DE2710487C3 - Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen SpinnenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/02—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by a fluid, e.g. air vortex
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneuma tischen Spinnen, die eine zylindrische nicht rotierende
Spinnkammer, die an einem Ende durch einen zylindrischen Einsatz mit einem zentralen Kanal zum
Abführen des gesponnenen Fadens begrenzt ist und an der anderen Seite mit einer Unterdruckquelle verbunden
ist, und ein Luftdüsensystem aufweist, das sich aus einem Faserzufuhrkanal und zwischen diesem und der
der Unterdruckquelle zugewandten Seite der Spinnkammer angeordnetsn Luftzufuhrkanälen zur Erzeugung
einer rotierenden Luftströmung zur Bildung eines am Umfang der Spinnkammer rotierenden in Axialrichtung
stationären Faserrings zusammensetzt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (PL-PS 353) bildet sich in der Spinnkammer ein den
gesamten Spinnkammerquerschnitt umfassender rotierender Wirbel. Hierbei behindert das Zentrum des
Wirbels die Ausbildung der rotierenden Luftströmung am Umfang der Spinnkammer, wo der Faserring
gebildet wird. Unter dem Einfluß des stark rotierenden Wirbelzentrums sind der Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit
an der Kammerwand Grenzen gesetzt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine Erhöhung der
Strömungsgeschwindigkeit an der Kammerwand bzw. der Umfangsgeschwindigkeit des gebildeten Faserringes
nicht durch das Wirbelzentrum behindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zylindrische Einsatz mit die axiale Komponente
der Luftströmung verstärkenden Leitschaufeln versehen ist, die auf dem Umfang des zum Inneren der
Spinnkammer weisenden Teils des Einsatzes angeordnet sind und deren von der Unterdruckquelle wegweisende
Endkanten in einer Höhe zwischen dem Faserzufuhrkanal und dem nächsten Rand der Eingänge
der Luftzufuhrkanäle angeordnet sind.
Die an dem zylindrischen Einsatz ausgeführten Leitschaufeln verhindern, daß sich in der Achse der
Spinnkammer ein Wirbelkern bildet, was es erlaubt, die
Strömungsgeschwindigkeit an der Kammerwand und damit die Umfangsgeschwindigkeit des gebildeten
l'aserrings zu erhöhen, wodurch die Spinngeschwindigkeit gesteigert werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die ins Innere der Spinnkammer weisenden Endkanten der
Leitschaufeln von einem Schutzring umgeben. Dieser Schutzring verhindert, daß die wirbelnden Fasern an
den Leitschaufeln hängenbleiben.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die nach außen weisenden Kanten der
Leitschaufeln von einem gemeinsamen Ringmantel umfaßt, dessen innere Seitenfläche zusammen mit den
Seitenflächen der Leitschaufeln und der Umfangsoberfläche des Einsatzes eine der Anzahl der Leitschaufeln
entsprechende Anzahl von Kanälen bildet Durch die Anordnung eines Ringmanteis wird sowohl die Wirkung
der Leitschaufeln verstärkt als auch ein Hängenbleiben der wirbelnden Fasern an den Leitschaufeln verhindert
Nachstehend sind Äusführungsbeispiele der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung erläutert In dieser
zeigt
F i g. 1 einen d Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß
F i g. 1 nach der Linie A-A,
Fig.3 einen Längsschnitt durch e\c.z andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig.4 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß
F i g. 3 nach der Linie A-A.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 der Vorrichtung weist zum pneumatischen Spinnen eine
nicht rotierende zylindrische Spinnkammer 1 auf, welche an einer Seite durch einen zylindrischen, sich
bogenartig nach unten verjüngenden und am Ende mit einem zylindrischen Vorsprung 3 versehenen Einsatz 2
geschlossen ist. Der Einsatz 2 ist mit einem axialen Kanal 4 zum Abziehen des gesponnenen Fadens 5
versehen.
Auf der anderen Seite ist die Spinnkammer 1 durch eine Leitung 6 mit einer auf den Zeichnungen nicht
dargestellten Unterdruckquelle verbunden. An der der Unterdruckquelle näheren Seite weist die Spinnkammer
1 auf ihrem Umfang tangentiale Luftzufuhrkanäle 7 auf. Oberhalb des Einganges des Kanals 4 ist in der Wand
der Spinnkammer 1 die Eingangsöffnung des Faserzufuhrkanals 8 angeordnet. Der Einsatz 2 ist mit
Leitschaufeln 9 versehen, welche seitlich des Eingangs des Kanals 4 auf dem Umfang des Bogenteils des
Einsatzes 2 angeordnet sind. An den unteren Endkanten der Leitschaufeln 9 ist ein Schutzring 10 befestigt,
welcher ein Verhaken der wirbelnden Fasern an den Leitschaufeln 9 verhindert.
Der Unterschied des in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiels zu dem in den F i g. 1 und 2
dargestellten besteht darin, daß an den auf dem
Bogenteil des Einsatzes 2 angeordneten Leitschaufeln 9 ein Ringmantel U befestigt ist, dessen Innenfläche
zusammen mit der Wand des Einsatzes 2 und mit Leitschaufeln 9 den Luftstrom leitende Kanäle bilden.
Die Wirkung der Vorrichtung besteht darin, daß die zugeführte, durch die Leitung 6 abgesaugte Luft, dank
dem System der Kanäle 7 und 8 innerhalb der Spinnkammer 1 rotiert (wirbelt).
Der in der Spjnnkammer 1 durch den Faserzufuhrkanal
8 angesaugte Luftstrom wird innerhalb der Spinnkammer 1 geteilt, wobei ein Teil des Stromes
entlang der Leitschaufeln 9 und der andere Teil entlang den Kammerwänden strömt, wobei die Luftzufuhrkanäle
7 unterhalb des Querschnitts der erzwungenen Stromverteilung angeordnet sind.
Die entlang der Leitschaufeln 9 strömenden Luftteile
ändern ihre Geschwindigkeitsrichtung, wobei die Umfangskomponenten abnehmen und die Axialkomponenten
zunehmen. Die so geführten Ströme vermindern die Bewegungsenergie im Wirbelkern, indem sie die
Intensität des Wirbels in Abhängigkeit von der Masse der zugeführten Luft und von der Größe der
Axialkomponenten vermindern.
Die in die Spinnkammer 1 eingeführten Fasern bilden einen Ring 12, welcher in der zur Achse der
Spinnkammer t senkrechten Ebene rotiert bzw. wirbelt.
ίο Zum Anspinnen wird durch den Kanal 4 in der Mitte der
Spinnkammer 1 ein Garnabschnitt eingeführt, welcher rotierend unter dem Einfluß des entstandenen Luftwirbels
Fasern aus dem wirbelnden Ring 12 sammelt, wobei diese auch gezwirnt und verdrillt werden. Der fertig
gesponnene Faden 5 wird durch den Kanal 4 aus der Spinnkammer 1 herausgeführt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen, die eine zylindrische nicht rotierende Spinnkammer, die
an einem Ende durch einen zylindrischen Einsatz mit einem zentralen Kanal zum Abfahren des gesponnenen
Fadens begrenzt ist und an der anderen Seite mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, und ein
Luftdüsensystem aufweist, das sich aus einem Faserzufuhrkanal und zwischen diesem und der der ι ο
Unterdruckquelle zugewandten Seite der Spinnkammer angeordneten Luftzufuhrkanälen zur Erzeugung
einer rotierenden Luftströmung zur Bildung eines am Umfang der Spinnkammer rotierenden in
Axialrichtung stationären Faserrings zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Einsatz (2) mit die axiale Komponente der Luftströmung verstärkenden Leitschaufeln (9)
versehen ist. die auf dem Umfang des zum Inneren der Spinnksmmer (1) weisenden Teils des Einsatzes
(2) angeordnet sind und deren von der Unterdruckquelle wegweisende Endkanten in einer Höhe
zwischen dem Faserzufuhrkanal (8) und dem nächsten Rand der Eingänge der Luftzufuhrkanäle
(7) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ins Innere der Spinnkammer (1) weisenden Endkanten der Leitschaufeln (9) von
einem Schutzring (10) umgeben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- so zeichnet, daß Jie nach außen weisenden Kanten der
Leitschaufeln (9) von einem gemeinsamen Ringmantel (11) umfaßt werden, dessen innere Seitenfläche
zusammen mit den Seitenfläche·· der Leitschaufeln (9) und der Umfangsoberfläche des Einsatzes (2) eine ir>
der Anzahl der Leitschaufeln (9) entsprechende Anzahl von Kanälen bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH602954A5 (de) |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |