DE4110297A1 - Vorrichtung zum reinigen und oeffnen von in flockenform befindlichem fasergut, z. b. baumwolle, synthetischem fasergut u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum reinigen und oeffnen von in flockenform befindlichem fasergut, z. b. baumwolle, synthetischem fasergut u. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und Öffnen von
in Flockenform befindlichem Fasergut, z. B. Baumwolle, synthetischem
Fasergut u. dgl., bei der das Fasergut eine Einzugsvorrichtung, z. B.
eine mit einer Mulde zusammenarbeitende Einzugswalze oder ein
Einzugswalzenpaar, und danach eine Öffnervorrichtung, z. B.
Öffnerwalze (Stift- oder Nadelwalze), durchläuft und alsdann zu einer
Verarbeitungsmaschine abgeführt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist eine Vollstiftwalze (Stifttrommel)
vorhanden, die als Öffnerwalze mit einem unterhalb angeordneten Rost
zusammenarbeitet. Die Rostfläche weist eine Vielzahl von Durchgängen
auf, die z. B. als Löcher oder schmale, parallel zur Achse der Voll
stiftwalze ausgerichtete Schlitze ausgebildet sind. In bezug auf die
Vollstiftwalze ist die Rostfläche koaxial gebogen und ist in einem
Abstand zum Schlagkreis der Nadeln oder Stifte angeordnet, so daß
das Fasermaterial über die Rostfläche geführt wird. Oberhalb der
Vollstiftwalze ist in einem Abstand eine ebene, horizontale Abdeckung
vorhanden. Der Vollstiftwalze ist eine pneumatische Absaugeinrichtung
für das Fasermaterial zugeordnet. Die Verunreinigungen treten durch
die Durchgänge des Rostes hindurch nach unten in einen großen
Abfallsammelraum. Der Rost ist fertigungstechnisch aufwendig.
Außerdem stört, daß die Durchgänge in der Rostfläche im Betrieb
verstopft werden können, insbesondere bei der Verarbeitung von
Baumwolle, die mit klebrigen Substanzen wie Honigtau verunreinigt
ist. Dadurch wird die Reinigungswirkung beeinträchtigt. Bei einer
Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit der Vollstiftwalze kann eine
Faserschädigung durch zu aggressive Einwirkung der Nadeln auf das
langsam zugeführte Fasermaterial auftreten, so daß einer solchen
Erhöhung Grenzen gesetzt sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die
genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine schonende
Öffnung und eine verbesserte Ausreinigung des Fasermaterials
ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen eine Funktionstrennung
dadurch, daß mindestens zwei Stiftwalzen der Einzugsvorrichtung
nachgeschaltet sind. Unmittelbar ist der Einzugsvorrichtung eine
langsamer laufende Stiftwalze nachgeordnet, so daß die Stifte dieser
Walze ohne unerwünschte Faserschädigung das langsam zugespeiste
Fasermaterial auskämmen. Der ersten Stiftwalze ist unmittelbar eine
zweite Stiftwalze nachgeordnet, die das bereits beschleunigte
Fasermaterial übernimmt. Die zweite Stiftwalze läuft mit höherer Um
fangsgeschwindigkeit als die erste Stiftwalze um, wodurch verstärkte
Ausreinigung des Fasermaterials erfolgt. Eine Ausreinigung erfolgt
auch bereits an der ersten Stiftwalze. Auf diese Weise erfährt das
Fasermaterial eine allmähliche Beschleunigung bei schonender
Behandlung. Die Faseröffnung ist gestuft und dadurch schonend und
zugleich ist durch die Verdoppelung der Reinigungswalzen in
Verbindung mit der Steigerung der Umfangsgeschwindigkeit der
zweiten Stiftwalze eine deutlich gesteigerte Reinigungswirkung
erreicht.
Zweckmäßig ist eine Stift- oder Nadelwalze unmittelbar der Einzugs
vorrichtung nachgeordnet. Bevorzugt ist den Stift- oder Nadelwalze
eine garnierte Sägezahnwalze nachgeordnet. Dabei ist eine einzige
schnellaufende Sägezahnwalze vorgesehen. Mit Vorteil sind die Walzen
hintereinander geschaltet. Vorzugsweise arbeitet die nachgeordnete
Walze mit der vorgeschalteten Walze als Abnahme- und Auflösewalze
zusammen. Zweckmäßig sind die Stifte oder Nadeln in Drehrichtung
gegenüber der radialen Ausrichtung der Stift- oder Nadelwalze schräg
gestellt. Bevorzugt beträgt die Erhebung der Stifte oder Nadeln über
die Befestigungsfläche etwa 4 bis 20 mm. Mit Vorteil sind die Stifte
auf der nachgeordneten Stiftwalze kürzer als die Stifte auf der
vorgeschalteten Stiftwalze. Vorzugsweise sind die Stifte oder Nadeln
auf der Oberfläche der Walzen oder eines Tragkörpers mit einer Dichte
von etwa 0,5 bis 2 Stifte oder Nadeln pro cm2 angeordnet. Zweckmäßig
ist die Dichte der Stifte pro cm2 auf der nachgeordneten Stiftwalze
größer als die Dichte der Stifte auf der vorgeschalteten Stiftwalze.
Bevorzugt ist der Durchmesser jeder Walze gleich. Mit Vorteil ist die
Drehrichtung der jeweils nachgeordneten Walze entgegengesetzt zur
Drehrichtung der jeweils vorgeschalteten Walze. Vorzugsweise ist die
Umfangsgeschwindigkeit der jeweils nachgeordneten Walze größer als
die Umfangsgeschwindigkeit der jeweils vorgeschalteten Walze.
Zweckmäßig ist jeder Walze mindestens ein garniertes Festkardierele
ment zugeordnet. Bevorzugt ist jeder Walze mindestens eine Abscheid
kante für Verunreinigungen mit zugehöriger Abscheidöffnung
zugeordnet. Mit Vorteil beträgt der Abstand zwischen der Messerkante
des Abstreifmessers und der Hüllfläche für die freien Enden der Stifte
oder Nadeln etwa zwischen 0,5 und 5 mm. Vorzugsweise ist der
Abscheidkante des Abscheidemessers ein Leitelement vorgeordnet,
dessen Abstand zu der Stift- oder Nadelwalze einstellbar ist.
Zweckmäßig ist in Arbeitsrichtung an der letzten Stift- oder Nadelwalze
eine tangentiale Absaugeinrichtung für den Fasermaterialstrom
angeordnet. Bevorzugt ist oberhalb der Stift- oder Nadelwalze
mindestens eine gebogene Abdeckfläche vorhanden. Mit Vorteil ist
unterhalb der Stift- oder Nadelwalze mindestens eine gebogene Abdeck
fläche vorhanden.
Die Erfindung umfaßt eine weitere bevorzugte Vorrichtung zum
Reinigen und Öffnen von in Flockenform befindlichem Fasergut, z. B.
Baumwolle, synthetischem Fasergut u. dgl., bei der das Fasergut
eine Einzugsvorrichtung, z. B. eine mit einer Mulde zusammenarbei
tende Einzugswalze oder ein Einzugswalzenpaar, und danach eine
Öffnervorrichtung, z. B. Öffnerwalze (Stift- oder Nadelwalze) mit
Reinigungsvorrichtung durchläuft und dann zu einer Verarbeitungsma
schine abgeführt wird, bei der der Stift- oder Nadelwalze eine
garnierte Sägezahnwalze nachgeordnet ist. Zweckmäßig weisen die
Zähne der Sägezahngarnitur in Drehrichtung der Sägezahnwalze.
Bevorzugt ist der Sägezahnwalze eine pneumatische Faserflockenabsau
gung zugeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zwei zusammenarbeitenden Voll
stiftwalzen,
Fig. 2 eine Vorrichtung mit zwei Vollstiftwalzen
und einer nachgeschalteten Sägezahnwalze,
Fig. 3 eine Vorrichtung mit einer Vollstiftwalze und
einer nachgeschalteten Sägezahnwalze,
Fig. 4a schematisch Seitenansicht der Anordnung der
Stifte auf der Vollstiftwalze,
Fig. 4b Draufsicht gemäß Fig. 4a und
Fig. 4c die Zuordnung eines Abscheidemessers zu den
Stiften der Vollstiftwalze.
Der in einem geschlossenen Gehäuse angeordneten Reinigungsvorrich
tung, z. B. Trützschler RST, wird nach Fig. 1 das zu reinigende
Fasermaterial (Pfeil F), das insbesondere Baumwolle ist, in Flocken
form zugeführt. Dies erfolgt beispielsweise durch einen (nicht darge
stellten Füllschacht) durch ein Förderband o. dgl. Die Watte wird
mittels zweier Speisewalzen 1, 2 unter Klemmung einer Stiftwalze 3
zugeführt, die im Gehäuse drehbar gelagert ist und entgegen dem
Uhrzeigersinn (Pfeil A) umläuft. Der Stiftwalze 3 ist eine Stiftwalze
4 nachgeordnet, die im Uhrzeigersinn (Pfeil B) umläuft. Die Walze
3 hat eine Umfangsgeschwindigkeit von ca. 10 bis 21 m/sec. Die Walze
4 hat eine Umfangsgeschwindigkeit von ca. 15 bis 25 m/sec. Die Walzen
3 und 4 haben einen Durchmesser von ca. 150 bis 300 mm. Die
Stiftwalze 3 wird vom Gehäuse 27 oben umschlossen. Der Stiftwalze
3 ist eine Abscheideöffnung 7 für den Austritt von Faserverunreini
gungen zugeordnet, deren Größe dem Verschmutzungsgrad der
Baumwolle angepaßt bzw. anpaßbar ist. Der Abscheidöffnung 7 ist
eine Abscheidkante 11, z. B. ein Messer zugeordnet. In Richtung
des Pfeils A sind an der Walze 3 eine weitere Abscheidöffnung 8 und
eine Abscheidkante 12 vorhanden. Der Stiftwalze 4 sind eine Abscheid
öffnung 9 und eine Abscheidkante 13 zugeordnet. Jedem
Abscheidmesser ist eine Absaughaube zugeordnet. Mit D ist die
Arbeitsrichtung des Reinigers bezeichnet.
Die Funktionsweise ist folgende: Die aus Faserflocken F bestehende
Watte wird von den Speisewalzen 1, 2 unter Klemmung der Stiftwalze
3 zugeführt, die das Fasermaterial durchkämmt und Faserbüschel auf
ihren Stiften 3a mitnimmt. Beim Vorbeilauf der Walze 3 an der
Abscheidöffnung 7 und der Abscheidkante 11 werden, entsprechend
der Umfangsgeschwindigkeit und Krümmung dieser Walze sowie der
dieser ersten Ausscheidungsstufe angepaßten Größe der Abscheidöff
nung 7, Kurzfasern und grobe Verunreinigungen durch die Fliehkräfte
aus dem Fasermaterial herausgeschleudert, die nach Passieren der
Abscheidöffnung 7 in eine Absaughaube 15 (Schmutz im Gehäuse)
gelangen. Das derart vorgereinigte Fasermaterial wird durch die
Nadelspitzen der Stiftwalze 4 von der ersten Walze 3 abgenommen,
wobei es weiter aufgelöst wird. Beim Vorbeilauf der Walze 4 an der
Abscheidöffnung 9 mit Abscheidkante 13 werden weitere Verunreini
gungen durch die Fliehkraft aus dem Faserverband
herausgeschleudert.
Nach Fig. 2 ist der Stiftwalze eine garnierte Sägezahnwalze 5 nach
geordnet, die in Richtung des Pfeils C umläuft. Mit 5a ist die Gar
nitur des endlosen Sägezahndrahtes bezeichnet. Die Speisevorrichtung
besteht aus der langsam umlaufenden Speisewalze 2 und einem mit
dieser zusammenwirkenden Speisetisch 26.
Fig. 3 zeigt eine Ausbildung, bei der einer Vollstiftwalze 3 eine
garnierte Sägezahnwalze 5 nachgeordnet ist.
Mit 15, 16, 17 und 18 sind Absaughauben bezeichnet, mit denen die
aus den Abscheidöffnungen 7, 8, 9 bzw. 10 austretenden Verunreini
gungen abgesaugt werden. Die Drehrichtung A, B und C jeweils
benachbarter Walzen 3, 4 bzw. 5 ist unterschiedlich. Am Ende der
in Arbeitsrichtung D angeordneten letzten Walze ist eine pneumati
sche Faserflockenabsaugvorrichtung 25 für das Fasermaterial E vorhan
den. Die Umfangsgeschwindigkeit der in Arbeitsrichtung D jeweils
nachgelagerten Walze ist größer als die Umfangsgeschwindigkeit der
jeweils vorgelagerten Walze. Mit 19 bis 21 sind garnierte Festkardier
elemente bezeichnet. Mit 22, 23 und 24 sind Leitelemente bezeichnet,
deren Abstand zu den Walzen 3, 4 bzw. 5 einstellbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist den Stiftwalzen 3 und 4 keine
Sägezahnwalze nachgeordnet.
Fig. 4 zeigt einen segmentförmigen Abschnitt des Mantels der Voll
stiftwalze 3, wobei auf der Mantelfläche 3b der Stiftwalze 3 eine
Mehrzahl von Stiften 3a befestigt ist. Die einseitig angespitzten Stifte
3a sind in Drehrichtung A gegenüber der radialen Ausrichtung der
Stiftwalze 3 in einem Winkel α, z. B. 15 bis 25°, schräggestellt.
Die Erhebung c der Stifte 3a über die Befestigungsfläche 3b beträgt
z. B. 4 bis 20 mm. Entsprechend der Darstellung in Fig. 4b sind
die Stifte 3a auf der Oberfläche 3b mit einer Dichte von etwa 0,5 bis
2 Stifte pro cm2 vorhanden. (Die untere Grenze 0,5 ist statistischer
Natur und bezieht sich auf die Nadelzahl, nicht auf die Nadeln als
solche, die nur als ganze Nadeln vorhanden sind. 0,5 Stifte pro cm2
1 Stift pro 2cm2). Mit G ist die Axialrichtung der Stiftwalze 3 bezeich
net. Mit e ist der Durchmesser der Stifte 3a bezeichnet, z. B. 2 bis
4 mm, die vorzugsweise aus Stahl sind. Der Abstand d zwischen der
Messerkante 11 und der Hüllfläche für die freien Enden der Stifte
3a beträgt zwischen 0,5 bis 5 mm.
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Reinigen und Öffnen von in Flockenform befind
lichem Fasergut, z. B. Baumwolle, synthetischem Fasergut u.
dgl., bei der das Fasergut eine Einzugsvorrichtung, z. B. eine
mit einer Mulde zusammenarbeitende Einzugswalze oder ein
Einzugswalzenpaar, und danach eine Öffnervorrichtung, z. B.
Öffnerwalze (Stift- oder Nadelwalze), durchläuft und alsdann
zu einer Verarbeitungsmaschine abgeführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einzugsvorrichtung (1, 2; 26) mindestens zwei
Stift- oder Nadelwalzen (3, 4) nachgeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Stift- oder Nadelwalze (3, 4) unmittelbar der Einzugsvorrich
tung (1, 2, 26) nachgeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den Stift- oder Nadelwalzen (3, 4) eine garnierte Sägezahn
walze (5) nachgeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Walzen (3, 4, 5) hintereinandergeschaltet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nachgeordnete Walze (4, 5) mit der vorgeschal
teten Walze (3, 4) als Abnahme- und Auflösewalze zusammenar
beitet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stifte (3a, 4a) oder Nadeln in Drehrichtung
(A, B) gegenüber der radialen Ausrichtung der Stift- oder Na
delwalze (2, 4) schräg gestellt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erhebung (c) der Stifte (3a, 4a) oder Nadeln
über die Befestigungsfläche (3b, 4b) etwa 4 bis 20 mm beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stifte (4a) auf der nachgeordneten Stiftwalze
(4) kürzer als die Stifte (3a) auf der vorgeschalteten Stiftwalze
(3) sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stifte (3a, 4a) oder Nadeln auf der Oberfläche
(3b, 4b) der Walze (3, 4) oder eines Tragkörpers mit einer
Dichte von etwa 0,5 bis 2 Stifte oder Nadeln pro cm2 angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichte der Stifte (4a) pro cm2 auf der nachge
ordneten Stiftwalze (4) größer als die Dichte der Stifte (3a) auf
der vorgeschalteten Stiftwalze (3) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser jeder Walze (3, 4, 5) gleich ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehrichtung (B; C) der jeweils nachgeordne
ten Walze (4, 5) entgegengesetzt zur Drehrichtung (A; B) der
jeweils vorgeschalteten Walze (3, 4) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der jeweils nachge
ordneten Walze (4, 5) größer als die Umfangsgeschwindigkeit
der jeweils vorgeschalteten Walze (3, 4) ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Walze (3, 4, 5) mindestens ein garniertes
Festkardierelement (19, 20, 21) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Walze (3, 4, 5) mindestens eine Abscheidkan
te (7 bis 10) für Verunreinigungen mit zugehöriger Abscheidöff
nung (11 bis 14) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand (a) zwischen der Messerkante (11′)
des Abstreifmessers (11 bis 13) und der Hüllfläche für die freien
Enden der Stifte (3a, 4a) oder Nadeln etwa zwischen 0,5 und
5 mm beträgt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abscheidkante des Abscheidemessers (12 bis
14) ein Leitelement (22 bis 24) vorgeordnet ist, dessen Abstand
zu der Walze (3, 4, 5) einstellbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Arbeitsrichtung (D) an der letzten Stift- oder
Nadelwalze (4 oder 5) eine tangentiale Absaugeeinrichtung (25)
für den Fasermaterialstrom (E) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß oberhalb der Walze (3 bis 5) mindestens eine gebo
gene Abdeckfläche (27) vorhanden ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb der Walze (3 bis 5) mindestens eine ge
bogene Abdeckfläche (28) vorhanden ist.
21. Vorrichtung zum Reinigen und Öffnen von in Flockenform befind
lichem Fasergut, z. B. Baumwolle, synthetischem Fasergut
u. dgl., bei der das Fasergut eine Einzugsvorrichtung, z. B.
eine mit einer Mulde zusammenarbeitende Einzugswalze oder ein
Einzugswalzenpaar, und danach eine Öffnervorrichtung, z. B.
Öffnerwalze (Stift- oder Nadelwalze) mit Reinigungsvorrichtung
durchläuft und alsdann zu einer Verarbeitungsmaschine abgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift- oder Nadelwalze
(3) eine garnierte Sägezahnwalze (5) nachgeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zähne (5a) der Sägezahngarnitur in Drehrich
tung (C) der Sägezahnwalze (5) weisen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sägezahnwalze (5) eine pneumatische Faser
flockenabsaugung (25) zugeordnet ist.
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