DE4321869C2 - Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug

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    • D03J1/002Climatic conditioning or removing lint or dust

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug gemäß den Merk­ malen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist üblich, Textilmaschinen, beispielsweise Web-, Spinn- und Spulmaschinen, mit Luft anzublasen, um dadurch Flug zu entfernen. Mit dieser Maßnahme soll technischen Betriebsstörungen mit nachteiligen wirtschaftlichen Aus­ wirkungen vorgebeugt werden. Dazu werden sogenannte Wan­ derreiniger oberhalb der Textilmaschinen an diesen ent­ lang bewegt. Das Fahrwerk jedes Wanderreinigers ist mit einem Ventilator ausgerüstet, der Luft aus der Umgebung ansaugt und über Blasleitungen auf die entsprechenden Be­ reiche der zugeordneten Textilmaschine richtet. Der Wan­ derreiniger besitzt ferner Saugleitungen, mit deren Hilfe die mit Schmutz, insbesondere aber mit Faserflug, be­ ladene Luft von der Textilmaschine oder dem Boden abge­ saugt und über einen sich in Längsrichtung des Fahrwegs des Wanderreinigers erstreckenden Saugkanal einer zentra­ len Entsorgungsstelle zugeführt wird.
Bei der Verarbeitung hochwertiger Faserstoffe und der Verwendung empfindlicher Verarbeitungsmaschinen werden besonders hohe Ansprüche an die Qualität der Blasluft ge­ stellt.
Die US-PS 33 20 726 offenbart eine gattungsgemäße Vor­ richtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen ab­ setzendem Flug, die jeweils oberhalb einer Textilmaschine an einer Zwangsführung verlagerbar ist und Blasleitungen aufweist.
Ferner besitzt die bekannte Vorrichtung einen drehbaren Filter, der die umfangsseitige Wand einer zylindrischen Trommel bildet und unterhalb eines Ventilators angeordnet ist. Innenseitig des Filters ist eine Blasdüse vorgese­ hen, die auf der Außenseite des Filters angesammelten Flug über einen Spalt an die Umgebung bläst. Zu beiden Seiten des Spalts sind Abschirmungen vorgesehen, die ver­ hindern sollen, daß abgeblasener Flug wieder unmittelbar auf den Filter gelangt.
Eine wesentliche Eigenart dieser Vorrichtung liegt darin, daß keine Vorkehrungen dafür getroffen sind, den vom Fil­ ter abgeblasenen Flug zu sammeln und mit Sicherheit zu entfernen. Die Vorrichtung kann folglich dort nicht ein­ gesetzt werden, wo insbesondere hochwertige Faserstoffe auf äußerst empfindlichen Verarbeitungsmaschinen behan­ delt werden. Betriebsstörungen sind dort unvermeidlich. Desweiteren wird auch nicht dem Gedanken des Umwelt­ schutzes durch den frei und unkontrolliert in die Umge­ bung geblasenen Flug Rechnung getragen.
Die Bauart der DE 33 31 071 A1 sieht zusätzlich zu im Blasluftstrom liegenden Hauptfiltern einen Feinfilter vor, bei dem ein Filterband in eine Richtung ansaugseitig durch den Blasluftstrom gezogen wird. Dabei wird frisches Filterband von einer Vorratsrolle abgezogen und an­ schließend staubbeladen in einer Speicherrolle gesammelt. Folglich muß jeweils ein neues Filterband eingesetzt und an das beladene Filterband angeschlossen werden, wenn ein Filterband vollständig mit Staub beladen ist. Das An­ schließen an ein beladenes Filterband ist notwendig, um das Filterband gleichmäßig durch seine Führung ziehen zu können. Weiterhin kommt es beim Wechseln der Vorrats- und Speicherrollen zu unnötigen Betriebsunterbrechungen. Darüberhinaus bedingt der Wechsel der Filterrollen einen zusätzlichen Arbeits- und Zeitaufwand, der insbesondere dann ganz erheblich sein kann, wenn mehrere Anlagen in einem Web- bzw. Spinnsaal untergebracht sind. Auch ist die Entsorgung der staubbeladenen Filterbänder, die als Einheit weggeworfen werden, unter dem Aspekt des ver­ stärkten Umweltbewußtseins (Umweltschutz) problematisch.
Die DE-PS 15 10 825 offenbart einen in einer konischen Ebene angeordneten kreisringförmigen Scheibenfilter, des­ sen gedachte Konusspitze nach unten gerichtet ist. Zur Säuberung des Scheibenfilters durchläuft dieser einen Spalt, welcher durch eine Blasdüse sowie eine dieser frontal gegenüberliegenden Saugdüse als gemeinsame Be­ standteile einer Reinigungseinheit gebildet wird. Mit Hilfe der Reinigungseinheit wird sich außenseitig des Scheibenfilters ansammelnder Flug entfernt und einer Flugsammelstelle zugeführt.
Dadurch, daß der Scheibenfilter auf einem vergleichsweise kleinen Konuswinkel angeordnet ist, kann die Filterfläche unter Einhaltung noch praxisbezogener Abmessungen für die gesamte Vorrichtung (Wanderreiniger) maximal nur eine solche Größe erhalten, daß der Reinigungsbetrieb ledig­ lich bedingt zufriedenstellend ablaufen kann.
Bei dem hoch bauenden Vorschlag der DE-OS 21 29 189 wird eine um eine horizontale Achse drehende Siebtrommel ver­ wendet. Diese besteht aus einem Filtersieb und einem die­ ses Filtersieb abstützenden zylindrischen Filterkorb. Die Siebtrommel rotiert in dem Sauggehäuse, das an einem Ge­ häuseteil Saugstutzen zum Anschluß von Saugrohren bzw. Saugschläuchen aufweist. In dem Sauggehäuse und innerhalb der auf einer Achse sitzenden Siebtrommel ist in Siebnähe eine Trennwand vorgesehen nebst zwei mit der Siebtrommel zusammenarbeitenden Dichtungswalzen. Diese trennen zusam­ men mit der Trennwand das Sauggehäuse von einem Sammelka­ sten. Es ist ferner innerhalb des Sammelkastens eine mit der Siebtrommel zusammenarbeitende angetriebene Bürste vorgesehen, die zum Abstreifen des Fasermaterials von der Siebtrommel dient. Blas- und Saugdüsen weist dieser Vor­ schlag nicht auf.
Bei der Anordnung der DE 35 32 471 A1 handelt es sich im Prinzip um den Stand der Technik der DE-OS 33 31 071. Hierbei wird zusätzlich zu im Blasluftstrom liegenden Haupt filtern ein Feinfilter vorgesehen, bei dem ein Fil­ terband durch den Blasluftstrom gezogen wird. Frisches Filterband wird von einer Vorratsrolle abgezogen und an­ schließend staubbeladen in einer Speicherrolle gesammelt.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug zu schaffen, die durch eine einwandfreie und wirtschaftliche Abreinigung des an einem Filter gesammelten Flugs auch in Betrieben einsetzbar ist, die hochwertige Faserstoffe auf empfind­ lichen Verarbeitungsmaschinen behandeln.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
In diesem Zusammenhang wird ein wesentlicher Gesichts­ punkt der Erfindung darin gesehen, daß eine auf der In­ nenseite des Filters angeordnete Blasdüse in einer spe­ ziellen Weise mit einer auf der Außenseite des Filters angeordneten Saugdüse zusammenwirkt, und zwar dadurch, daß der Filter durch einen von der Blasdüse und der Saugdüse gebildeten Spalt bewegt wird. Hierbei wird in besonders vorteilhafter Weise der Innenraum der Trommel in einen Abschnitt mit niedrigem Druck (Unterdruck) und in einen räumlich demgegenüber erheblich kleineren seg­ mentartigen Abschnitt mit höherem Druck (Überdruck) ge­ genüber dem Umgebungsdruck (Atmosphärendruck) unterteilt.
Der sich an der äußeren Oberfläche des Filters sammelnde Flug durchwandert bei sich drehender Trommel den durch die Saugdüse und die Blasdüse gebildeten vertikalen Spalt. Die Blasdüse ist in dem räumlich kleineren seg­ mentartigen Abschnitt vorgesehen. Diese Anordnung in Ver­ bindung mit den verschiedenen Druckbereichen beiderseits des Spalts trägt dafür Sorge, daß eine einwandfreie Ab­ reinigung des Filters von angesammeltem Flug sicherge­ stellt werden kann. Erst auf diese Weise ist insbesondere die Behandlung hochwertiger Faserstoffe auf äußerst emp­ findlichen Verarbeitungsmaschinen zu gewährleisten, ohne daß Betriebsstörungen zu befürchten sind. Auch wird dem Gedanken des Umweltschutzes dadurch einwandfrei Rechnung getragen, daß der vom Filter abgereinigte Flug auf kürze­ stem Wege kontinuierlich über ein Saugschiffchen in einen Saugkanal gelangt und von hier aus einer Sammelstelle zu­ geleitet werden kann.
Die Anordnung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 erlaubt einwandfreie Anströmverhältnisse für den Filter. Deswei­ teren kann die Trommel und damit auch der Filter über den steuerbaren Motor, insbesondere Elektro-Motor, jeder zeigt exakt auf die jeweiligen Anforderungen eingestellt wer­ den.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 3 ist der Trommelboden ansaugseitig des Ventilators oberhalb einer mit den Blas­ leitungen verbundenen konusartigen Einströmdüse abgedich­ tet relativbeweglich geführt. Damit ist es möglich, die Trommel bei ausreichender Größe platzsparend unmittelbar vor dem Ventilator zu integrieren. Die Konusflächen der Einströmdüse stellen mit den entsprechenden Gegenflächen des Trommelbodens eine einwandfreie Abdichtung gegen die Umgebung sicher. Der Blasluftstrom erfährt keine Ablen­ kungen.
Was die Merkmale des Anspruchs 4 betrifft, so ist hiermit nicht nur eine einwandfreie übersichtliche Anordnung des Antriebs für die Trommel möglich, sondern es wird zugleich sichergestellt, daß nach der Aufhebung der Arre­ tierung die Platte zusammen mit der Antriebseinheit und der Trommel um eine horizontale Achse abgeklappt werden kann, so daß auch das Innere der Trommel zugänglich ist.
In diesem Zusammenhang kann es dann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 ferner sinnvoll sein, die Blas­ düse über eine flexible Leitung mit dem den Ventilator aufnehmenden Raum zu koppeln. Die flexible Leitung kann beispielsweise aus einem Spiralschlauch bestehen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht einen Längen­ abschnitt eines Saugkanals zusammen mit einer daran entlang verfahrbaren Vorrichtung zum Abreinigen einer Textilmaschine;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Dar­ stellung der Fig. 1 entlang der Linie II-II und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 und 2 gemäß dem Pfeil III der Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 eine Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug (Wanderreiniger) bezeichnet. Diese Vorrichtung 1 ist an einer nicht näher dargestellten Zwangsführung oberhalb einer Textilmaschine verfahrbar. Aus den Fig. 1 und 2 sind lediglich die Führungsrollen 2 erkennbar, die mit der Zwangsführung zusammenwirken. Der Antriebsmotor für die Führungsrollen 2 ist mit 3 bezeichnet und die elek­ trische Steuerung der Vorrichtung 1 mit 4.
Parallel zu der Zwangsführung für die Vorrichtung 1 ver­ läuft ein Saugkanal 5 für mit Flug beladene Saugluft. Der Saugkanal 5 besitzt einen aus Fig. 2 hervorgehenden rechteckigen Querschnitt. Die oberen einwärts gerichteten Flansche 6 des Saugkanals 5 tragen elastische Dichtlippen 7, die aneinander anliegend (Fig. 3) den Saugkanal 5 verschließen. An einem oder an beiden Enden des Saugka­ nals 5 befinden sich zentrale Sammelstellen für Flug. Die Strömungsrichtung des Flugs im Saugkanal 5 ist in den Fig. 1 und 3 mit den Pfeilen PF angedeutet.
Die Führungsrollen 2 bilden Bestandteil eines gehäuse­ artigen Fahrwerks 8, in welchem sich ein um eine verti­ kale Achse drehender Ventilator 9 befindet. Der Ventila­ tor 9 wird von einem Elektromotor 10 angetrieben, der nach unten hängend an das Fahrwerk 8 geflanscht ist (Fig. 1 und 2).
Seitlich an das Fahrwerk 8 schließen sich Blasleitungen 11 und Saugleitungen 12 an. Von diesen Blasleitungen 11 und Saugleitungen 12 sind jeweils nur die Anschlußstutzen angedeutet.
Oberseitig des Fahrwerks 8 ist eine konusartige Einström­ düse 13 angeordnet. An dieser Einströmdüse 13 ist der Trommelboden 14 einer um eine vertikale Achse 15 drehba­ ren zylindrischen Trommel 16 dichtend relativbeweglich geführt. Die Dichtung ist in der Fig. 1 mit 17 bezeich­ net. Im Bereich des kleinsten Durchmessers ist sowohl die Einströmdüse 13 als auch der Trommelboden 14 offen ge­ staltet. Hier besteht also eine Verbindung zwischen dem Innenraum 19 der Trommel 16 und dem den Ventilator 9 auf­ nehmenden Raum im Fahrwerk 8.
Die kopfseitig offene Trommel 16 wird gegenüber der Platte 26 abgedichtet geführt. Sie ist umfangsseitig mit einer geschlossenen Wand aus einem Filter 18 versehen. Der Innenraum 19 der Trommel 16 ist durch eine ortsfeste vertikale Trennwand 20 in einen segmentartigen Abschnitt 21 und in einen demgegenüber größeren restlichen Ab­ schnitt 22 geteilt.
Die Trommel 16 wird von einer zentralen vertikalen Welle 23 getragen, die von einem oberhalb der Trommel 16 gela­ gerten steuerbaren Elektro-Motor 24 aus über ein diesem nachgeschaltetes Getriebe 25 drehbar ist. Elektro-Motor 24 und Getriebe 25 sind auf einer Platte 26 befestigt, welche über Scharniere 27 mit horizontalen Gelenkachsen an vertikalen Streben 28 angelenkt ist, die stirnseitig des Fahrwerks 8 befestigt sind. Die den Scharnieren 27 gegenüberliegende Seite der Platte 26 weist Drehknöpfe 29 auf, die auf Gewindestangen 30 drehbar sind, so daß die Platte 26 sowohl einwandfrei fixiert als auch nach oben abgeklappt werden kann. In dem segmentartigen Abschnitt 21 des Innenraums 19 befindet sich eine Blasdüse 31, de­ ren Mündung kurz vor dem Filter 18 liegt. Die Blasdüse 31 ist über einen Spiralschlauch 32 mit dem Raum des Fahr­ werks 8 verbunden, in welchem der Ventilator 9 rotiert.
Frontal der Blasdüse 31 gegenüberliegend ist auf der Au­ ßenseite des Filters 18 eine Saugdüse 33 angeordnet. Die Saugdüse 33 ist über einen Verbindungskanal 34 an ein Saugschiffchen 35 angeschlossen, das in dem unter einem ständigen gleichmäßigen niedrigen Druck stehenden Saug­ kanal 5 längsverschieblich ist. Am anderen Ende der Vor­ richtung 1 ist ein weiteres Saugschiffchen 36 vorgesehen.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, stehen die Saugleitungen 12 ebenfalls über die Saug­ schiffchen 35, 36 mit dem Saugkanal 5 in Verbindung.
Die Trommel 16 kann mit Hilfe des Elektro-Motors 24 stän­ dig gedreht werden. Es ist aber auch eine Intervallrota­ tion der Trommel 16 möglich.
Der Ventilator 9 zieht Luft aus der Umgebung gemäß der Pfeilschar PF1 an. Die Luft tritt radial über den Filter 18 in den Innenraum 19 der Trommel 16 ein. In der Luft enthaltener Flug, Schmutz und andere Verunreinigungen setzen sich an der Außenfläche des Filters 18 ab. Die gereinigte Luft tritt gemäß der Pfeilschar PF2 über die Einströmdüse 13 in das gehäuseartige Fahrwerk 8 ein und gelangt über die Blasleitungen 11 gemäß den Pfeilen PF3 auf die gewünschten Stellen der Textilmaschine.
Bei einer Rotation der Trommel 16 gelangt der Filter 18 in einen Spalt 37 zwischen der Blasdüse 31 und der Saugdüse 33, wo aufgrund der Druckunterschiede im seg­ mentartigen Abschnitt 21, im restlichen Abschnitt 22 des Innenraums 19 und im Bereich 34 hinter der Saugdüse 33 der an der äußeren Oberfläche des Filters 18 haftende Flug, Schmutz oder andere Verunreinigungen einwandfrei gelöst und entsprechend den Pfeilen PF4 in den Saugkanal 5 überführt wird.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschi­ nen absetzendem Flug, die jeweils oberhalb einer Tex­ tilmaschine an einer Zwangsführung verfahrbar ist und Blasleitungen (11) aufweist, wobei die mittels eines Ventilators (9) aus der Umgebung angesaugte Blasluft einen drehbaren Filter (18) passiert, der die umfangsseitige Wand einer zylindrischen Trommel (16) bildet und entlang einer innenseitig der Trommel (16) angeordneten Blasdüse (31) bewegbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - der oben geschlossene und unten zumindest teil­ weise offene oberhalb des Ventilators (9) angeord­ nete Filter (18) ist durch einen von der Blasdüse (31) und einer Saugdüse (33) gebildeten Spalt (37) als Bestandteil einer Reinigungseinheit bewegbar,
  • - die Blasdüse (31) befindet sich in einem durch eine ortsfeste vertikale Trennwand (20) gebildeten segmentartigen Abschnitt (21) des Innenraums (19) der Trommel (16), in dem ein höherer Druck als in dem größeren restlichen Abschnitt (22) des Innen­ raums (19) herrscht,
  • - die Saugdüse (33) ist über einen Verbindungskanal (34) an ein Saugschiffchen (35) angeschlossen, das in einem sich parallel zur Zwangsführung er­ streckenden und unter einem ständigen gleichmäßi­ gen niedrigen Druck stehenden Saugkanal (5) längs­ verschieblich ist
  • - die Saugdüse (33) weist eine spaltartige Saugmün­ dung auf, die hinsichtlich zumindest ihrer Geome­ trie und des Abstands zum Filter (18) auf die je­ weiligen Druckverhältnisse abgestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (16) von einer zentralen vertikalen Welle (23) getragen ist, die von einem oberhalb der Trommel (16) gelagerten steuerbaren Motor (24) aus über ein diesem nachge­ schaltetes Getriebe (25) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelboden (14) oberhalb einer mit den Blasleitungen (11) ver­ bundenen konusartigen Einströmdüse (13) abgedichtet relativbeweglich geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (24) und das Getriebe (25) auf einer Platte (26) oberhalb der Trommel (16) gelagert sind, die mit dem den Ventilator (9) aufnehmenden gehäuseartigen Fahrwerk (8) schwenkbar und arretierbar verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (31) über eine flexible Leitung (32) mit dem den Ventilator (9) aufnehmenden Raum des Fahrwerks (8) gekoppelt ist.
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