DE4321869C2 - Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem FlugInfo
- Publication number
- DE4321869C2 DE4321869C2 DE19934321869 DE4321869A DE4321869C2 DE 4321869 C2 DE4321869 C2 DE 4321869C2 DE 19934321869 DE19934321869 DE 19934321869 DE 4321869 A DE4321869 A DE 4321869A DE 4321869 C2 DE4321869 C2 DE 4321869C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- suction
- filter
- nozzle
- fan
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
- D01H11/006—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/002—Climatic conditioning or removing lint or dust
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von
sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug gemäß den Merk
malen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist üblich, Textilmaschinen, beispielsweise Web-,
Spinn- und Spulmaschinen, mit Luft anzublasen, um dadurch
Flug zu entfernen. Mit dieser Maßnahme soll technischen
Betriebsstörungen mit nachteiligen wirtschaftlichen Aus
wirkungen vorgebeugt werden. Dazu werden sogenannte Wan
derreiniger oberhalb der Textilmaschinen an diesen ent
lang bewegt. Das Fahrwerk jedes Wanderreinigers ist mit
einem Ventilator ausgerüstet, der Luft aus der Umgebung
ansaugt und über Blasleitungen auf die entsprechenden Be
reiche der zugeordneten Textilmaschine richtet. Der Wan
derreiniger besitzt ferner Saugleitungen, mit deren Hilfe
die mit Schmutz, insbesondere aber mit Faserflug, be
ladene Luft von der Textilmaschine oder dem Boden abge
saugt und über einen sich in Längsrichtung des Fahrwegs
des Wanderreinigers erstreckenden Saugkanal einer zentra
len Entsorgungsstelle zugeführt wird.
Bei der Verarbeitung hochwertiger Faserstoffe und der
Verwendung empfindlicher Verarbeitungsmaschinen werden
besonders hohe Ansprüche an die Qualität der Blasluft ge
stellt.
Die US-PS 33 20 726 offenbart eine gattungsgemäße Vor
richtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen ab
setzendem Flug, die jeweils oberhalb einer Textilmaschine
an einer Zwangsführung verlagerbar ist und Blasleitungen
aufweist.
Ferner besitzt die bekannte Vorrichtung einen drehbaren
Filter, der die umfangsseitige Wand einer zylindrischen
Trommel bildet und unterhalb eines Ventilators angeordnet
ist. Innenseitig des Filters ist eine Blasdüse vorgese
hen, die auf der Außenseite des Filters angesammelten
Flug über einen Spalt an die Umgebung bläst. Zu beiden
Seiten des Spalts sind Abschirmungen vorgesehen, die ver
hindern sollen, daß abgeblasener Flug wieder unmittelbar
auf den Filter gelangt.
Eine wesentliche Eigenart dieser Vorrichtung liegt darin,
daß keine Vorkehrungen dafür getroffen sind, den vom Fil
ter abgeblasenen Flug zu sammeln und mit Sicherheit zu
entfernen. Die Vorrichtung kann folglich dort nicht ein
gesetzt werden, wo insbesondere hochwertige Faserstoffe
auf äußerst empfindlichen Verarbeitungsmaschinen behan
delt werden. Betriebsstörungen sind dort unvermeidlich.
Desweiteren wird auch nicht dem Gedanken des Umwelt
schutzes durch den frei und unkontrolliert in die Umge
bung geblasenen Flug Rechnung getragen.
Die Bauart der DE 33 31 071 A1 sieht zusätzlich zu im
Blasluftstrom liegenden Hauptfiltern einen Feinfilter
vor, bei dem ein Filterband in eine Richtung ansaugseitig
durch den Blasluftstrom gezogen wird. Dabei wird frisches
Filterband von einer Vorratsrolle abgezogen und an
schließend staubbeladen in einer Speicherrolle gesammelt.
Folglich muß jeweils ein neues Filterband eingesetzt und
an das beladene Filterband angeschlossen werden, wenn ein
Filterband vollständig mit Staub beladen ist. Das An
schließen an ein beladenes Filterband ist notwendig, um
das Filterband gleichmäßig durch seine Führung ziehen zu
können. Weiterhin kommt es beim Wechseln der Vorrats- und
Speicherrollen zu unnötigen Betriebsunterbrechungen.
Darüberhinaus bedingt der Wechsel der Filterrollen einen
zusätzlichen Arbeits- und Zeitaufwand, der insbesondere
dann ganz erheblich sein kann, wenn mehrere Anlagen in
einem Web- bzw. Spinnsaal untergebracht sind. Auch ist
die Entsorgung der staubbeladenen Filterbänder, die als
Einheit weggeworfen werden, unter dem Aspekt des ver
stärkten Umweltbewußtseins (Umweltschutz) problematisch.
Die DE-PS 15 10 825 offenbart einen in einer konischen
Ebene angeordneten kreisringförmigen Scheibenfilter, des
sen gedachte Konusspitze nach unten gerichtet ist. Zur
Säuberung des Scheibenfilters durchläuft dieser einen
Spalt, welcher durch eine Blasdüse sowie eine dieser
frontal gegenüberliegenden Saugdüse als gemeinsame Be
standteile einer Reinigungseinheit gebildet wird. Mit
Hilfe der Reinigungseinheit wird sich außenseitig des
Scheibenfilters ansammelnder Flug entfernt und einer
Flugsammelstelle zugeführt.
Dadurch, daß der Scheibenfilter auf einem vergleichsweise
kleinen Konuswinkel angeordnet ist, kann die Filterfläche
unter Einhaltung noch praxisbezogener Abmessungen für die
gesamte Vorrichtung (Wanderreiniger) maximal nur eine
solche Größe erhalten, daß der Reinigungsbetrieb ledig
lich bedingt zufriedenstellend ablaufen kann.
Bei dem hoch bauenden Vorschlag der DE-OS 21 29 189 wird
eine um eine horizontale Achse drehende Siebtrommel ver
wendet. Diese besteht aus einem Filtersieb und einem die
ses Filtersieb abstützenden zylindrischen Filterkorb. Die
Siebtrommel rotiert in dem Sauggehäuse, das an einem Ge
häuseteil Saugstutzen zum Anschluß von Saugrohren bzw.
Saugschläuchen aufweist. In dem Sauggehäuse und innerhalb
der auf einer Achse sitzenden Siebtrommel ist in Siebnähe
eine Trennwand vorgesehen nebst zwei mit der Siebtrommel
zusammenarbeitenden Dichtungswalzen. Diese trennen zusam
men mit der Trennwand das Sauggehäuse von einem Sammelka
sten. Es ist ferner innerhalb des Sammelkastens eine mit
der Siebtrommel zusammenarbeitende angetriebene Bürste
vorgesehen, die zum Abstreifen des Fasermaterials von der
Siebtrommel dient. Blas- und Saugdüsen weist dieser Vor
schlag nicht auf.
Bei der Anordnung der DE 35 32 471 A1 handelt es sich im
Prinzip um den Stand der Technik der DE-OS 33 31 071.
Hierbei wird zusätzlich zu im Blasluftstrom liegenden
Haupt filtern ein Feinfilter vorgesehen, bei dem ein Fil
terband durch den Blasluftstrom gezogen wird. Frisches
Filterband wird von einer Vorratsrolle abgezogen und an
schließend staubbeladen in einer Speicherrolle gesammelt.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen von sich
auf Textilmaschinen absetzendem Flug zu schaffen, die
durch eine einwandfreie und wirtschaftliche Abreinigung
des an einem Filter gesammelten Flugs auch in Betrieben
einsetzbar ist, die hochwertige Faserstoffe auf empfind
lichen Verarbeitungsmaschinen behandeln.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
In diesem Zusammenhang wird ein wesentlicher Gesichts
punkt der Erfindung darin gesehen, daß eine auf der In
nenseite des Filters angeordnete Blasdüse in einer spe
ziellen Weise mit einer auf der Außenseite des Filters
angeordneten Saugdüse zusammenwirkt, und zwar dadurch,
daß der Filter durch einen von der Blasdüse und der
Saugdüse gebildeten Spalt bewegt wird. Hierbei wird in
besonders vorteilhafter Weise der Innenraum der Trommel
in einen Abschnitt mit niedrigem Druck (Unterdruck) und
in einen räumlich demgegenüber erheblich kleineren seg
mentartigen Abschnitt mit höherem Druck (Überdruck) ge
genüber dem Umgebungsdruck (Atmosphärendruck) unterteilt.
Der sich an der äußeren Oberfläche des Filters sammelnde
Flug durchwandert bei sich drehender Trommel den durch
die Saugdüse und die Blasdüse gebildeten vertikalen
Spalt. Die Blasdüse ist in dem räumlich kleineren seg
mentartigen Abschnitt vorgesehen. Diese Anordnung in Ver
bindung mit den verschiedenen Druckbereichen beiderseits
des Spalts trägt dafür Sorge, daß eine einwandfreie Ab
reinigung des Filters von angesammeltem Flug sicherge
stellt werden kann. Erst auf diese Weise ist insbesondere
die Behandlung hochwertiger Faserstoffe auf äußerst emp
findlichen Verarbeitungsmaschinen zu gewährleisten, ohne
daß Betriebsstörungen zu befürchten sind. Auch wird dem
Gedanken des Umweltschutzes dadurch einwandfrei Rechnung
getragen, daß der vom Filter abgereinigte Flug auf kürze
stem Wege kontinuierlich über ein Saugschiffchen in einen
Saugkanal gelangt und von hier aus einer Sammelstelle zu
geleitet werden kann.
Die Anordnung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 erlaubt
einwandfreie Anströmverhältnisse für den Filter. Deswei
teren kann die Trommel und damit auch der Filter über den
steuerbaren Motor, insbesondere Elektro-Motor, jeder zeigt
exakt auf die jeweiligen Anforderungen eingestellt wer
den.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 3 ist der Trommelboden
ansaugseitig des Ventilators oberhalb einer mit den Blas
leitungen verbundenen konusartigen Einströmdüse abgedich
tet relativbeweglich geführt. Damit ist es möglich, die
Trommel bei ausreichender Größe platzsparend unmittelbar
vor dem Ventilator zu integrieren. Die Konusflächen der
Einströmdüse stellen mit den entsprechenden Gegenflächen
des Trommelbodens eine einwandfreie Abdichtung gegen die
Umgebung sicher. Der Blasluftstrom erfährt keine Ablen
kungen.
Was die Merkmale des Anspruchs 4 betrifft, so ist hiermit
nicht nur eine einwandfreie übersichtliche Anordnung des
Antriebs für die Trommel möglich, sondern es wird
zugleich sichergestellt, daß nach der Aufhebung der Arre
tierung die Platte zusammen mit der Antriebseinheit und
der Trommel um eine horizontale Achse abgeklappt werden
kann, so daß auch das Innere der Trommel zugänglich ist.
In diesem Zusammenhang kann es dann entsprechend den
Merkmalen des Anspruchs 5 ferner sinnvoll sein, die Blas
düse über eine flexible Leitung mit dem den Ventilator
aufnehmenden Raum zu koppeln. Die flexible Leitung kann
beispielsweise aus einem Spiralschlauch bestehen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht einen Längen
abschnitt eines Saugkanals zusammen mit einer
daran entlang verfahrbaren Vorrichtung zum
Abreinigen einer Textilmaschine;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 1 entlang der Linie II-II
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der
Fig. 1 und 2 gemäß dem Pfeil III der Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 eine Vorrichtung zum
Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug
(Wanderreiniger) bezeichnet. Diese Vorrichtung 1 ist an
einer nicht näher dargestellten Zwangsführung oberhalb
einer Textilmaschine verfahrbar. Aus den Fig. 1 und 2
sind lediglich die Führungsrollen 2 erkennbar, die mit
der Zwangsführung zusammenwirken. Der Antriebsmotor für
die Führungsrollen 2 ist mit 3 bezeichnet und die elek
trische Steuerung der Vorrichtung 1 mit 4.
Parallel zu der Zwangsführung für die Vorrichtung 1 ver
läuft ein Saugkanal 5 für mit Flug beladene Saugluft. Der
Saugkanal 5 besitzt einen aus Fig. 2 hervorgehenden
rechteckigen Querschnitt. Die oberen einwärts gerichteten
Flansche 6 des Saugkanals 5 tragen elastische Dichtlippen
7, die aneinander anliegend (Fig. 3) den Saugkanal 5
verschließen. An einem oder an beiden Enden des Saugka
nals 5 befinden sich zentrale Sammelstellen für Flug. Die
Strömungsrichtung des Flugs im Saugkanal 5 ist in den
Fig. 1 und 3 mit den Pfeilen PF angedeutet.
Die Führungsrollen 2 bilden Bestandteil eines gehäuse
artigen Fahrwerks 8, in welchem sich ein um eine verti
kale Achse drehender Ventilator 9 befindet. Der Ventila
tor 9 wird von einem Elektromotor 10 angetrieben, der
nach unten hängend an das Fahrwerk 8 geflanscht ist
(Fig. 1 und 2).
Seitlich an das Fahrwerk 8 schließen sich Blasleitungen
11 und Saugleitungen 12 an. Von diesen Blasleitungen 11
und Saugleitungen 12 sind jeweils nur die Anschlußstutzen
angedeutet.
Oberseitig des Fahrwerks 8 ist eine konusartige Einström
düse 13 angeordnet. An dieser Einströmdüse 13 ist der
Trommelboden 14 einer um eine vertikale Achse 15 drehba
ren zylindrischen Trommel 16 dichtend relativbeweglich
geführt. Die Dichtung ist in der Fig. 1 mit 17 bezeich
net. Im Bereich des kleinsten Durchmessers ist sowohl die
Einströmdüse 13 als auch der Trommelboden 14 offen ge
staltet. Hier besteht also eine Verbindung zwischen dem
Innenraum 19 der Trommel 16 und dem den Ventilator 9 auf
nehmenden Raum im Fahrwerk 8.
Die kopfseitig offene Trommel 16 wird gegenüber der
Platte 26 abgedichtet geführt. Sie ist umfangsseitig mit
einer geschlossenen Wand aus einem Filter 18 versehen.
Der Innenraum 19 der Trommel 16 ist durch eine ortsfeste
vertikale Trennwand 20 in einen segmentartigen Abschnitt
21 und in einen demgegenüber größeren restlichen Ab
schnitt 22 geteilt.
Die Trommel 16 wird von einer zentralen vertikalen Welle
23 getragen, die von einem oberhalb der Trommel 16 gela
gerten steuerbaren Elektro-Motor 24 aus über ein diesem
nachgeschaltetes Getriebe 25 drehbar ist. Elektro-Motor
24 und Getriebe 25 sind auf einer Platte 26 befestigt,
welche über Scharniere 27 mit horizontalen Gelenkachsen
an vertikalen Streben 28 angelenkt ist, die stirnseitig
des Fahrwerks 8 befestigt sind. Die den Scharnieren 27
gegenüberliegende Seite der Platte 26 weist Drehknöpfe 29
auf, die auf Gewindestangen 30 drehbar sind, so daß die
Platte 26 sowohl einwandfrei fixiert als auch nach oben
abgeklappt werden kann. In dem segmentartigen Abschnitt
21 des Innenraums 19 befindet sich eine Blasdüse 31, de
ren Mündung kurz vor dem Filter 18 liegt. Die Blasdüse 31
ist über einen Spiralschlauch 32 mit dem Raum des Fahr
werks 8 verbunden, in welchem der Ventilator 9 rotiert.
Frontal der Blasdüse 31 gegenüberliegend ist auf der Au
ßenseite des Filters 18 eine Saugdüse 33 angeordnet. Die
Saugdüse 33 ist über einen Verbindungskanal 34 an ein
Saugschiffchen 35 angeschlossen, das in dem unter einem
ständigen gleichmäßigen niedrigen Druck stehenden Saug
kanal 5 längsverschieblich ist. Am anderen Ende der Vor
richtung 1 ist ein weiteres Saugschiffchen 36 vorgesehen.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 erkennen lassen,
stehen die Saugleitungen 12 ebenfalls über die Saug
schiffchen 35, 36 mit dem Saugkanal 5 in Verbindung.
Die Trommel 16 kann mit Hilfe des Elektro-Motors 24 stän
dig gedreht werden. Es ist aber auch eine Intervallrota
tion der Trommel 16 möglich.
Der Ventilator 9 zieht Luft aus der Umgebung gemäß der
Pfeilschar PF1 an. Die Luft tritt radial über den Filter
18 in den Innenraum 19 der Trommel 16 ein. In der Luft
enthaltener Flug, Schmutz und andere Verunreinigungen
setzen sich an der Außenfläche des Filters 18 ab. Die
gereinigte Luft tritt gemäß der Pfeilschar PF2 über die
Einströmdüse 13 in das gehäuseartige Fahrwerk 8 ein und
gelangt über die Blasleitungen 11 gemäß den Pfeilen PF3
auf die gewünschten Stellen der Textilmaschine.
Bei einer Rotation der Trommel 16 gelangt der Filter 18
in einen Spalt 37 zwischen der Blasdüse 31 und der
Saugdüse 33, wo aufgrund der Druckunterschiede im seg
mentartigen Abschnitt 21, im restlichen Abschnitt 22 des
Innenraums 19 und im Bereich 34 hinter der Saugdüse 33
der an der äußeren Oberfläche des Filters 18 haftende
Flug, Schmutz oder andere Verunreinigungen einwandfrei
gelöst und entsprechend den Pfeilen PF4 in den Saugkanal
5 überführt wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschi
nen absetzendem Flug, die jeweils oberhalb einer Tex
tilmaschine an einer Zwangsführung verfahrbar ist
und Blasleitungen (11) aufweist, wobei die mittels
eines Ventilators (9) aus der Umgebung angesaugte
Blasluft einen drehbaren Filter (18) passiert, der
die umfangsseitige Wand einer zylindrischen Trommel
(16) bildet und entlang einer innenseitig der Trommel
(16) angeordneten Blasdüse (31) bewegbar ist,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- - der oben geschlossene und unten zumindest teil weise offene oberhalb des Ventilators (9) angeord nete Filter (18) ist durch einen von der Blasdüse (31) und einer Saugdüse (33) gebildeten Spalt (37) als Bestandteil einer Reinigungseinheit bewegbar,
- - die Blasdüse (31) befindet sich in einem durch eine ortsfeste vertikale Trennwand (20) gebildeten segmentartigen Abschnitt (21) des Innenraums (19) der Trommel (16), in dem ein höherer Druck als in dem größeren restlichen Abschnitt (22) des Innen raums (19) herrscht,
- - die Saugdüse (33) ist über einen Verbindungskanal (34) an ein Saugschiffchen (35) angeschlossen, das in einem sich parallel zur Zwangsführung er streckenden und unter einem ständigen gleichmäßi gen niedrigen Druck stehenden Saugkanal (5) längs verschieblich ist
- - die Saugdüse (33) weist eine spaltartige Saugmün dung auf, die hinsichtlich zumindest ihrer Geome trie und des Abstands zum Filter (18) auf die je weiligen Druckverhältnisse abgestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommel (16) von
einer zentralen vertikalen Welle (23) getragen ist,
die von einem oberhalb der Trommel (16) gelagerten
steuerbaren Motor (24) aus über ein diesem nachge
schaltetes Getriebe (25) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trommelboden
(14) oberhalb einer mit den Blasleitungen (11) ver
bundenen konusartigen Einströmdüse (13) abgedichtet
relativbeweglich geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (24) und das Getriebe (25) auf einer Platte
(26) oberhalb der Trommel (16) gelagert sind, die mit
dem den Ventilator (9) aufnehmenden gehäuseartigen
Fahrwerk (8) schwenkbar und arretierbar verbunden
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Blasdüse (31) über eine flexible Leitung (32) mit dem
den Ventilator (9) aufnehmenden Raum des Fahrwerks
(8) gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321869 DE4321869C2 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321869 DE4321869C2 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321869A1 DE4321869A1 (de) | 1995-01-12 |
DE4321869C2 true DE4321869C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6491673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934321869 Expired - Fee Related DE4321869C2 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321869C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19831007C1 (de) * | 1998-07-10 | 1999-10-28 | Neuenhauser Maschbau Gmbh | Reinigungsvorrichtung für Textilmaschinen |
CN108374227A (zh) * | 2018-05-17 | 2018-08-07 | 湖州南浔善琏众粮毛纺有限公司 | 一种便于除尘的纺织机 |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE59604048D1 (de) * | 1995-03-24 | 2000-02-03 | Ulrich I Steinike | Wanderreiniger |
DE29505007U1 (de) * | 1995-03-24 | 1996-08-01 | Steinike Ulrich I | Filtersäuberungsvorrichtung |
DE10347691A1 (de) * | 2003-10-14 | 2005-05-19 | Sohler-Neuenhauser Gmbh & Co. Kg | Reinigungsvorrichtung für Textilmaschinen |
DE102005002844A1 (de) * | 2005-01-20 | 2006-07-27 | Knoll Maschinenbau Gmbh | Reinigungsvorrichtung für Filterbänder |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB943382A (en) * | 1961-08-01 | 1963-12-04 | Parks Cramer Ltd | Improvements in travelling cleaning apparatus |
US3320726A (en) * | 1966-04-18 | 1967-05-23 | Parks Cramer Co | Traveling textile cleaner with forced air filter cleaning means |
DE2129189A1 (de) * | 1971-06-12 | 1973-01-04 | Thoma Co | Ueber textilmaschinen, insbesondere spinn- und zwirnmaschinen wandernde reinigungsvorrichtung |
DE3331071A1 (de) * | 1983-08-29 | 1985-03-14 | Rümmele, Winfried, Bürs | Fahrbare pneumatische vorrichtung zum absaugen und abblasen von faserflug bei textilmaschinen |
DE3532471A1 (de) * | 1985-09-11 | 1987-03-26 | Ruemmele Winfried | Fahrbare pneumatische vorrichtung zum absaugen und abblasen von faserflug bei textilmaschinen |
-
1993
- 1993-07-01 DE DE19934321869 patent/DE4321869C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19831007C1 (de) * | 1998-07-10 | 1999-10-28 | Neuenhauser Maschbau Gmbh | Reinigungsvorrichtung für Textilmaschinen |
CN108374227A (zh) * | 2018-05-17 | 2018-08-07 | 湖州南浔善琏众粮毛纺有限公司 | 一种便于除尘的纺织机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4321869A1 (de) | 1995-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1510381C3 (de) | Vorrichtung zur Abscheidung von aus Spinnereimaschinen, insbesondere Karden, abgesaugtem Faserflug | |
DE10115376B4 (de) | Anlage zum Pulverlackieren von Gegenständen | |
WO1991005095A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum öffnen und reinigen von fasergut | |
DE4229552C2 (de) | Textilmaschine mit einer Absaugeinrichtung mit einer Abscheidekammer | |
DE2802369A1 (de) | Filtervorrichtung zum filtern von durch staub und faserabfaelle verunreinigter luft | |
DE19836065B4 (de) | Filterkammer für eine Textilmaschine | |
CH652045A5 (de) | Vorrichtung zum abtrennen von mitgerissenem teilchenfoermigem material aus einem fluid. | |
DE2812743C2 (de) | ||
DE19618198C1 (de) | Produktabscheider | |
DE1939359A1 (de) | Vorrichtung zum Filtrieren von Luft | |
DE4321869C2 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug | |
DE4439696A1 (de) | Staubsammel- und Beseitigungsgerät in einer runden Strickmaschine und einer Strickware herstellenden Vorrichtung | |
DE3540259A1 (de) | Vorrichtung zum abscheiden von aus spinnereimaschinen, insbesondere putzereimaschinen und karden, abgesaugtem faserabfall u. dgl. verunreinigungen | |
DE1510590C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen eines Filterstebes | |
DE2158338C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Filterzellen | |
DE1510825B1 (de) | Vorrichtung zum Sauberhalten des Filtersiebs im Lufteinlass der Blasvorrichtung einer an bzw. ueber Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrichtung | |
EP0135614B1 (de) | Vertikal angeordneter Schlauchfilter | |
EP0106969B1 (de) | Vorrichtung zum Scheren von Stoffbahnen | |
DE3716585C2 (de) | Einrichtung zum Abtrennen verschiedener Stoffe aus einem Stoffgemenge, insbesondere zum Trennen von Müll | |
DE3224948A1 (de) | Vorrichtung zum glaetten von kleidungsstuecken | |
DE3140454A1 (de) | Pulverbeschichtungskabine | |
DE2711255C2 (de) | Straßenreinigungsmaschine | |
DE3530879A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen des rotors einer oe-rotorspinnmaschine | |
DE3122859A1 (de) | Filtervorrichtung fuer die entstaubung von gasen | |
DE2614992C3 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden des in einem Saugstrom mitgefühlten Faserflugs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |