DE2023235C3 - Vorrichtung zum Offenendspinnen mit einem Spinnrotor - Google Patents

Vorrichtung zum Offenendspinnen mit einem Spinnrotor

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DE2023235C3
DE2023235C3 DE19702023235 DE2023235A DE2023235C3 DE 2023235 C3 DE2023235 C3 DE 2023235C3 DE 19702023235 DE19702023235 DE 19702023235 DE 2023235 A DE2023235 A DE 2023235A DE 2023235 C3 DE2023235 C3 DE 2023235C3
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DE
Germany
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spinning
spinning rotor
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rotor
feed channel
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Expired
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DE19702023235
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English (en)
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DE2023235B2 (de
DE2023235A1 (de
Inventor
Antonin Cap
Ctibor Doublesky
Erik Jirasek
Jaroslav Storek
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VYZKUMNY USTAV BAVLNARSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
Original Assignee
VYZKUMNY USTAV BAVLNARSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
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Publication date
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Publication of DE2023235B2 publication Critical patent/DE2023235B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Offenend-Spinnen mit einem Spinnrotor, der mit einer in eine Fasersammelfläche übergehenden Gleitwand und mil Lüftungsöffnungen versehen ist. Dabei ist dem Rotor ein Decke! zugeordnet, der yon einem Faserzuführungskanal durchsetzt ist, vor dessen Mündung sich ein Faserleitschirm befindet.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt (CS-PS 1 25 962) Hier »/erden die Fasern auf die Fasersammelfläche eines Spinnrotors mit Milfe eines Faserleitschirms, d. h. einer Scheibe, die in einem dem Spinnrotor zugeordneten Deckel befestigt .st, zugeführt. Der Nachteil dieser Faserzuführung besteht darin, daß sie obwohl sie die zugeleiteten Fasern von dem abgezogenen fertigen Garn absondert und ihren Fluß auf die Fasersammelfläche richtet, gleichzeitig mit den ausgekämmten Fasern auch alle Verunreinigungen, Staub und kurze Fasern auf die Sammeloberfläche leitet, die für das Spinnen unerwünscht sind und die sich dann auf die Arbeitsfläche des Spinnrotors ablagern, wo sie in bestimmten Intervallen beseitigt werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Offenend-Spinnen mit einem Spinnrotor zu schaffen, die den Anforderungen zum Abscheiden leichter Verunreinigungen und Beimischungen aus den zugeführten Fasern gerecht wird, bevor diese Fasern auf die Sammeloberfläche des Spinnrotors kommen. Sie besteht weiter darin, daß Abführen der Verunreinigungen und Beimischungen aus dem Innenraum des Spinnrotors zu sichern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Faserleitschirm einen Ausschnitt besitzt, der in Drehrichtung des Spinnrotors nach der Mündung des Faserzuführkanals derart angeordnet ist, daß die Mündung des Faserzuführkanals unmittelbar mit den Lüftungsöffnungen in Verbindung steht.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung nimmt die Steigung der einen Begrenzungswand des Ausschnittes in Drehrichtung des Spirinrötörs stetig ab.
Es wurde bereits vorgeschlagen (veröffentlicht durch die DE-OS 19 40 199) einen Faserleitschirm mit einem in Drehrichtung nach der Mündung des Faserzuführkanals f)5 liegenden Ausschnitt zu versehen, jedoch steht hier diese Mündung nicht mit den Lüftungsöffnungen des Rotors in Verbindung, sondern der Luftstrom wird zusammen mit Fasern und Verunreinigungen durch eine am Faserleitschirm befindliche radiale Wand begrenzt und abgelenkt
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 einen Längsschnitt durch eine Spinnstelle, die aus einem Auskämmwerk und einem Spinnrotor besteht,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Faserleitschirm und den Zuführungskanal und
Fig.3 eine Draufsicht auf den Faserleitschirm mit dem Ausschnitt sowie dem betreffenden Teil des Spinnrotors in Richtung von unten gesehen, teilweise im Schnitt
Ein Spinnrotor 1 geht in eine Welle 2 über oder ist auf dieser fest aufgesetzt und mit ihr in Lagern 3 in einem Tragkörper 4 lose drehbar gelagert, welcher nach zweckmäßiger und üblicher Weise auf einem nicht dargestellten Gestell befestigt ist. Auf dem Ende der Welle 2 sitzt eine Riemenscheibe 5, die in Arbeitsstellung mit einem Riemen 6 zusammenwirkt, welcher entlang der Maschine verläuft und von einem nicht dargestellten, bekannten zentralen Triebwerk angetrieben wird. Der offenen Stirnseite des Spinnrotors II ist ein Deckel 7 zugeordnet, welcher abnehmbar oder abklappbar mit dem Tragkörper 4 verbunden ist. Im Deckel 7 befindet sich ein Faserzuführkanal 8 für die Zufuhr ausgekämmter Fasern 9 von einer Auflockerungseinrichtung 10 in den Spinnrotor 1. Der Zuführkanal 8 mündet in eine Stirnebene 11 des Deckels 7 aus und oberhalb dieser Stirnebene 11 ist ein Faserleitschirm 12 angeordnet, der zum Abscheiden der zugelührten Fasern von einem abgeführten und gleichzeitig verdrehten Garn und zur Änderung des Faserflusses, d. h. zu deren Umlenkung auf eine Gleitwand 21 des Spinnrotors 1 dient. Der mittels eines Halses 71 mit dem Deckel 7 verbundene Faserleitschirm 12 hat in Achsennnsicht die Form einer Scheibe, die mit einem Ausschnitt 13 versehen ist. der radial bis zum erwähnten Hals 71 reicht und sich fortlaufend und stetig verkleinert.
Dabei nimmt zweckmäßigerweise die Begrenzungswand 13' des Ausschnittes 13 in Drehrichtung des Spinnrotors 1 stetig ab. Der Ausschnitt 13 dient zur leichten Abführung der Verunreinigungen und unerwünschten Beimischungen zu den Lüftungsöffnungen 20 des Spinnrotors 1. Im Deckel 7 und Hals 71 ist ein durchgehendes Loch 15 für den Abzug des Garnes 16 aus dem Spinnroter I vorgesehen. Hinter dem Austritt der Abzugsöffnung 15 sind bekannte Ab/ugswal/en 17 und eine Verteilerwalze 18 mit einer Spule 19 und dazugehörige, nicht dargestellte Kontrollorgane vorge sehen, welche die Anwesenheit des Garnes 16 verfolgen. Der Antrieb der Abzugswalzen 17 und der Verteilerwalze 18 ist gleichfalls bekannt und deshalb nicht dargestellt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Der Spinnrotor 1 wird mit Hilfe des Riemens 6 in Drehbewegung versetzt. Durch diese Drehbewegung entsteht im Innenraum des Spinnrotors 1 ein Unterdrück, der eine Luftströmung aus dem AUßenräufri über die Äufiockerungse'inrichtüng 10 und den FaseriiUfUhrkanal 8 in den Spinnrotor verursacht
Infolge der Wirkung der Aufiockerungseinrichlung i0 werden gleichzeitig aus dem Band ausgekämmte Fasern 9 durch den Züführkanal 8 in den Spinnrotor 1 gebracht. Diese Fasern 9 werden durch den Faserleitschirm 12 auf
die Gleitwand 21 des Spinnrotors 1 geschleudert. Unerwünschte Verunreinigungen, Staub und Beimischungen, die leichter »Is die beförderten Fasern sind, werden durch den im Faserschirm 12 ausgebildeten Ausschnitt 13 unmittelbar zu den Luftungsöffnungen 20 des Spinnrotors 1 mitgerissen und nach Durchlauf der erwähnten Lüftungsöffnungen 20 nach außen abgeführt Demgegenüber rutschen die auf die Gleitwand 21 des Spinnrotors 1 geführten ausgekämmten Fasern 9 auf die Fasersammdfläche 23 einer Nut, die zumeist an der Stelle des größten Innenumfanges des Spinnrotors 1 liegt, in welcher die Fasern 9 nach Ablagerung auf bekannte Art zu Garn 116 verdreht werden. Das fertige
Garn 16 wird durch die Abzugswalzen 17 abgezogen und mittels der Verteilerwalze 18 auf die Spule 19 aufgewickelt.
Das Mitreißen unerwünschter Verunreinigungen, Staub und Beimischungen, welche eine kleinere Masse als die beförderten ausgekämmten Fasern 9 besitzen, wird dadurch erleichtert, daß der Ausschnitt 13 — in Axialansicht — keinesfalls unmittelbar über der Mündung des Zuführungskanals 8, sondern hinter dieser Mündung angeordnet ist
Es ist vorteilhaft, wenn die Größe des Ausschnittes 13 in Drehrichtung der Spinnkammer 1 stetig abnimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtungzum Offenendspinnen mit einem Spinnrotor, der niit einer in eine Fasersammeifläche übergehenden Gleitwand und mit Lüftungsöffnungen versehen ist, wobei dem Rotor ein Deckel zugeordnet ist, der von einem Faserzuführungskanal durchsetzt ist, vor dessen Mündung sich ein Faserleitschirm befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserleitschirm (12) einen Ausschnitt (13) besitzt, der in Drehrichtung des Spinnrotors (1) nach der Mündung des Faserzuführkanals (8) derart angeordnet ist, daß die Mündung des Zuffrirkanals (8) unmittelbar mit den Lüftungsöffnungen (20) in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der einen Begrenzungswand (13') des Ausschnittes (13) in Drehrichtung des Spinnrotors (1) stetig abnimmt (F i g. 2 und3).
DE19702023235 1969-05-16 1970-05-13 Vorrichtung zum Offenendspinnen mit einem Spinnrotor Expired DE2023235C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CS349869A CS149982B1 (de) 1969-05-16 1969-05-16

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DE2023235A1 DE2023235A1 (de) 1970-11-19
DE2023235B2 DE2023235B2 (de) 1977-03-17
DE2023235C3 true DE2023235C3 (de) 1979-07-05

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702023235 Expired DE2023235C3 (de) 1969-05-16 1970-05-13 Vorrichtung zum Offenendspinnen mit einem Spinnrotor

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JP (1) JPS4816454B1 (de)
CH (1) CH504548A (de)
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GB (1) GB1284622A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ2019187A3 (cs) * 2019-03-28 2020-10-07 Rieter Cz S.R.O. Spřádací jednotka rotorového spřádacího stroje a dílec spřádací jednotky

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Publication number Publication date
DE2023235B2 (de) 1977-03-17
CS149982B1 (de) 1973-09-04
GB1284622A (en) 1972-08-09
DE2023235A1 (de) 1970-11-19
CH504548A (de) 1971-03-15
JPS4816454B1 (de) 1973-05-22

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