DE841390C - Vorrichtung zum Reinigen von Luftfiltern - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Luftfiltern

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DE841390C
DE841390C DEK5670A DEK0005670A DE841390C DE 841390 C DE841390 C DE 841390C DE K5670 A DEK5670 A DE K5670A DE K0005670 A DEK0005670 A DE K0005670A DE 841390 C DE841390 C DE 841390C
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DE
Germany
Prior art keywords
suction
air
dust
grille
filter
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Expired
Application number
DEK5670A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr-Ing Heusinger
Hubert Dr-Ing Krantz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Krantz GmbH and Co
Original Assignee
H Krantz GmbH and Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE841390C publication Critical patent/DE841390C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Luftfiltern Die Erfindung bezieht sich auf Luftfilter, insbesondere von Klimaanlagen für industrielle Betriebe, in welchen große Mengen Faserflug in der Raumluft auftreten.
  • Die Klimaanlagen behandeln in einem Luftwäscher entweder Frischluft oder Raumluft oder ein Gemisch von beiden. Bei der Zuführung von Raumluft (Rückluft) in den Wäscher muß der größte Teil des in der Raumluft enthaltenen Faserflugs vor Eintritt in den Wäscher abgeschieden werden, damit der Wäscher nicht zu schnell verschmutzt. Vor allem muß der wertvolle Faserstaub zurückgewonnen werden. Die hierzu dienenden Luftfilter werden bei größeren Anlagen meist als engmaschige Drahtgewebe ausgeführt. Die durch diese Gitter zum Wäscher strömende Rückluft lagert in Baumwollspinnereien schon nach kurzer Zeit einen dichten Flor ab, der den Luftdurchgang behindert. Hierdurch wird aber das Mischungsverhältnis von Raumluft und Frischluft, welches durch eine automatische Regelung eingestellt wird, verändert, so daß eine gleichmäßige Temperatur und Feuchtigkeit im Raum nicht erzielt werden kann.
  • Werden diese Gitter in gewissen Abständen von Hand gereinigt, so wird einesteils beim Abkehren des Gitters der feine Staub durch das Gitter gekehrt, so daß im dahinterliegenden Wäscher ein größerer Staubanfall auftritt, und anderenteils tritt nach der Reinigung durch das Rückluftgitter plötzlich eine größere Rückluftmenge in den Wäscher, so daß das eingestellte Verhältnis der in den Wäscher eintretenden Frisch-und Umluft gestört wird.
  • Diese durch das Abkehren der Gitter auftretende Änderung des Mischungsverhältnisses ergibt periodische Schwankungen der relativen Feuchtigkeit und der Temperatur in den klimatisierten Räumen.
  • Diesem Übelstand hat man bei Umlaufgittern, die aus einem endlosen, über zwei Walzen geführten Drahtgewebe bestehen, schon durch automatische Reinigungsvorrichtungen zu begegnen versucht. Diese Alaßnahme führte jedoch bei diesen endlosen Gittern zu Anständen. Die staubhaltige Luft durchströmt nacheinander die beiden hintereinanderliegenden Teile des Gewebes. Der Staub setzt sich dabei zum größten Teil beim Durchgang auf den vorderen Bahnteil des Gewebes ab. Der feine Staub, der durch das erste Gewebe hindurchtritt, kann beim Durchgang durch den folgenden Teil des Gewebes zurückgehalten werden. Das über die beiden Walzen geführte Gewebe streicht dabei mit seiner Staubluftseite an einem an seinem oberen oder unteren Ende angebrachten Saugrohr vorbei, durch das die auf dem Gewebe abgesetzten Staubteile abgesaugt werden. Die auf der Innenseite des Gewebes abgelagerten Staubteile können durch diese Absaugevorrichtung nicht entfernt werden. Sammeln sich nach längerer Zeit größere Staubmengen auf der Innenseite des Gewebes, so können einzelne Teile des Gewebes Wegen des durch die Staubablagerungen vergrößerten Durchmessers eine verschiedene Geschwindigkeit gegenüber anderen Teilen des Gewebes erhalten, so daß das Gewebe verzogen wird und sich auf den Walzen klemmt. Falls der Staub sich vom Gitter löst, sammeln sich diese Staubteile zu Staubbatzen auf der unteren Walze an und werden zwischen Gewebe und Transportwalze eingepreßt, wodurch wiederum der gleichmäßige Transport des Gitters verhindert wird.
  • Diese Schwierigkeiten entfallen bei den bekannten, einflächigen, starren Gittern, bei denen ein Saugmundstück die Staubseite des starren Gitters zu dessen selbsttätiger Reinigung laufend überstreicht.
  • Das Saugmundstück wird dabei von einer sich über die ganze Breite oder Länge der Filterfläche erstreckenden Saugdüse gebildet, die in bestimmten Zeitabständen die gesamte Filterfläche überfährt.
  • Ein Mangel dieser Saugdüsen besteht neben der mit ihrer gitterbreiten Abmessung gegebenen. beträchtlichen Abdeckung des freien Durchflußquerschnitts darin, daß bei der großen Länge des Saugschlitzes zur ausreichenden Saugwirkung der Düsenmund möglichst dicht über die Filterfläche zu führen ist.
  • Dadurch schiebt der äußere Rand der bewegten Düse immer einen Teil des Staubbelages von der überstehenden Filterfläche weg und führt den Staub wieder in den zu reinigenden Luftstrom zurück. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bei bekannten, zum Reinigen staubhaltiger Gase dienenden Filtern vorgeschlagen, auf die Filterflächen ein Gitterwerk aus hochkantigen Stäben zu legen. Der dort aus körnigen oder rußigen Bestandteilen bestehende Staub setzt sich in die wabenartigen Zwischenräume der Stäbe ab, so daß er von dem Rand der jetzt möglichst unmittelbar über die Stabenden streichenden Düse nicht mehr abgeschabt werden kann. Das Vorsetzen eines solchen Stabgitters auf eine oder beide Seiten des Filters vergrößert naturgemäß deren Strömungswiderstand und macht neben der durch den Vorsatz bedingten Verteuerung des Filters dessen entsprechend größere Auslegung als Ausgleich für den durch den Vorsatz vergrößerten Widerstand erforderlich.
  • Mit der Erfindung werden all diese Mängel behoben.
  • Danach wird zum Reinigen von Luftfiltern, insbesondere von Rückluftgittern bei Klimaanlagen, in denen, wie beispielsweise in Baumwollspinnereien, starker Faserflug aus der Umluft abzuscheiden und vom Filter als florartiger Niederschlag durch Absaugen zurückzugewinnen ist, erfindungsgemäß vorgesehen, das Filter als kreisförmiges, starres Gitter auszubilden, das zur selbsttätigen Reinigung von einem als Halbmesser auf der Staubluftseite des Gitters schwenkbaren Saugmundstück laufend überstrichen wird.
  • Von dem sich langsam über die Gitterfläche drehenden Saugmundstück wird der sich als feiner Flor auf der Gitterfläche absetzende Faserstaub abgehoben und als zusammenhängender Film in das Saugmundstück angesaugt. Durch die beschränkte Abmessung des Saugmundstücks wird einerseits die Filterfläche nicht mehr nennenswert abgedeckt, so daß man mit verhältnismäßig kleinen Filtern auskommt und andererseits zugleich damit der Saugquerschnitt beschränkt, so daß ein hoher Saugdruck und damit hoher Entstaubungsgrad gewährleistet ist. Zweckmäßig bildet man das Saugmundstück als die Staubluftseite des Gitters mit Saugschlitzen überstreichenden hohlen Arm aus. Ein solcher vorzugsweise rohrförmiger Saugarm hat den Vorzug, daß er dem Luftstrom der dem Filter zugeführten Luft möglichst wenig Widerstand bietet und außerdem durch den kreis- bzw. zylinderförmigen Übergang der Düsen keine scharfen Schabekanten bildet, welche die Faserstaubablagen auf der Filterfläche ablösen und wieder in den Luftstrom mischen. Der hohlförmige Saugarm wird zur Ableitung des angesaugten Faserstaubs zweckmäßig an eine die Mittelachse des Gitters durchsetzende, ständig umlaufende Hohlwelle angeschlossen, deren Bohrung mit seitlichen Auslässen in ejnen Absaugestutzen mündet, der an einen Staubsauger angeschlossen ist. Die Hohlwelle durchsetzt den Absaugestutzen mit einem voll gehaltenen Endstück, das mit dem Antrieb einer in Gittermitte angeordneten Antriebsvorrichtung verbunden ist. Natürlich läßt sich die Reinigungsvorrichtung auch in kinematischer Umkehrung anordnen, d. h. bei sich drehendem Gitter und ortsfester Absaugevorrichtung verwenden.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Reinigung von Rückluftgittern nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Ansicht auf das Rückluftgitter von der Luftaustrittsseite her und Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gitter.
  • In einer vor dem Rückluftkanal der Raumluft liegenden Mauerwerköffnung ist ein kreisförmiger Rahmen I angeordnet, in dem ein Drahtgewebe 2 eingespannt und durch Längs- und Querrippen 3 gestützt ist. Im mittleren Teil des Rückluftgitters ist auf einer Konsole 4 ein Antriebsmotor mit Untersetzungsgetriebe 5 befestigt. Dieses treibt eine in ihrem zur Staubluftseite vorreichenden Teil hohl ausgebildete Welle 6, auf deren Ende ein parallel zur Gitterfläche stehender hohler Saugarm 7 angeordnet ist, der auf der dem Gitter zugewendeten Seite mit einem Saugschlitz 8 versehen ist. Ein Gegengewicht g sorgt für einen Gewichtsausgleich des Saugarms 7 um die Hohlwelle 6.
  • Der durch den Saugarm 7 vom Gitter abgesaugte Faserstaub strömt durch die Hohlwelle 6 und tritt aus dieser durch seitliche Schlitze 10 in einen Absaugestutzen II, der über ein Abführungsrohr 12 an einen Industriestaubsauger bekannter Art angeschlossen ist.
  • PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Reinigen von Luftfiltern, insbesondere von Rückluftgittern von Klimaanlagen, unter Verwendung eines die Staubluftseite des Filters bestreichenden Saugmundstücks, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter als kreisförmiges, starres Gitter ausgebildet und auf der Staubluftseite zur selbsttätigen Reinigung durch ein als Halbmesser über die Gitterfläche schwenkhares Saugmundstück laufend überfahren wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugmundstück aus einem mit einem Saugschlitz (8) versehenen hohlen Saugarm (7) besteht, der an eine die Mittelachse des Gitters durchsetzende, ständig angetriebene Hohlwelle (6) angeschlossen ist, deren Bohrung mit radialen Auslässen (IO) in einen mit einem Staubsauger in Verbindung stehenden Absaugestutzen (ii) mündet.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (6) mit einem den Absaugestutzen (11) durchsetzenden vollen Endstück an eine Antriebsvorrichtung (5) angeschlossen ist.
DEK5670A 1950-07-27 1950-07-27 Vorrichtung zum Reinigen von Luftfiltern Expired DE841390C (de)

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DE (1) DE841390C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187114B (de) * 1957-01-19 1965-02-11 Franz Lang Staubabscheider fuer Luft und Gase mit kreisscheibenfoermigen Filtertaschen und Staubabsaugeinrichtung
DE4107642A1 (de) * 1991-03-09 1992-09-10 Esta Apparatebau Filtervorrichtung
US5466271A (en) * 1994-04-29 1995-11-14 Horvat; Ivan J. Pre-filter with rotating nozzle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738349C (de) * 1940-11-14 1943-08-12 Franz Stipernitz Dr Ing Filter zum Reinigen staubhaltiger Gase

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