verschiedenen V-förmigen Filtersätze mittels der Klappen 3 nacheinander geschlossen und abgeblasen, sodann wieder geöffnet; und . a.lsdann das nächste V-Filter gereinigt usw.. bis der Reinigüngsvorgang alle Filtervorrichtungen erfaßt hat. .

Die Reinigung der Filter von der Austritt sseite her hat den Vorteil, daß der Reinigungsvorgang für die meist empfindlichen Filter ohne BeschädlgunglrvOr sich geht. In diesem Fall liegen auch die gesamten mechanik schebewegten Teile, wie PBEallelführungen, Hubantrieb und Gebläse auf der Reinluftseite und können leicht gewartet werden.

Eine Anlage, wie sie in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist, hat In ihrem Unterteil einen Ablageraum 15, in den das abgeblasene Fasergut fällt. Die Luftklappen 3, die in gesteuerten Zeitintervallen durch e^iraf¹ Luftmotor 12 geöffnet oder geschlossen werden, betätigen gleichzeitig einen Absperrschieber 16 derart, daß beim Schließen der Luftklappen der Absperrschieber geöffnet wird, um das _

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durch die Blasrohre k von dem Sieb abgetragene "Fasergut, das, Pf\ 4®n Äblag§raum gefallen ist _? durch einen Sa über ein Kanalßystern gsu'enffernen_t-

Öer Sauglgf^StPoIIi wir.d aureh ein ' Mi$t ,eldruek-Sauggeb läse erzeugt _?' dem'eine Filter- und ganpieleini?ißlitung füp das. abgetragene Fasergut iprs- oder nacngeßclialtei werderi ^ann, Di§se§ Sauggebläse wird im

Prugkgebläse "zum "MiSbIaIsen der Siebe,

Der Öciialtayktiis" ζνώ Betätigung äer Luftkläppen un4 'Abgperrsehieber kann auf die gleiche Wejse ausgelöst werden, wie 'im Zu·- · sammenhang mit ^en an"|.er^e^ ^ws^^FWSSbei- " spielen bereits beschrieben wurde. Das;· gleiche trifft für die Einsehaltung des Druckr und Saugluftstromes zu. Der Vorteil .gegenüber der "in Fig, % dargestellten; pin- - · richtung liegt darin, daß man durch das Einschalten ion |eweirs nur einer Eapmer an"den Saugluft strom" mit wesentlich geringerenr^T ■-■'.-Energieaufwand flir* das Sauggebiä-se^r aufkommt ♦

Claims

Patentansprüche

1.) Vorrichtung zum Auffangen und Ausscheiden von Faserflug und Staub im Abluftkanal von Belüftungs- oder Klimaanlagen in Textilbetrieben, insbesondere Spinnereien und Webereien, mit einer sich über den ganzen -Querschnitt des Abluftkanals erstreckenden, nur für Luft durchlässigen Filter- fläche, auf deren Rückseite mindestens ein Blaselement mit gegen die Filterfläche gerichteten Austrittsöffnungen für ein diese Fläche xtfährend . zeitweiliger Nichtbeaufschlagung ihrer Vorder- ' seite reinigendes Druckmittel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterfläche (2) mit jeweils mindestens einem ihrer in an sich bekannter Weise parallelgeschalteten Abschnitte dauernd betriebsfähig ist, indem zum partiellen Durchführen der Blasreinigung wechselweise einer- ' seits eine den einzelnen Abschnitten, der Filterfläche vorgeschaltete Gruppe von Absperrelementen (3) geschlossen Ist, während andererseits gleich- " zeitig ein nachgeschalfceter Absperrschieber (16)

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zwischen ,einem darunter liegenden Sammel-■:, ..-raum (15) und einem Absaugkanal geöffnet ist.

2.) Vorrichtung nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe von Absperr« elementen (3) eines Abschnittes der Filterfläche und für den zugehörigen Absperrschieber (16) ein gemeinsamer Stellmotor (12) vorgesehen ist.

3») Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Absperr«· elementen (3) an der Basis eines von dem zugehörigen Abschnitt der Filterfläche, der in an sich bekannter Heise aus zwei .schräg .zueinander gerichteten Sieben (2) oder dgl, besteht, im Grundriß gebildeten Winkels liegt und zu-, sammen mit diesen Sieben gleichsam ein Dre-ieck bildet» ^:

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