DE4427771A1 - Textilmaschine mit Filtereinrichtung zum Ausfiltern von Fasern und anderen Verunreinigungen in einer Saugluftanlage - Google Patents
Textilmaschine mit Filtereinrichtung zum Ausfiltern von Fasern und anderen Verunreinigungen in einer SaugluftanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des ersten Anspruches.
Beim Spinnvorgang, gleichgültig ob beim Offenendspinnen oder
beim Ringspinnen, beim Spulen sowie beim Verarbeiten von Fäden
zu flächenhaften Textilgebilden gibt es einen erheblichen
Anfall von Staub und Schmutz, der aus einzelnen Fasern, aus dem
aus dem Faserverband ausgetretenen und ausgeschiedenen Schmutz
sowie aus Fadenresten besteht. Wie sich aus dem Stand der
Technik ergibt, wurden bereits große Anstrengungen unternommen,
den Staub durch Absaugen von den Textilmaschinen und deren
Umgebung zu beseitigen, damit die Qualität der Produkte nicht
gefährdet wird.
Durch gezieltes Absaugen an den Stellen der Entstehung kann
Staub und Faserflug vermieden werden. Die dabei verschmutzte
Luft muß gereinigt werden, bevor sie wieder in die Umgebung
abgegeben wird. Dazu wird diese Luft durch entsprechende
Filtereinrichtungen geschickt. Die in diesen
Filtereinrichtungen eingesetzten Filter können ihre
Reinigungsaufgabe nur erfüllen, wenn die sich abgelagerten
Verschmutzungen regelmäßig entfernt werden, um den für eine
einwandfreie Funktion erforderlichen Luftdurchsatz zu
gewährleisten.
Eine seit langem bekannte Möglichkeit hierfür ist die
Verwendung von sogenannten Doppelfilterschläuchen (zum Beispiel
DE-PS 2 73 742), bei denen periodisch der Strömungsweg der Luft
aus dem inneren Schlauch in den Zwischenraum zwischen die
beiden Schläuche umgeleitet wird, wodurch die inneren Schläuche
komprimiert werden und der angesammelte Staub abfällt.
Abgesehen vom Aufwand derartiger Konstruktionen ist der
Luftwiderstand der Filter so groß, daß sich ein für den
Anwendungsfall nicht akzeptabler Wirkungsgrad ergibt.
Des weiteren ist es bekannt, das Filtermedium als umlaufendes
Siebband auszubilden, bei dem ein Abschnitt den aktiven Filter
bildet und ein anderer Abschnitt durch wechselnde
Strömungsrichtung der Luft abgereinigt wird (zum Beispiel
FR-PS 975 557).
Hiervon unterscheidet sich eine in der DE 35 27 656 A1
beschriebene Lösung dadurch, daß sowohl eine ebene Filterfläche
mit geringem Luftwiderstand zur Verfügung steht, als auch die
gesamte Filterfläche immer nutzbar ist. Ein Abstreifer wird zum
Reinigen der Filterfläche auf- und abbewegt, so daß der auf der
Filterfläche abgelagerte Abfall in einen darunterliegenden
Aufnahmeraum abgestreift werden kann. Der an Textilmaschinen
entstehende Abfall setzt sich jedoch im wesentlichen aus
Faseranteilen zusammen, wodurch dieser Abfall relativ stark
aneinander haftet. Bei der bekannten Lösung kann es deshalb
häufig vorkommen, daß sich der Abfall am Abstreifer verhakt und
mit dem Abstreifer auf- und abbewegt wird. Durch weitere
Anhäufung des Abfalles kann deshalb die Funktionsfähigkeit des
Abstreifers stark behindert werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Textilmaschine mit
Filtereinrichtung mit verbesserter Abreinigung der Filterfläche
vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruches gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ohne Einschränkungen der
Reinigung während der Abstreifphase des Abfalls von der
Filterfläche erreicht, daß eine wirksame Abtrennung des
abgestreiften Abfalles vom Abstreifwerkzeug erfolgt, auch wenn
es sich um aneinanderhaftende textile Abfälle handelt. Das
Abstreifmittel gelangt auf diese Weise ohne anhaftenden Abfall
in seine Ausgangsposition zurück.
Die Erfindung ist vorteilhaft durch die Merkmale der Ansprüche
2 bis 8 weitergebildet.
Eine besonders einfache Lösung besteht darin, wenn die
Antriebselemente für das Andrücken und Abheben der
Abstreifmittel an die/von der Filterfläche durch
Bewegungsübertragungselemente gebildet sind, die mit dem
Hauptantrieb der Abstreifmittel für die Abstreifbewegung
gekoppelt sind. Damit kann ein gesonderter Antrieb, der jedoch
im Rahmen der Erfindung auch möglich ist, vermieden werden.
Zum Erzeugen der Andrück- beziehungsweise der Abhebebewegung
der Abstreifmittel ist deren drehbare Lagerung in einem Halter
von Vorteil. Dieser Halter ist dann zur Erzeugung
alternierender Schwenkbewegungen um eine zur Filterfläche
senkrechte Achse schwenkbar.
Bei der Kopplung der Bewegungsübertragungselemente mit dem
Abstreifer außerhalb der Abstreiferdrehachse kann über diese
Bewegungsübertragungselemente zunächst eine Schwenkbewegung um
die Abstreiferdrehachse erzeugt werden, die durch die Anlage
des Abstreifmittels an der Filterfläche gestoppt wird. Bei der
weiteren Schwenkbewegung der Bewegungsübertragungselemente kann
demzufolge nur noch eine Bewegung des Halters selbst um seine
Drehachse erfolgen. Da diese Drehachse rechtwinklig zur
Abstreiferdrehachse angeordnet ist, erfolgt die nun folgende
Schwenkbewegung in einer zur Filterfläche parallelen Ebene.
Der Bewegungsübertragungsmechanismus ist in seinem Hub so
eingestellt, daß der Abstreifer die gesamte Filterfläche
überstreicht. Nach der Hubumkehr wird zunächst der Abstreifer
von der Filterfläche abgehoben. Diese Drehbewegung um die
Abstreiferdrehachse wird durch einen Anschlag am
Bewegungsübertragungselement begrenzt. Ist der Anschlag
erreicht, wir die Hubbewegung wieder ausschließlich so auf den
Halter übertragen, daß dieser um seine Schwenkachse in die
Ausgangslage zurückschwenkt.
Die alternierende Bewegung der Abstreifmittel kann vorteilhaft
durch einen Kurbeltrieb von einem Drehantrieb abgeleitet
werden. Hierfür ist zum Beispiel der Antrieb für eine
Förderschnecke geeignet, die unterhalb der Filterfläche in
einer Abfallsammelkammer angeordnet ist und den abgestreiften
Abfall aus dieser Abfallsammelkammer herausfördert.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den
zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1
eine sich auf die für die Funktion wesentlichen Teile
beschränkende Seitenansicht der Filtereinrichtung,
Fig. 2
eine Vorderansicht zu Fig. 1,
Fig. 3
eine Detailvorderansicht der Bewegungsübertragungselemente,
Fig. 4
eine Draufsicht zur Fig. 3 und
Fig. 5
eine spezifische Variante der Ausbildung der
Förderschnecke zum Abfördern des Abfalls aus der
Abfallkammer.
Im Bereich eines Endgestelles einer Textilmaschine ist eine
Saugluftanlage mit Filtereinrichtung zum Ausfiltern von Fasern
und anderen Verunreinigungen angeordnet. Wie in Fig. 1 zu
erkennen ist, wird die verunreinigte Luft in einen Ansaugkanal
1, der mit den hier nicht dargestellten Arbeitsstellen der
Textilmaschine gekoppelt ist, angesaugt. Sie kann in der
Filterkammer 2 expandieren. Aus der Filterkammer 2 wird die
Luft von einem Axiallüfter durch eine Filterfläche 3 eines
Filters angesaugt. Die gereinigte Luft wird durch einen
Abluftkanal 5 abgeführt. Der Axiallüfter 4 wird von einem Motor
6 über einen Antriebsriemen 7 angetrieben, der um die motor-
und lüfterseitigen Riemenscheiben 6′ und 4′ gelegt ist.
Eine unterhalb der Filterfläche 3 angeordnete Hüllwand 13
bildet eine Abfallsammelkammer für von der Filterfläche 3
abgestreiften Abfall. Innerhalb dieser Abfallsammelkammer mit
geringem Abstand zur Hüllwand 13 ist eine Förderschnecke 11
angeordnet, deren Schneckenwelle 12 in einem Lager 15 drehbar
gelagert ist. Das Lager 15 ist an einer Wand 10 befestigt, die
ihrerseits in hier nicht dargestellter Weise mit dem
Maschinengestell verbunden ist. Diese Wand 10 bildet
gleichzeitig auch eine Begrenzung der Abfallsammelkammer.
Am der Wand 10 gegenüberliegenden Ende der Förderschnecke 11,
das heißt, in Förderrichtung der Förderschnecke 11, schließt
sich ein Rohr 17 mit Rohrkrümmer 18 an die Abfallsammelkammer
an. Der Abfall wird durch die Förderschnecke 11 entlang der
Hüllwand 13 in das Rohr 17 verschoben. Damit der Abfall
gehindert wird, sich mit der Förderschnecke 11 zu drehen,
wodurch er nicht gefördert würde, sind an der Hüllwand 13 in
Förderrichtung verlaufende Leisten 14 befestigt, an denen sich
die Pakete von Abfall festhängen und am Mitdrehen gehindert
werden.
Im Krümmer 18 des Rohres 17 wird der Abfall zusammengepreßt. Er
dichtet die Filterkammer gegen den Atmosphärendruck ab. Diese
Komprimierung des Abfalles ergibt sich im wesentlichen aufgrund
der Rohrkrümmung 18, die nach oben gerichtet ist. Dadurch reißt
der Abfallstrom nicht, wie bei einem Rohrende oder einer nach
unten gerichteten Krümmung ab. So wird ohne zusätzliche
Hilfsmittel eine ausschließlich durch den Abfall selbst
bewirkte Abdichtung gegen den Atmosphärendruck erreicht.
Am auf den Rohrkrummer 18 folgenden Abschnitt des Rohres 17 ist
eine Platte 19 angeflanscht. Im Verbindungsbereich zwischen
Rohr 17 und Platte 19 ist ein Führungskanal 19′ ausgebildet, in
dem ein Schieber 20 verschiebbar angeordnet ist. Die Platte 19
trägt an ihrem Rand zwei parallele Führungsschienen 21 und 21′,
die der Führung des Randes 22′ eines mit seiner Öffnung nach
unten stehenden Abfallbehälters 22 dienen.
Ist der Abfallbehälter 22 gefüllt, was zum Beispiel im Falle
eines transparenten Abfallbehälters visuell überwacht werden
kann, wird dieser Abfallbehälter 22 entlang der
Führungsschienen 21 und 21′ auf der Platte 19 verschoben und
beispielsweise am Ende der Platte 19 bei darüber hinaus
verlängerten Führungsschienen über einem Sammelbehälter
entleert, der dann abtransportiert wird. Zuvor wird die obere
Öffnung des Rohres 17 mittels des Schiebers 20 verschlossen.
Nach dem Entleeren des Abfallbehälters 22 wird dieser wieder in
die Ausgangslage zurückverschoben und mittels des Schiebers 20
die Rohröffnung des Rohres 17 wieder geöffnet. Dies alles
geschieht in einer so kurzen Zeit, daß sich der Staudruck des
Abfalles im Rohr 17 nicht merklich erhöht.
Während es möglich ist, statt der Verwendung eines
transparenten Abfallbehälters einen nicht visuell überwachbaren
Behälter zu verwenden, der durch bekannte Füllstandsmeßmethoden
in seinem Füllstand überwacht wird, besteht auch keinerlei
Festlegung hinsichtlich einer Einrichtung zum Entleeren des
Abfallbehälters 22.
Die Schneckenwelle 12 wird von einem Motor 9 mittels eines
Riemens 8 angetrieben, der um eine motorseitige Riemenscheibe
9′ und eine schneckenwellenseitige Riemenscheibe 16 gelegt ist.
Der vorzugsweise als Getriebemotor ausgebildete Motor 9 kann
ständig laufen oder auch immer nur dann eingeschaltet werden,
wenn sich so viel Fäden und Staub auf der Filterfläche 3
angesammelt haben, daß der Unterdruck in der Filterkammer
absinkt. Dazu sind entsprechende, hier nicht dargestellte,
bekannte Drucküberwachungsmittel einsetzbar.
Der Filter mit der Filterfläche 3 ist in einen Filterrahmen 23
eingesetzt, der seinerseits in Längsführungen 24 und 25
gehalten ist. Dieser Filterrahmen 23 läßt sich auf diese Weise
sehr schnell austauschen.
Zur Abreinigung der Filterfläche 3 ist eine an einem Träger 26
befestigte Abstreiferlippe 31 vorgesehen. Der Träger 26 ist,
wie das insbesondere in den Fig. 3 und 4 deutlich zu sehen ist,
in einem Lagerhebel 32 drehbar um seine Längsachse gelagert.
Der Lagerhebel 32 wiederum ist um eine Achse 33 drehbar, die im
rechten Winkel zur Trägerlängsachse in einer Halterung 34
befestigt ist, die ihrerseits mit dem Maschinengestell
verbunden ist.
Ebenfalls auf der Achse 33 ist ein Winkelhebel 28 gelagert, der
als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. An einem Hebelende
greift eine Kurbelstange 38 an, die mit einer Kurbel 27
gelenkig verbunden ist, die ihrerseits an der Riemenscheibe 16
befestigt ist. Am anderen Ende des Winkelhebels 28 ist ein
Stift 37 angebracht, der in eine Lasche 35 eingreift. Am
anderen Ende der Lasche 35 greift ein Stift 36 ein, der am
Träger 26 senkrecht zu dessen Längsachse befestigt ist. Dieser
Stift 36 ist innerhalb der Lasche 35 so beweglich, daß eine
Teildrehung des Trägers 26 um seine Längsachse über die Lasche
35 übertragen werden kann.
Zwischen dem Drehpunkt des Winkelhebels 28, der Achse 33, und
der Anlenkung der Kurbelstange 38 ist ein Anschlagwinkel 28′ am
Winkelhebel 28 angebracht, der sich bei einer Bewegung des
Winkelhebels 28 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen den Lagerhebel
32 abstützen kann.
Die genannten Bewegungsübertragungselemente sind durch eine
Abdeckung 29 gegenüber der staubbeladenen Filterkammer
geschützt. Lediglich ein Schlitz 30 gestattet den Durchtritt
des Trägers 26 über den Bereich seines Schwenkweges.
Wie bereits weiter oben erwähnt, kann der Abtransport des
Abfalles durch die Förderschnecke 11 sowohl kontinuierlich als
aus diskontinuierlich erfolgen. Unabhängig von dieser
Betriebsart ist bei einer Kopplung des Antriebes der
Abstreiferlippe 31 und der Förderschnecke 11 gewährleistet, daß
der von der Filterfläche 3 abgestreifte Abfall direkt
abtransportiert wird.
In einer Ausgangsstellung der Abstreifmittel für das Abstreifen
des Abfalles von der Filterfläche 3 ist der Winkelhebel 28
gegenüber der Darstellung in den Fig. 1 bis 4 noch entsprechend
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei liegt der
Anschlag 28′ am Lagerhebel 32 an und der Stift 36 ist gegenüber
der Darstellung in Fig. 4 noch entsprechend (zum Beispiel 10°
bis 20°) im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß sich ein
definierter Abstand der Abstreiferlippe 31 von der Filterfläche
3 ergibt. Dabei hat die Kurbel 27 den tiefsten Punkt erreicht.
Beim Weiterdrehen der Schneckenwelle 12 wird die Kurbelstange
38 in Pfeilrichtung (Fig. 3) verschoben und der Winkelhebel 28
um die Achse 33 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Über den Stift
37, die Lasche 35 und den Stift 36 wird diese Bewegung auf den
Halter 26 übertragen, der innerhalb des Lagerhebels 32 um seine
Längsachse (in Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn) verdreht
wird. Wenn die Abstreiferlippe 31 an der Filterfläche 3
anliegt, wird die Schwenkbewegung des Trägers 26 um seine
Längsachse gestoppt. Beim Weiterschwenken des Winkelhebels 28
im Uhrzeigersinn wird jetzt der Lagerhebel 32 um die Achse 33
verschwenkt. An dieser Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn nimmt
auch der Träger 26 und die Abstreiferlippe 31 teil. Diese
Schwenkbewegung erfolgt um etwa 90°. Daraufhin hat die Kurbel
27 den oberen Totpunkt erreicht und bewegt sich mit der
Kurbelstange 38 wieder nach unten. Dadurch wird zunächst wieder
der Träger 26 mit der Abstreiferlippe im Lagerhebel 32, jetzt
jedoch im Uhrzeigersinn um seine Längsachse verdreht. Diese
Drehbewegung um die Längsachse des Trägers 26 wird durch den
Anschlag 28′ begrenzt, wenn dieser gegen den Lagerhebel 32
anschlägt. Im folgenden wird die Bewegung des Winkelhebels 28
entgegen dem Uhrzeigersinn wieder direkt auf den Lagerhebel 32
übertragen, der mit Träger 26 und Abstreiferlippe 31 entgegen
dem Uhrzeigersinn bis in seine Ausgangsstellung
zurückverschwenkt wird.
Bei der beschriebenen Funktionsweise liegt die Abstreiferlippe
31 nur während des aktiven Abstreifens an der Filterfläche 3
an. Nach Beenden des aktiven Abstreifens wird die
Abstreiferlippe 31 so weit von der Filterfläche 3 abgehoben,
daß sie sich von dem abgestreiften Abfall trennt. Dadurch
gelangt die Abstreiferlippe 31 ohne mitgeschleppten Abfall
wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Auf diese Weise läßt
sich der Abstreifvorgang komplikationslos und sehr effektiv
durchführen.
In Fig. 5 ist noch eine Variante einer Förderschnecke 40
dargestellt, bei der die Schneckenwelle 39 konisch geformt ist.
Diese Variante ist besonders dann gut geeignet, wenn im Abfall
viele Fäden enthalten sind. Während bei einer zylindrischen
Schneckenwelle sich diese Fäden festwickeln und sich deshalb
nur schlecht axial verschieben, löst sich der Wickel beim
axialen Verschieben bei der konischen Wellenform immer wieder.
Claims (8)
1. Textilmaschine mit Filtereinrichtung zum Ausfiltern von
Fasern und anderen Verunreinigungen in einer Saugluftanlage,
wobei die Filtereinrichtung, durch einen Antrieb
alternierend bewegte Abstreifmittel zum mechanischen
Abreinigen der Filterfläche besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (8, 9, 26 bis 28, 32, 35 bis 38) der
Abstreifmittel (31) Antriebselemente mit einschließt, die
die Abstreifmittel in der aktiven, der Abreinigung
dienenden Bewegungsphase an die Filterfläche (3) andrücken
und in der entgegengesetzten Bewegungsphase von der
Filterfläche (3) abheben.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebselemente durch mit dem Antrieb (8, 9, 25 bis 28,
32, 35 bis 38) der Abstreifmittel (31) gekoppelte
Bewegungsübertragungselemente (28, 35 bis 37) gebildet
sind.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstreifmittel (31) zur Erzeugung
einer rechtwinklig zur Filterfläche (3) ausgerichteten
Bewegungskomponente in einem Halter (32), der in einer
parallelen Ebene zur Filterfläche (3) bewegbar ist, drehbar
gelagert sind.
4. Textilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter (32) zur Erzeugung alternierender
Schwenkbewegungen um eine zur Filterfläche (3) senkrechte
Achse (33) schwenkbar ist.
5. Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungsübertragungselemente (28, 35 bis 37) außerhalb
der Abstreiferdrehachse mit dem Abstreifer (31) gekoppelt
sind, um zu Beginn der Schwenkbewegung ein Verdrehen
desselben um seine Drehachse und beim Stoppen dieser
Drehbewegung durch Anlage der Abstreifmittel (31) an der
Filterfläche (3) das Verschwenken des Halters (32) mit dem
Abstreifer (31) um die rechtwinklig zur Filterfläche (3)
angeordnete Achse (33) zu bewirken.
6. Textilmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungsübertragungselemente (28, 35 bis 37) einen
Anschlag (28) aufweisen, der nach der
Bewegungsrichtungsumkehr das Zurückschwenken der
Abstreifmittel (31) von der Filterfläche (3) begrenzt.
7. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (8, 9, 26 bis 28, 32, 35 bis
38) der Abstreifmittel (31) von einem Kurbeltrieb
(16, 27, 38) abgeleitet ist.
8. Textilmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kurbeltrieb (16, 27, 38) an einer zum Abfördern des
abgestreiften Abfalles unter der Filterfläche (3)
angeordneten Förderschnecke (11; 40) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4427771A DE4427771A1 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Textilmaschine mit Filtereinrichtung zum Ausfiltern von Fasern und anderen Verunreinigungen in einer Saugluftanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4427771A DE4427771A1 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Textilmaschine mit Filtereinrichtung zum Ausfiltern von Fasern und anderen Verunreinigungen in einer Saugluftanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427771A1 true DE4427771A1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6525011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4427771A Withdrawn DE4427771A1 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Textilmaschine mit Filtereinrichtung zum Ausfiltern von Fasern und anderen Verunreinigungen in einer Saugluftanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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