DE1510825B1 - Vorrichtung zum Sauberhalten des Filtersiebs im Lufteinlass der Blasvorrichtung einer an bzw. ueber Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Sauberhalten des Filtersiebs im Lufteinlass der Blasvorrichtung einer an bzw. ueber Textilmaschinen fahrenden ReinigungsvorrichtungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorrichtung zum Sauberhalten des Filtersiebs im
Sauberhalten des Filtersiebs im Lufteinlaß der Blas- Lufteinlaß der Blasvorrichtung einer an bzw. über
Vorrichtung einer an bzw. über Textilmaschinen Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrichtung zu
fahrenden Reinigungsvorrichtung. Das Sauberhalten schaffen, welche den im Filtersieb festhaftenden
des Filtersiebs im Lufteinlaß ist wichtig, um die 5 Faserflug und Staub sehr wirksam entfernt.
Blaswirkung der Blasvorrichtung konstant zu halten. Diese Aufgabe ist bei der Vorrichtung zumSauber-
Ein Zusetzen des Filtersiebs würde einem Drosseln halten des Filtersiebs nach der Erfindung dadurch
des Lufteinlasses entsprechen und damit ein Ver- gelöst, daß der Lufteinlaßfläche des Filtersiebs stän-
schieben des Betriebspunktes bewirken, wodurch dig ein Saugmundstück einer mit einer Faserflug-Wirkungsgrad
und Fördermenge des Gebläses ab- io sammelkammer verbundenen Saugvorrichtung und
fallen. dem Saugmundstück auf der anderen Seite des Filter-
Es ist bekannt, ein solches Filtersieb dadurch siebs eine Blasdüse gegenüberstehen, wobei eine das
sauberzuhalten, daß es ständig oder schrittweise um Filtersieb ständig zwischen dem Saugmundstück und
eine Achse gedreht wird und dabei an einer Abstreif- der Blasdüse hindurchbewegende Antriebseinrichtung
vorrichtung vorbeigeführt wird, wobei der abgestreifte 15 vorgesehen ist.
Faserflug in einen abnehmbaren Sack fällt. Beim Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der
mechanischen Abstreifen des Faserflugs wird jedoch Vorrichtung löst der kräftige Blasstrom auch festdas
Filtersieb nur unvollständig gereinigt und der in haftende Fasern aus dem Filtersieb, so daß mittels
dem Sieb festhängende Faserflug nicht gelöst. Bei der Saugwirkung des einer Siebfläche unmittelbar
einer bekannten Vorrichtung ist als mechanische ao gegenüberstehenden Saugmundstücks und dem in das
Abstreifvorrichtung eine Bürste vorgesehen, die stan- Saugmundstück hineingerichteten Blasluftstroms aus
dig oder periodisch den sich auf der Lufteinlaßfläche der unmittelbar gegenüberstehenden Blasdüse das
des Filters angesammelten Faserflug und Staub von zwischen Saugmundstück und Blasdüse ständig hindern
Filter von dem Filter ab- und in einen kleinen, durchbewegte Filtersieb sehr wirksam saubergehalten
an der fahrenden Reinigungsvorrichtung vorgesehe- 25 wird und die Blasvorrichtung ihre volle Leistung
nen Sammelkasten hineinbürstet. Da bei dieser An- behält.
Ordnung während des Abbürstens der Sog des Ge- Wenn der Faserflug in größeren Mengen auf dem
biases auch auf die von der Bürste bestrichene Stelle Filter anfällt, kann es vorteilhaft sein, zusätzlich an
des Siebs wirkt, besteht bei ihr sogar die Gefahr, der Saugdüse mit der Lufteinlaßfläche des Filtersiebs
daß die Fasern in die Öffnungen des Filtersiebs hin- 30 zusammenwirkende Abstreifmittel anzuordnen,
eingebürstet werden. Die Reinigungswirkung wird besonders unterstützt, Ferner ist es bekannt, an einer bestimmten Stelle wenn innerhalb des Saugmundstücks eine Bürste
des Maschinensaals ein Saugmundstück eines statio- od. dgl. angeordnet wird, die mit der Lufteinlaßfläche
nären Absauggebläses anzuordnen, das beim Vorbei- des Filtersiebs zusammenwirkt. Es kann jedoch auch
fahren der Reinigungsvorrichtung die Lufteinlaß- 35 mit Vorteil je ein Abstreifer vor und hinter dem
fläche des Filtersiebs überstreicht. Hierbei wird das Saugmundstück angeordnet sein. Bei der Anordnung
Filtersieb der Vorrichtung nur immer dann einem solcher Abstreifer vor und hinter dem Saugmundreinigenden
Luftstrom unterworfen, wenn die Reini- stück entstehen zwischen diesem und den Abstreifern
gungsvorrichtung auf dem Weg längs ihrer Schienen- tote Kammern, die verhindern, daß die außerhalb
bahn unter dem ortsfesten Saugmundstück hindurch- 40 der Abstreifer infolge der Ansaugwirkung des Gefährt,
aber nicht dauernd in gereinigtem Zustand bläserades der Blasvorrichtung in entgegengesetzter
gehalten. Da das Saugmundstück dem Filtersieb der Richtung durch das Filtersieb strömende Luft die
fahrenden Vorrichtung nicht in einem engen Abstand Saugwirkung des Saugmundstücks beeinträchtigen
gegenüberstehend angeordnet werden kann, muß die kann. Insbesondere bei dieser Anordnung ist vorteil-Saugleitung
des stationären Absauggebläses unnötig 45 haft, außerdem vor und hinter der Blasdüse den wie
groß sein. Dichtungsleisten wirkenden Abstreif em gegenüber-Bei einer Fadenbruchabsauganlage ist es bekannt, stehend je eine nur zum Filtersieb hin offene Kammer
das die gebrochenen Fäden und den Faserstaub aus anzuordnen. Diese stellen sicher, daß der durch das
dem Saugluftstrom ausscheidende Filtersieb mittels Filtersieb hindurch in das Saugmundstück hineineines
Saugmundstücks eines Absauggebläses sauber- 50 gerichtete Luftstrom praktisch völlig frei von Stözuhalten,
das um eine Achse rotiert und dabei die rungen durch die jenseits der Kammern in entgegen-Lufteinlaßfläche
des Filtersiebs überstreicht. Wenn gesetzter Richtung durch die Filterfläche strömende
jedoch ausschließlich Faserflug und -staub aus der Luft bleibt.
Luft ausgeschieden werden, wie dies bei dem Filter- Die Haftfähigkeit der Fasern im Filtersieb wird
sieb im Lufteinlaß der Blasvorrichtung einer an bzw. 55 wesentlich herabgesetzt und damit der Wirkungsgrad
über Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrich- der Vorrichtung nach der Erfindung noch weiter
tung der Fall ist, besteht die Gefahr, daß die Fasern unterstützt, wenn bei Verwendung eines Filtersiebs
so fest in dem Siebgewebe haften, daß ein über die aus rostfreiem Stahl dieses mit Tetrafluoräthylen
Lufteinlaßfläche streichendes Saugmundstück die überzogen wird.
Fasern nur unvollständig entfernt. Dieses Problem 60 Besonders einfach wird die Konstruktion, wenn
besteht insbesondere, wenn der in der Luft schwe- das Filtersieb als Ringfläche ausgebildet ist, weil sie
bende Faserflug feucht ist, oder in Webereien, wenn dann gegenüber dem feststehenden Saugmundstück
geschlichtete Garne verarbeitet werden, da dann an und der Blasdüse um eine geometrische Achse dreh-
dem in den Webstühlen anfallenden Faserflug Stärke bar sein kann.
oder andere Schlichte haftet, die zur Wirkung hat, 65 Um den Anfall von Faserflug auf der Filterfläche
daß die Fasern noch fester in dem Siebgewebe fest- auf einem Minimum zu halten, ist von Vorteil, wenn
gehalten werden. das Filtersieb in der nach unten weisenden Einlaß-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Öffnung eines gegenüber dem Gebläsegehäuse der
Blasvorrichtung drehbaren Ansauggehäuses vorge- gegenüberliegenden spiralförmigen Seitenwänden 19
sehen ist. und 20 angepaßt sind. Die Seitenwände 19 und 20 Die Blasdüse kann an das Gebläsegehäuse der begrenzen zusammen mit entsprechenden Teilen der
Blasvorrichtung der fahrenden Reinigungsvorrichtung oberen Wand 17 und der unteren Wand 18 die Ausangeschlossen
sein. Wenn bei der fahrenden Reini- 5 laßräume des unteren Gebläsegehäuses 15, an die
gungsvorrichtung außer der Blasvorrichtung auch sich Austrittsstutzen 21 bzw. 22 anschließen, welche
eine Saugvorrichtung zum Absaugen von Faserflug von dem Schienenstrang 3 nach entgegengesetzten
von Maschinenteilen und/oder dem Boden vorge- Seiten wegragen und in üblicher Weise mit Schläusehen
ist, wird die Saugdüse zweckmäßigerweise an chen und Blasdüsen verbunden sind,
das Ansauggehäuse dieser Saugvorrichtung ange- io Auf dem Gebläsegehäuse 15 ist ein Ansauggehäuse
schlossen und somit die sowieso in der Saugvorrich- 23 drehbar gelagert, das man auch als Filtergehäuse
tung vorhandene Sammelkammer für Faserflug auch bezeichnen kann. Gemäß F i g. 4 ist an der oberen
für den von der Filterreinigungsdüse aufgesaugten Wand 17 des Gebläsegehäuses 15 eine relativ große
Faserflug benutzt. Ringplatte 24 befestigt, die eine ortsfeste untere Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der 15 Wand für das drehbare Ansauggehäuse 23 bildet und
Erfindung werden nachfolgend an Hand schema- zu dessen Unterstützung dient. Dazu ist unterhalb
tischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher des Ansauggehäuses 23 eine Riemenscheibe 25 vorerläutert,
gesehen, deren Unterseite mit einer Lagerfläche ver-F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer fahrenden sehen ist, welche sich auf der Oberseite des äußeren
Reinigungsvorrichtung mit einer Vorrichtung nach ao Randes der Ringplatte 24 drehen kann. Die Ringder
Erfindung zum Sauberhalten des Filtersiebs im platte 24 besitzt an ihrem inneren Rand eine Lippe
Lufteinlaß der Blasvorrichtung; 26, welche den nach oben gekrümmten inneren Rand
Fig. 2 ist ein in größerem Maßstab gezeichneter der oberen Ringscheibe 14 des Gebläserades 9 über-Teilschnitt
längs der Linie II-II in Fig. 1; greift und die Lufteinlaßöffnung27 für das Gebläse-F
i g. 3 zeigt die Reinigungsvorrichtung nach 25 gehäuse 15 umgrenzt. Gemäß F i g. 3 und 4 ist an der
F i g. 1 bei Betrachtung in Richtung der Pfeile IH-III, Oberseite der Riemenscheibe 25 mittels einer Ringwobei
Teile weggebrochen gezeichnet sind; scheibe 28 und Niete 29 der untere innere Rand eines
F i g. 4 ist ein in größerem Maßstab gezeichneter leicht kegelstumpfförmigen gelochten Filters oder
Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3; Filtersiebs 30 befestigt. Der äußere obere Rand des
F i g. 5 ist ein Teilschnitt längs der Linie V-V in 30 Filtersiebs 30 ist an einem Ring 31 mittels Niete 32
Fi g. 4; befestigt, die gleichzeitig zum Befestigen einer Deck-F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Blas- platte 33 auf dem Ring 31 dienen. Diese Deckplatte
düse bei Betrachtung in Richtung; des Pfeils VT in 33 ist mit einer Mittelöffnung auf dem Rinsflansch 34
Fig. 5, also von unten, wobei die Dichtleiste 51a des äußeren Lauf ringes eines Wälzlagers 35 befestigt,
weggelassen ist; 35 dessen innerer Laufring auf der Welle 11 des Elektro-F i g. 7 ist ein Teilschnitt längs der Linie VII-VII motors 4 befestigt ist und sich über eine Abstandsin
F i g. 3; hülse 36 auf der Nabe 10 des Gebläserades 9 abstützt. F i g. 8 ist ein durch die Saugdüse geführter Teil- Die Riemenscheibe 25 wird über einen Keilriemen
schnitt einer anderen Vorrichtung nach der Erfin- 37 von einer Rolle 6 des Wagens 5 angetrieben,
dung, von der die Blasdüse nicht gezeigt ist, und 40 Um Faserflug u. dgl. zu entfernen, der sich auf der
F i g. 9 ist ein Teilschnitt längs der Linie IX-IX Lufteinlaßfläche des Filters 30 festgesetzt hat, ist
in F i g. 8. gemäß F i g. 1, 4 und 5 unmittelbar unterhalb des Die in den F i g. 1 bis 7 gezeigte fahrende Reini- Filtersiebs 30 die relativ schmale, sich radial ergungsvorrichtung
setzt sich zusammen aus einer streckende Mündung 40 a eines Saugmundstücks 40 Absaugvorrichtung A und einer Blasvorrichtung B. 45 angeordnet. Zum Festhalten des Saugmundstücks be-Die
Saugvorrichtung ist auf einem Wagen 1 aufge- sitzt dieses gemäß F i g. 1 am unteren Ende einen
baut, der mittels Rollen 2 auf einem Schienenstrang 3 Flanschring, der über Haltestücke 41 am Gebläseläuft.
Auch bei der Blasvorrichtung B ist gemäß gehäuse 15 befestigt ist. Über einen flexiblen Schlauch
F i g. 1 der Elektromotor 4 auf einem als Getriebe- 42 ist das Saugmundstück 40 an das Sauggehäuse 43
gehäuse ausgebildeten Wagen 5 angeordnet, der mit- 5° der fahrbaren Absaugvorrichtung A angeschlossen,
tels Rollen 6, von denen in F i g. 1 nur eine zu er- die eine Faserflugsammeikammer 43 α besitzt,
kennen ist, auf dem Schienenstrang 3 läuft. Der In Drehrichtung des Filtersiebs 30 vor und hinter
Wagen 1 der Saugvorrichtung A und der Wagen 5 der Mündung 40 a des Saugmundstücks 40 sind Abder
Blasvorrichtung B sind über einstellbare Ver- streifer 44 und 45 angeordnet, die nachgiebig an der
bindungsstangen 7 und 8 miteinander verbunden. 55 Unterfläche des Filtersiebs 30 anliegen und dazu bei-Das
Gebläserad 9 der Blasvorrichtung B ist gemäß tragen, Fasern u. dgl. von ihm zu lösen. Darüber
F i g. 4 mit seiner Nabe 10 auf der Welle 11 des hinaus wirken diese vor und hinter dem Saugmund-Elektromotors
4 befestigt und umfaßt die von einer stück 40 angeordneten Abstreifer aber vor allem auch
mit der Nabe einstückigen Scheibe 12 nach oben als Dichtleisten, so daß die infolge der Saugwirkung
ragenden Schaufeln 13, deren obere Enden durch 60 des Gebläserades 9 vor und hinter dem Saugmundeine
Ringscheibe 14 verbunden sind, welche die Luft- stück in entgegengesetzter Richtung durch das Filtereintrittsöffnung
des Gebläserades 9 umgrenzt. sieb 30 strömende Luft die Wirksamkeit des durch
Das Gebläserad 9 ist in einem Gebläsegehäuse 15 das Saugmundstück 40 erzeugten Saugluftstroms
angeordnet, das gemäß F i g. 3 eine im wesentlichen nicht wesentlich beeinträchtigen kann. Die also
symmetrische Grundrißform besitzt und mittels 65 gleichzeitig als Dichtleisten wirkenden Abstreifer 44
Winkelstücken 16 am Elektromotor 4 befestigt ist. und 45 sind aus Gummi, Neopren, einem weichen
Das Gebläsegehäuse 15 umfaßt eine obere Wand 17 Kunststoff, Leder od. dgl. und gemäß F i g. 5 relativ
und eine untere Wand 18, die den einander diametral dünn und am oberen Rand von Platten 46 einge-
spannt, die sich parallel zur schmalen Mündung 40 a des Saugmundstücks 40 erstrecken, jedoch, von ihr
einen Abstand haben. Am unteren Teil sind die Abstreifer 44 mittels Schrauben 45 an Winkelstücken
46 befestigt, die an den nach unten divergierenden Seitenwänden des Saugmundstücks 40 angeschweißt
sind.
Auf der Innenseite des umlaufenden Filtersiebs 30 ist dem Saugmundstück 40 gegenüber eine insgesamt
mit 50 bezeichnete Blasdüse angeordnet.
Die im einzelnen in den F i g. 5 bis 7 dargestellte Blasdüse 50 umfaßt einen Hohlkörper 51, der in unmittelbarer
Nähe der Innenfläche des Filtersiebs 30 angeordnet ist und mit einer Luftaustrittsöffnung 52
versehen ist, die der Mündung des Saugmundstücks 40 direkt gegenübersteht, so daß die austretende
Blasluft durch das umlaufende Filtersieb 30 hindurch unmittelbar in die Mündung 40 α des Saugmundstücks
40 einströmt. Der Hohlkörper 51 ist am freien Ende eines etwa L-förmigen Kanals 53 ausgebildet, so
der einen Krümmer 54 besitzt, der an der Ringplatte 24 (F i g. 4) befestigt ist und über eine Öffnung 55
in der Platte 24 und in der oberen Wand 17 des Gebläsegehäuses 15 mit dessen Innenraum in Verbindung
steht (Fig. 7). Gemäß Fig. 2 und 6 ist die as
spiralförmige Seitenwand 20 des Gehäuses 15 am inneren Ende mit einem nach außen versetzten Teil
20 a versehen, der die in F i g. 2 oberhalb der Zeichenebene liegende Öffnung 55 in der oberen Wand 17
des Gebläsegehäuses 15 außen umgrenzt. Die Seitenwand 20 besitzt femer eine innere Verlängerung 20 b,
so daß gemäß F i g. 2 die Luft zwischen den Wandteilen
20a und 20 b aufgefangen wird und gemäß F i g. 5 und 6 durch die Öffnung 55 hindurch über
den Krümmer 54 und den Kanal 53 der öffnung 52 der Blasdüse 50 zuströmt.
Der aus der Öffnung 52 austretende Blasluftstrom, der auf die Innenfläche des Filtersiebs 30 gerichtet
ist, ist im allgemeinen mehr als ausreichend, um alle Fasern abzulösen, die fest an der Lufteinlaßfläche 4Q
des Filtersiebs haften, und zwar auch dann, wenn die Fasern feucht sind oder mit Stärke oder anderen
klebrigen Stoffen getränkt sind.
Um den Wirkungsgrad des Blasluftstroms zu erhöhen, sind gemäß F i g. 5 in Drehrichtung des Filtersiebs
30 vor und hinter der Öffnung der Blasdüse 50 Luftkammern α 2 und b2 vorgesehen. Die obere
Wand des Hohlkörpers 51 erstreckt sich gemäß F i g. 5 über den eigentlichen Körper ein erhebliches
Stück nach außen und trägt am Ende nach unten ragende Schenkel 51 α und 51 b, die zusammen mit
den ihnen gegenüberliegenden Seitenwänden des eigentlichen Hohlkörpers 51 die Luftkammern α 2
und bl umgrenzen (Fig. 5).
An den Schenkeln 51a und 51 & sind Dichtstreifen befestigt, die nachgiebig an der Oberseite des
Filtersiebs 30 anliegen, so daß, abgesehen von der Durchlässigkeit des Filtersiebs, die Luftkammern al
und &2 praktisch gegen Lufteintritt abgedichtet sind. Außerdem stehen die Abstreifer 44 und 45 vor und
hinter dem Saugmundstück 40 den Luftkammern α 2 und b 2 gegenüber. Die durch das Filtersieb 30 nach
innen gerichtete Luftströmung, die durch das Gebläserad 9 hervorgerufen wird, kann damit nur eine
geringe oder überhaupt keine Wirkung auf den Luftstrom ausüben, welcher aus der zur Filtersiebreinigung
dienenden Blasdüse 50 austritt und in die Mündung des Saugmundstücks 40 gesaugt wird.
Bei dem in den F i g. 8 und 9 nur mit einer Einzelheit gezeigten Ausführungsbeispiel ist zur Verbesserung
der Reinigungswirkung des Saugluftstroms innerhalb des dort mit 60 bezeichneten Saugmundstücks
ein Abstreifer in Form einer Bürste 61 angeordnet, deren Borsten nach oben ragen und nachgiebig
an der Unterseite des Filtersiebs 62 angreifen und das Ablösen der Fasern u. dgl. von der Unterseite
des Filtersiebs unterstützen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Sauberhalten des Filtersiebs im Lufteinlaß der Blasvorrichtung einer an
bzw. über Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lufteinlaßfläche des Filtersiebs (30) ständig ein Saugmundstück (40) einer mit einer
Faserflugsammeikammer (43 a) verbundenen Saugvorrichtung (A) und dem Saugmundstück
auf der anderen Seite des Filtersiebs eine Blasdüse (50) gegenüberstehen, wobei eine das Filtersieb
ständig zwischen dem Saugmundstück und der Blasdüse hindurchbewegende Antriebseinrichtung
(6, 37) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Saugmundstück (40)
mit der Lufteinlaßfläche des Filtersiebs (30) zusammenwirkende Abstreifmittel (44, 45; 61) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bürste (61) od. dgl. innerhalb
des Saugmundstücks (60) angeordnet ist (Fig. 8 und 9).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Abstreifer (44, 45) in
Bewegungsrichtung des Filtersiebs vor und hinter dem Saugmundstück (40) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Blasdüse
(50) den Abstreifern (44, 45) in Form von Dichtleisten gegenüberstehend je eine nur zum Filtersieb
(30) hin offene Kammer (a2, b2) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Filtersiebs
(30) aus rostfreiem Stahl dieses mit Tetrafluoräthylen überzogen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb (30) eine Ringfläche
darstellt und gegenüber dem feststehenden Saugmundstück (40) und der Blasdüse (50) um
eine geometrische Achse drehbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb (30) in der nach
unten weisenden Einlaßöffnung eines gegenüber dem Gebläsegehäuse (15) der Blasvorrichtung
(B) drehbaren Ansauggehäuses (23) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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