DE1914115C3 - Offen-End-Spinnvorrichtung mit Schmutzausscheidung - Google Patents
Offen-End-Spinnvorrichtung mit SchmutzausscheidungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Offen-End-Spinnvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Offen-End-Spinnvorrichtung mit Schmutzausscheidung (CS-PS 1 19 524) ist die Auflösewalze
mit vertikaler Achse unterhalb der Spinnkarnmer koaxial zu dieser angeordnet. Die vereinzelten Fasern
und Schmutzteilchen werden von der Auflösewalze in den sie umgebenden Ringraum geschleudert, in dem ein
vertikaler Luftstrom die Fasern zur Spinnkammer mitnimmt, während Verunreinigungen mit einer größeren
Masse als die Fasern durch den Luftstrom hindurch auf die gegenüberliegende Wand geworfen werden und
durch ihr Eigengewicht in einen darunter angeordneten Sammelbehälter fallen, aus dem sie nach einer
bestimmten Zeit entfernt werden.
Nachteilig an dieser Art der Schmutzausscheidung ist,
daß die gemeinsam mit dem Schmutz abgeschleuderten Fasern im freien Flug durch Windsichtung vom Schmutz
getrennt werden und die Abscheidung der zur Wand geworfenen Verunreinigungen aus dem Luftstrom nur
durch die Einwirkung der Schwerkraft erfolgt. Der Trenneffekt ist dementsprechend mäßig. Außerdem
werden durch die an der Auflösewalze axial vöfbeigeführte
Luft die frei liegenden Fasern verwirbelt, so daß die bekannte Schmutzausscheidung mit einer Beeinträchtigung
der für ein gutes Spinnergebnis wichtigen F'aserordnung einhergeht. Die Schwerkraftwirkung bei
der Trennung läßt im übrigen keine beliebige räumliche Anordnung der Drehachse der Auflösewalze zu.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, bei einer Offen-End-Spinnvorrichtung der eingangs genannten
Gattung das Fasermaterial ohne Rücksicht auf einen bestimmten Reinheitsgrad wirtschaftlich zu
verarbeiten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs I vorgesehen. Auf Grund dieser Ausbildung
werden von der Faserbandzuführstelle bis zu der Abscheidöffnung zunächst nur die Verunreinigungen
auszentrifugiert und von der Abscheidkante in die Abscheidöffnung geieitet, während die Fasern erst nach
ίο dem Passieren der Abscheidkante bis zur Faserabführstelle
aus der Garnitur ebenfalls abgeschleudert v/erden. Durch das Stück Wandung im Anschluß an die
Abscheidöffnung erfolgt die Schmutzabscheidung räumlich getrennt von der Faserablösung, so daß
letztere durch die Schmutzausscheidung nicht beeinflußt wird und allein nach dem Gesichtspunkt einer
optimalen Oberführung der Fasern in die Spinnkammer gestaltet werden kann. Eventuelle Störungen des
Fasertransportes durch die Abscheidöffnung werden entlang der bis zur Faserabführstelle reichenden
Faserführungsfläche wieder ausgeglichen. Da sowohl für die Schmutzabscheidung als auch die Faserablösung
Zentrifugalkräfte verantwortlich sind und die Schwerkraft keine Rolle spielt, kann die Drehachse der
Auflösewalze beliebig im Raum angeordnet werden.
Bei einer mit einetr«· rotierenden Luftstrom arbeitenden
Offen-End-Spinnvorrichtung (US-PS 29 11 783) ist es zwar schon bekannt, in einem Einzelfasern von der
Auflösevorrichtung zur Spinnkammer geleitenden geradlinigen Zuführrohr eine Abscheidöffnung vorzusehen.
Da die Abscheidung allein durch Schwerkraft erfolgt, können lediglich übermäßig schwere Schmutzbestandteile,
die wesentlich langsamer als die Fasern beschleunigt werden und somit eine größere Komponente
in Richtung der Schwerkraft als in Richtung der Geschwindigkeit aufweisen, in die Schmutzabscheideöffnung
fallen. Die Ausscheidung durch Schwerkraft bedingt auch hier eine ganz bestimmte Anordnung,
nämlich die im wesentlichen horizontale Lage des Zuführrohres, um überhaupt eine Abscheidung zu
erzielen. Die überwiegende Menge der Verunreinigungen werden von dieser bekannten Schmutzabscheidevorrichtung
nicht ausgeschieden. Hierzu ist vielmehr die bei der crfindungNgemäßen Offen-End-Spinnvorrichtung
vorhandene Einwirkung der Zentrifugalkraft erforderlich.
Schließlich ist es bei Karden-Vorreißern bereits bekannt (D. Kaufm&nn, Untersuchungen an Wanderdeckelkarden,
Sonderdruck aus Textilpraxis, Heft 11/1961 bis Heft 12/1962, Seiten 53-56), hinter der
Wickelzuführstelle Vorreißer- oder Schalmesser vorzusehen, die vom Vorreißer mitgeführte Grobabfälle
ausscheiden. Die Fasern werden hierbei in Flockenform rein mechanisch durch die Garnitur transportiert und an
einem Messer vorbeigeführt, wo durch Fliehkraft aus der Garnitur herausragende Schmutzbestandteile mechanisch
von den Fascrbüscheln abgeschlagen werden. Eine derartige Schmutzabscheidung setzt voraus, daß
die aus der Wickelwatte ausgekämmten Flocken auf
f>o Grund geeigneter Ausbildung der Garnitur und nicht zu
hoher Drehzahl durch die Zentrifugalkräfte nicht abgeschleudert werden. Gerade diese Voraussetzung ist
aber bezüglich der ausgekämmten Einzelfasern bei Offen-End-Spinnvorrichtungen nicht gegeben, weil
(i5 diese Einzelfasern in den Faser/.uführkanal der Spinnkammer
durch Fliehkraft abgeschleudert werden.
Es ist ferner in der Spinnereitechnologic bekannt, mittels sog. öffner Fascrmatcrial zu reinigen. Auch hier
wird das Fasermaterial in Form von Wickeln oder Schüttgut in wirrer Lage über eine Speisemulde einer
Garniturwalze zugeführt. Bei dem bekannten Shirley-Öffner (Textilpraxis 1955, IuIi, Seiten 640,641; Journal of
the Textile Institute, Bd. 48, Nr. 2, Februar 1957, Seiten T 54 bis T 72) erfolgt die Trennung des Schmutzes in der
Weise, daß das Fasermaterial mit dem Schmutz zusammen an der gleichen Stelle von der Garniturwalze
in einen zur Walze gerichteten Luftstrom abgeschleudert wird. Die Fasern werden dabei im freien Flug unter
Ausnutzung der unterschiedlichen Schwebefähigkeit von Fasern und Schmutz aus dem Schmutz herausgeblasen
und anschließend zur Garniturwalze zurückgeführt. Die Anwendung dieses Prinzips auf eine Offen-End-Spinnvorrichtung
würde ein gemeinsames Abschleudem von Fasern und Schmutz an der gleichen Stelle
sowie eine Windsichtung im freien Flug bedeuten. Auf Grund des erfindungsgemäßen Abschleudern des
Schmutzes und der Fasern an unterschiedlichen Stellen des Umfanges bleibt demgegenüber die Faserablösung
und -überführung in die Spinnkammer --on der Schmutzausscheidung unabhängig und damit unbeeint
rächt igt.
Die britische Patentschrift 10 14 898 schlägt bereits
eine dem Shirley-Öffner ähnliche Lösung vor, bei der den von der Vorreißerwalze abgelösten Fasern und
Schmutz ein Luftstrom entgegengeführt wird, der durch ein Lochblech entweicht. Auf Grund dieses Luftstromes
werden die Fasern wiedergewonnen und einem Lochblech zugeführt, während die schwereren Schmutz- jo
teilchen nach unten durch den Luftstrom hindurch ausfallen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, für die nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des
Hauptanspruchs Schutz beansprucht wird, sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet. Insbesondere ist,
um einzelne Fasern, die durch die Abscheidöffnung heraustreten sollten, zurückzuhalten und hinter der
Abscheidkan'e zu führen, ein entgegen der Flugrichtung der Schmutzteilchen in die Abscheidöffnung zugeführter
Luftstrom vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung dargestellt und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Offen-End-Spinnvorrichtung mit Spinnrotor
gemäß der Erfindung im Schnitt, F i g. 2 eine besondere Ausbildung der Abscheidkante,
F i g. 3 eine weitere Ausbildung der Abscheidkante.
Das Faserband 5 wird mittels eines Speisezylinders 20, der zusammen mit einer Speisemulde 21 das
Faserband klemmt, einer Auflösewalze 2 zugeführt und von dieser in Einzelfasern pufgelöst. Derartige Auflösewalzen
sind mit Nadeln oder einer anderen Garnitur ausgestattet. Von der Zuführstelle Z werden die Fasern
F durch die Walze 2 bis zu einer Faserabführstelle A transportiert, von welcher sie durch einen Zuführkanal
71 in die Spinnkammer 7 gelangen. In der Sammelrinne der Spinnkammer 7 werden die Fasern F in einem
Faserring abgelegt und als gesponnener Faden G mittels einer Abzugsvorrichtung 72 aus der Spinnkammer
7 abgezogen. eo
Die Nadelwalze 2 ist von einem Gehäuse 10 umgeben, dessen Wandung 11 dem Umfang der Walze 2 angepaßt
ist und diese eng umschließt. Diese Wandung 11 bildet
somit eine Faserführungsfläche für die Fasern F. Die durch diese Fläche gebildete Faserführung wird durch br>
eine zwischen der Bundzuführstellt; 7. und der
Faserabführstelle A. in Drehrichlung der Walze 2
gesehen, angeordnete Abscheidöffnung 6 unterbrochen, so daß entgegen der Flugrichtung der Fasern F eine
erste Faserführungsfläche und in Flugrichtung der Fasern F eine zweite Faserführungsfläche angeordnet
ist. Ferner ist in Flugrichtung der Fasern F eine Abscheidkante 3 vorgesehen. Die öffnung 6 dient zum
Abführen der durch die Abscheidkante 3 ausgeschiedenen Schalen und Schmutzbestandteile und ist deshalb
mit einem Kanal 12 verbunden, der in einen Sammelraum 5 mündet Der Sammelraum 5 ist
zweckmäßig unterhalb der Walze 2 angeordnet, so daß die Abscheidungen durch ihr Eigengewicht hineinfallen.
Zur Beseitigung der Abscheidungen ist der Sammelraum 5 beispielsweise als herausziehbarer Schubkasten
ausgebildet.
Die Abscheidkante 3 begrenzt die öffnung 6 in der Gehäusewandung 11 in Drehrichtung der Walze 2.
Verlängert man den durch die Abscheidkante 3 gehenden Radius r der Walze 2, so bilden dieser
verlängerte Radius r und die in den Kanal 12 übergehende Öffnungswand 36, an dc#v:n Ende sich die
Abscheidkante 3 befindet, einen Winkul öl. Dieser
Winkel λ soll wenigstens 30°, besser jedoch mehr als
30° betragen, da diese Größe des Winkels α einen entscheidenden Einfluß auf die Schmutzausscheidung
hat. Verkleinert man den Winkel unter den genannten Wert, so wird der Reinigungseffekt stark verringert.
Das Faserband S wird durch den Speisezylinder 20 und die Speisemulde 21 eingezogen und gelangt
zunächst zur Zuführstelle Z Dort werden das Faserband 5 von der Walze 2 erfaßt und aus dem Band einzelne
Fasern durch die Garnitur der Walze ausgekämmt und herausgelöst. Mit der Drehung der Walze 2 gelangen die
Fasern und die zwischen diesen gelagerten Verunreinigungen zur öffnung 6. Hier haben die Verunreinigungen,
die in der Regel schwerer sind als die Fasern und deshalb infolge der Fliehkraft bevorzugt an die
Oberfläche der Garnitur der Walze 2 gelangen, durch die Öffnung 6 in der Gehäusewandung 11 die
Möglichkeit, sich von der Walze zu trennen. Sie werden abgeschleudert bzw. durch die Abstreifkante 3. welche
die Öffnung 6 in Drehrichtung der Walze 2 beendet, abgestreift. Die Fasern werden jedoch von der Walze 2
weiter mitgenommen zur Faserabführstelle A, wo sie in den Zuführkanal 71 eintreten infolge des in der
Spinnkammer 7 herrschenden Unterdruckes.
Es ist wesentlich, daß die öffnung 6 und die Abscheidkante 3 nicht unmittelbar der Zuführstelle Z
oder der Abführstelle A benachbart sind, sondern durch wenigstens ein Stück der Gehäusewandung 11 von
diesen Stellen getrennt sind, da andernfalls entweder die Schmutzausscheidung oder die Garnqualität negativ
beeinflußt wird. Sowohi für das Zentrifugieren des Schmutzes als auch für die Faserführung nach der
Abscheidung wird ein Stück Weg längs der Gehäusewand 11 benötigt. Ais äußerst zweckmäßig hai sich eine
Anordnung der öffnung 6 etwa zu Beginn der zweiten Hälfte des Weges zwischen der Zuführstelle Z und der
Abführstelle A erwiesen.
Bei der gezeigten Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist die Öffnung 6 über den Verbindungskanal 12
an einen Belüftungskanal 4 angeschlossen, der beispielsweise oberhalb des Sammelraumes 5 in den Verbindungskanal
12 mündet. Über den Belüftungskanal 4 kann Luft aus der Atmosphäre von der Spinnkammer 7
angesaugt werden, so daß eine Luftströmung entgegen der Frallrichtung der Abscheidungen entsteht. Durch
eine solche Luftströmung werden Fasern, die durch die Öffnung 6 heraustreten sollten, zurückgehalten und
hinter die Abscheidkante 3 geführt, so daß keine Faserverluste eintreten. Natürlich muß dieser Luftstrom
entsprechend dosiert sein, damit die den Spinnprozeß störenden Schmutzbestandleile zwar ausgeschieden
werden. Fasern jedoch bei der Walze 2 verbleiben. Im
allgemeinen genügt hierfür eine entsprechende Bemessung des Belüftungskanals 4. Allerdings kann diese
Belüftung auch für bestimmte Fasermaterialien einstellbar oder an eine Luftquelle anschließbar sein. Aul diese
Weise kann der oben geschilderte Abscheidvorgang gesteuert und ein unerwünschtes Abscheiden von
Fasern verhindert werden.
Die Erfindung wird nicht nur bei Offen-End-Spinnvorrichtungen
mit rotierender Spinnkammer, sondern auch bei anderen Offen-End-Spinnvorrichtungen, beispielsweise
mit elektrostatisch oder pneumatisch arbeitender Spinnkammer, mit Erfolg angewendet. Es
ist möglich, die Kadenbruchzahien mindestens auf den
zehnten Teil zu vermindern und auch weniger vorgereinigtes Fasermaterial zu verarbeiten. Die
Reinheit des Fadens wird bedeutend verbessert.
Zur Anpassung an das zu verspinnende Fasermateripl ist der Abstand der Abscheidkante 3 gegenüber der
Walze 2 einstellbar. Wie aus Fig. I hervorgeht, ist die Öffnungswand 36 als Schieber 31 ausgebildet, an dessen
der Walze 2 zugeordnetem Ende sich die Abscheidkante 3 befindet. Die Einstellung des Schiebers 31 gegenüber
der Walze 2 erfolgt beispielsweise mittels einer S'cllschraubc 32 oder einer anderen geeigneten von
Hand zu bedienenden Einrichtung.
'> F.s ist jedoch auch möglich, für sämtliche Spinnstcllen
eine zentrale Einstellung der Abscheidkanten vorzusehen,
beispielsweise über Exzenter oder Nocken, die auf einer durchgehenden Welle angeordnet sind.
Verschiedene Ausgestaltungen der beschriebenen
in Erfindung sind möglich. So kann die Abscheidkante 3
auch sichelförmig sein, falls die Öffnung 6 nicht rechteckig, sondern gerundet ist. [line andere Ausbildung
der Abscheidkante zeigt F i g. 2, wobei die Öffnungswand 360 gebogen ist und an der Öffnung 6
den Winkel \ mit der Abscheidkante 30 einschließt. Infolge der Krümmung der Öffnungswand 360 ändert
sich dieser Winkel /um Verbindungskanal 12 hin. Auf diese Weise wird eine günstige Ablenkung der
Abscheidungen in den Sammelraum 5 erreicht. Auch kann die Abscheidkante gemäß Fig. 3 (300) abgcfast
oder auch gemäß F i g. 2 (30) abgerundet sein, um ein Hängenbleiben von Fasern zu vermeiden.
Sofern mehrere Nadelwalzen zur Auflösung des Faserbandes oenutzt werden, können Schmutzausschei-
21J düngen an jeder Walze oder auch nur an einer der
Walzen vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Offen-End-Spinnvorrichtung mit Schmutzausscheidung
an einer das zu verspinnende Faserband auflösenden, schnell rotierenden Auflösewalze, in
deren Bereich eine Faserbandzuführstelle und eine Faserabführstelle vorgesehen sind und welche an
ihrem Umfang von einer Wandung umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung
in einem Abstand vorder Faserabführstelle (A) an der als die Auflösewalze (2) eng umschließende
Faserfühmngsfläche ausgebildeten Wandung (11) eine Abscheidkante (3, 30, 300) angeordnet ist,
welche in Drehrichtung der Auflösewalze (2) gesehen eine Abscheidöffnung (6) begrenzt, die in
Umfangsrichtung durch ein für das Zentrifugieren des Schmutzes ausreichendes Stück der Wandung
(11) von der Faserbandzuführstelle ^getrennt ist.
2. Offen-tnd-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidkante (3, 30, 300) zusammen mit der durch sie begrenzten
Öffnungswand (36, 360) und dem verlängerten Radius (r) der Walze (2) einen Winkel (α) von
wenigstens 30° einschließt.
3. Offen-End-Spinnvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der Abscheidkante (3, 30, 300) gegenüber der Walze (2) einstellbar ist.
4. Offen-End-Spinnvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen entgegen
der Flugrichtung de;· Schfc<utzteilchen in die Abscheidöffnung (6) zugeiührten Luftstrom.
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