DE2634770A1 - Verfahren und vorrichtung zum abtransportieren von schmutzabscheidungen an offen-end-spinnvorrichtungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abtransportieren von schmutzabscheidungen an offen-end-spinnvorrichtungen

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/36Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls with means for taking away impurities

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Description

SCHUBERT & SALZER
MASCHINENFABRIK AKTIENGESELLSCHAFT
P + Gr]
Verfahren und Vorrichtung zum Abtransportieren von Schmutzabscheidungen an Offen-End-Spinnvor-
rzchtungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtransportieren von Schmutzabscheidungen an Offen-End-Spinnvorrichtungen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, den an einer Spinnstelle einer Offen-End-Spinnvorrichtung ausgeschiedenen Schmutz kontinuierlich abzutransportieren (DT-AS 1.922.073, Spalte 6, Zeilen 32 bis 36). Der Abtransport erfolgt hierbei mechanisch mit Hilfe eines Schmutzabtransportbandes. Außer dem groben Schmutz, der auf dieses Band fällt, wird an der Schmutzabscheidevorrichtung jedoch auch feiner Schmutz und Flug ausgeschieden, der zu einem großen Teil an den Leitwänden zwischen Schmutzabscheideöffnung und Schmutzabtransportband haften bleibt und sich dort sammelt, bis er in Form von gröberen Flocken von Zeit zu Zeit durch den von der Spinnkammer angesaugten Faser-Luft-Strom mitgerissen wird. Diese Flocken führen somit zu einer Störung des Spinnprozesses, die zu einer Garndickstelle, eventuell sogar zu einem Fadenbruch führt.
Es ist auch bekannt, die Abscheidungsbeseitigung diskontinuierlich vorzunehmen (DT-AS 1.922.078, Spalte 6, Zeilen 40 bis 54). Hierbei wird eine Sammelkammer für die Abscheidungen von Zeit zu Zeit vom Faser-Luft-Strom durch Schließen der Schmutzabscheideöffnung getrennt. Eine Beeinflussung des Spinnprozesses durch den pneumatischen Abtransport der Schmutzbestandteile tritt zwar nicht auf, doch erfolgt vorübergehend
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ORIQiNAL INSPECTED
keine Schmutzausscheidung,
Um den Abscheideprozeß nicht unterbrechen zu müssen, Ist es ferner bekannt, die Verbindung zwischen den Sammelkammern und einem unter Unterdruck/stehenden Luftkanal zum intermittierenden Abführen der ausgeschiedenen Schmutzbestandteile mit Hilfe eines mit einer Öffnung versehenen Steuerbandes zu steuern (DT-OS 2.159.286). Um bei dieser Vorrichtung ein Akkumulieren des feinen Schmutzes und des Fluges zu vermeiden, ist eine gute Abdichtung sämtlicher Bauteile zwischen Luftkanal und Schmutzabscheidevorrichtung erforderlich, um zu erreichen, daß dor erzeugte Unterdruck auch tatsächlich die gestellte Aufgabe erfüllt. Der Unterdruck muß zudem sehr stark sein, auch um Verstopfungen der Verbindungsleitungen zu vermeiden, was sich jedoch nachteilig auf den Fasertransport und damit auf den Ausfall des zu spinnenden Fadens auswirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu finden, mit deren Hilfe bei ununterbrochener Schmutzausscheidung alle Ausscheidungen sicher und vollständig abtransportiert werden, ohne daß der Spinnprozeß beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einem mechanischen kontinuierlichen Abtransport der Schmutzabscheidungen ein pneumatischer diskontinuierlicher Abtransport überlagert wird. Durch den mechanischen kontinuierlichen Abtransport der Schmutzbestandteile wird einerseits eine zu große Akkumulierung des Schmutzes vermieden, während andererseits durch das diskontinuierliche Abtransportieren der feinen Schmutzbestandteile und des Fluges auch die schwerer kontrollierbaren Schmutzbestandteile vor Erreichen schädlicher Anhäufungen beseitigt werden. Da der Flug mittels relativ schwacher Luftströmungen beseitigt werden kann, kann der Luftstrom zum
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Beseitigen d';r feinen Scb/niitsbostcindt'-M. 1 e und des Fluqe-s so
schwach gehalten sein, daß ar keine schädlichen Auswirkungen auf den Spinnproseß hat.
Zur Durchführung dieses Verfahrens dient erfindungsqemäß ein Transportband, das einen unter Unterdruck stehenden Luftkanal abdeckt und Tangs des Luftkanals bewegbar ist, wobei
das Transportband mindestens eine Öffnung aufweist. Der Luftkanal kann dabei verschieden ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Luftkanal einen Längsschlitz aufweisen, der durch
das Transportband abgedeckt wird. Auf diese Weise entsteht ein längs der Maschine wandernder, an den einseinen Spinnstellen diskontinuierlich wirkender Luftstrom. Ein genau in der
Richtung festgelegter Luftstrom entsteht, wenn der Luftkanal pro Spinnstelle eine Öffnung aufweist, die durch das Transportband freigebbar ist.- Die groben Schmutzbestandteile fallen auf diese Weise auf das Schmutzabtransportband und werden kontinuierlich abgeführt, wobei das Band in bekannter V/eise von den Schmutzbastandteilen gereinigt wird. Die feinen Schmutsbestandteile, welche sich an den Leitwänden ansetzen, werden intermittierend durch den durch die Öffnung im Transportband wirkenden Luftstrom abgeführt. Durch diesen Luftstrom werden die feinen Schmutsbestandteile und der Flug so häufig von den einzelnen Spinnsballen abgeführt, daß die Schmutsanhäufungan noch so klein sind, daß sie nicht in den Faser-Luft-Strom
gerissen werden.
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Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Luftstrom durch das Transportband hindurch gesaugt wird. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung des Erfindungsgegenstandes mündet zwischen der Schmutzabscheideöffnung und dem Transportband eine diskontinuierlich gesteuerte Absaugdüse.
Um den diskontinuierlichen Luftstrom sehr schwach halten zu können, ist gemäß diesem weiteren Merkmal der Erfindung der Öffnung im Transportband bzw. der Absaugdüse ein mit der Schmutzabscheidevorrichtung zusammenarbeitender Abstreifer zugeordnet.
Es ist zwar bekannt, mit dem Schmutzabtransportband einen Abstreifer zu verbinden, der die Schmutzabscheidevorrichtung reinigt und den an den Wänden haftenden leichten Schmutz und Flug abstreift (DT-OS 2.356.180). Ein Teil des abgestreiften Schmutzes fällt auf das Schmubzabtransportband, ein anderer Teil wird wiederum in den Faser-Luft-Strom gerissen und gelangt in die Spinnkammer, wo eine Störung verursacht wird. Der erfindungsgemäße Vorteil eines Abstreifers läßt sich erst in Verbindung mit dem diskontinuierlichen Abtransport der losgelösten feinen Schmutzbestandteile und des Fluges erreichen, da nur auf diese Weise eine Störung des Spinnprozesses vermieden wird.
Um nicht zu enge Fertigungstoleranzen einhalten zu müssen und um trotzdem eine intensive Ablösung der akkumulierten Schmutzbestandteile von den Wänden zu erreichen, besteht der Abstreifer vorteilhafterweise aus elastischem Material. Vorzugsvveise sind zwei elastische Abstreifer paarweise hintereinander auf dem Schmutzabtransportband vorgesehen, zwischen denen die Öffnung angeordnet ist. Der erste Abstreifer löst die feinen Schmutzbestandteile und den Flug von den Wänden ab, v/ährend der zweite Abstreifer als Luftführung dient und zusammen mit dem ersten Abstreifer eine Kammer bildet, so daß die Saug-
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wirkung auf diesen Raum begrenzt ist.
Bei diskontinuierlicher Absaugung mittels einer Absaugdüse wird diese vorteilhafterweise durch den Abstreifer gesteuert.
Zur Vereinfachung der Bandführung ist das Schmutzabtransportband changierend bewegbar. In diesem Fall ist beidseitig vom Abstreifer eine Öffnung vorgesehen. Bei paarweise angeordneten Abstreifern kann zusätzlich zu der zwischen den Abstreifern angeordneten Öffnung in Transportrichtung vor jedem Abstreifer eine v/eitere Öffnung vorgesehen sein.
Die Steuerung für das Wechseln der Transportrichtung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Vorteilhafterweise ist der Abstreifer mittels eines Halters auf dem changierend bewegbaren Schmutzabtransportband angeordnet, wobei der Halter als Schaltelement für ein die Bewegungsrichtung des Schmutzabtransportbandes änderndes Steuerorgan ausgebildet ist.
Dadurch, daß der meiste Schmutz kontinuierlich abtransportiert wird, wird eine zu rasche Anhäufung des Schmutzes in einer sonst erforderlichen Sammelkammer vermieden. Was nicht restlos auf das Schinutzabtransportband gelangt, sind vor allem feine, schwer kontrollierbare Schmutzbestandteile, Faserbruchstücke und der Flug, die sich an den Wänden zwischen der Schmutzabscheidevorrichtung und dem Schmutzabtransportband anlagern. Während bei Ablagerung in Sammelkammern und pneumatischem Abtransport der Schmutzbestandteile ein intermittierendes Entleeren der Samm.elkammern nur mit Hilfe eines starken Unterdruckes möglich ist unter beträchtlichem Eingriff in den Spinnprozess, lässt sich unter Weglassung der Sammelkammern überhaupt kein einwandfreier Abtransport der Schmutzbestandteile erzielen. Bei mechanischem Ablösen und mechanischem Abtransport der feinen Schmutzbestandteile gelangen die von den Wänden losgelösten Schmutzbestandteile zu einem großen
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Teil wieder in den Faser-Luft-Strom und damit in die Spinnkammer, so daß sie einen äußerst nachteiligen Einfluß auf den Spinnprozeß ausüben.
Erst durch Trennung des Abtransportes grober und feiner Schmutzbestandteile ist eine Lösung des der Erfindung zugrundeliegenden Problemes möglich. Da die groben Schmutzbestandteile kontinuierlich abgeführt werden, können sie sich im Bereich der Spinnstellen nicht ansammeln. Da sie mechanisch abgeführt werden, wird für den Abtransport von Schmutzbestandteilen kein hoher Unterdruck benötigt. Dieser Unterdruck kann auch dadurch niedrig gehalten werden, daß der Abtransport der feinen Schmutzbestandteile intermittierend erfolgt. Eine weitere Reduzierung des Unterdruckes ist dadurch möglich, daß die Ablösung der feinen Schmutzbestandteile von den Wänden mechanisch mittels eines Abstreifers erfolgt. Der Unterdruck ist auf diese Weise zwar ausreichend, um die losgelösten Schmutzbestandteile und den Flug zu kontrollieren, andererseits aber zu schwach, um nachteilige Auswirkungen auf den Faser-Luft-Strom und damit auf den Spinnprozeß zu haben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch im Querschnitt,
Fig. 2 den Erfindungsgegenstand in der Vorderansicht,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Schmutzabtransportvorrichtung als Explosionszeichnung, und
Fig. 4 weitere Abwandlungen der erfindungsgemäßen Vor- und 5 richtung im Querschnitt.
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In Fig. 1 ist von einer Spinnvorrichtung schematisch die Auflösewalze 1 einer Faserbandauflösevorrichtung gezeigt, die in einem nicht gezeigten Gehäuse gelagert ist. Vom Gehäuse ist lediglich die Schmutzabscheidevorrichtung mit einer Schmutzabscheideöffnung 10 gezeigt, die in Transportrichtung 14 der Fasern durch eine Trennkante 11 begrenzt ist. An die Trennkante 11 schließt sich eine Leitwand 12 an. Die Schmutzabscheideöffnung 10 ist ferner durch eine weitere Leitwand begrenzt.
Unterhalb der beschriebenen Schmutzabscheidevorrichtung 10 bis 13 befindet sich ein Transportband 2, das in Längsrichtung der Offen-End-Spinnrnaschine bewegbar ist. Das Schmutzäbtransportband 2 v/ird hierbei längs der Oberseite 30 eines Luftkanals 3 bewegt, wobei der Luftkanal 3 einen durchgehenden Schlitz 31 aufweist. Mit dem Luftkanal 3 sind seitliche Führungen 32 und 33 für das Transportband 2 verbunden, die je nach Erfordernissen der Flugbahn der Schmutzbestandteile mehr oder weniger angepaßt sind, um die Schmutzbestandteile auf das Transportband 2 zu leiten.
Das Transportband 2 v/eist eine Öffnung 20 auf, v/elches die Verbindung zwischen dem Luftkanal 3 und den einzelnen Schmutzabscheidevorrichtungen herstellt.
Während des Betriebes v/erden die Fasern in einem Faser-Luft-Strom durch die Auflösewalze 1 in Transportrichtung 14 zur nichtgezeigten Spinnkammer transportiert. Dabei werden durch die Schmutzabsche'ideöffnung 10 grobe Schmutzbestandteile, aber auch feine Schmutzbestandteile und Flug ausgeschieden. Vor allem bei Verarbeitung von minderwertigen und / oder stark verschmutztem Material, wie zum Beispiel manche kurzstapelige Baumwollarten oder Kämmling, treten besonders viele feinen Schmutzabscheidüngen, wie Faserbruchstücke, Flug und dergleichen auf.
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AO
Die groben Schmutzbestandteile und auch ein Teil der feinen Schmutzbestandteile und des Fluges gelangen auf das längs des Luftkanals 3 bewegliche Transportband 2, das sie abtransportiert. Der Rest der feinen Schmutzbestandteile und des Fluges jedoch legt sich an die Leitwände 12 und 13 sowie an die seitlichen Führungen 32 und 33 an, wo sie sich mit der Zeit anhäufen. Um zu große Anhäufungen zu vermeiden, die durch die durch die Schmutzabscheideöffnung 10 angesaugte und dem Faser-Luft-Strom zugeführte Luftströmung mitgerissen v/erden könnte, ist die Öffnung 20 durch die Bewegung des Transportbandes 2 nacheinander zu den einzelnen Spinnstellen bringbar, wo mittels eines relativ schwachen und sich deshalb in der Schmutzabscheideöffnung 10 nicht nachteilig auswirkenden Luftstromes die sich inzwischen an den Leitwänden 12 und 13 sowie an den Führungen 32 und 33 angesammelten feinen Schmutzbestandteile und der Flug abgesaugt iverden. Zur Unterstützung dieser Wirkung ist erfindungsgemäß der Öffnung 20 im Schmutzabtransportband 2 ein Abstreifer 4 zugeordnet, der mit den Leitv/änden 12 und 13 und den Führungen 32 und 3 3 der Schmutzabscheidevorrichtung zusammenarbeitet. Dieser Abstreifer 4 ist fest mit dem Transportband 2 verbunden und wird somit mit dem Transportband 2 längs des Luftkanals 3 bewegt. Er gelangt somit gleichzeitig mit der Öffnung 20 in den Bereich einer Spinnstelle, wo er mechanisch die feinen Schmutzbestandteile und den Flug von den Leitwänden 12 und und den Führungen 32 und 33 ablöst, woraufhin diese Schmutzabscheidungen durch die Öffnung 20 in den Luftkanal 3 abgesaugt werden.
Die groben Schmutzbestandteile und ein Teil der feinen Schmutzbestandteile und des Fluges werden somit kontinuierlich mechanisch mittels des Schmutzabtransportbandes 2 abgeführt, v/ährend der Rest der feinen Schmutzbestandteile und des Fluges, der sich vorübergehend an den Leitwänden 12 und 13 sowie an den Führungen 32 und 33 ablagert, diskontinuierlich pneumatisch
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abtransportiert wird.
Die Führung 33 kann in eine Bandführung 34 für das untere Trum 21 des Transportbandes 2 übergehen, das unterhalb des Luftkanals 3 geführt wird. Das Transportband 2 ist vorzugsweise endlos und wird mittels Rollen 22 bis 26 geführt und angetrieben (Fig. 2). Der Luftkanal 3 ist an einem Ende über eine Leitung 35 an einen Ventilator angeschlossen, wobei gegebenenfalls geeignete Mittel zur Steuerung des Unterdruckes vorgesehen sein können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei Offen-End-Spinnvorrichtungen mit einer und mehreren Spinnstellen Anwendung finden. Bei Spinnmaschinen.mit mehreren Spinnstellen können sich der Luftkanal 2 und / oder das Transportband 2 über mehrere oder alle Spinnstellen einer Maschinenseite erstrecken. An einem Ende oder an beiden Enden des Transportbandweges ist (je) eine Bandreinigungsvorrichtung 36 vorgesehen, die als Bürste und / oder als Absaugdüse ausgebildet sein kann.
Um die Bandführung insbesondere im Bereich der Rollen 22 bis 26 zu vereinfachen, ist das Transportband vorzugsweise changierend antreibbar, so daß der Abstreifer 4 aus der Nähe der einen Bandreinigungsvorrichtung 36 bis in Nähe der anderen Bandreinigungsvorrichtung 36 bewegbar ist. Die Umsteuerung der Bewegungsrichtung des Transportbandes 2 kann auf verschiedene Weise geschehen. Zweckmäßigerweise ist jedoch der Abstreifer mittels eines Halters 40 auf dem changierend bewegbaren Transportband 2 befestigt, wobei der Halter 40 als Schaltelement für ein die Bewegungsrichtung des Transportbandes 2 änderndes Steuerorgan ausgebildet ist. Zu dem Steuerorgan gehört ein Schalter 41, der vom Halter 40 in seiner Endstellung mechanisch, optisch, magnetisch oder auf sonst irgendeine geeignete Weise betätigt wird, woraufhin die Bewegungsumkehr bewirkt wird.
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Al
Der Abstreifer 4 kann verschieden ausgebildet sein. Um enge Toleranzen insbesondere bei einer großen Anzahl nebeneinander angeordneter Spinnstellen su vermeiden, besbeht der Abstreifer 4 vorzugsweise aus elastischem Material, sum Beispiel .aus Borsten oder aus Gummi. Um die Flexibilität zu erhöhen, ist das freie Ende des aus Gummi bestehenden Abstreifers 4 vorzugsweise in mehrere fingerartige Teilabstreifer 45 untertei1t.
Bei nur einer Bewegungsrichtung des Schmutsabtransportbandas genügt ein Abstreifer 4 und eine den Abstreifer 4 zugeordnete Öffnung 2 (Fig. 3). Bei changierendem Betrieb ist beidseitig vom Abstreifer 4 je eine Öffnung 2 und 28 vorgesehen. Entsprechende Öffnungen 44 weist auch der Halter auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes sind zwei elastische Abstreifer 4 und 42 paarweise hintereinander auf dem Schmutzabtransportband 2 vorgesehen, zwischen denen die Öffnung 20 vorgesehen ist» Auf Wunsch kann für jede Transportrichtung auch hier vor jedem Abstreifer 4 bzw. 42 eine öffnung 27 bzw. 28 vorgesehen sein.
Bei einer Bewegungsrichtung von rechts nach links, (bezogen auf Fig. 3) löst der Abstreifer 4 die an den Leitwänden 12 und 13 sowie an den Führungen 32 und 3 3 anhaftenden Schmutsbestandteile. Zwischen den Abstreifern 4 und 42 gelangen die gelösten Schnutzbestandteile sodann in den Wirkungsbereich der Öffnung 20, so daß sie in den Luftkanal 3 abgesaugt werden. Die Abstreifer 4 und 42, die Leitv/ände 12 und 12 sowie die Führungen 32 und 33 bilden eine nahezu geschlossene Kammer 43 (Fig. 2), wodurch ein relativ schwacher Unterdruck zum Abtransport der gelösten Schmu^bestandteile ausreichend ist.
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Die vorstehende Erfindung vermeidet mit Sicherheit die Entstehung schädlicher Anhäufungen von Schmutzbestandteilen
an den Leitwänden 12 und 13 und an den Führungen 32 und 33
und sorgt daher für einen ungestörten Spinnbetrieb. Dieses
Ergebnis wird erzielt durch die Überlagerung des mechanischen kontinuierlichen Abtransportes der Schmutzabscheidungen durch einen pneumatischen diskontinuierlichen Abtransport.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann verschieden ausgebildet sein. Wie die Fig. 1 und 5 zeigen, kann der Abstreifer 4 bzw. können die Abstreifer 4 und 42 unter Umständen entfallen.
Allerdings ist in diesem Fall zum Ablösen der an den Leitwänden 12 und 13 und an den Führungen 32 und 33 anhaftenden Schmutsabscheidungen ein etwas stärkerer intermittierender Luftstrom erforderlich.
Der Luftkanal 3 muß auch nicht unbedingt einen Schlitz 31
(Fig. 1 und 3) aufweisen. Gemäß Fig. 4 ist pro Spinnstelle im Luftkanal 3 eine Öffnung 37 vorgesehen, die vorn Transportband abdeckbar und bei Erreichen durch die Öffnung 20 freigebbar
ist. 'Wenn im Transportband 2 mehrere Öffnungen 27, 20 und
28 hintereinander vorgesehen sind, sind natürlich auch im
Luftkanal 3 entsprechende Öffnungen pro Spinnstelle vorgesehen. Während bei der oben geschilderten Ausführung niit einem durch das Transportband 2 abgedeckten Schlitz 31 im Luftkanal
der wirksame Luftstrom längs der Offen-End-Spinnmaschine wandert, wird bei einer Ausführung mit Öffnungen 37 im Luftkanal 3 der Luftstrom immer nur kurzzeitig wirksam, wenn die Öffnung 20 ihre günstigste Position relativ zur Spinnstelle erreicht hat. Je nach konstruktiver Ausgestaltung der Offen-End-Spinnvorrichtung kann durch eine konzentrische Wirkung ein besserer Reinigungseffekt erzielt v/erden.
Es ist auch nicht erforderlich, daß das Transportband 2 die
Überseite 30 des Luftkanals 3 abdeckt. Wie Fig. 4 zeigt, kann
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das Transportband 2 auch längs einer Seitenwand 38 des Luftkanals 3 geführt werden. In diesem Pali weist das Transportband 2 Taschen 29 auf, in denen die Schmutaabscheidungan gesammelt werden. Die Öffnungen 37 bzw. -der Schuhs 31 im Luftkanal 3 sind dann vorzugsweise oberhalb der Taschen 23 angeordnet und werden in der beschriebenen Weise durch das längs des Luftkanals 3 bewegbare Transportband 2 verschlossen und geöffnet.
Gernäß einer anderen vorteilhaften Ausführung des Erfindungsgegenstandes mündet in den Raum zwischen der Schmutcab— scheideöffnung 10 und dem Transportband 2 eine Absaugdüse 5, die auf geeignete V/eise diskontinuierlich gesteuert wird. Auch bei einer derartigen Ausführung kann auf Wunsch ein Abstreifer 4 oder ein Abstreiferpaar 4, 42 vorgesehen sein.
Es ist auch bei einer solchen Ausführung möglich, die Absaugdüse in Abhängigkeit vom Abstreifer 4 zu steuern. Beispielsweise ist mit dem Abstreifer 4 ein Schaltnocken 45 verbunden, der auch Teil des Halters 40 (Fig. 2 und 3) sein kann. Dieser Schaltnocken 46 betätigt einen verschiebbaren oder drehbaren Schieber 50, der in seiner Grundstellung die Absaugdüse 5 verschließt und bei Verschieben oder Verschwenken durch den Schaltnocken 45 vorübergehend die Absaugdüse 5 freigibt. Auch bai dieser Ausführung werden die Schmutzabscheidungen mechanisch kontinuierlich abgeführt, wobei diesem mechanischen kontinuierlichen Abtransport ein pneumatischer diskontinuierlicher· Abtransport überlagert ist, so daß sich auch feine Schmutz— bestandteile nicht an den Leitwänden 12 und 13 anhäufen können. Natürlich kann dar Schieber 50 auch auf der Außenseite der Führung 33 oder der entsprechend geführten Leitwand. 12 angeordnet sein, so daß die Leichtgängigkeit des Schiebern durch ausgeschiedene Schmutzbestandteile nichc beeinträchtigt werden kann.
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Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, kann der Erfindungsgegenstand in mannigfacher Weise abgewandelt werden, wobei die einzelnen Elemente untereinander und gegen Äquivalente ausgetauscht werden können. Beispielsweise kann bei der in Fig. 5 gezeigten Lösung pro Spinnstelle ein eigener Abstreifer vorgesehen sein, der unabhängig vom Transportband 2, jedoch synchron zur Absaugdüse 5, gesteuert wird.
Die Abtransportvorrichtung gemäß der Erfindung kann bei verschiedenen Schmutzabscheidevorrichtungen Anwendung finden und ist nicht an die als Beispiel gewählte Ausführung der Schmutzabscheidevorrichtung gebianden .
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Claims (10)

SCHUBERT & SALZER AKTIEMGESEL^CHAFf P + GA- 76/5 55 Patentansprüche
1. Verfahren zum Abtransportieren von Schmutzabscheidungen an Offen-End-Spinnvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß einem mechanischen kontinuierlichen Abtransport ein pneumatischer diskontinuierlicher Abtransport überlagert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Transportband (2), das einen unter Unterdruck stehenden Luftkanal (3) abdeckt und längs des Luftkanals (3) bewegbar ist, wobei das Schmutzabtransportband (2) mindestens eine Öffnung (20, 27, 28) aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, daß der Luftkanal (3) pro Spinnstelle eine Öffnung (37) aufweist, die durch das Transportband (2) freigebbar ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen einer Schmutzabscheideöffnung (10) und dem Transportband (2) mündende, diskontinuierlich gesteuerte Absaugdüse (5).
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnung (20, 27, 28) bzw. der Absaugdüse (5) ein mit der Schmutzabscheidevorrichtung (10 bis 13) zusammenarbeitender Abstreifer (4, 42) zugeordnet ist.
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AU INSPECTED
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (4, 42) aus elastischem Material besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elastische Abstreifer (4, 42) paarweise hintereinander auf dem Schmutzabtransportband vorgesehen sind, zwischen denen die Öffnung (20) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (4, 42) die Absaugdüse (5) steuert.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmutzabtransportband (2) changierend bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (4, 42) mittels eines Halters (40) auf dem changierend bewegbaren Schmutsabtransportband (2) angeordnet ist, v/obei der Halter (40) als Schaltelement für ein die Bewegungsrichtung des Schmutzabtransportbandes (2) änderndes Steuerorgan (41) ausgebildet ist.
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DE2634770A 1976-08-03 1976-08-03 Vorrichtung zum Abführen von Verunreinigungen bei einer OE-Spinnmaschine mit mehreren Spinnstellen Ceased DE2634770B2 (de)

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