DE3830991A1 - Filtervorrichtung und verfahren zu ihrem betreiben - Google Patents

Filtervorrichtung und verfahren zu ihrem betreiben

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DE3830991A1
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suction
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filter device
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DE3830991A
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Helmut Stueble
Heinz Burkhardt
Josef Dipl Ing Velinsky
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LTG Lufttechnische GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zu ihrem Betreiben.
Bei einer bekannten Filtervorrichtung dieser Art (DE-PS 14 04 894) ist jeder Abschnitt der Fangvorrichtung durch zwei vertikale, zueinander V-förmig angeordneten Filter V-förmig ausgebildet. Jedem solchen V-Abschnitt ist eine entsprechend V-förmige Blasrohranordnung zugeordnet, die zur pneumatischen Reinigung des zugeordneten V-Abschnittes der Fangvorrichtung auf und ab bewegt wird. Jeder V-Abschnitt der Fangvorrichtung ist durch einen Lamellenverschluß am Eintritt in den Innenraum des V-Abschnittes gegen Einströmen von zu reinigender Abluft absperrbar. Zum Reinigen eines V-Abschnittes wird dieser Verschluß geschlossen und die diesem V-Abschnitt zugeordnete Blasrohranordnung kann dann unter Aufwärts- und Abwärtsbewegen die an diesem V-Abschnitt angesammelten Verunreinigungen abblasen und sie fallen auf den Boden des betreffenden V-Abschnittes, von wo sie bspw. pneumatisch abgesaugt werden können. Diese Filtervorrichtung ist baulich aufwendig, verbraucht relativ viel Energie für die pneumatische Reinigung und während der Reinigung eines V-Abschnittes fällt dieser für das Filtern der zu reinigenden Luft vollständig aus.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Filtervorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, welche sich baulich einfach realisieren läßt und deren Fangvorrichtung sich während des Betriebs der Filtervorrichtung pneumatisch ohne Abschalten ihrer jeweils in Reinigung befindlichen Abschnitte problemlos und rasch reinigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung ist energiesparend und erlaubt Reinigung der Fangvorrichtung ohne Abschalten der jeweils zu reinigenden Abschnitte, so daß auch bei der Reinigung praktisch die gesamte Filterfläche der Fangvorrichtung zum Filtern der zu filternden Luft zur Verfügung steht. Dennoch ermöglicht die Erfindung besonders rasches Reinigen jedes einzelnen filterwirksamen Abschnittes und damit auch rasches Reinigen der gesamten Fangvorrichtung, da das Saugorgan sich über den von ihr jeweils zu reinigenden Abschnitt erstreckt und zu dessen Reinigung nur eine einzige lineare Bewegung in nur einer Richtung ausführen muß, um diesen Abschnitt zu reinigen. Diese Abschnitte können zweckmäßig groß und vorzugsweise ungefähr rechteckförmig mit vorzugsweise relativ großer Breite und Länge oder quadratisch sein, jedoch ggfs. auch andere Gestalt aufweisen, bspw. bogenförmig gekrümmt sein.
Es kann auch vorgesehen sein, daß das Saugorgan zur Durchführung einer einzelnen Reinigung des betreffenden Abschnittes mehrmals über diesen Abschnitt geführt wird, doch ist dies im allgemeinen nicht notwendig.
Auch kommt die erfindungsgemäße Filtervorrichtung mit geringer Leistung und niedrigem Energieverbrauch für die pneumatische Reinigung aus. Im allgemeinen ist es voll ausreichend, wenn jeweils nur ein Abschnitt gereinigt und die anderen Abschnitte während dieser Zeit nicht gereinigt werden. Dabei kann es in vielen Fällen auch voll ausreichend sein, wenn die summierte Gesamtabsaugzeit, während der die pneumatische Reinigungsvorrichtung arbeitet, nur einen Teil, ggfs. nur einen kleinen Teil der gesamten Betriebszeit der Filtervorrichtung ausmacht.
Besonders zweckmäßig kann vorgesehen sein, daß zur jeweiligen Reinigung der Fangvorrichtung jeweils ein Reinigungszyklus durchgeführt wird, während dem aufeinanderfolgend in vorbestimmter Reihenfolge die Abschnitte der Fangvorrichtung nacheinander gereinigt werden und daß sie nach einem solchen Zyklus dann eine längere Zeitdauer nicht gereinigt wird, also zwischen zwei Reinigungszyklen jeweils eine ggfs. längere Zeitspanne eingelegt wird, während der nicht gereinigt wird. Bspw. kann hierzu eine Zeitschaltvorrichtung vorgesehen sein, die dies zeitprogrammiert bewirkt oder es kann vorgesehen sein, daß die Druckdifferenz zwischen der zu filternden Luft stromaufwärts vor und stromabwärts hinter der Fangvorrichtung gefühlt und jeweils bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes dieser Druckdifferenz ein Reinigungszyklus selbsttätig eingeschaltet wird und nach Beendigung des Reinigungszyklus wird dann wieder zugewartet, bis die Durckdifferenz durch entsprechende Ansammlung von textilen Verunreinigungen und sonstigen Verunreinigungen an der Fangvorrichtung sich wieder auf den vorbestimmten Wert aufgebaut hat, durch den dann wieder ein erneuter, selbsttätig ablaufender Reinigungszyklus selbsttätig eingeschaltet wird.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, vorzusehen, daß zur gleichen Zeit jeweils nur ein einziger Abschnitt gereinigt wird und die anderen Abschnitte während dieser Zeit nicht gereinigt werden, da man dann mit minimalem Volumenstrom der der Reinigung dienenden Saugluft auskommt. Falls sehr hoher Anfall an Verunreinigungen mit berücksichtigt werden soll, kann auch vorgesehen sein, daß zwei oder mehr Abschnitte gleichzeitig gereinigt werden können. Besonders günstig ist es, vorzusehen, daß eine Reinigung der Fangvorrichtung gemäß einem vorbestimmten Zyklus abläuft, während welchem aufeinanderfolgend die Abschnitte der Fangvorrichtung in vorbestimmter Reihenfolge gereinigt werden, wobei vorzugsweise die Abschnitte nicht in der Reihenfolge ihrer Anordnung nacheinander gereinigt werden, sondern so, daß die Reinigung in anderer Aufeinanderfolge programmiert ist, die die zu filternde Luft während der Reinigung gleichmäßiger über die Fangvorrichtung verteilen läßt.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß jedem Abschnitt ein eigenes Saugorgan zugeordnet ist und so jedes Saugorgan der Reinigungsvorrichtung ausschließlich linear auf einer einzigen geraden Bahn hin und her bewegbar zu sein braucht, vorzugsweise nur vertikale Hubbewegungen ausführt. Dies erlaubt äußerst einfache Ausbildung der Führung und des Antriebs der pneumatischen Reinigungsvorrichtung, wobei vorzugsweise alle Saugorgane an einem gemeinsamen, nur linear bewegbaren Träger oder Tragbalken angeordnet sein können, was baulich und antriebsmäßig besonders einfach ist.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, bei der ebenfalls vorzugsweise jedem zu reinigenden Abschnitt der Fangvorrichtung ein eigenes Saugorgan zugeordnet ist, das nur seiner Reinigung dient, sind die Saugorgane einzeln oder gruppenweise an gesonderten Trägern angeordnet, die unabhängig voneinander linear hin und her bewegbar sind, so daß jeweils nur derjenige Träger bewegt zu werden braucht, der ein Saugorgan trägt, das momentan den ihm zugeordneten Abschnitt der Fangvorrichtung reinigen soll. Dies läßt die Antriebsleistung verringern und die Variabilität der Reinigungsvorrichtung erhöhen und ermöglicht sie aus kleineren, im wesentlichen gleich gestalteten Baueinheiten in beliebig unterschiedlichen Anzahlen nach Art eines Baukastensystemes zusammenzusetzen.
Oft ist es besonders zweckmäßig vorzusehen, daß die Anzahl der Saugorgane kleiner als die Anzahl der zu reinigenden Abschnitte der Fangvorrichtung ist. Sie kann hierzu zweckmäßig mindestens ein, vorzugsweise nur ein einziges Saugorgan aufweisen oder mindestens eine Gruppe von gemeinsam bewegbaren Saugorganen, vorzugsweise eine einzige solche Gruppe aufweisen, welches Saugorgan bzw. welche Saugorgangruppe mehrdimensional, vorzugsweise zweidimensional oder dreidimensional bewegbar ist, um zu unterschiedlichen Abschnitten der Fangvorrichtung zu deren Reinigung verfahren werden zu können. Wenn die Fangvorrichtung Nischen mit je zwei filterwirksamen Abschnitten aufweist, können vorzugsweise insgesamt zwei Saugorgane vorgesehen sein, die besonders zweckmäßig eine Baueinheit, bevorzugt eine Saugnase oder einen Saugkopf bilden.
Der oder jeder durch ein Saugorgan reinigbare Abschnitt der Filtervorrichtung kann für sich durch ein oder mehrere Filter gebildet sein oder durch einen oder mehrere filterwirksame Bereiche eines Filters, das bspw. einen luftundurchlässigen Rahmen aufweist, an dem das Filtersubstrat gehalten, bspw. eingespannt ist. Oder der oder jeder durch ein Saugorgan zu reinigende Abschnitt der Fangvorrichtung kann ein Abschnitt eines mehrere oder alle zu reinigenden Abschnitte aufweisenden Filters sein. Auch andere Möglichkeiten sind denkbar.
Die Fangvorrichtung kann im allgemeinen zweckmäßig eine Mehrzahl von Filtern aufweisen, die vorzugsweise einzeln auswechselbar sind. Die Fangvorrichtung kann in manchen Fällen jedoch auch nur ein einziges Filter aufweisen. Die Fangvorrichtung kann man zumindest dann, wenn sie mehrere Filter aufweist, auch als Filteranordnung bezeichnen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Filtervor­ richtung gemäß einem ersten Ausführungs­ beispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Filtervorrichtung nach Fig. 1, gesehen entlang der Schnittlinie 2-2,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Filtervorrichtung nach Fig. 1, gesehen entlang der Schnittlinie 3-3,
Fig. 4 eine horizontale, ausschnittsweise Vorderansicht der Saugvorrichtung der Filtervorrichtung nach den Fig. 1-3,
Fig. 5 und 6 Teilschnitte durch Filtervorrichtungen gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung,
Fig. 7 und 8 je ein Schemabild eines zweidimensionalen Bewegungsweges einer dem Absaugen aller filterwirksamen Abschnitte einer Fangvorrichtung dienenden einzigen Saugnase.
Die in den Fig. 1-4 dargestellte Filtervorrichtung 10 dient dem Abscheiden von textilen Verunreinigungen, wie Fasern, Faserfragmenten, Textilresten, Faserflocken, usw. aus Luft, die an Textilmaschinen, wie Spinnereimaschinen, Webmaschinen, Strick- und Wirkmaschinen und sonstigen Textilmaschinen abgesaugt wird und/oder es kann sich auch um Abluft aus Textilmaschinensälen handeln, vorzugsweise um Abluft einer Klimaanlage, die dem Klimatisieren des oder der betreffenden Textilmaschinensäle dient.
Diese Filtervorrichtung 10 kann ggfs. auch andere Verunreinigungen aus der sie durchströmenden und durch sie zu reinigenden Luft abscheiden, wie Staub oder dergl.
Die Filtervorrichtung 10 kann vorzugsweise räumlich groß sein, da im allgemeinen große Luftmengen von Textilmaschinen bzw. aus Textilmaschinensälen abgesaugt werden. Sie kann bspw. so groß sein, daß in den Innenraum ihres Außengehäuses 11 Bedienungspersonen durch eine nicht dargestellte Tür eintreten und in aufrechter Stellung im Innenraum Wartungsarbeiten und dergl. ausführen können, während diese Filtervorrichtung 10 stillgesetzt ist.
Das im wesentlichen quaderförmige Außengehäuse 11 weist einen Einlaßstutzen 12 und einen Auslaßstutzen 13 für die es durchströmende und in ihm durch eine Fangvorrichtung 14, die man auch als Filteranordnung oder Gesamtfilter bezeichnen kann, zu filtrierende Luft auf. Diese Fangvorrichtung 14 weist eine größere Anzahl von gleich großen Filtern 15 auf.
Diese Einzelfilter oder Filter 15 der Fangvorrichtung 14 sind eben und rechteckförmig und bilden je einen rechteckförmigen, filterwirksamen Abschnitt der Fangvorrichtung, der für sich durch ein zugeordnetes Saugorgan 18 gereinigt werden kann. Jedem Filter 15 ist ein eigenes Saugorgan 18 zugeordnet. Diese Filter 15 werden von der zu reinigenden Luft durchströmt und dabei an ihnen die in ihr enthaltenen textilen Verunreinigungen und ggfs. auch sonstige Verunreinigungen, wie Staub oder dergl., je nach Ausbildung der Filter 15 abgeschieden, d. h. aus der Luft herausgefiltert.
Jedes solches Filter 15 ist am Gestell der Fangvorrichtung 14 gehalten und kann bspw. ein metallisches oder textiles Gewebe oder Sieb oder ein sonstiges luftdurchlässiges, filterwirksames Substrat sein, an dessen Unreinseite sich die aus der zu filternden Luft abgeschiedenen Verunreinigungen, wie Fasern oder dergl. ansammeln.
Diese ebenen Filter 15 sind zu der in Draufsicht und im horizontalen Querschnitt einen zick-zack-förmigen Verlauf aufweisenden Fangvorrichtung 14 zusammengefügt. Je zwei benachbarte Filter 15 sind in Draufsicht zueinander V-förmig angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß die Filter 15 von der zu reinigenden Luft über ihre Breite und Höhe besonders gleichmäßig angeströmt werden können und sich so die von ihnen aus der zu reinigenden Luft abgeschiedenen Verunreinigungen sich an ihnen im wesentlichen gleichmäßig verteilt ansammeln können. Und zwar deshalb, weil die Nischen (Unreinnischen) 16, die von jeweils zwei zueinander V-förmig angeordneten Unreinseiten der Filter 15 gebildet werden, als auch die durch die ebenfalls V-förmig angeordneten benachbarten Reinseiten dieser Filter 15 gebildeten Nischen (Reinnischen) 16′ so gestaltet sind, daß die "Unreinnischen" 16 sich in stromabwärtiger Richtung der Luft entsprechend der Verringerung der sie durchströmenden Luft verjüngen und entsprechend die "Reinnischen" 16′ sich in stromabwärtiger Richtung entsprechend der Vergrößerung der sie durchströmenden Luft im Querschnitt vergrößern.
Jedes Filter 15 bildet einen für sich pneumatisch reinigbaren Abschnitt der Fangvorrichtung 14 und hat in diesem Ausführungsbeispiel eine Breite, die wesentlich kleiner als seine vertikale Länge oder Höhe ist. Ggf. kann es jedoch auch quadratisch oder seine Breite größer als seine hierzu senkrechte Länge oder Höhe sein. Jedes Filter 15 sitzt untenseitig luftdicht abgedichtet auf dem Boden 47 des Gehäuses 11 auf und reicht bis zu einer horizontalen Platte 48, an die es mit seiner Oberseite luftdicht angesetzt ist. An ihren Stoßstellen sind die Filter 15 luftdicht miteinander in nicht näher dargestellter Weise bspw. durch Rahmenstücke verbunden.
Die Filter 15 sind einzeln auswechselbar, so daß sie bei Beschädigungen problemlos gegen neue Filter 15 ausgewechselt werden können oder wenn ein Wechsel der Porengröße, Maschenweite oder dergl. des Filtersubstrates erwünscht ist. Die Platte 48 bildet den Boden eines U-förmigen Profils 49, das an die Decke 50 des Außengehäuses 11 untenseitig angesetzt ist und sich von dessen einer Längsseitenwand 17 bis zur anderen Längsseitenwand 17′ erstreckt und in dessen Innenraum hier eine Programmschaltvorrichtung 39 angeordnet ist.
Die im Gehäuse 11 fest und damit unbeweglich angeordnete Fangvorrichtung 14 erstreckt sich nahezu von der einen Längsseitenwand 17 bis zur anderen Längsseitenwand 17′. Ihre Abstände vom Einlaßstutzen 12 und vom Auslaßstutzen 13 sind so getroffen, daß sich die zu reinigende Luft ungefähr gleichmäßig über die Fangvorrichtung 14 sie also in etwa gleichmäßig durchströmend verteilen kann.
Die zu reinigende Luft kann durch diese Filtervorrichtung 10 durch Luftfördermittel, wie mindestens einen Ventilator, Gebläse oder dergl. hindurchgeblasen oder hindurchgesaugt werden, die nicht dargestellt sind.
Der Fangvorrichtung 14 ist eine selbsttätige, pneumatische Reinigungsvorrichtung 19 zum selbsttätigen Reinigen ihrer Filter 15 zugeordnet. Diese weist ein gerades horizontales, im Querschnitt rechteckförmiges Rohr auf, das an beiden Enden luftdicht abgeschlossen ist und das einen Träger oder Tragbalken 20 für an ihm nebeneinander angeordnete Saugnasen 21 bildet.
Dieser Tragbalken 20 kann ausschließlich vertikale Hubbewegungen ausführen und ist mit seinen beiden Längsenden in je einer vertikalen Führung 22 vertikal geradegeführt. Die Führungen 22 sind im Querschnitt U-förmig und an den beiden Längsseitenwänden 17, 17′ des Außengehäuses 11 fest angeordnet.
An den Innenraum 31 des hohlen Tragbalkens 20 ist ein flexibler Schlauch 23 angeschlossen, der durch eine Öffnung in der vertikalen Frontwand 24 des Gehäuses 11 aus der Filtervorrichtung 10 nach außen herausgeführt und, wie in Fig. 1 nur schematisch strichpunktiert angedeutet ist, über eine Leitung 53 an einen Abscheider 25 und eine diesem nachgeschaltete Unterdruckquelle 26 angeschlossen ist.
Der Luftdurchsatz des Abscheiders 25 ist viel geringer als der der Filtervorrichtung 10, so daß der Abscheider 25 entsprechend wesentlich kleiner als die Filtervorrichtung 10 sein kann. Dieser Abscheider 25 dient nur dazu, die in der ihn durchströmenden Luft in starker Konzentration enthaltenen textilen und sonstigen Verunreinigungen, die mittels der Saugnasen 21 zur Reinigung der Filter 15 von deren Unreinseiten abgesaugt werden, aus dieser Saugluft abzuscheiden. Dieser Abscheider 25 kann bspw. so ausgebildet sein, daß er das in ihm abgeschiedene Filtergut, wie Fasern und dergl., selbsttätig komprimiert und in einen oder mehrere Säcke oder Sammelbehälter fördert zwecks weiteren Abtransportes. Derartige Abscheider sind bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Die Saugnasen 21 sind an der der Fangvorrichtung 14 zugewendeten vertikalen Längsseite des Tragbalkens 20 nebeneinander so angeordnet und so gestaltet, daß sie in die Unreinnischen 16 hineinragen und ihre vertikalen Längsseitenwände 29, 29′ in geringem Abstand entlang den Filtern 15 sich über deren Breiten erstreckend fast bis zu den stromabwärtigen Enden der Nischen 16 in diese hineinragen. Diese Saugnasen 21 sind unter sich gleich ausgebildet. Jede Saugnase 21 ist hohl und ihr Innenraum durch eine vertikale Längsmittelwand 51 in zwei getrennte Kammern 27, 27′ unterteilt. Jede Längsseitenwand 29 bzw. 29′ erstreckt sich also über die Breite des ihr gegenüberliegenden Filters 15.
Nahe dem unteren Endbereich jeder vertikalen Längswand 29, 29′ der einzelnen Saugnase 21 ist eine sich nahezu über die Länge dieser Längswand 29 bzw. 29′ erstreckende, geringfügig über diese Längswand vorstehende Saugdüse angeordnet, die eine Saugöffnung 30 vorzugsweise in Form eines schmalen durchgehenden rechteckförmigen Schlitzes aufweist, der der Unreinseite des ihm benachbarten Filters 15 in geringem Abstand von vorzugsweise ca. 0,5 bis 2,5 cm zur Reinigung dieser Unreinseite des betreffenden Filters 15 gegenübersteht. Jede Saugnase 21 bildet so zwei zu einer Baueinheit zusammengefaßte, durch die Trennwand 51 gegeneinander luftmäßig getrennte Saugorgane 18, von denen jedes dem Absaugen des ihm benachbarten Filters 15 zu dessen Reinigung dient.
Jede horizontale Saugöffnung 30 erstreckt sich über die horizontale Breite der dem Filtern von Luft dienenden filterwirksamen Fläche des Filters 15 oder nahezu über diese Breite, derart, daß die Saugöffnung 30 die im Betrieb der Filtervorrichtung an der ihm zugeordneten Unreinseite des betreffenden Filters 15 angesammelten Verunreinigungen auf voller Breite von dieser Unreinseite des Filters 15 absaugen kann, ohne daß sie hierfür horizontal bewegt werden muß. Die vertikale lichte Höhe der einzelnen Saugöffnung 30 ist nur gering, bspw. 0,5 bis 2,5 cm, wogegen ihre Länge entsprechend der Breite der filterwirksamen Fläche des zugeordneten Filters 15 vielfach größer ist, bspw. 20-100 cm oder ggfs. auch mehr oder weniger betragen kann, so daß diese Saugöffnung 30 zu einer vollständigen Reinigung des ihr zugeordneten Filters 15 nur einmal geradlinig vertikal entlang diesem Filter 15 bewegt werden muß, und zwar über die Höhe (Länge) von dessen filterwirksamer Fläche. Diese vertikale Höhe oder Länge des Filters 15 ist groß, bspw. kann sie 1 bis 3 m betragen, je nach Kapazität der Filtervorrichtung jedoch auch noch kleiner oder noch größer sein.
Das einzelne Saugorgan 18 ist also durch eine Längshälfte der betreffenden Saugnase 21 gebildet. Das von ihm zu reinigende Filter 15 steht ihm ständig gegenüber. Es kann dieses Filter dadurch reinigen, daß es dieses gleichzeitig auf einem schmalen, sich über die Breite der filterwirksamen Fläche des Filters 15 erstreckenden Bereich durch Saugen reinigen kann und so die gesamte filterwirksame Fläche dieses Abschnittes, d.h. dieses Filters 15 nur unter Durchführung einer einzigen geradlinigen Hubbewegung, die parallel zu diesem Filter 15 in dessen Längsrichtung verläuft, pneumatisch reinigen kann.
Im Betrieb der Filtervorrichtung 10 kann der Innenraum 31 des Tragbalkens 20 ständig an die Unterdruckquelle 26 angeschlossen sein, oder nur dann, wenn ein Reinigungszyklus durchgeführt wird, wodurch in diesem Innenraum 31 Unterdruck herrscht. Von diesem Innenraum 31 führt in jede der Kammern 27, 27′ aller Saugnasen 21 je eine Durchlaßöffnung 32. Jede dieser Durchlaßöffnungen 32 ist durch ein ihr zugeordnetes Absperrorgan, hier eine schwenkbare Absperrklappe 33, normalerweise abgesperrt. Die Saugöffnungen sind jedoch ständig offen.
Jede Absperrklappe 33 ist für sich unabhängig von den anderen Absperrklappen durch einen nur ihr zugeordneten Stellmotor 40, bspw. einen kleinen Luftmotor, aus ihrer Absperrstellung in eine Offenstellung und wieder zurück verschwenkbar.
In Fig. 3 sind alle diese Absperrklappen 33, mit Ausnahme einer einzigen Absperrklappe, in ihren Absperrstellungen dargestellt.
Jede Saugnase 21 bildet in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel also zwei Saugorgane 18 zum Reinigen der dieser Saugnasen 21 benachbarten beiden Filter 15, wobei diese beiden Saugorgane 18 durch ihre Absperrklappen 33 unabhängig voneinander zur Ausübung ihrer Saugwirkungen ein- und ausgeschaltet werden können.
Der Tragbalken 20 ist an Rollenketten 37, die über Kettenräder 34 umgelenkt sind, aufgehängt. Diese Kettenräder 34 sind nahe der Decke des Außengehäuses 11 drehbar gelagert. Sie sind durch eine Welle 35 drehfest miteinander verbunden, die durch einen drehrichtungsumkehrbaren Getriebemotor 36 wahlweise in der einen oder der anderen Drehrichtung zum Heben und Senken des Tragbalkens 20 und damit der Saugnasen 21 antreibbar sind.
An den vom Tragbalken 20 abgewendeten Enden der Ketten 37 sind Ausgleichsgewichte 28 angehängt, die den Tragbalken 20 mit den an ihm fest angeordneten Saugnasen 21 gewichtsentlasten, so daß der Motor 36 nur relativ geringe Leistung zu haben braucht. Diese Ausgleichgewichte 28 können ohne weiteres auch außerhalb des Unreinraumes der Filtervorrichtung angeordnet werden, damit sich an ihnen keine Verunreinigungen ablagern.
Die selbsttätig arbeitende Programmschaltvorrichtung 39 dient dem Ansteuern der Stellmotoren 40 der Absperrklappen 33 und ggfs. auch dem Schalten des Motors 36.
Diese Programmschaltvorrichtung 39 kann rein zeitgesteuert sein oder es kann auch vorgesehen sein, daß sie zur Programmsteuerung des Ablaufs eines Reinigungszyklus immer nur dann selbsttätig eingeschaltet wird, wenn im Unreinraum 41 und im Reinraum 42 der Filtervorrichtung 10 angeordnete Druckfühler das Überschreiten eines vorbestimmten Differenzdruckes fühlen, der so groß ist, daß nunmehr eine Reinigung der Filter 15 von angesammelten Verunreinigungen stattfinden soll.
Die Programmschaltvorrichtung 39 kann bspw. den jeweiligen Reinigungszyklus zweckmäßig wie folgt steuern:
Der Tragbalken 20 wird zu einer der Anzahl der Filter 15 entsprechenden Anzahl von aufeinanderfolgenden Hüben durch den Motor 36 angetrieben, die so groß sind, daß bei jedem Hub die Saugöffnungen 30 über die vertikale Länge der Filter 15 entlang diesen geführt werden. Bei jedem einzelnen Hub (Aufwärtshub oder Abwärtshub) kann jedoch vorzugsweise jeweils nur eine einzige Saugöffnung 30 saugwirksam, d. h. "eingeschaltet" sein und die anderen Saugöffnungen 31 sind unwirksam, d. h. "ausgeschaltet". Dies hat den Vorteil, daß die Unterdruckquelle 26 jeweils nur die geringe Saugleistung für eine einzige Saugöffnung 30 aufbringen muß und auch der Abscheider 25 entsprechend kleine Baugröße haben kann.
Das Einschalten der betreffenden Saugdüse 30 erfolgt durch Öffnen der ihr zugeordneten Absperrklappen 33, so daß nunmehr von der Unterdruckquelle 26 in sie Luft eingesaugt wird, die dem Absaugen der an der dieser Saugdüse 30 gegenüberstehenden Filterfläche des betreffenden Filters 15 angesammelten Verunreinigungen dient. Diese Verunreinigungen werden zusammen mit der sie absaugenden Luft durch die Saugdüse 30 hindurch in die betreffende Kammer 27 bzw. 27′ der Saugnase 21 eingesaugt und durch die betreffende Öffnung 32 dieser betreffenden Kammer in den Innenraum des Tragbalkens 20 und durch den flexiblen Schlauch 23 und die Leitung 53 weiter zum Faserabscheider 25 gesaugt, wo aus dieser Luft die in ihr konzentriert enthaltenen Verunreinigungen abgeschieden werden.
Da jede Saugöffnung 30 die ihr gegenüberstehende Filterfläche des betreffenden Filters 15 gleichzeitig auf ihrer vollen Breite absaugt, genügt für die vollständige Reinigung dieser großen rechteckförmigen Filterfläche, die sehr groß sein kann, bspw. 0,5 bis 5 m2 betragen oder ggfs. auch noch größer oder auch noch kleiner sein kann, ein einziger Aufwärtshub oder Abwärtshub des Tragbalkens 20, der über die Höhe des luftdurchlässigen Bereiches des Filters 15 führt. Nach Durchführung des betreffenden Hubs wird die betreffende Absperrklappe 33 durch den ihr zugeordneten Stellmotor 40 unter Ansteuerung durch die Programmschaltvorrichtung 39 wieder abgesperrt, so daß das betreffende Saugorgan 18 wieder abgeschaltet ist und eine andere Absperrklappe 33 durch den ihr zugeordneten Stellmotor 40 unter Ansteuerung durch die Programmschaltvorrichtung 39 selbsttätig geöffnet und bei dem nun folgenden Hub (Abwärtshub oder Aufwärtshub) des Tragbalkens 20 wird so ein anderes Filter 15 vollständig mittels des ihm zugeordneten Saugorganes 18 gereinigt, indem nunmehr in dessen Saugöffnung 30 durch die Unterdruckquelle 26 Luft eingesaugt wird, die die an dem betreffenden Filter 15 angesammelten Verunreinigungen von ihm absaugt und zum Faserabscheider 25 fördert. Am Ende dieses Hubes wird die betreffende Absperrklappe 33 wieder abgesperrt und für den nächsten Hub wird eine andere Absperrklappe 33 geöffnet, so daß diese Reinigungsvorrichtung 19 bei jedem Hub des Tragbalkens 20 jeweils die Unreinseite eines der Filter 15 reinigt. Ein Reinigungszyklus kann nun zweckmäßig eine Anzahl von Hüben des Tragbalkens 20 umfassen, die der Anzahl der Filter 15 entspricht und in vorbestimmter Folge werden alle Absperrklappen 33 nacheinander geöffnet und abgesperrt. Bei jedem Hub ist dabei zweckmäßig jeweils nur eine Absperrklappe 33 geöffnet und alle anderen Absperrklappen sind entsprechend abgesperrt. Die Reihenfolge, in der diese Absperrklappen 33 geöffnet und abgesperrt werden, kann dabei zweckmäßig so vorgesehen sein, daß die beiden einer Saugnase 21 zugeordneten Absperrklappen 33 nicht unmittelbar nacheinander geöffnet werden, sondern vorzugsweise im ungefähren zeitlichen Abstand der halben Länge eines Zyklus. Dies hat unter anderem den Vorteil der gleichmäßigeren Verteilung der zu reinigenden Luft auch während des Reinigens der Filter 15 über die Fangvorrichtung 14 und ferner auch noch folgenden weiteren wichtigen Vorteil.
Auf den durch den Gehäuseboden 47 mitgebildeten Böden 45 der Unreinnischen 16 können sich Verunreinigungen ablagern und diese Nischenböden sollten deshalb ebenfalls gereinigt werden. Dies kann zweckmäßig pneumatisch durch die Saugöffnungen 30 der Saugnasen 21 mit erfolgen, indem man erstere gemäß Fig. 1 und 4 an oder nahe an den unteren Endbereich der vertikalen Längsseiten 29, 29′ der Saugnasen 21 anordnet. Wenn der Tragbalken 20 sich dann in seiner untersten Stellung befindet oder nahe dieser untersten Stellung, kann die von einer eingeschalteten Saugöffnung 30 angesaugte Saugluft zusätzlich bewirken, daß auch die auf dem gesamten Boden 45 der betreffenden Unreinnische 16 abgelagerten textilen Verunreinigungen mit in diese Saugöffnung 30 eingesaugt und damit der Boden pneumatisch gereinigt wird. Hieran müssen also nicht beide Saugöffnungen 30 der betreffenden Saugnase 21 mitwirken. Indem man diese Saugöffnungen 30 in möglichst großen Zeitabständen zeitlich versetzt einschaltet, wird so der Boden 45 der betreffenden Unreinnische 16 entsprechend während eines Zyklus durch ungefähr die halbe Zykluszeitlänge zeitlich getrennt zweimal gesondert pneumatisch gereinigt, was günstiger ist, als wenn er während eines Zyklus praktisch nur einmal gereinigt würde.
Wenn man die Filter 15 in der Reihenfolge ihrer Nebeneinanderanordnung in der Fangvorrichtung 14 durchgehend numeriert, hier also von 1 bis 14, dann ist es also besonders zweckmäßig, diese Filter in folgender Reihenfolge aufeinanderfolgend zu reinigen: zuerst aufeinanderfolgend die ungeradzahlig numerierten Filter (1, 3, 5...) und danach die geradzahlig numerierten Filter (2, 4, 6...) oder umgekehrt.
Wie erwähnt, ist es besonders vorteilhaft, die Unterdruckquelle 26 für den Fall auszulegen, daß nur jeweils eine Absperrklappe 33 geöffnet wird. Es kann jedoch gewünschtenfalls auch vorgesehen sein, daß zwei oder mehr Absperrklappen 33 gleichzeitig geöffnet werden können, bspw. jeweils zwei oder drei Absperrklappen gleichzeitig geöffnet sein können. Die Zeitdauer eines Reinigungszyklus der Filter 15 verkürzt sich dann hierdurch entsprechend. Im allgemeinen ist dies jedoch nicht notwendig, da diese Reinigungsvorrichtung 19 sowieso mit kurzen Zykluszeiten auch dann auskommt, wenn während eines Reinigungszyklus nicht gleichzeitig mehrere Absperrklappen, sondern jeweils nur eine Absperrklappe 33 geöffnet ist.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Fangvorrichtung 14 während jedes Reinigungszyklus weiterhin voll wirksam ist, wobei selbst das Filter 15, das momentan gereinigt wird, weiterhin von der zu reinigenden Luft durchströmt wird, also filterwirksam ist, mit Ausnahme des schmalen Bereiches, der momentan von der zugeordneten Saugdüse 30 abgesaugt wird, was völlig vernachlässigbar ist.
Da die Saugnasen 21 sich ständig im Abstand von den Filtern 15 befinden und nur dann, wenn eine Saugöffnung 30 durch Öffnen der ihr zugeordneten Absperrklappe 33 eingeschaltet wird, die Saugluft die Filterfläche an diese Saugöffnung 30 ziehen kann (die Filterflächen der Filter 15 sind normalerweise etwas flexibel, also nicht völlig starr, so daß der Saugluftstrom, der in die Saugöffnung 30 einströmt, die Filterfläche in Richtung auf die Saugöffnung zu etwas bewegen kann, was die Reinigungswirkung der Saugdüse noch weiter verbessert), beeinträchtigen die Saugnasen 21 die Filterarbeit der Fangvorrichtung 14 nicht, so daß stets die gesamte filterwirksame Fläche der Fangvorrichtung 14 von zu reinigender Luft durchströmt wird, ggfs. nur mit Ausnahme des schmalen Bereiches, der einer eingeschalteten Saugöffnung 30 momentan gegenüberliegt.
Diese Filtervorrichtung 10 ist baulich einfach und kostengünstig. Der Antrieb der Reinigungsvorrichtung 19 ist äußerst einfach, da der Tragbalken 20 mit den Saugnasen 21 ausschließlich lineare vertikale Hubbewegungen ausführen muß, die dazu noch gewichtsentlastet durchgeführt werden. Auch die Steuerung der Reinigungsvorrichtung 19 durch die Programmschaltvorrichtung 39 ist äußerst einfach, da nur die Stellmotoren 40 der Absperrklappen 33 und ggfs. der Antriebsmotor 36 durch sie anzusteuern sind. Auch ist diese Filtervorrichtung 10 betriebssicher und läßt sich einfach warten und ihre Filter 15 können, falls erwünscht, leicht ausgewechselt werden.
Die pneumatische Reinigung der Filter 15 ist äußerst wirksam, da die filterwirksame Filterfläche jedes Filters 15 durch die zugeordnete Saugöffnung 30 jeweils auf voller Breite gleichzeitig abgesaugt wird und durch einen einzigen Aufwärtshub oder Abwärtshub des Tragbalkens 20 sich so die gesamte rechteckförmige Filterfläche des betreffenden Filters 15 auf einmal rasch und gründlich reinigen läßt.
Auch ist der Verbrauch an von der Unterdruckquelle 26 angesaugter Saugluft nur gering und es bedarf keiner schwierigen Abdichtung der Strömungswege von den Saugdüsen 30 zur Unterdruckquelle 26 zur Vermeidung von Leckluft. Es besteht keine Gefahr des Auftretens von Leckluft, die durch die Unterdruckquelle 26 zusätzlich mit angesaugt werden müßte und die an der Reinigung der Filter nicht teilnimmt, sondern Verlustluft wäre.
Wenn die Absperrklappen 33 wie dargestellt angeordnet sind, dichten sie besonders einfach in ihren Absperrstellungen, da sie durch den Unterdruck im Innenraum 31 des Tragbalkens 20 an die Dichtungsränder der Durchlaßöffnungen 32 des Tragbalkens 20 angedrückt werden.
Die vertikalen Höhen des Tragbalkens und der Saugnasen 21 sind viel kleiner als die vertikale Höhe (Länge) der Filter 15.
Anstelle einer durchgehenden, schlitzförmigen Saugöffnung 30 pro Saugorgan 18 können ggf. auch in der betreffenden Längsseitenwand 29 bzw. 29′ der Saugnase 21 eine oder mehrere Reihen von Sauglöchern oder Saugdüsen angeordnet sein, die technisch äquivalent dieselbe Reinigungswirkung bewirken. Jedoch sind ein einziger Saugschlitz 30 oder mehrere, längere Saugschlitze in Reihe besonders günstig, da er bzw. sie auch sperrigere textile Verunreinigungen, wie Lappenreste oder dgl. problemlos einsaugen können. Ein rundes Saugloch könnte dagegen durch solche sperrigeren Verunreinigungen verstopft und damit saugunwirksam werden.
Am Tragbalken 20 kann ferner mindestens eine Inspektionsklappe zu seinem Öffnen angeordnet sein, die vorteilhaft durchsichtig sein kann.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Fangvorrichtung 14 auch andere Ausbildungen als die dargestellte zick-zack-förmige Anordnung ihrer Filter 15 ermöglicht, weil die Gestalt der Saugnasen 21 jeder beliebigen Anordnung und auch jeder zweidimensionalen Krümmung von Filtern angepaßt werden kann. Bspw. können die Filter in den zur Bewegungsrichtung der Saugnasen senkrechten Querschnitten auch bogenförmig ausgebildet sein. Die Fangvorrichtung kann besonders zweckmäßig im senkrecht zu den ihrer Reinigung dienenden Hubbewegungen der Saugorgane verlaufenden Querschnitt wellenförmigen Verlauf aufweisen, vorzugsweise einen ungefähr zick-zack-förmigen Verlauf oder einen wellenförmigen Verlauf aus ungefähr sinusförmigen, trapezförmigen, rechteckförmigen oder sonstigen Wellenformen, dem die in die durch sie gebildeten Unreinnischen hineinragenden Saugnasen entsprechend angepaßt sind oder es kann mindestens ein von Nische zu Nische verfahrbares Saugorgan sonstiger Ausbildung vorgesehen sein.
Auch ist es möglich, vorzusehen, daß die Reinigung nicht in einzelnen, in Zeitabständen voneinander auftretenden Reinigungszyklen durchgeführt wird, sondern während des Betriebs der Filtervorrichtung ständig Zyklus auf Zyklus abläuft, bspw., daß der Tragbalken 20 ständig langsam auf- und abwärtsbewegt und abwechselnd je eine Absperrklappe 33 pro Hubbewegung geöffnet wird oder daß nach jedem Hub des Tragbalkens 20 eine kürzere oder längere Stillstandzeit eingelegt und dann der nächste Hub durchgeführt wird, usw.
Der Energiebedarf für die pneumatische Reinigung ist recht gering.
Die Filtervorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist in einem quaderförmigen Gehäuse 11 eine Fangvorrichtung 14 ähnlich der nach Fig. 1-4 auf, wobei sie hier in diesem Ausführungsbeispiel jedoch nur insgesamt sechs durch je ein ebenes Filter 15 gebildete Abschnitte aufweist, die in Draufsicht zu insgesamt drei "V" angeordnet sind, so daß hier insgesamt drei Unreinnischen 16 vorhanden sind. Die Reinigung dieser Filter 15 erfolgt hier abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-4 mittels einer Reinigungsvorrichtung 19, die eine einzige, an einem hohlen Träger 20′ angeordnete Saugnase 21 aufweist, die gleich ausgebildet sein kann wie die Saugnasen 21 nach den Fig. 1-4, insbesondere eine Trennwand 51 aufweisen kann, die sie in zwei Saugorgane 18 mit je einer Kammer 27, 27′ unterteilt, deren in den Innenraum des Trägers 20′ führenden beiden Auslaßöffnungen durch Absperrklappen 33, die durch Stellmotoren 40 betätigbar sind, unabhängig voneinander geöffnet und abgesperrt werden können. Die Saugnase 21 kann man auch als Saugkopf bezeichnen.
Der Innenraum des Trägers 20′ ist wieder wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 über einen nicht dargestellten flexiblen Schlauch und weiterführende Luftleitungsmittel und einen Faserabscheider an eine Unterdruckquelle angeschlossen, die im Betrieb dieser Filtervorrichtung 10 bspw. ständig eingeschaltet sein kann.
Der Träger 20′ mit der an ihm fest angeordneten Saugnase 21 ist mittels einer Antriebs- und Führungsvorrichtung, die dreidimensionale Bewegungen erlaubt, in jede der drei Unreinnischen 16 wahlweise einfahrbar. In der jeweils eingefahrenen Stellung ist der Träger 20′ in entlang den betreffenden Filter 15 führenden Hubbewegungen antreibbar, durch die die Filter 15 über ihre volle Höhe und Breite mittels der Saugorgane 18 pneumatisch gereinigt werden können. Die parallel zu dieser Hubrichtung gemessenen Höhen des Trägers 20′ und der Saugnase 21 sind wiederum klein gegenüber der in dieser Hubrichtung gemessenen Höhe oder Länge der Filter 15, so daß die Saugnase 21 die Arbeit der Filter 15, denen sie jeweils gegenübersteht, nicht störend beeinträchtigt, auch nicht während des Reinigens dieser Filter 15.
Die Arbeitsweise dieser Filtervorrichtung 10 ist wie folgt. Auf einer ortsfesten Geradführung 44 im Innenraum dieser Filtervorrichtung 10 ist ein Schlitten 46 angeordnet, der in Richtung des Doppelpfeiles B horizontal hin- und herfahrbar ist. Auf diesem Schlitten 46 ist in einer auf ihm fest angeordneten, einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisenden Führungskanal aufweisenden vertikalen Geradführung 55 ein Geradführungsarm 54 geradegeführt, an dem der Träger 20′ in Richtung des Doppelpfeiles C horizontal geradegeführt ist.
Die der selbsttätigen Reinigung der Filter 15 dienenden, senkrecht zur Bildebene verlaufenden vertikalen Hubbewegungen des Trägers 20′ und damit auch der einzigen Saugnase 21 werden durch vertikales Bewegen des horizontalen Geradführungsarmes 54 in der vertikalen Geradführung 55 durch einen nicht dargestellten Stellmotor bewirkt. Um die Saugnase 21 von einer Unreinnische 16 in eine andere Unreinnische 16 zur Reinigung eines oder beider der ihr zugeordneten Filter 15 zu bewegen, wird die Saugnase 21 durch horizontales motorisches Bewegen des Trägers 20′ parallel zur Richtung des Doppelpfeiles C aus der betreffenden Unreinnische 16 herausgefahren und dann der Schlitten oder Wagen 46 parallel zur Richtung des Pfeiles B zur nächsten anzufahrenden Unreinnische so mittels eines Motors bewegt, daß die Saugnase 21 nunmehr gegenüber dieser anderen Unreinnische 16 steht und dann wird diese Saugnase 21 in diese andere Unreinnische 16 durch horizontales Verfahren des Trägers 20′ eingefahren und es kann dann Reinigen eines oder beider betreffenden Filter 15 unter Durchführung mindestens einer oder zwei vertikalen Hubbewegungen des Trägers 20′ erfolgen unter Öffnen der betreffenden Absperrklappe 33 bzw. -klappen 33. Die Saugnase 21 kann auch in die dritte Unreinnische 16 zur Reinigung der ihr zugeordneten Filter 15 selbsttätig gefahren werden.
Die Steuerung dieser Reinigungsvorrichtung 19 kann wiederum mittels einer Programmschaltvorrichtung und/oder einer Zeitschaltvorrichtung oder sonstwie erfolgen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel läßt sich die im Außengehäuse 11 unbeweglich angeordnete Fangvorrichtung 14 in gewünschter Weise mit geringem Saugluftverbrauch pneumatisch rasch und wirksam selbsttätig fortlaufend oder von Zeit zu Zeit durch die Reinigungsvorrichtung 19 selbsttätig reinigen.
Auch hier lassen sich die Saugöffnungen 30 der Saugnasen 21 ohne weiteres so ausbilden, daß sie auch relativ sperrige Textilstücke, wie Gewebereste oder dgl. ohne Verstopfungsgefahr einsaugen können.
In Fig. 6 ist eine Filtervorrichtung 10 geschnitten ausschnittsweise dargestellt, die sich von den nach den vorhergegangenen Ausführungsbeispielen dadurch grundsätzlich unterscheidet, daß ihre im Außengehäuse 11 fest angeordnete Fangvorrichtung 14 ungefähr eben ist. Sie kann vertikal, horizontal oder schräg zur Horizontalen angeordnet sein und aus einem Filter bestehen oder aus mehreren nebeneinander oder sonstwie angeordneten Filtern zusammengesetzt sein. Ihr ist eine pneumatische Reinigungsvorrichtung 19 zugeordnet. Diese weist in kleinem Abstand gegenüber der Fangvorrichtung 14 einen Tragbalken 20 auf, der ähnlich wie der nach den Fig. 1-4 ausgebildet ist und ausschließlich zu linearen Hubbewegungen angetrieben werden kann. Jedoch sind an ihm keine dreieckförmigen Saugnasen angeordnet, sondern er weist an seiner dem Filter gegenüberliegenden Seitenwand schlitzförmige Saugöffnungen 30 an Saugdüsen 30′ auf, die in einer geraden Reihe nebeneinander angeordnet sind. Jede Saugöffnung 30 dient dem Absaugen eines nur ihr zugeordneten Abschnittes 15 der luftdurchlässigen Filterfläche der Fangvorrichtung 14, der sich über die Höhe dieser Filterfläche erstreckt. Jede Saugöffnung 30 ist durch ein nur ihr zugeordnetes Absperrorgan, das hier wiederum eine Absperrklappe 33 ist, gegen den an eine Unterdruckquelle anschließbaren hohlen Innenraum 31 des Tragbalkens 20 absperrbar, die durch einen nur ihr zugeordneten, gesonderten, nicht dargestellten Stellmotor betätigbar ist. Der hohle Innenraum 31 des Tragbalkens 20 kann mittels der flexiblen Saugleitung 23 wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an eine weiterführende Leitung und an einen Abscheider und an eine dem Abscheider vor- oder nachgeschaltete Unterdruckquelle angeschlossen sein, die nicht dargestellt sind.
Jede einen Saugschlitz 30 aufweisende Düse 30′ bildet hier ein durch die zugeordnete Absperrklappe absperrbares Saugorgan 18. Diese Saugschlitze 30 erstrecken sich in einer Reihe parallel zur Längsrichtung des Balkens 20 und sind in so geringen Abständen voneinander angeordnet, daß sie das oder die Filter der Fangvorrichtung 14 vollständig reinigen können. Und zwar wird durch jede Saugöffnung 30 der ihr gegenüberliegende Abschnitt 15 der Filterfläche der Fangvorrichtung gereinigt, wenn bei eingeschalteter Unterdruckquelle die dieser Saugöffnung 30 zugeordnete Absperrklappe 33 geöffnet ist und hierbei der Tragbalken 20 mindestens eine Hubbewegung durchführt, die sich über die Höhe dieses Abschnittes 15 erstreckt. Diese Abschnitte 15 können unmittelbar aneinander anschließen oder sich sogar überlappen oder durch luftundurchlässige Stege oder dgl. getrennt sein.
Um den Volumenstrom an Saugluft für die der pneumatischen Reinigung der Fangvorrichtung 14 dienende Saugluft gering zu halten, werden die Absperrklappen 33 nicht gleichzeitig geöffnet, sondern die Unterdruckquelle kann vorzugsweise nur so schwach ausgelegt sein, daß jeweils vorzugsweise nur eine Absperrklappe 33 gleichzeitig geöffnet sein darf oder höchstens zwei oder einige wenige der insgesamt vorhandenen Absperrklappen 33, um wirksames Reinigen zu erreichen. Man kann nun mittels einer nicht dargestellten Programmschaltvorrichtung wiederum zyklisches Öffnen oder Absperren der Absperrklappen 33 in vorbestimmter Aufeinanderfolge zur Durchführung eines Reinigungszyklus vorsehen. Diese Reinigungszyklen können ohne Zeitabstände oder in Zeitabständen aneinander abschließen, bspw. zeitgesteuert oder in Abhängigkeit der Druckdifferenz zwischen dem Unreinraum 41 und dem Reinraum 42 dieser Filtervorrichtung 10. Auch andere Möglichkeiten sind denkbar.
Wenn jeweils nur eine einzige Absperrklappe 33 während eines Hubs des Tragbalkens 20 geöffnet ist, dann erfordert ein Reinigungszyklus der filterwirksamen Fläche der Fangvorrichtung 14 eine der Anzahl der Absperrklappen 33 entsprechende Anzahl von Aufwärts- und Abwärtshüben des Balkens 20. Auch hier kann vorgesehen sein, daß bei Durchnumerierung der Absperrklappen 33 gemäß Ihrer Anordnung in der Reihe zunächst aufeinanderfolgend die ungeradzahligen und dann die geradzahligen Absperrklappen 33 geöffnet und wieder abgesperrt werden, oder man kann auch andere programmierte Aufeinanderfolge des Öffnens und des Absperrens der Absperrklappen 33 vorsehen, bspw. auch daß sie in der Reihe ihrer Anordnung nacheinander geöffnet und abgesperrt werden.
Auch diese Filtervorrichtung 10 ist energiesparend, betriebssicher und äußerst wirkungsvoll. Sie ermöglicht mit geringem Verbrauch an Saugluft die pneumatische Reinigung des Filters 15 rasch und äußerst wirksam. Auch ist diese Filtervorrichtung 10 baulich ganz besonders einfach, weil sie nur eine einzige ebene Fangvorrichtung benötigt.
Die Fangvorrichtungen 14 können vertikal angeordnet sein, was im allgemeinen besonders zweckmäßig ist. Es ist jedoch auch andere Anordnung möglich, bspw. horizontale oder schräg zur Horizontalen gerichtete Anordnung, wenn dies aus irgendwelchen Gründen erwünscht ist.
Anstatt bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 alle Saugnasen 21 an demselben Tragbalken 20 anzuordnen, kann in manchen Fällen auch vorgesehen werden, daß zwar auch jedem Filter 15 ein eigenes Saugorgan 18 zugeordnet ist, wobei jedoch jede Saugnase 21 wie in Fig. 5 an einem eigenen, nur sie tragenden hohlen Träger 20′ fest angeordnet ist, der jedoch nur zu linearen Hubbewegungen wie der Balken 20 unabhängig von den anderen Trägern antreibbar ist. Dann ist jede Saugnase 21 für sich einzeln bewegbar unabhängig von den anderen Saugnasen 21, so daß dann jeweils nur die den betreffenden beiden Filtern 15 zugeordnete Saugnase 21 zu deren Reinigung bewegt werden muß und die anderen Saugnasen 21 bleiben während dieser Zeit in Ruhe. Das Hin- und Herbewegen der einzelnen Saugnase 21 kann dabei mittels eines eigenen Hubantriebs oder dgl. bspw. mittels einer zur gegensinnigen Drehung antreibbaren, mit einer an der Saugnase 21 oder ihrem Träger fest angeordneten Gewindemutter kämmenden Gewindespindeln erfolgen und die Gewindespindel der Saugnasen 21 sind unabhängig voneinander durch Motoren antreibbar. Oder man kann für alle unabhängig voneinander bewegbaren Saugnasen einen einzigen Antrieb vorsehen, an den sie wahlweise zur Durchführung der hin- und hergehenden Bewegung selbsttätig gesteuert ankuppelbar sind, usw. An jedem solchen Träger sind dann zwei Saugorgane angeordnet. Gewünschtenfalls können an ihnen jeweils auch nur je ein Saugorgan oder mehr als zwei Saugorgane, bspw. je zwei Saugnasen 21 angeordnet sein.
Die Filtervorrichtung nach Fig. 5 kann auch so abgewandelt werden, daß sie nur eine einzige V-Anordnung von zwei Filtern 15 aufweist und demzufolge die einzige Saugnase 21 dann nur der Reinigung dieser einzigen beiden Filter 15 der Fangvorrichtung dient und der Träger 20′ wird dann nur linear hin und her bewegt und die Saugnase bleibt ständig innerhalb der einzigen Unreinnische, in die sie hineinragt. Auch hier ist es zweckmäßig, die Saugnase 21 in zwei getrennte Kammern 27, 27′ zu unterteilen, um die beiden einzigen Filter 15 unabhängig voneinander reinigen zu können, um so u.a. die Saugleistung der Unterdruckquelle möglichst gering halten zu können.
Man kann gegebenenfalls auch zweckmäßig vorsehen, daß die Saugnase 21 (Fig. 1-5) ein einziges Saugorgan bildet, indem man die Trennwand 51 wegläßt und ihr nur eine Überströmöffnung 32 mit zugeordneter Absperrklappe 33 zum Ein- und Ausschalten von ihr zuordnet, wobei allerdings ein entsprechend höherer Saugvolumenstrom erforderlich wird, als wenn die Saugnase in zwei Saugorgane 18 unterteilt ist. Dann bilden der oder die filterwirksamen Bereiche jedes V-förmigen Bereiches der Fangvorrichtung einen einzigen filterwirksamen Abschnitt, der sich ungefähr über die Höhe der Fangvorrichtung erstreckt und im Falle des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1-4 hätte diese Fangvorrichtung 14 dann in dieser Abwandlung der Saugnasen 21 nur sieben Abschnitte, von denen jeder durch zwei Filter 15 gebildet ist, wobei jedem solchen Abschnitt jeweils eine ein einziges Saugorgan bildende Saugnase zugeordnet ist.
Wenn eine einzige Saugnase 21 dem Reinigen aller filterwirksamen Abschnitte 15 der Fangvorrichtung dient, kann man für sie anstatt eines dreidimensionalen Bewegungsweges der Saugnase 21 auch einen zweidimensionalen Bewegungsweg vorsehen, der also in einer Ebene verläuft.
Im Falle einer ebenen Fangvorrichtung 14, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, kann man dann bspw. zweckmäßig den zweidimensionalen Bewegungsweg der einzigen Saugnase 21 gemäß der in Fig. 7 dargestellten strichpunktierten Linie 56 vorsehen. Die Saugnase 21 hat in diesem Ausführungsbeispiel einen einzigen, sich über die Breite eines Abschnittes 15 erstreckenden horizontalen Saugschlitz 30. Alle Abschnitte 15 sind gleich breit, wobei die Breite b des einzelnen rechteckförmigen Abschnittes 15 erheblich kleiner als seine vertikale Höhe h ist, was u.a. den Vorteil niedriger Betriebskosten und Herstellungskosten hat. Vorzugsweise kann die Höhe h mindestens doppelt so groß, vorzugsweise mindestens viermal so groß wie die horizontale Breite b sein. In diesem Ausführungsbeispiel führt die Saugnase 21 den jeweiligen Reinigungszyklus so durch, daß sie den äußersten linken Filterabschnitt 15 während einer einzigen geraden vertikalen Abwärtsbewegung reinigt. Danach wird sie horizontal nach rechts zum nächsten Abschnitt 15 bewegt und reinigt diesen dann unter vertikal nach oben erfolgendem geradlinigem Bewegen, dann wird sie zum nächsten Abschnitt 15 horizontal bewegt usw. Am Ende des Reinigungszyklus kann sie dann wieder in ihre Ausgangsstellung bspw. durch Bewegen entlang dem horizontalen Bewegungswegabschnitt 58 bewegt werden. Die Saugnase 21 kann bspw. an einer vertikalen Hubvorrichtung angeordnet sei, die nicht dargestellt und an einem ebenfalls nicht dargestellten, auf Schienen horizontal linear hin und her verfahrbaren Wagen angeordnet ist.
Die Fangvorrichtung kann sich ungefähr über die lichte Breite und Höhe des Raumes, in dem sie angeordnet ist, erstrecken.
Das Einsaugen von Luft in die Saugnase 21 braucht nur während ihrer vertikalen Bewegung eingeschaltet sein, kann jedoch zum Reinigen des Bodens unter ihr auch bei den unteren horizontalen Bewegungen vorgesehen sein.
Ein zweidimensionaler Bewegungsweg einer dem Reinigen aller Abschnitte 15 einer Fangvorrichtung 14 dienenden einzigen Saugnase 21 ist auch dann möglich, wenn die filterwirksamen Abschnitte 15 Unreinnischen 16 bilden, gleichgültig welchen Querschnitts. Die Unreinnischen haben zweckmäßig unter sich jeweils gleichen Querschnitt, bspw. den nach Fig. 5.
In Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer solchen zick- zack-förmigen Anordnung von filterwirksamen Abschnitten 15 einer Fangvorrichtung 14 dargestellt, die der nach Fig. 5 entsprechen kann. Die einzige Saugnase 21 kann wie eine der Saugnasen 21 in Fig. 5 ausgebildet sein. Sie wird jedoch nicht dreidimensional bewegt, sondern nur zweidimensional, indem sie zum Überführen von einer Nische 16 zu einer anderen Nische 16 über die Fangvorrichtung 14 vertikal nach oben hinaus und damit aus der betreffenden Nische 16 herausbewegt wird und über der Fangvorrichtung 14 wird sie dann horizontal bis über die nächste zu reinigende Nische 16 bewegt, deren beiden zueinander geneigt angeordneten filterwirksamen Abschnitte 15 dann ihrerseits durch die Saugnase 21 während eines Abwärtshubes und/oder eines dem Abwärtshub nachfolgenden Aufwärtshubes gereinigt werden.
Das Reinigen einer Unreinnische 16 kann in diesem Fall während eines Doppelhubes der Saugnase 21, d. h. während einer Abwärtsbewegung und einer Aufwärtsbewegung der Saugnase 21 zweckmäßig so erfolgen, daß während des Abwärtshubs der eine Abschnitt 15 und während des Aufwärtshubs der andere Abschnitt 15 dieser Unreinnische 16 abgesaugt wird. In diesem Fall weist die Saugnase zwei Saugorgane 18 auf, von denen der eine während des Abwärtshubs und der andere während des Aufwärtshubs in Saugwirkung gebracht wird. Es ist jedoch auch möglich, beide Saugorgane 18 gleichzeitig einzuschalten, bspw. zweckmäßig nur während eines Abwärtshubs oder eines Aufwärtshubs in Saugwirkung zu setzen und der andere Hub der Saugnase 21 kann dann bspw. zweckmäßig saugunwirksam im Schnellgang zur Zeitersparnis durchgeführt werden. Wegen des Luftverbrauchs ist es jedoch im allgemeinen günstiger, die beiden Saugorgane 18 nicht gleichzeitig einzuschalten. Oder es kann auch vorgesehen sein, daß die Saugnase 21 ein einziges Saugorgan bildet, indem ihre beiden seitlichen Saugschlitze 30 die Einsaugöffnungen einer gemeinsamen Saugkammer sind. In diesem Fall kann man bspw. wie oben für das gleichzeitige Einschalten beider Saugorgane 18 beschrieben, den Zyklus ablaufen lassen, also bspw. die ein einziges Saugorgan bildende Saugnase 21 bei der Reinigung jeder Nische nur während des Abwärtshubs oder des Aufwärtshubs einschalten. In manchen Fällen kann sie auch bei beiden Hüben eingeschaltet sein.
Die Bewegung der Saugnase 21 kann in diesem Ausführungsbeispiel bspw. in nicht dargestellter Weise dadurch bewirkt werden, indem im Abstand über der Fangvorrichtung 14 ein Wagen an einer Schiene geradlinig hin und her bewegbar ist, der eine ebenfalls nicht dargestellte vertikale Hubvorrichtung trägt, die vor den Unreinnischen 16 durch Bewegen des Wagens hin und her bewegbar ist und die die durch sie in die Unreinnischen 16 von oben her vertikal einfahrbare Saugnase 21 trägt und derem vertikalen Aufwärtsbewegen und Abwärtsbewegen dient. Auch andere Möglichkeiten bestehen. Die Fangvorrichtung 14 erstreckt sich hier nicht über die lichte Höhe der sie aufnehmenden Kammer oder dergl. An ihr ist in nicht dargestellter Weise ein luftichter Abschluß angeordnet, der den Raum zwischen ihr und der Decke und gegebenfalls den Seitenwänden der sie aufnehmenden Kammer abdichtet, so daß alle die Kammer durchströmende Luft durch die Fangvorrichtung 14 hindurchströmt.

Claims (22)

1. Filtervorrichtung zum Filtern von textile Verunreinigungen, wie Fasern, Faserflocken, Faserfragmente, Textilreste oder dgl. enthaltende Luft, insbesondere von an mindestens einer Textilmaschine und/oder aus mindestens einem Textilmaschinensaal abgeführter Luft, welche Filtervorrichtung eine luftdurchlässige, von der zu filternden Luft durchströmbare, fest angeordnete Fangvorrichtung zum Abscheiden der textilen Verunreinigungen aufweist, die eine Mehrzahl von filterwirksamen Abschnitten aufweist, die durch eine pneumatische Reinigungsvorrichtung getrennt gereinigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Reinigungsvorrichtung (19) mindestens ein bewegbares Saugorgan (18) aufweist, das dem Reinigen mindestens eines filterwirksamen Abschnittes (15) der Fangvorrichtung (14) durch Absaugen von auf ihm angesammelten Verunreinigungen dient und das zum Reinigen des Abschnittes entlang einem geradlinigen Bewegungsweg bewegbar ist, wobei es so ausgebildet und angeordnet ist, daß es sich dabei in quer zu seiner Bewegungsrichtung verlaufender Richtung entlang diesem Abschnitt (15) erstreckt, so daß dieser Abschnitt durch auf einem einzigen Bewegungsweg erfolgendes geradliniges Bewegen des Saugorganes (18) durch dieses reinigbar ist.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (19) eine Mehrzahl von Saugorganen (18) aufweist, vorzugsweise jedem filterwirksamen Abschnitt (15) der Fangvorrichtung (14) je ein Saugorgan (18) zugeordnet ist.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Saugorgane (18) an einem gemeinsamen, bewegbaren Träger (20; 20′) angeordnet sind, der vorzugsweise hohl ist und an den vorzugsweise Kammern (27, 27′) der Saugorgane (18) über durch Absperrorgane (33) absperrbare Überströmöffnungen angeschlossen sein können.
4. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugorgane (18) einzeln oder gruppenweise an einer Mehrzahl von gesonderten Trägern angeordnet sind, die unabhängig voneinander bewegbar sind, vorzugsweise nur zu entlang dem oder den zugeordneten filterwirksamen Abschnitten hin und her gehenden Bewegungen antreibbar sind.
5. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander benachbarte Saugorgane (18) zu einer Baueinheit (21) vereinigt sind, vorzugsweise beide Saugorgane ein gemeinsames Gehäuse aufweisen, in dessen Innenraum sie vorzugsweise durch eine gemeinsame Wand voneinander getrennt sind.
6. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Saugorgan oder eine einzige, gemeinsam bewegbare Gruppe von Saugorganen (18) vorgesehen ist bzw. sind, welches Saugorgan bzw. welche Saugorgangruppe (21) zu unterschiedlichen Abschnitten (15) der Fangvorrichtung (14) zur Reinigung aller Abschnitte (15) der Fangvorrichtung bewegbar ist.
7. Filtervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugorgan oder die Saugorgangruppe (21) auf einem zweidimensionalen Bewegungsweg bewegbar ist.
8. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der filterwirksamen Abschnitte (15) der Fangvorrichtung (14) ungefähr eben und ungefähr rechteckförmig ist.
9. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (14) mindestens eine Nische (16) aufweist, die mindestens einen durch ein Saugorgan (18) reinigbaren filterwirksamen Abschnitt (15) bildet oder aufweist, in welche Nische (16) eine Saugnase (21) hineinragt bzw. einführbar ist, die für diesen Abschnitt ein Saugorgan bildet oder pro zu reinigendem Abschnitt (15) dieser Nische je ein Saugorgan (18) aufweist, vorzugsweise zwei Saugorgane (18).
10. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nische mindestens zwei, durch ein Saugorgan (18) der Saugnase oder durch zwei Saugorgane (18) der Saugnase zu reinigende filterwirksame Abschnitte, vorzugsweise insgesamt zwei zueinander geneigt angeordnete Abschnitte (15) aufweist.
11. Filtervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nische ungefähr V-förmigen oder ungefähr trapezförmigen Querschnitt aufweist.
12. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung bzw. der ihre filterwirksamen Abschnitte aufweisende Bereich wellenförmigen Verlauf aufweist, vorzugsweise ungefähr zick-zack-förmigen Verlauf.
13. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Saugorgane unabhängig voneinander in Saugwirkung setzbar und wieder abschaltbar sind.
14. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (14) zumindest im wesentlichen eben ist.
15. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugorgane (18) ausschließlich eindimensional geradlinig hin und her bewegbar sind.
16. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugorgan (18) mindestens eine Saugöffnung (30), vorzugsweise eine einzige schlitzförmige Saugöffnung (30) aufweist.
17. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugorgan (18) so ausgebildet ist, daß es auch am unter ihm befindlichen Boden der Filtervorrichtung sich ablagernde Verunreinigungen von diesem Boden absaugen kann, vorzugsweise seine mindestens eine Saugöffnung an einer Seitenwand des Saugorganes an oder nahe derem unteren Ende angeordnet ist.
18. Verfahren zum Betreiben einer Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Reinigung der Fangvorrichtung selbsttätig durchgeführt wird, vorzugsweise die Abschnitte der Fangvorrichtung einzeln in vorbestimmter Reihenfolge während eines Reinigungszyklus durch die Saugorgane pneumatisch nacheinander gereinigt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Reinigungszyklus zuerst die jeweils übernächsten Abschnitte in der Reihenfolge ihrer Anordnung an der Fangvorrichtung pneumatisch gereinigt und danach die übrigen Abschnitte ebenfalls in der Reihenfolge ihrer Anordnung an der Fangvorrichtung aufeinanderfolgend pneumatisch gereinigt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungszyklus zeitprogrammiert durchgeführt wird und/oder die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reinigungszyklen zeitprogrammiert ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu beiden Seiten der Fangvorrichtung vorliegende Druckdifferenz der zu reinigenden bzw. gereinigten Luft gefühlt und bei Erreichen eines vorbestimmten, vorzugsweise einstellbaren Wertes des Differenzdruckes ein Reinigungszyklus selbsttätig durchgeführt wird.
22. Verfahren zum Betreiben der Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Reinigung eines Abschnittes der Fangvorrichtung während eines einzigen Hubs des betreffenden Saugorganes erfolgt.
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