DE2356180C2 - Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus Fasermaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus FasermaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtransport von an Spinnstellen einer
Offenend-Spinnmaschine abgeschiedenen Verunreinigungen, die jeweils Faserauflöseeinrichtungen mit einer
von einem Gehäuse umgebenen Auflösewalze aufweisen, das in dem dem Umfang der Auflösewalze
gegenüberliegenden Bereich vor einem' zu einem Spinnrotor führenden Faserkanal mit einer Abscheideöffnung
versehen ist, durch welche hindurch die Verunreinigungen zu einem an mehreren Spinnstellen
vorbeigeführten Förderband gelangen.
Es ist bekannt (DE-OS 19 22 078), die die Auflösewalzen aufnehmenden Gehäuse der einzelnen Spinnstellen
anschließend an die Abscheideöffnungen jeweils mit einem Abführraum zu versehen, aus dem die Verunreinigungen
mittels einer daran angeschlossenen zentralen Absaugvorrichtung abgesaugt werden. Um zu vermeiden,
daß durch diese zentrale Absaugvorrichtung der für den Spinnprozeß funktionsnotwendige Lufthaushalt
gestört wird, wird dabei vorgesehen, die zentrale Absaugvorrichtung nur intermittierend einzuschalten
und während ihres Einschaltens die Abscheideöffnungen zu verschließen. Es wird dabei der Nachteil in Kauf
genommen, daß während des Abtransportes der Verunreinigungen aus dem Abführraum keine Reinigung
des Fasermaterials durchgeführt wird. Dieser Lösung mit dem intermittierenden Absaugen wurde
gegenüber einer ebenfalls überlegten Lösung der Vorzug gegeben, nach welcher der Abtransport der
abgeschiedenen Verunreinigungen kontinuierlich mittels eines in einem geschlossenen Kanal angeordneter.
Förderbandes erfolgen sollte. Die Anordnung eines Förderbandes in einem geschlossenen Kanal erfordert
einen erheblichen Aufwand und führt hinsichtlich der
ίο Montage zu erheblichen Nachteilen. Wenn eine
Faserauflösevorrichtung für einen Wartungsvorgang aus der Spinnstelle herausbewegt und für eine
Reparatur vollständig ausgebaut werden soll, so behindert der das Förderband aufnehmende Kanal diese
Arbeiten. Die Lösung mit einem in einem geschlossenen Kanal angeordneten Förderband wurde deshalb wegen
des befürchteten hohen Aufwandes verworfen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-OS
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-OS
20 23 234), bei welcher ebenfalls die die Auflösewalzen umgebenden Gehäuse jeweils mit einem an die
Abscheideöffnung anschließenden Abführraum versehen sind, an welche eine zentrale Absaugvorrichtung
angeschlossen ist, wird vorgesehen, diese zentrale Absaugvorrichtung kontinuierlich zu betreiben. Um den
für den Spinnprozeß benötigten Lufthaushalt nicht zu stören, wird bei dieser Bauart vorgesehen, daß der
Faserzuführkanal an der Auflösewalze vorbeiläuft und an einer vor. der Abscheideöffnung und dem Abführraum
unabhängigen Ansaugöffnung beginnt. Durch die kontinuierlich betriebene zentrale Absaugvorrichtung
wird in dem Abführraum und in der Abscheideöffnung der einzelnen Spinnstellen eine Luftströmung erzeugt,
die von der Auflösewalze hinweggerichtet ist. Diese Luftströmung führt zu der Gefahr, daß nicht nur der
gewünschte Effekt des Abscheidens der Verunreinigungen erhalten wird, sondern daß auch ein erheblicher
Anteil von guten Fasern mitabgeschieden wird.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-OS
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-OS
21 12 170), bei welcher ebenfalls an die Abscheideöffnungen anschließende Abführräume vorgesehen sind,
ist es bekannt, die Wände der Abführräume als trichterförmig zu dem Boden der Abführräume,
gerichtete Leitflächen auszubilden, die zu der im Boden befindlichen Absaugöffnung führen. Um die Beweglichkeit
der Faserauflösevorrichtungen nicht zu beeinträchtigen, sind die Abführräume an die Absaugvorrichtung
über flexible Leitungen angeschlossen. Zusätzlich zu der Gefahr des Beeinflussens des Lufthaushaltes durch die
Absaugvorrichtung besteht bei dieser Bauart, wie bei jeder mit an Abführräume angeschlossenen Absaugvorrichtung
arbeitenden Ausführung die Gefahr, daß insbesondere die Anschlüsse zu den Abführräumen
durch die Verunreinigungen verstopft werden können. Um diese Anschlüsse wieder freizulegen, ist ein häufig
nur umständlich auszuführender Arbeitsgang notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
so auszubilden, daß ein kontinuierliches Abscheiden der Verunreinigungen und ein kontinuierlicher
Abtransport und ein Sammeln der abgeschiedenen Verunreinigungen ausgeführt werden kann, ohne daß
der Lufthaushalt gestört wird, wobei das zum Abtransport der Verunreinigungen dienende Förderband so
geführt und angeordnet wird, daß der Herstellungsaufwand gering ist und daß das öffnen durch Verschwenken
oder das Ausbauen einer Faserauflöseeinrichtung nicht behindert wird. Diese Aufgabe wird durch die in
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die Flugrichtung der aus der Abscheideöffnung abgeschiedenen Verunreinigungen wird durch die
Leitflächen ausgerichtet, so daß die Verunreinigungen in freiem Fall auf das in Abstand unterhalb der
Leitflächen laufende Förderband fallen. Durch die Verwendung von Leitflächen und das dadurch bedingte
Ausrichten der Flugrichtung der Verunreinigungen kann die räumliche Anordnung des Förderbandes so
gewählt werden, daß die Faserauflöseeinrichtungen bezüglich ihrer Beweglichkeit und/oder ihrer Ausbaubarkeit
nicht behindert werden. Für das Förderband selbst, das nur auf Führungskufen geführt ist, ist nur ein
geringer baulicher Aufwand notwendig. Insbesondere ist auch der Energiebedarf zum Betrieb eines derartigen
Förderbandes gegenüber einer an allen Spinnstellen angeschlossenen zentralen Absaugvorrichtung erheblich
geringer. Die Einrichtung zum Abnehmen der Verunreinigungen erlaubt es, die Verunreinigungen an
mehreren oder vorzugsweise einer zentralen Stelle zu sammeln, so daß es einfach ist, die Verunreinigungen
endgültig aus dem Bereich der Offenendspinnmaschine zu entfernen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch eine schematisch dargestellte Spinnstelle mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit abschwenkbarer Faserauflöseeinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine schematisch dargestellte Spinnstelle mit stationärer Faserauflöseeinrichtung
und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform
ähnlich Fig.2,
Fig.4 eine schematische Darstellung der Vorrichtung im Bereich mehrerer Faserauflöseeinrichtungen
und
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine Einzelheit der F i g. 4. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist eine
Faserauflöseeinrichtung in einem Schwenkgehäuse 1 untergebracht, das als Ganzes von einer Spinnturbine 2
weggeschwenkt werden kann. Die Faserauflöseeinrichtung enthält einen Einlauftrichter 3, an welchen eine mit
einem Muldenhebel 4 zusammenarbeitende Zuführwalze 5 anschließt. Die Zuführwalze 5 wird in nicht näher
dargestellter Weise von einer Antriebswelle 6 angetrieben, um die das Schwenkgehäuse 1 verschwenkbar
gelagert ist. An die Zuführeinrichtung schließt eine in nicht näher dargestellter Weise angetriebene Auflösewalze
7 an, die bei der Darstellung gegen den Uhrzeigerdrehsinn mit wesentlich höherer Geschwindigkeit
als die Zuführwalze 5 umläuft und das ankommende Fasermaterial auflöst. Die von der
Auflösewalze 7 aufgelösten und vereinzelten Fasern werden über einen Faserzuführungskanal 8 mit Hilfe
einer Saugströmung der Spinnturbine 2 zugeführt.
Um \erunreinigungen aus dem zi'geführten und
aufgelösten Fasermaterial abscheiden zu können, ist im Bereich des Umfanges der Auflösewalze 7 eine
Abscheideöffnung 9 vorgesehen, die in Förderrichtung der Auflösewalze 7 bzw. des Saugzuges eine Abscheidekante
10 aufweist. Die Abscheideöffnung 9 wird mit einem verstellbaren Einsatz 11 begrenzt, so daß ihre
Breite abhängig von dem zu verarbeitenden Material zwischen der vollständig geschlossenen Stellung und
einer maximalen Öffnungsstellung eingestellt werden kann.
Die von der Abscheideöffnung 9 abgeschiedenen Verunreinigungen gelangen in freiem Fall auf ein
darunter in Abstand angeordnetes Förderband 12, das sich in Maschinenlängsrichtung bewegt und an den
Abscheideöffnungen 9 aller Spinnstellen vorbeiläuit.
Zwischen dem Förderband 12 und der Abscheideöffnung 9 sind noch Leitflächen 13 vorgesehen, die
Bestandteil eines die Auflösewalze 7 umgebenden Gehäuses sind. Diese Leitflächen richten die aus der
in Abscheideöffnung 9 abgeschleuderten Verunreinigungen
so aus, daß sie mit Sicherheit in freiem Fall auf das darunter befindliche Förderband 12 gelangen. Der
Abstand der Unterkante der Leitflächen 13 zu dem •Förderband 12 ist so gewählt, daß die Leitflächen bei
einem Abschwenken des Gehäuses sicher an dem Förderband vorbeigeschwenkt werden können.
Beide Trums des Förderbandes 12 sind auf Führungskufen 14 geführt, die mit Haltern 15 am Maschinengestell
16 befestigt sind. Dabei wird zusätzlich vorgesehen, daß die Halter 15 um Achsen 17 verschwenkbar an dem
Maschinengestell 16 gelagert und mit Federn 18 in der Betriebsstellung gehalten sind. Es ist auch ohne weiteres
möglich, auf eine der beiden Führungskufen 14 zu verzichten und die beiden Trums des Förderbandes 12
übereinander auf nur einer Führungskufe 14 zu führen. Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 kann die
Spinnturbine 2 durch Abschwenken eines Gehäuses 19 ebenfalls für einen Reinigungsvorgang o. dgl. freigelegt
werden. Mit dem um eine Achse 20 schwenkbaren Gehäuse ist bei dieser Ausführungsform jedoch nur ein
Kanaleinsatz 21 verbunden, der in die Spinnturbine 2 eintaucht. Dieser Kanaleinsatz 21 enthält eine Verlängerung
des Faserzuführkanals 8, der von der Auflösewalze 7 zu der Spinnturbine 2 führt. Die übrigen Teile der
Faserauflöseeinrichtung sind ortsfest angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß für die Zuführwalze 5 ein in
Maschinenlängsrichtung durchlaufender Zylinder vorgesehen werden kann, der für alle Spinnstellen die
Zuführwalze bildet.
Auch bei dieser Ausführungsform ist im Bereich des Umfangs der Auflösewalze 7 eine Abscheideöffnung 9
mit einer Abscheidekante 10 vorgesehen. Die Abscheideöffnung 9 wird bei dieser Ausführungsform von einer
verschwenkbaren Klappe 22 begrenzt. Die aus der Abscheideöffnung 9 ausgeschleuderten Verunreinigungen
gelangen über eine Leitfläche 23 in freiem Fall zu einem darunter in Abstand befindlichen Förderband 12,
das in Maschinenlängsrichtung an allen Abscheideöffnungen 9 der Spinnstellen einer Maschinenseite
so vorbeiläuft. Das Förderband 12 ist in einem ausreichenden Abstand unterhalb der die Abscheideöffnung
begrenzenden Leitflächen 23 angeordnet, damit die ganze Faserauflöseeinrichtung als Baueinheit ohne
Demontage des als Zuführwalze 5 dienenden Zylinders ausgebaut werden kann. Diese Baueinheit muß unterhalb
der Zuführwalze herausgezogen werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die als
Führungen für das Förderband 12 dienenden Führungskufen 24 an dem Gehäuse der Auflösewalze 7 befestigt.
Dabei ist die Befestigung als Schwenkbefestigung 25 ausgebildet, damit die Demontage durch die Führungskufen nicht behindert wird. Bei dieser Ausführungsform
laufen die beiden Trums des Förderbandes aufeinander, so daß nur jeweils eine Führungskufe
erforderlich ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind die an die Abscheidekante 10 der Abscheideöffnungen 9 anschließenden
Leitflächen sehr kurz gehalten. Bei dieser
Ausführungsform besitzt die Abscheideöffnung 9 eine ständig gleichbleibende Größe, da ihr Querschnitt nicht
durch verstellbare Teile begrenzt ist. Als Abschirmung von Luftströmungen und als Ergänzung der Leitflächen
dient ein Blech 35, das einteilig mit einer Führungskufe 36 für ein unterhalb der Abscheideöffnung 9 befindliches
Förderband 37 ausgebildet ist. Die Kufe 36 und das mit ihr einteilige Blech 35 sind lösbar an dem Maschinengestell
16 befestigt. Um zu verhindern, daß sich an der Abscheideöffnung im Laufe der Zeit ein Faserbart oder
andere Verunreinigungen absetzen können, die die Reinigungswirkung beeinträchtigen, ist auf dem Förderband
37 wenigstens an einer Stelle ein bürstenartiges Reinigungsmittel 38 angebracht, dessen Borsten sich bis
in den Bereich der Abscheideöffnung 9 erstrecken. Ansielle von elastischen Borsten können auch andere
elastische Teile vorgesehen werden, die in ähnlicher Weise wirken. Das Förderband 37 kann bei dieser und
auch bei den anderen Ausführungsformen zweckmäßigerweise im Bereich der Maschinenenden so umgelenkt
werden, daß es auf der anderen Maschinenseite zurückläuft und dabei den Abtransport von Verunreinigungen
der Abscheideöffnungen der Spinnaggregate dieser Maschinenseile übernimmt.
In Fig.4 ist ein Ausschnitt einer Spinnmaschine im
Bereich von zwei Spinnstellen dargestellt, bei welcher die Auflösewalzen 7 so gelagert sind, daß ihre Achsen
quer zur Förderrichtung des Förderbandes 12 verlaufen. Die: hat den Vorteil, daß die Streuung der aus den
Abscheideöffnungen 9 herausgeschleuderten Verunreinigungen sich im wesentlichen in Längsrichtung des
Förderbandes 12 bemerkbar macht, so daß das Förderband 12 selbst relativ schmal und nur unwesentlich
breiter als die untere Austrittsöffnung der an die Abscheideöffnung 9 anschließenden Leitflächen gemacht
werden braucht. Aus Fig.4 ist außerdem zu erkennen, wie die Führungskufen 14 gestaltet werden
können, die das Förderband 12 abstützen.
Aus Fig.4 ist weiter ersichtlich, daß im Bereich des
Maschinenendes an einer Antriebs- oder Umlenktrommel 42 die Verunreinigungen von dem Förderband 12
abgenommen werden. Dies kann beispielsweise durch eine Absaugdüse 39 erfolgen, der dann zweckmäßigerweise
noch eine Walzenbürste 40 zugeordnet wird, die gegen die Förderrichtung des Förderbandes 12
angetrieben ist und dieses abbürstet. Die Walzenbürste 40 wird dann zweckmäßigerweise von einer weiteren
Absaugdüse 41 umgeben, die die dort entfernten Verunreinigungen absaugt. Die einfachste Lösung zum
Abnehmen der Verunreinigungen besteht darin, wenn an das Förderband insbesondere im Bereich der
Antriebs- und Umlenktrommel 42 ein Abstreifer 43 angreift, der die Verunreinigungen abschabt, die dann
beispielsweise in einen bereit gestellten Behälter fallen, der von Zeit zu Zeit entleert wird.
Um zu verhindern, daß die Verunreinigungen von dem Förderband 12 unbeabsichtigt herunterfallen
können, ist es zweckmäßig, wenn in geeigneten Abständen Abstreifer 44 oberhalb des Förderbandes 12
angeordnet werden, die die auf ihm angesammelten Verunreinigungen zur Bandmitte hin ablenken. Derartige
Abstreifer 44 sind in Fig. 5 dargestellt. Um das Herunterfallen der Verunreinigungen zu verhindern,
kann das Förderband 12 eine Profilierung besitzen, durch die seine Randbereiche erhöht werden. Es ist auch
möglich, das Förderband in Längsrichtung mit Rillen zu versehen, die ebenfalls das seitliche Herunterfallen
behindern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtransport von an Spinnstellen einer Offenend-Spinnmaschine
abgeschiedenen Verunreinigungen, die jeweils Faserauflöseeinrichtungen mit einer von einem
Gehäuse umgebenen Auflösewalze aufweisen, das in dem dem Umfang der Auflösewalze gegenüberliegenden
Bereich vor einem zu einem Spinnrotor führenden Faserkanal mit einer Abscheideöffnung
versehen ist, durch welche hindurch die Verunreinigungen zu einem an mehreren Spinnstelisn vorbeigeführten
Förderband gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflösewalzen umgebenden Gehäuse mit an die Abscheideöffnungen
(9) anschließenden Leitflächen (13,23) versehen
sind, die zu einem Förderband (12,37) gerichtet sind,
das in Abstsiid unterhalb der Leitflächen (13,23) auf
Führungskufen (14, 24, 36) geführt ist und dem wenigstens eine Einrichtung (39; 40, 41; 43) zum
Abnehmen der Verunreinigungen zugeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abnehmen der
Verunreinigungen wenigstens eine Absaugdüse (39, 41) und eine das Förderband (12, 37) abbürstende
Walzenbürste (40) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskufen (14, 24, 36)
verschwenkbar gehalten sind.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem' der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderband (37) mit vorzugsweise elastisch verformbaren, bis zu den Abscheideöffnungen (9)
reichenden Reinigungsmitteln (38) zum Reinigen der Abscheideöffnungen (9) besetzt ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des Förderbandes (12) mehrere zu seiner Mitte gerichtete Abstreifer (44) angeordnet sind.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1474430A (en) | 1977-05-25 |
JPS5077633A (de) | 1975-06-25 |
US3924397A (en) | 1975-12-09 |
DE2356180A1 (de) | 1975-05-15 |
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