DE1535003B2 - Verfahren zum Offenend-Spinnen mit einer eine glatte Fasersammeifläche aufweisenden Spinnturbine - Google Patents

Verfahren zum Offenend-Spinnen mit einer eine glatte Fasersammeifläche aufweisenden Spinnturbine

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DE1535003B2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/40Removing running yarn from the yarn forming region, e.g. using tubes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

Description

Die vorliegende Erindung betrifft ein Verfahren zu η Offene .o-Spinnen mit einer eine glatte Fasersamm rlnäche aufweisenden Spinnturbine, bei dem das G irn in Richtung auf die Rotationsachse der Spinntjrbine abgezogen wird.
Bekanntgeworden ist eine Offenend-Spinnvorrichtu g, bei der ein kontinukrlich zugeführtes Faserband m tels einer Auflösungswalze ausgekämmt wird und die gelösten Fasern auf den Innenmantel einer mit Na ein versehenen Spinnturbine geleitet werden, von der sie als gedrehter Faden abgezogen werden. Im Inn ren der Spinnturbine ist eine Faserleitscheibe angeord iet, die den sich bildenden gedrehten Faden gegen die aus dem Faserzuführungskanal austretenden Fasern abdeckt. Diese Faserleitscheibe wird für die Abzug richtung des Fadens bestimmend. Bei dieser Spinnturjine ist eine Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen η Mantel vorgesehen. Die Durchströmung dieser ÖiT Hingen durch Luft sowie die Benadelung der inneren Mantelfläche führen zu einem Garn, bei dem die Fasern nicht gleichmäßig eingebunden sind, bei d;m Fasern vielmehr aus der Garnoberfläche herausstehen.
Sehr viel bessere Garne lassen sich in Spinnturbinen herstellen, bei denen im Mantel der Spinnturbinen eine τι Querschnitt V-förmige Sammeloberfläche ausgebildet ist, auf die die Fasern rutschen und in der sie gesammelt werden. Aus dieser V-förmigen Fasersammeioberfläche lassen sich die Fasern gleichmäßiger herausheben und dann zu einem Faden drehen. Hierbei ist es bekanntgeworden, sowohl mit einer Voreilung als auch mit einer Nacheilung des Abzugspunktes längs der Fasersammeirinnen in der Spinnturbine zu arbeiten. Die Abzugsrichtung des Garnes im inneren der Spinnturbine, d. h. die Ebene in der das Garn umläuft bzw. abgezogen wird, von der Fasersammeirinne in
ίο Richtung auf das Fadenabzugsrohr ist hierbei in vielen Fällen durch Einbauten in die Spinnturbine, wie z. B. Faserzuführungsröhrchen,Faserleitscheiben u.dgl., bestimmt, oft aber auch Zufälligkeiten überlassen. Daher werden aus derartigen Spinnturbinen Garne unterschiedlicher Qualität ersponnen. Je schlechter die Garnqualität, um so häufiger treten Fac enbrüche beim Spinnen auf, was nicht nur jedes Mil eine Unterbrechung des Spinnvorganges bedeutet, sondern zusätzliche Garnfehler ergibt. Die Fadenbrüche beruhen aber auch darauf, daß die Geometrie des Garnabzuges am Spinndreieck nicht optimal gewährleistet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man die Anzahl der F. denbr'iche durch eine optimale Geometrie des Fadenabzuges sehr stafi herabsetzen kann, auch wenn Fasern minderer Qualität und sehr feine Garne gesponnen werden. Der Grundgedanke dieser Erkenntnis ist es, das Faserband von der Sammeloberfläche symmetrisch zu der Achse des Faserbandes beim Abziehen zu drehen, so daß ein völlig gleichmäßiger Faden entsteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Garnes, in dem möglichst viele Fasern in einwandfreier Weise eingebunden sind und das maximale Festigkeit aufweist. Es sollen hierbei auch Vorausset-Zungen für ideale Fadenspannungsverhältnisse beim Abzug des Fadens von der Sammelfläche geschaffen werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Abzugspunkt des Garnes von der Fasersammeifläche relativ zu dieser in an sich bekannter Weise voreilt und daß das Garn in der Richtung abgezogen wird, daß die Achse des durch die abgelagerten Fasern gebildeten Bandes während des Fadenabzugs in der Fläche der umlaufenden Garnachse liegt.
In dem Sonderfall, daß die Fasersammeioberfläche symmetrisch zu einer Mittelebene gestaltet ist, welche senkrecht zur Achse der Spinnturbine verläuft, ist es zweckmäßig, daß die umlaufende Garnachse senkrecht oder annähernd senkrecht zur Rotationsachse verläuft. Hierbei bewegt sich die umlaufende Garnachse in einer Ebene. Sobald nun die Symmetrie der Sammeloberfläche nicht mehr gegeben ist und die Sammeloberfläche unsymmetrisch zu der genannten Ebene verläuft, indem ihre Winkel gegenüber dieser Ebene ungleich groß sind, verläuft die umlaufende Garnachse auf einer kegelförmigen Fläche.
Zur Durchführung des Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn der Quotient aus der relativen Geschwindigkeit des Abzugspunktes in bezug auf die Fasersammeifläche und der absoluten Geschwindigkeit des Abzugspunktes im Bereich von 20 · ΙΟ"4 bis 180 · 10"4, d. h. 2 bis 18°/00, gewählt wird.
Weiterhin ist es bei der Durchführung des Verfahrens von Vorteil, wenn die Spannung des Faserbandes im Abzugspunkt an der Fasersammeifläche die Relation
S8 = 0,005 ■ Sc bis 0,035 · Sc
beträgt, wobei S0 die Spannung des Garnes an der Austrittsöffnung aus der Spinnturbine ist.
Die Erfindung wird an Hand folgender Zeichnungen beschrieben:
F i g. 1 schematische Aufzeichnung der Spinnkammer im senkrechten Schnitt zur Rotationsachse,
F i g. 2 Achsenschnitt der Spinnkamme?,
F i g. 3 Verlauf der Garnkurven im System der Polarkoordinaten χ und z,
F i g. 4 Diagramme des Verlaufes der sich im Garn auswirkenden Axialspannung,
F i g. 5 Abziehmöglichkeiten des Garnes von der Sammeloberfläche,
F i g. 6 in den Darstellungen A bis C, aus der verschiedene Möglichkeiten dargestellt sind, das Garn in einer Richtung abzuziehen, bei der die Achse des durch die abgelagerten Fasern gebildeten Bandes während des Fadenabzuges in der Fläche der umlaufenden Garnachse liegt und annähernd symmetrisch eingedreht wird.
An der Sammeloberfläche 2 der Spinnturbine 1 laut F i g. 1 liegt das aus Stapelfasern bestehende Faserband 3 an, das im Punkt 4 von der Sammeloberfläche 2 abgezogen und in den durch die Austrittsöffnung 6 abgezogenen gedrehten Faden 5 übergeht. In F i g. 1 sind weiterhin die mechanischen Spinngrößen angeführt, und zwar mit folgender Bedeutung:
wie Sinn der Winkelgeschwindigkeit der Spinnturbine 1;
W8 Sinn der relativen Winkelgeschwindigkeit des Abzugspunktes 4;
va absolute Geschwindigkeit des Abzugspunktes 4, deren Träger die Tangente 7 ist;
vr relative Geschwindigkeit des Abzugspunktes 4, deren Träger die Tangente 7 ist;
5S die sich im Garn 5 im Abzugspunkt 4 auswirkende Axialspannung;
Se die sich im Garn 5 an der Austrittsöffnung 6 auswirkende Axialspannung.
F i g. 2 stellt die symmetrische Verdrehung des in der Spinnturbine 1 an der Sammeloberfläche 2 sich befindenden Faserbandes 3 mit seinem Zentrum dar, das in der zur Rotationsachse 10 der Spinnturbine 1 senkrechten Ebene abgezogen wird. Die beispielsweise angeführte Abzugsrichtung des Garnes wird in F i g. 2 mit Hilfe der Leitscheibe 11 erzielt. Von den in F i g. 2 abgebildeten mechanischen Größen seien zu erwähnen:
Ss die sich im Garn 3 an der Austrittsöffnung 6 vor der Kante 12 der Öffnung 6 auswirkende Axialspannung, das heißt, daß deren Vektor in der Abbildungsebene 9 liegt;
Sv die sich an dem Austrittspunkt im Garn 5 auswirkende Spinnspannung;
Mk das durch das Garn 5 erteilte und die Verdrehung des Faserbandes 3 hervorrufende Verdrehungsmoment ;
Mk0 das Widerstandsdrehmoment, das das Faserband 3 bei dessen Verdrehung leistet.
sichert ist. In einem solchen Falle wurde festgestellt, daß eine zum Zentrum 8 des Faserbandes 3 symmetrische Verdrehung die geeignetste ist, da hierdurch ein Drehmoment Mk auf alle einer Verdrehung ausgesetzten Fasern wirkt und somit die beste Ausnützung des Drehmomentes Mk zur Überwindung des vom Faserband geleisteten Widerstandsmomentes Mk gesichert werden kann. Unter symmetrischer Verdrehung soll die symmetrische Eindrehung der Randfasern
ίο des auf der Fasersammeirinne abgelagerten Faserverbandes bezüglich des im Stadium des Abzuges befindlichen Garnes verstanden sein.
Ein wichtiger Parameter beim Verspinnen ist die an der Austrittsstelle sich auswirkende Fadenspannung Sv, von der die zwischen einzelnen Fasern im Garn 5 entstehende Anpreßkraft und infolgedessen auch die mechanischen Eigenschaften des Garnes 5 abhängig sind. Es wurde jedoch festgestellt, daß die sich an der Stelle der Verdrehung des Faserbandes 3 und des Abzuges des Fasermaterials von der Sammeloberfläche 2 auswirkende Spannung S3 von größerer Bedeutung ist. Von der in diesem Punkt auftretenden Spannung ist das Widerstandsmoment Mk0 abhängig, und es ist bekannt, daß einer Steigerung der Axial-. spannung auch eine Steigerung des der Verdrehung geleisteten Widerstandes entspricht. Ungünstig wirkt sich während des Spinnprozesses die Massenungleichmäßigkeit des zu verdrehenden Faserbandes 3 aus, die vor allem Schwankungen der Fadenspannung Ss und weiterhin Abweichungen im vom Faserband 3 geleisteten Widerstandsmoment hervorruft. Bei einer gewissen Fadenspannung beim Verspinnen ist die Spannung Ss im Abzugspunkt 4 von dem Verlauf der Garnkurve in der Spinnturbine 1 abhängig. Experimentell wurde gefunden, daß der Verlauf der Kurve nach einer logarithmischen Funktion verläuft, wobei ein Koeffizient y die Garnspannung Ss wesentlich beeinflußt,
y = Verhältnis der relativen Geschwindigkeit vr des Abzugspunktes 4 und der absoluten Geschwindigkeit vy
45 Es kann also durch die Wahl eines entsprechenden Koeffizienten y in Abhängigkeit von der Spannung Sv an der Austrittsstelle die Fadenspannung an der Stelle der Fadenbildung im zulässigen Bereich unterhalb des Haftvermögens des Faserbandes an dieser Stelle gehalten und die Auswirkung aller obenerwähnten negativen Einflüsse beschränkt werden. Dadurch wird die Herabsetzung der Fadenbruchzahl und damit die Kontinuität des Spinnprozesses gewährleistet.
Für die Spannungsgrößen Sc und Sv folgt folgende Beziehung:
60 wobei
Das Verspinnen geschieht mit einer eine glatte zylin- e =
drische Sammeloberfläche 2 aufweisende Spinntur / =
bine, wobei unter zylindrisch eine Rotationsfläche, deren Meridian eine glatte konkave Kurve bildet, zu verstehen ist, wobei das gegenseitige Zusammendrücken u =
der Fasern wie auch deren Anliegen an die Sammeloberfläche nur durch Einwirkung der Zentrifugalkraft geBasis natürlicher Logarithmen,
Koeffizient der zwischen dem Garn 5 und dem Material der Kante 12 der Austrittsöffnung 6 entstehenden Reibung,
der von den Vektoren der Spannung S0 und Sn abgeschlossene Winkel; im in F i g. 2 dargestellten Beispiel μ = 90°.
5 6
Die an der Austrittsstelle der Spinnkammer 1 sich Bereich gewährleistet, daß sich die Spannung Ss an der auswirkende sogenannte Spinnspannung Sv kann an- Abzugsstelle der Fasern annähernd um nähernd durch folgende Beziehung ausgedrückt wer- /nncu· nnm ο
j . Os = yJ,VJ DlS U,(JjJ) · O0
Beispielsweise sind Werte:
Wobd ^" J1 = 48 · 10-«; J2 = 73 · 10- C = die die Garnmasse pro Längeneinheit, die infolge der Umschlingung der Kante 12 der Ab- geejlnet· . zugsöffnung 6 gesteigerte Fadenspannung und 10 ,Diese.n ,Wfen entsprechen folgende relative Geandere Einflußgrößen in Betracht ziehende schwmd.gkeiten vr und absoluten Geschwindigkeiten Konstante, vo des Abzugspunktes 4:
R = Radius der Sammeloberfläche 2 der Spinnkam- Vri = 44 m/min, ναι = 9200 m/min ... für J1
mer 1, vr2 = 40 m/min, va2 = 5400 m/min ... für J2.
u = Umdrehungszahl der Spinnkammer 1. 5 T _ A , . , ΛΛΓ ^ , . , ,.
Im Gegensatz dazu sind j-Werte, bei denen die
In Abhängigkeit vom Koeffizienten j ist eine Reihe Spannung Ss die zulässige Grenze überschreitet, wie
von Kurven ζ =y InIfQc) zu erhalten, die in z. B. J3 = 200 · 10-"; J4 = 260 · 10-4, nicht geeignet.
F i g. 3 für die Koeffizienten j' < j" < j'" schema- Diesen entsprechend z. B. folgende Kombinationen
tisch dargestellt sind. Diesen Kurven entspricht ein 20 der relativen und absoluten Geschwindigkeit des
Kurvensystem gemäß F i g. 4 für dieselben in F i g. 3 Abzugspunktes 4: ..,-.-.. - ■ dargestellten Koeffizienten j' < j" < j'", in dem eine
jede Kurve den Verlauf der Axialspannung 5 im vr3 = 40 m/min, vO3 = 2000 m/min... für J3 j
Garn 5 in der Spinnkammer 1 einer solchen Kurven- vr4 = 52 m/min, V04 = 2000 m/min ... für J4.
form des Garnes 5, die durch den gleichen Wert j ge- 25
kennzeichnet ist, darstellt. S0 ist die an dem Austritts- In F i g. 5 sind Abziehmöglichkeiten des Garnes von
punkt sich auswirkende Spannung, S$ ist die an der der Sammeloberfläche der Spinnturbine gezeigt.
Stelle des Abzuges des Fasermaterials von der Sammel- Es ist so, daß sich das Garn immer so einstellt, daß die
oberfläche 2 sich auswirkende Spannung. Dies be- Garnachsenverlängerung durch den Schwerpunkt der
stätigt eindeutig, daß die Spannung Ss Funktion der 30 Querschnittsfläche des abgelagerten Faserbandes ver-
Spannung S0 des Koeffizienten j ist: läuft. Dieser Schwerpunkt ist punktförmig angedeutet.
Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, auf die
S = F (Sc · y). dieses zutrifft, wie an Hand der ausgezogenen, gestrichelten und strichpunktierten Garnabzugsrichtun-
Aus dem den Verlauf der Axialspannung 5 laut 35 gen I, II, III gezeigt ist. Von diesen möglichen Ab-F i g. 4 annzeichnenden Diagramm ist zu entnehmen, zugsrichtungen ist diejenige die optimale, bei der die daß die Is Bruchzahl der Spannung S0 ausgedrückte Eindrehung des Faserbandes annähernd symmetrisch Spannung Ss desto geringer ist, je geringer der Koeffi- zur Garnachse erfolgt. Unter symmetrischer Verdrezient j ist. Praktisch ist es nötig, daß Ss geringer als die hung ist dabei die symmetrische Eindrehung der Rand-Festigkeit des Fasergebildes im Abzugspunkt 4 bzw. 4° fasern des auf der Fasersammeirinne abgelagerten geringer als die zulässige Fadenspannung Szui ist: Faserbandes bezüglich des im Stadium des Abzuges befindlichen Garnes verstanden. Diese Symmetrie kann
Ss Szui- einfach dadurch erreicht werden, daß dem Radialen,
auf die Fadenabzugsdüse zustrebenden Fadenstück
Für normale Werte der Spinnspannung Sv wurde 45 durch richtige Anordnung der Fadenabzugsdüse die
auf experimentalen Wegen festgestellt, daß die oben- richtige Lage erteilt wird.
erwähnte Bedingung am ehesten bei Einhaltung eines In F i g. 6 sind dann verschiedene Möglichkeiten in
gewissen Wertebereiches des Koeffizienten j erfüllt den Darstellungen Λ, B, C für einen symmetrischen Ab-
werden kann. Die günstigsten Werte des Koeffizientenj zug des Fadens aus Spinnturbinen verschiedenen
bewegen sich im Bereich j = (20 — 180) · 10~4. Dieser 50 Querschnittes gezeigt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Offenendspinnen mit einer eine glatte Fasersammeifläche aufweisenden Spinnturbine, bei dem das Garn in Richtung auf die Rotationsachse der Spinnturbjhe abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugspunkt (4) des Garnes (5) von der Fasersammeifläche (2) relativ zu dieser in an sich bekannter Weise voreilt, daß das Garn (5) in derjenigen Richtung abgezogen wird, daß das Zentrum (8) des durch die abgelagerten Fasern gebildeten Bandes (3) während des Fadenabzuges in der von der umlaufenden Garnachse gebildeten Fläche liegt und daß das Faserband annähernd symmetrisch zur Garnachse eingedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Garnachse senkrecht oder annähernd senkrecht zur Rotationsachse der Spinnturbine verläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadur;h gekennzeichnet, daß der Quotient (y) aus der relativen Geschwindigkeit (vr) des Abzugspunktes in bezug auf die Fasersammeifläche und der absoluten Geschwindigkeit (va) des Abzugspunktes (4) im Bereich von 20 · 10~4 bis 180 · 10-", d. h. 2 bis 18 %o gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung (Ss) des Faserbandes (3) im Abzugspunkt (4) an der Fasersammeifläche (2) die Relation
Ss = 0,005 · Sc bis 0,035 · Sc
beträgt, wo'iei S0 die Spannung des Garnes an der Aul trittsöffη ing aus der Spinnturbine ist.
DE1535003A 1965-09-11 1966-02-03 Verfahren zum Offenend-Spinnen mit einer eine glatte Fasersammeifläche aufweisenden Spinnturbine Ceased DE1535003B2 (de)

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Date Code Title Description
8235 Patent refused