DE1710038A1 - Verfahren zum kontinuierlichen ringlosen Feinspinnen von Garn in einer rotierenden Spinnkammer aus separierten Stapelfasern und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen ringlosen Feinspinnen von Garn in einer rotierenden Spinnkammer aus separierten Stapelfasern und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1710038A1 DE1967V0032922 DEV0032922A DE1710038A1 DE 1710038 A1 DE1710038 A1 DE 1710038A1 DE 1967V0032922 DE1967V0032922 DE 1967V0032922 DE V0032922 A DEV0032922 A DE V0032922A DE 1710038 A1 DE1710038 A1 DE 1710038A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Patentanwalt Dfpi.Phys.Dr.Vi/aither3unfus
3 Hannover, Abbe*. 20
30. Januar 1967 Meine Akte: 1232
Yfzkxumf ustav bavlnarsk£, us ti nad Orlici
Verfahren zum kontinuierlichen ringlosen Feinspinnen von Garn in einer rotierenden Spinrikammer aus separierten Stapelfasern und Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zum kontinuierlichen ringlosen Feinspinnen von Garn in einer rotierenden Spinnkammer aus separierten Stapelfasern, die auf der Sammeloberfläche der Spinnkammer abgela- j gert werden und in Form von Garn durch"den Abzugskanal abge- g zogen werden, sowie eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
Es sind Gpinnkammern bekannt, in welche mittels eines luftstromes separierte Stapelfasern eingeführt werden, die auf der sogenannten Sammeloberflä.che in Form eines Faserbandes abgelagert werden. Das Garn, dessen Ende an der SammeloberfIf.che anliegt, sammelt unter gleichzeitigem Abzug und
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Drallerteilung die Fasern des Faserbandes auf und wird durch de.n sogenannten Trichter abgeführt und auf eine Spule aufgespult. Bei diesem Prozess bewegt sich der Sammelpunkt, d.h. der Punkt, in welchem die Fasern des Imserbandes durch das rotierende G-arnende aufgesammelt werden, in übereinstimmender Richtung mit der Drehbewegung der Spinnkammer mit einer Geschwindigkeit, die der Summe der Geschwindigkeit der Oberfläche der Spinnkammer und der Abzugsgebchwindigkeit des Garnes gleich ist. Das Garn in der Spinnkammer hat dabei ^ im Axialanblick - eine Form, die in Richtung zur Sammeloberfläche von dem Trichter aus bogenförmig in Richtung der Drehbewegung der Spinnkammer ausgebogen ist.
Während des Spinnens mittels einer solchen Spinnkammer kommt es vor, daß in diese zusammen mit den Fasern auch Schalen oder andere Verunreinigungen gelangen, die in dem vorgelegten Rohstoff enthalten sind, z.B. Faserknäuel, die nicht separiert wurden. Falls die erwähnte Verunreinigung oder Schale auf die Sammeloberflache der Spinnkammer fällt, bildet sich dadurch eine lokale Ansammlung größerer Masse im Band " und sobald das vorlaufende Garnende diese größere Masse abzusammeln beginnt, offenbart sich deren erhöhter Widerstand, der durch die Zentrifugalkraft bedingt ist, wodurch die Spannung im sich bildenden Garn ausdrucksvoll ansteigt. Falls es in diesem Falle nicht zu einem Garnbruch kommt, verursacht der erwähnte erhöhte Widerstand einen derartigen, Spannungsstoß im Garn, der eine Umlagerung des Garnendes in der Spinnkammer zur Folge hat, die sich einerseits durch
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aie Veränderung der Eorm des sich in der Soinnkammer befindenden Garnabschnittes offenbart, wobei dieses Garn i.n der Eähe der -Sammeloberfluehe zuerst in übereinstimmender dichtung der Drehbewegung der Spinnkammer ausgebogen ist, wonach das Garn seine Richtung ungefähr in Gegenrichtung der Drehbewegung der Spinnkammer ändert - Tom Abzugstrichter aus gesehen in Richtung zur Sammeloberflache, und zwar im Axialanbliok - und-andererseits durch Änderung der relativen ireBchwindigkeit des Sammelpunktes auf der Sammeloberflache, die der Differenz der Geschwindigkeit der Samme 1- | oberfläche und der Abzugsgeschwindigkeit des Garnes gleicht. g
Falls die beschriebene Situation entsteht, ist das Eindringen des Garndralls bis zum Sammelpunkt viel schwieriger zum überwinden des Widerstandes infolge der erwähnten unpassenden Konfiguration des Garnendes in der Spinnkammer, was eine beträchtliche Herabsetzung der Festigkeit des zu spinnenden Garnes zur Folge hat. Im Einblick auf das schwierige Durchdringen des Dralls im Garn in Richtung zum Sammel- \ punkt nimmt also die Garnbruchanfälligkeit des Garnes zu.
Die erwähnten Nachteile treten besonders beim Spinnen feiner Garne in den Vordergrund, beim Spinnen mit hoher Abzugsgeachwindigkeit, besonders aber beim Spinnen von Garn niedrigen Dralls.-.-..
Es wurde zwar schon eine Spinnkammer vorgeschlagen, deren
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Sammeloberfläche mit Nadeln versehen ist, welche die Form der von dem Garn in der Spinnkammer gebildeten Kurve kontrollieren. Die Einwirkung dieser Nadeln auf das Faserband, welches durch das sich bildende Garn aufgesammelt wird-, ist jedoch derart intensiv, daß beim Spinnen feiner Garnnummern zum Absammeln des Bandes durch das Garn eine solche Kraft nötig ist, die die Festigkeit des sich bildenden Garnes überschreitet, was eine beträchtliche Garnbruchanfälligkeit zur Folge hat. Dieser Nachteil vergrößert sich bei der Erhöhung der Umdrehungszahl einer solchen Spinnkammer und ist so ein begrenzter Faktor, sowohl vom Standpunkt der Spinnmöglichkeit P feinerer Garne als auch vom Standpunkt der Produktionserhöhung.
Es ist dabei bekannt, daß auf der benadelten Sammeloberfläche der Spinnkammern die in dem vorgelegten Rohstoff enthaltenen Verunreinigungen anhaften bleiben, die beseitigt werden sollen. Die Anwendung einer benadelten Oberfläche erschwert diese Reinigung beträchtlich. Ein weiterer, Nachteil der Spinnkammer mit benadelter Sammeloberfläche ist ihre verhältnismäßig t beträchtliche Fertigungskompliziertheit.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile und schafft eine Möglichkeit, Garnbrüche in der Spinnkammer beim Auftreten von Verunreinigungen zu vermeiden*
.Daß Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Garn in der übereinstimmenden Richtung zur Drehbewegung der
Spinnkammer der Reibung ihrer Rotations- und Mitnahmefläche
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ausgestellt ist, die sich von der Sammeloberflache verengt und dadurch ein Aus s chw enlce lement bildet, welches das Garn in axialer Richtung der Spinnkammer ausschwenkt.
Das Wesen der Vorrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Innen-r wand des Bodens der Spinnkammer ein Ausschwenkelement bildet oder mit einem solchen versehen ist, dessen Reib- und Mi tnahuieflache, die unmittelbar an die Sammeloberfläche anschließt, die Verbindungslinie zwischen dem Eintritt des *■ | Abzugskanäle und der Sammeloberflache überragt, »
Eine vorteilhafte Ausführung wird dadurch erzielt, daß das Ausschwenkelement durch einen konzentrischen Vorsprung gebildet wird;
Eine andere zweckmäßige Ausführung der vorliegenden Erfindung be&teht darin, daß das Ausschwenkelement durch den Übergang der Bodeninnenwand der Spinnkammer in die sieh in Richtung zur Samtneloberf lache erweiternde Reib- und Mitnahmerotationsflache gebildet wird, die eine Wand der Sammelnut bildet, deren zweite ¥and durch die Rutschfläche gebildet "wird. -
Vorteilhaft ist jene Lösung, nach welcher der Krümmungshalb- : messer der Sammelnut oder der Sammeloberfläche 0,28 - 0,32 mm beträgt, wobei diese Ausführung das Spinnen der üblichsten
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Garnnummern ermöglicht.
Eine Bedingung zum Erreichen guter Resultate ist "bei der Anwendung der Spinnkammer gemäß der vorliegenden Erfindung, "bei v/elcher der Winkel, den die Botationsachse der Spinnkammer mit der verlängerten Verbindungslinie der Sammeloberflache und mit der Stelle, an welcher das Garn den Kontakt mit dem Ausschwenkelement verlässt, kleiner ist als der durch die Hotationsach.se der Spinnkammer und die verlängerte Verbindungslinie des Eintritts des Abzugskanals mit der Stelle, an welcher das Garn den Eontakt mit dem Ausschwenkelement verlas st |- eingeschlossene Winkel.
Die Erfindung ist an Ausführungsbeispielen, die schematisch auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Bs zeigen:
fig. 1 - eine Vorrichtung mit Spinnkammer im Schnitt mit
Paserzufuhr und Garnabzug auf einer Seite| Pig. 2 - die Spinnkanmier im Schnitt mit Abgrenzung der
Winkel A und B;
Pig. 3 - einen Schnitt durch die Spinnkammer mit Paserzufuhr
von einer und Garnabzug von der anderen Seite; Pig. 4 - eine andere Ausführung der Spinnkammer im Schnitt j Pig. 5 - einen vergrößerten Anblick auf die Sammelnut im
Schnitt;
Pig. 6.- einen Anblick auf den Garnabschnitt zwischen dem Sammelpunkt und dem Abzugskanal.
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Die Spinnkam-ier 1 ist mit Lüftungsöffnungen 2 zum Bilden von unterdrück frei drehbar mit ihrer Iiε-be 3 in den Lagern 4 und 5 auf dem teilweise dargestellten Körper 6 der Maschine gelagert. Die Habe 3 ißt mit einer Riemenscheibe 7 zum Antrieb mittels des Riemens 8 versehen. Die Spinnkammer ist berührungslos mit einem Deckel 9 verschlossen, durch welchen der Eintrittskanal 10 zur Beförderung der separierten Fasern 11 von der bekannten Separierungsvorrichtung 12 in die Spinnkammer 1 hindurchführt. Der Eintrittskanal 10 ist in Richtung der Rutschflache 13 aer Spinnkammer 1 ausgebogen, die | sich kegelförmig in die sogenannte Samaeloberflache 14 er- ' ä weitert. Im Deckel 9 ist weiter fest in der Rotationsachse der Spiimkammer 1 der Abzugskanal 15 befestigt, hinter welchem die zwangsläufig angetriebenen Abzugszylinder 16 und die Spule 17 zum Aufspulen des gesponnenen G-arnes 18 angebracht sind.
Der Boden 19 der Spinnkammer ist derart ausgeführt, daß er
mit einem Ausschwenkelement versehen ist, welches bei der i
Ausführung nach Fig. 1 die Form eines konzentrischen Toreprungs * 20 aufweist, der die gedachte Verbindungslinie der Sammeloberflache 14 mit dem Vorsprung 21 des Abzugskanals 15 überragt. Der Boden 19 bildet eine rotierende Aussparung 22» die mit der äusseren Umgebung der Spinnkammer 1 mittels der schon erwähnten Lüftungsöffnungen 2 verbunden ist.
Das Ausscliwenkelement 20 bildet mit seinem Übergang in Eichi(-tuag zur Sammeloberfläche 14 die sieh erweiternde rotierende
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Reibungs- und Mitnahmefläche 201 .
Der Winkel A, den die Rotationsachse 24 der Spinnkammer 1 mit der verlängerten Verbindungslinie der Sammeloberfläche
14 und der Stelle 141 schließt, in welcher das Garn 18 die Berührung mit dem Ausschwenkelement 20 verlässt, ist kleiner als der Winkel B, der durch die Rotationsachse 24 der Spinnkammer 1 und die verlängerte Verbindungslinie des Eintritts 21 des Abzugskanals 15 mit der Stelle 141 eingeschlossen ist, in der das Garn 18 die Berührung mit dem Ausschwenkelement verlässt.
Die gegenseitige Konfiguration der Sammeloberfläche 14 des Ausschwenkelementes 20 und des Eintritts 21 des Abzugskanals
15 ist zweckmäßig derart gewählt, daß sich das Verhältnis der Winkel A zu B im Bereich 1 : 1,01 bis 9, mit Vorteil 1 : 1,2 bewegt.
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermaßen;
Die separierten fasern 11, die in die Separierungsvorrichtung 12 befördert werden, die das vorgelegte Fasergebilde 25 verarbeitet, treten in diese durch den Eintrittskanal 10 ein und gelangen durch Einwirkung von Unterdruck in den Raum der rotierenden Spinnkammer 1 und gleiten auf der Gleitfläche 13 in Richtung zur Sammeloberfläche 14, auf welcher sie in Form eines Bandes 26 abgelegt werden* Das durch den Abzugskanal 15 in die Spinnkammer 1 eingeführte Garn kommt mit seinem Ende
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auf das erwähnte Band 26 aufzuliegen, das eich auf das Ende des eingeführten Garnes anzusammeln beginnt, worauf die Bewegungsrichtung des Garnes 18 geändert wird. Dieses wird . eingesponnen und fortlaufend durch die Abzugsrollen 16 abgezogen und auf die Spule 17 aufgespult. Beim Spinnen dreht sich der Anfang des sich bildenden Garnes 18 auf der Sammeloberfläche 14 in gleicher Richtung mit der Drehbewegung der Spinnkammer mit einer Geschwindigkeit, die der Summe der Geschwindigkeit der Sammeloberflache und der Abzugsgeschwindigkeit gleich ist, und nimmt auf der als Abnahmepunkt 23 - ' | siehe Hg. 6 - bezeichneten Stelle die Fasern aus dem Band ä auf, und zwar unter gleichzeitiger Drallung dieser. Um nicht den Bewegungssinn des erwähntenAbnahmepunktes infolge plötzlicher Erhöhung des Widerstandes beim überwinden der tragen Masse eventueller Verunreinigungen oder Faseransammlungen, die in die Spinnkammer eindrangen, zu ändern, ist im Abschnitt zwischen der Sammeloberfläche 14 und dem Abzugskanal 15 das Garn 18 einem Reibungseffekt ausgesetzt, der durch das Ausschwenkelement 20 hervorgerufen wird, welches
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das Garn 18 in axialer Richtung der Spinnkammer 1 ausschwenkt
und zugleich teilweise mitnimmt und dadurch die erwähnte Ände- ' rung des BewegungsSinnes des Abnahmepunktes 23 und dadurch die Bildung von Garn niedrigeren Wertes, gegebenenfalls die Entstehung eines Garnbruches verhindert.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 besteht der Hauptunterschied darin, daß die Zufuhr der separierten Fasern 11 in die Spinnkammer 1 von einer Seite vor sich geht, während der Abzug des
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Garnes 18 von der anderen Seite eier Spinnkammer vor sich geht. In diesem Falle läuft der Abzugskanal 15 durch die Habe 3 der Spinnkammer hindurch.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 wird das Ausschwenkelement durch den Übergang 28 der geraden Innenwand 191 des Bodens 19 der Spinnkammer 1 in die'sich in Richtung zur Sammeloberfläche 14 erweiternden rotierenden Eeibungs- und Mitnahmeflächen 201 gebildet, wodurch eine Sammelnut 140 gebildet wird, die im Grunde durch die Wand 201 und die Rutschfläche
13 gebildet wird.
Die Ausführung ist vorteilhaft, in welcher der Krümmungshalbmesser R der Sammelnut 140 oder der Sammeloberflache
14 - im radialen Schnitt durch die Spinnkammer 1 - sich im Bereich von 0,28 bis 0,32 mm bewegt. Eine solche Ausführung ermöglicht das Ausspinnen von Garnen der herkömmlichsten Hummern ohne daß eine Änderung der Abmessungen der Sammelnut 140 oder der Sammeloberflache 14 nötig wäre.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren sum kontinuierlichen ringlosen ^einspinnen von Garn in einer rotierenden Spinnkammer aus separierten Stapelfasern, die auf der Sammeloberflache der Spinnkammer abgelagert werden und in Porm von Garn durch den Abzugskanal abgezogen werden,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Garn (18) in übereinstimmender Richtung der Drehbewegung der Spinnkammer (1) dem Reibungseffekt der rotierenden Reibungs- und Mitnahmefläche (201) ausgesetzt ist, die sich von der Saomeloberfläche (H) aus verengt, und dadurch ein Ausschwenkelement (2.0) bildet und das Garn (18) in Axialriehtung der Spinnkoaner ausschwenkt.
    2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenwand des Bodens (19) der Spinnkammer (1) ein Ausschwenkelement (20) bildet oder mit einem solchen versehen ist, dessen Eeibungs- und Mitnahmefläche (201), die unmittelbar an die Sammeloberfläche (14) anknüpft, die Verbindungslinie zwischen dem Einlauf (21) des Abzugskanäle (15) mit der Sammeloberfle.che überragt.
    Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Ausschwenkelement durch einen konzentrischen Vor-109839/0392
    ■■'■'..■■ - 2 -
    sprung (20) geM.ld.et wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, . ·
    daß das Ausschwenkelement durch einen Übergang (28) der Innenwand (191) des Bodens (19) der Spinnkammer (1 ) in die sich in Richtung zur Sammeloberfläche (14) erweiternde Reibungs- und Mitnahmefläche (201) gebildet wird, die eine 'fand der Sammelnut (HO) bildet, deren Jk zweite Wand durch die Rutschflache (13) gebildet wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Krümmungshalbmesser (R) der Sammelnut (140) oder der Sammeloberfläche (14) 0,28 bis 0,32 mm beträgt,
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Winkel (A) den die Drehungsachse (24) der Spinnfc kammer (1) mit der verlängerten Verbindungslinie der Sammeloberfläche (H) und der Stelle (141) schließt, in welcher das G-arn (18) die Berührung mit dem Ausschwenkelement (20) verlässt, kleiner ist als der Winkel (B), der durch die Drehungsachse (24) der Spinnkammer (1) und die verlängerte Verbindungslinie des Einlaufes (21) des Abzugskanals (15) mit der Stelle (141) geschlossen wird, wo das Garn (18) die Berührung
    mit dem Ausschwenkelement (20) verlässt. 109839/0392
    ßAD ORIGINAL
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