DE3303816A1 - Spinnrotor von offenendspinneinheiten - Google Patents

Spinnrotor von offenendspinneinheiten

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Frantisek Ustí nad Orlicí Filip
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

Description

  • Spinnrotor von Offenends-inneinheiten
  • Die Erfindung betrifft einen Spinnrotor von Offenendspinneinheiten mit einer durch eine Stützwand abgegrenzten Sammelrille, wobei diese Stützwand auf der einen Seite in die Rutschwand und auf der anderen Seite in den Boden der Sammelrille übergeht und wobei an diesen Boden eine äußere, von der anderen Seite die Sammelrille abgrenzende und in die Bodenfläche des Spinnrotors übergehende Bildewand anschließt.
  • Ein gewichtiges Problem bei Offenendspinnmaschinen besteht in der Verstopfung der Sammelrillen von Sninnrotoren durch staubige Verunreinigungen, die zusammen mit Fasern aus der Auflöseeinrichtung kommen. Die Spinneinheiten weisen daher im Gehäuse der Auflöseeinrichtung eine Reinigungsvorrichtung auf, von der insbesondere diejenigen Verunreinigungen, die schwerer sind als Fasern, abgeführt werden. Die leichten staubigen Verunreinigungen gelangen jedoch zusammen mit den Fasern zum Spinnrotor.
  • Es ist bekannt, dieses Problem mit Hilfe einer Vorrichtung zu lösen, die die Sammelrille des Spinnrotors - entweder im abgeklappten oder abgeschalteten Zustand der Spinneinheit - mit Luftstrom oder Reinigungsmitteln in bestimmten Zeitintervallen reinit. Eine solche Maßnahme ist beispielsweise durch die DE-OSen 15 60 301 oder 20 08 142 bekannt geworden. Diese Vorrichtungen sind jedoch kostsnielig und ihr Einsatz erfordert die Unterbrechung des Spinnprozesses während der Reinigung.
  • Aus den GB-PS 477 259, DE-AS 24 08 195 und CS-PSen 157 838 und 163 466 ist es bekannt, das eingangs erwähnte Problem mit Hilfe von an oder bei den Sammelwänden der Sammelrillen vorgesehenen Löchern zu lösen. Nachteile dieser Lösungen bestehen darin, daß das Ablagern von staubigen Verunreinigungen an den unnerforierten Stellen des Umfangs der Sammelrille nicht vermieden wird, so daß es hier zum Verstonfen der Sammelrille kommt.
  • Aus den CH-PS 593 356 und CS-PSen 200 815 und 200 816 sind auch Lösungen dieses Problems durch verschiedenartig gestaltete Nuten bekannt, bei denen die Verunreinigungen in das Faserbandchen eingesponnen werden sollen. Aber auch diese Vorrichtungen können das angegebene Problem nicht restlos lösen, da die Wirksamkeit der Abführung von Verunreinigungen durch Einspinnen unzureichend ist. Je nach dem Staubgehalt in dem der Auf löseeinrichtung der Spinneinheit zugeführten Band des Fasermaterials müssen die Sammelrillen der Spinnrotoren periodisch aereinigt werden, was enorme Ansprüche an Zeit und Bedienungsnersonal stellt und infolgedessen die ökonomische Effektivität -der Offenendspinnmaschinen beeinträchtigt.
  • Die Sammelrille ist am Ende der sich von ihrem Stirneintritt hin zu der Sammelrille ausbreitenden Rutschwand vorgesehen. Der durch eine oder zwei Sammelwände abgegrenzte Boden der Sammelrille ist am größten Durchmesser bezüglich der Spinnrotorachse angeordnet. Da die Zentrifugalkraft in Radialrichtung wirkt, sind die zugeführten Verunreinigungen mit dieser Kraft zum Boden der Sammelrille gerichtet, auf den sie einerseits durch die Fasern hindurchfallen, andererseits an den Boden unmittelbar hinter der Stelle, wo das Faserbändchen zu Garn verdreht wird, gelangen, weil der Boden an dieser Stelle für ein Moment faserfrei bleibt. Von diesem Boden lassen sich die Verunreinigungen nach den bekannten Lösungen sehr schwer einspinnen und zusammen mit dem sich bildenden Garn abliefern, da es notwendig ist, den Einfluß von Zentrifugalkräften zu überwinden. Das Anhäufen von Verunreinigungen in der Sammelrille beeinflußt ungünstig die Güte des finalen Garnprodukts.
  • Aus den angegebenen Druckschriften folgt, daß die durch die Winkel von Sammelwänden und durch den Durchmesser der die beiden Sammelwände oder zumindest die eine Sammelwand und den Boden verbindenden Kreislinie gegebene Konfiguration der Sammelrille das Absetzen von staubigen Verunreinigungen in die Sammelrinne sowie das Zeitintervall bis zu deren kritischer Einfüllung, wenn es zum Herabsetzen der Garngüte und schließlich zum Fadenbruch kommt, verschiedenartig beeinflußt. Die Gestalt der Sammelrille beeinflußt jedoch auch die Qualität des sich bildenden Garnes, z.B. seine Festigkeit, d.h., daß z. B. die vom Gesichtspunkt der Garngüte vorteilhafte Sammelrillenform nicht für das Einspinnen der Verunreinigungen in das zu verdrehende Faserbändchen und vice versa geeignet sein muß.
  • Bei dem aus der DE-AS 17 10 038 bekannten Spinnrotor bildet die Rutschwand unmittelbar die erste Wand der Sammelrille, d. h., daß die Rutschwand und die Wand der Sammelrille - im Schnitt des Spinnrotors gesehen -in ein- und derselben Linie liegen. Am Ende dieser ersten Sammelwand befindet sich der Boden, der in die zweite, gegenüber der ersten Sammelwand liegende Sammelwand über einen Bogen übergeht. Diese zweite Sammelwand ist von dem Boden der Sammelrille ab zu der offenen Stirnseite des Spinnrotors gerichtet und aeht in die Fläche seines Bodens über. Diese zweite Sammelwand bildet praktisch die äußere Fläche eines Kegels, dessen Gipfel zu der Stirnöffnung des Spinnrotors zielt. Durch die Einwirkung von Zentrifugalkräften absorbiert die erste Sammelwand der Sammelrille die Kräfte von den Fasern und Verunreinigungen, die sich gegen sie stützen.
  • Deswegen soll diese erste Wand weiterhin als Stützwand der Sammelrille genannt werden. Die zweite Sammelwand bildet praktisch nur die Form der Sammelrille bzwi des Faserbändchens, um ihm eine dreieckige Gestalt zu geben, da von dieser äußeren konischen zweiten Wand hin die Zentrifugalkräfte in Radialrichtung zu der ersten Sammelwand, d. h. Stützwand, einwirken. Diese zweite Sammelwand der Sammelrille soll deshalb äußere Bildewand genannt werden.
  • Die Nachteile der vorbeschriebenen Ausbildung der Sammelrille vom Gesichtspunkt des Verstonfens mit staubigen Verunreinigungen soll durch den Gegenstand der CH-PS 593 356 behoben werden. Gemäß dieser Patentschrift ist jedoch die kegelförmige äußere Bildewand entweder durch eine gegenüber der Drehachse des Spinnrotors senkrechte Wand oder durch eine sich von dieser senkrechten Wand auf die von der Rutschwand abgekehrte Seite ausbreitenden Wand ersetzt. Die erste Wand, d. h. die Stützwand, ist gegenüber der Rutschwand mehr gekrönft, so daß vom Gesichtspunkt der Bildung eines dreieckigen Faserbändchens eine klassische V-Sammelrinne entsteht, deren beide Sammelwände in Radialrichtung zum Boden zusammenlaufen, der sich am größten inneren Durchmesser des Spinnrotors befindet. Das heißt, daß die Verunreinigungen und Fasern durch Einwirkuna der Zentrifugalkraft in Richtung zum Boden bzw. gegen die beiden Sammelwände gedrückt werden. Dies hat zuletzt die Ablaqeruna von staubigen Verunreinigungen in der Sammelrille zur Folge, was übrigens in einer Vergleichtabelle der obengenannten Patentschrift zugelassen wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spinnrotor mit der einerseits durch eine in die Rutschwand übergehenden Stützwand, andererseits durch eine äußere Bildewand abgegrenzten Sammelrille zu schaffen, um das unerwünschte Ablagern von staubigen Verunreinigungen an den Boden der Sammelrille vermeiden und das Intervall zwischen den Reinigungen des Spinnrotors entweder verlängern oder es durch Abführen von Verunreinigungen durch das sich bildende Garn unter Aufrechterhalten der Garngüte überhaupt eliminieren zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß so gelöst, daß die Stützwand der Sammelrille durch eine von dem Boden der Sammelrille hin in Richtung zu der Rutschwand reichende Walzenfläche oder durch eine sich von diesem Boden in Richtung zur Rutschwand ausbreitende, im wesentlichen kegelförmige Fläche gebildet ist, wobei jede dieser Flächen in die Rutschwand über einen, vorzugsweise durch eine im wesentlichen radiale Uberoangswand gebildeten Übergang übergeht.
  • Die radiale Übergangs fläche und ein Teil der ihr anliegenden Stützwand bildet eine Schmutzsammelfläche, die erfindungsgemäß zwischen dem Faserbändchen und der Rutschwand vorgesehen ist.
  • Die Stützwand weist an der Stelle des Anschlusses an die radiale Übergangswand einen höchstens um 2 mm größeren Durchmesser als der Durchmesser bei dem Boden der Sammelrille auf.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale des Spinnrotors sind den anderen Unteransprüchen entnehmbar.
  • Ein Vorteil der Geometrie der Sammelrille besteht erfindungsgemäß darin, daß die Verunreinigungen durch die Stützwand nicht gegen den Boden der Sammelrinne gerichtet sind. Da die Stützwand walzenförmig ist oder sich im wesentlichen konisch von dem Boden ab in Richtung zurück zur Rutschwand bzw. zur radialen Übergangswand ausbreitet, lagern sich die Verunreinigungen an die Stützwand oder an das Faserbändchen ab, wohin sie nach dem Verlassen der Rutschwand fliegend gelangen. Die Verunreinigunaen,die leichter sind als die Fasern, werden an die Stützwand vor das Faserbändchen an der Stelle des Anschlusses an die im wesentlichen radiale Übergangswand, d. h. zwischen das Fasern bändchen an der Stützwand und die Rutschwand, abgelagert. Das Faserbändchen wird zu einem von dem Boden der Sammelrille ab in Richtung zu der Rutschwand geführten Garn verdreht, was bedeutet, daß die eventuell nicht eingesnonnenen, staubigen Verunreinigungen von dem Boden ab über die Stützwand in Richtung zur radialen Übergangswand infolge der durch den Reibungskoeffizient und die radiale Zentrifugalkraft gegebenen Kraft bzw.
  • Kraftkomponente geschleppt werden, wobei diese Kraft bezüglich der Neigung der Stützwand klein ist. Häufen sich die staubigen Verunreinigungen bei oder an der radialen Übergangswand am Ende der Rutschwand an, werden diese durch das abzuziehende Garn infolge Reibung durch das Anhaften an dem Garn weggeschleppt, wobei sie teils durch das Garn bei seiner relativen Vorwärtsbewegung vor ihm hergeschoben und gezwungen werden, auf die obere offene Seite des Faserbändchens herunterzufallen und infolge der Verdrehung des Faserbändchens in das Garn hineingerollt zu werden.
  • Der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Spinnrotors ist viel höher als bei dem z. B. durch die DE-OS 25 28 976 bekanntgewordenen Spinnrotor, wo die Geometrie der Sammelrille auf eine scheinbar ähnliche Art und Weise ausgebildet wurde. Nach dieser Druckschrift befindet sich ebenfalls am Ende der Rutschwand die Sammelrille, die an der der Rutschwand anliegenden Wand einen Ansatz bildet, dessen äußerer Endpunkt auf dem größten Durchmesser der Sammelrille lieat. Die Sammelrille weist dadurch ihren Bereich des Ablagerns der Fasern in das Faserbändchen unmittelbar hinter diesem Ansatz auf. Vergleicht man den Ansatz mit der radialen Übergangswand gemäß der Erfindung, sollte diese radiale Ubergangswand die eine Wand des Faserbändchens bilden, was jedoch im Prinzip etwas ganz anderes ist. Erfindungsgemäß häufen sich hinter der radialen Übergangswand lediglich die Verunreinigungen an und das Faserbändchen wird etwas weiter hinter dieser Stelle gebildet. Gemäß der DE-OS 25 28 976 ist jedoch das Gegenteil der Fall, da vorausgesetzt wird, daß die Verunreinigungen das Faserbändchen überfliegen und in das zum Boden des Spinnrotors geführte Garn eingesponnen werden. Da nur die Verunreinigungen, die schwerer sind als die Fasern, überflieaen können, lagern sich die leichteren Verunreinigungen unmittelbar hinter den Ansatz einerseits an das Faserbändchen, andererseits an den Boden der Sammelrille in der Stelle nach dessen Verdrehung ab. Dadurch kommt es zum Ablagern von Verunreinigungen in der das Faserbändchen bildenden Sammelrille, da das Garn an die der Faserzufuhr über die Rutschwand entgegengesetzte Seite abgeführt wird.
  • Nach der erfindungsgemäßen Losung läuft jedoch das Garn nach der Verdrehung des Faserbändchens in Gegenrichtung bezüglich der Faserzufuhr und durch die Stelle bei der radialen übergangswand, d. h. durch den Schmutzsammelbereich, so daß es bestrebt ist, die Verunreinigungen entweder abzuführen oder sie vor sich selbst herschiebend an das zu verdrehende Faserbändchen zu bringen, in welches sie infolge des Verdrehens einaerollt werden.
  • Einige bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Spinnrotors sollen anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigen: Fig. 1 die Schnittansicht eines Spinnrotors, wobei an der linken Seite eine bekannte und an der rechten Seite die erfindungsgemäße Ausführung dargestellt ist; Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Sammelrille mit der als Walzenfläche ausgebildeten Stützfläche; Fig. 3 eine gleiche Schnittansicht, wobei die Lagerung des Faserbändchens und die Richtung des abzuziehenden Garns dargestellt sind; Fig. 4 eine alternative Ausführung mit der sich vom Boden der Sammelrille ab gegen die Rutschwand konisch ausbreitenden Stützwand, wobei der Boden der Sammelrille mit der äußeren Bildewand der Sammelrille über einen kurzen radialen Abschnitt in Verbindung steht; und Fig. 5 eine D'ailschnittansicht, wo die Beziehung zwischen den Durchmessern der sich konisch ausbreitenden Stützwand bei dem Boden und bei der radialen Übergangswand veranschaulicht ist.
  • Wie den Zeichnungen, insbesondere Figur 1, zu entnehmen ist, weist ein Spinnrotor 1 eine sich von seiner Stirnöffnung kegelförmig ausbreitende und in einer Sammelrille 3 endende Rutschwand 2 auf. Der Spinnrotor 1 kann mit Ventilationslöchern zum Erzeugen eines Unterdrucks versehen oder an eine Zentralabsauganlage angeschlossen sein. Die Sammelrille 3 ist durch eine Stützwand 4 abgegrenzt, die mittels eines Übergangs 5 auf der einen Seite in die Rutschwand 2 und auf der anderen Seite in den Boden 6 der Sammelrille 3 übergeht. Bezüglich der Stirnseite des Spinnrotors 1 liegt der Boden 6 in Richtung der Rutschwand 2 am höchsten. An den Boden 6 der Sammelrille 3 schließt eine äußere Bildewand 7 an, die in die Fläche des Bodens 11 des Spinnrotors 1 übergeht und vorzusweise durch die Außenfläche eines Kegels gebildet ist. Die Grundfläche dieses Kegels befindet sich am Boden 6 der Sammelrille 3 und sein Gipfel ist zu der offenen Stirnseite des Spinnrotors 1 gerichtet. Die äußere Bildewand 7 der Sammelrille 3 kann verschiedenartig geneigt sein; im äußersten Fall kann sie bis in die zur Achse des Spinnrotors senkrechte Ebene reichen oder sogar diese gewissermaßen überschreiten. Von dem Boden 6 der Sammelrille 3 ab begrenzt die Stützwand 4 einen sich in Richtung der Rutschwand 2 ausdehnenden Ringraum.
  • Die Höhe B dieses Ringraumes ist gleich oder wenigstens 10 % größer als die für die niedrigste Nummer des im Spinnrotor auszuspinnenden Garns vorbestimmte Länge der Seite des im wesentlichen dreieckigen Faserbändchens.
  • Die Stützwand 4 ist mit der Rutschwand 2 durch eine im wesentliche radiale Übergangswand 8 verbunden.
  • Diese etwa radiale kurze Übergangswand 8 kann bogenförmig oder zur Achse des Spinnrotors 1 senkrecht verlaufen und in die Stützwand 4 über einen kleinen Halbmesser übergehen. Vorzugsweise soll die Neigung der radialen Übergangswand 8 der Neigungsrichtung des abzuführenden Garnes entsprechen. Der die Stützwand 4 mit der äußeren Bildewand 7 verbindende Boden 6 der Sammelrille 3 kann durch eine bogenformige oder eine kurze, zur Achse des Spinnrotors 1 senkrechte Wand gemäß Fig. 4 gebildet sein. So bildet die Sammelrille 3 von dem Boden 6 ab in Richtung der Rutschwand 2 eine offene V-Nut. Zum Sicherstellen der Bildung des Faserbändchens mit dreieckigem Profil ist es bei der Herstellung vorteilhaft, wenn die Verlängerung der Rutschwand 2 hinter ihrem Ende - Übergang 5 - durch den Boden 6 der Sammelrille 3 hindurchgeht. Durch einen Einstich wird dann die zu diesem Boden gerichtete Stützwand 4 mit der Walzenfläche gebildet. Die Stützfläche 4 der Sammelrille 3 bildet vorzugsweise eine im wesentlichen kegelförmige, vom Boden 6 ab in Richtung zur Rutschwand 2 sich ausbreitende Fläche, deren Höhe B gleich oder größer ist als die für die niedrigste Nummer des in der Sammelrinne des Spinnrotors auszuspinnenden Garns 10 vorbestimmte Länge der Seite des dreieckigen Faserbändchens. Unter dem Begriff "im wesentlichen kegelförmige Fläche" ist z.B. auch eine gewissermaßen konvexe bzw.
  • konkave Fläche unter der Bedingung zu verstehen, daß sie sich von dem Boden 6 ab in Richtung zur radialen Übergangswand 8 ausbreitet. Vom Gesichtspunkt der Herstellung ist jedoch die Kegelfläche am geeignetsten. Im Bereich des Anschlusses an die radiale Übergangswand 8 weist die Stützwand 4 einen Durchmesser y auf, der - wie aus Figur 5 ersichtlich - höchstens um 2 mm größer ist als der Durchmesser x bei dem Boden 6 der Sammelrille 3.
  • Das Faserbändchen 10 bildet sich bei 9 durch Zuführen der Fasern über die Rutschwand 2 und durch sukzessives Schichten derselben vom Boden 6 auf in Richtung zur offenen Seite der Sammelrille 3. Die gleichzeitig mit den Fasern hergebrachten staubigen Verunreinigungen lagern sich entweder an oder vor die Faserbändchen-Bildungsstelle, und zwar hinter den übergang 5 der Rutschwand 2 an der radialen Übergangswand 8 und an dem ihr anliegenden Teil der Stützwand 4 ab. Die staubigen Verunreinigungen, die zum Boden 6 oder über die Stütz-4 wand/nahe zum Boden 6 gelangen, werden beim Verdrehen des Faserbändchens 10 und bei seinem Abziehen in Richtung zur Rutschwand 2 und zur Achse des Spinnrotors 1 entweder in das Faserbändchen 10 hineingedreht oder über die Stützwand 4 zur radialen Übergangswand 8 geschleppt. Der Vorschub der staubigen Verunreinigungen vom Boden 6 ab zur radialen Übergangswand 8 erfordert keine große Kraft, da es dazu nur notwendig ist, die durch die Zentrifugalkraft und den Reibkoeffizient gegebene Kraftkomponente zu überwinden.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 hilft dieser Bewegung von Verunreinigungen auch die Neigung der Stützwand 4. Die radiale Ubergangswand 8 stellt vorzugsweise eine Stützfläche für das von der Stützwand 4 der Sammelrille 3 abzuziehende Garn dar. In diesem Fall werden die an diese Fläche sich ablaaernden Verunreinigungen infolge Anhaftens an das fertige Garn abgeführt. Bewegt sich das Garn über diese radiale Wand 8 und kommt es zum Absetzen von Verunreinigungen an dieser Wand, dann werden diese von dem abzuziehenden Garn bei seinem relativen Vorschub und beim Verdrehen des Faserbändchens zum Garnbildepunkt 9 gedrückt und gezwungen, auf das zu verdrehende Faserbändchen 10 zu fallen. Zu diesem Zweck muß der Abstand A des Übergangs der äußeren Bildewand 7 in die Fläche des Bodens 11 des Spinnfrotors 1 von dem Boden 6 der Sammelrille in Axialrichtung kleiner sein als der Abstand B der radialen Übergangswand 8 vom Boden 6 der Sammelrille 3. Die radiale Übergangswand 8 kann mit Schmutzabführungslöchern 12 versehen sein, wodurch eine weitere Möglichkeit der Schmutzabfuhr sichergestellt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Spinnrotor für Offenendspinneinheiten mit einer durch eine Stützwand abgegrenzten Sammelrille, wobei diese Stützwand auf der einen Seite in die Rutschwand und auf der anderen Seite in den Boden der Sammelrille übergeht und wobei an diesen Boden eine äußere, die andere Seite der Sammelrille begrenzende und in die Bodenfläche des Spinnrotors übergehende Bildevrand anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (4) der Sammelrille (3) durch eine vom Boden (6) ausgehende radiale Walzenfläche oder durch eine sich vom Boden (6) in Richtung zur Rutschwand (2) ausbreitende, im wesentlichen kegelförmige Fläche gebildet ist und jeweils in die Rutschwand (2) über einen vorzugsweise durch eine etwa radiale Ubergangswand (8) gebildeten Übergang (5) übergeht.
  2. 2. Spinnrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (4) an der Stelle ihres Anschlusses an die Übergangswand (8) einen höchstens um 2 mm größeren Durchmesser (y) als der Durchmesser (x) am Boden (6) der Sammelrille (3) aufweist.
  3. 3. Spinnrotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangswand (8) und ein Teil der angrenzenden Stützwand (4) eine Schmutzsammelfläche bildet.
  4. 4. Spinnrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangswand (8) eine Stützfläche fÜr ein von der Stützwand (4) abzuziehendes Garn (10) bildet.
  5. 5. Spinnrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) des Übergangs der äußeren Bildewand (7) in den Boden (11) des Spinnrotors (1) von dem Boden (6) der Sammelrille (3) ab in Axialrichtung kleiner ist als der Abstand (B) der radialen Übergangswand (8) von dem Boden (6) der Sammelrille (3) an der Stelle des Übergangs (5) in die Rutschwand (2).
  6. 6. Spinnrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangswand (8) mit Schmutzabführungslöchern (12) versehen ist.
  7. 7. Spinnrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (4) gewölbt ist.
  8. 8. Spinnrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangswand (8) in Richtung der Rutschwand (2) schräg verläuft (Fig. 4, 5).
  9. 9. Spinnrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangswand (8) bovenförmig in die Stützwand (4) übergeht (Fig. 3, 4).
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