DE2301439A1 - Offen-end-spinnvorrichtung - Google Patents

Offen-end-spinnvorrichtung

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DE2301439A1
DE2301439A1 DE2301439A DE2301439A DE2301439A1 DE 2301439 A1 DE2301439 A1 DE 2301439A1 DE 2301439 A DE2301439 A DE 2301439A DE 2301439 A DE2301439 A DE 2301439A DE 2301439 A1 DE2301439 A1 DE 2301439A1
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Fred Croasdale
Raymond Victor Evans
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Poien'nnwültc Dipl.-lng. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger
73 Esslingen (Neckar), FabriKstra3e 24, Postfach 348
10. Januar 1973 ^^, ,07Ί1)35ί53,
PA 24 rüha 3596«
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
230U39
Platt International Limited Hartford Works, Oldham, Lancashire, Großbritannien
Offen-End-Spinnvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Offen-End-Spinnvorrichtung mit einem umlaufenden,hohlen Spinnrotor, der oben offen und unten abgeschlossen ist und eine zu seiner Drehachse konzentrische Innenfläche aufweist, die frei von öffnungen oder Durchbrechungen ist und die einen von der oberen öffnungsbe r&ndung des Spinnrotors aus bezüglich der Drehachse des Spinnrotors radial nach aussen und unten bis zu einem Bereich größten Durchmessers sich erstreckenden Wandungsteil enthält.
Bei einer bekannten Offen-End-Spinnvorrichtung werden Fasern in diskreter Form in einem Luftstrom einem umlaufenden Spinnrotor zugeführt und dort auf einer Innenfläche des Spinnrotors abgelagert, von wo aus sie durch Anspinnen an das Schwanzende eines Garnes aufgenommen werden, welches kontinuierlich aus dem Spinnrotor abgezogen wird.
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Die bei diesen Offen-End-Spinnvorrichtungen bisher verwendeten Spinnrotoren weisen eine innere Wandungsfläche auf, die sich von der öffnungsberandung des Spinnrotors aus bezüglich der Drehachse des Spinnrotors radial nach außen und unten bis in einen Bereich maximalen Durchmesser erstreckt, wo eine Fasersammelflache ausgebildet ist, auf der die Fasern abgelagert werden. Der Abstand zwischen der öffnungsberandung des Spinnrotors und der Fasersammeifläche wurde bisher ziemlich groß gewählt, um sicherzustellen, daß in den Spinnrotor eintretende Fasern auf die Spinnrotorinnenfläche auftreffen und auf dieser zu der Fasersammelflache gleiten und nicht durch den aus der öffnung des Spinnrotors austretenden Luftstrom in den Abfall mitgerissen werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Spinnen mit solchen Spjnnrotoren die Gefahr besteht, daß sich Staub und Abfälle in einem oberen Bereich 0^r Innenfläche des Spinnrotors oberhalb der Fasersairaaeiflache ansammeln. Diese Ansammlung von Staub und Abfällen löst sich gelegentlich von der Innenfläche und - da sie wegen ihrer großen Masse nicht von dem Luftstrom aus dem Spinnrotor herausbefördert werden kann-/HY-SnaSf6 die Fasersammeifläche zu r auf der sie liegenbleibt. Hierdurch wird der Spinnvorgang ungünstig beeinflußt, wobei schließlich ein Garnbruch zustandekommt.
Es sind auch Spinnrotore:i für Offen-End-Spinnvorrichtungen bekannt, bei denen entweder an oder unterhalb der Fasersamraelflache öffnungen vorgesehen sind, um dadurch einen Luftstrom zu erzeugen, in dem die Fasern in den Spinnrotor transportiert werden und Luft aus dem Spinnrotor abgesaugt wird. Bei solchen Spinnrotoren tritt das Problem der Staub- und Abfallablagerung auf der Innenfläche weniger auf, weil Staub und Abfälle durch die öffnungen aus dem Spinnrotor entfernt werden. Das Vorhandensein der öffnungen stellt aber technologische Probleme insofern,
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als die Richtung der Luftströmung nicht mit jener für optimale Spinnbedingungen zusammenstimmt. Auch hat sich gezeigt, daß die Öffnungen zur Verstopfung neigen, wodurch der Spinnvorgang ernsthaft beeinträchtigt wird; abgesehen davon, daß der Spinnrotor eine dauernde Überwachung erfordert.
Ausser den erwähnten Nachteilen wurde auch festgestellt, daß die beschriebenen Spinnrotoren zum Betrieb mit hohen Drehzahlen nicht geeignet sind. Ein Spinnrotor dessen öffhungsbe*"andung in einem beträchtlichen Abstand oberhalb der Fasersammeifläche verläuft, weist große Innen- und Aussenf lächenbereiche auf", die zu einer hohen Luftreibung führen , so daß zum Antrieb, insbesondere bei hohen Drehzahlen, eine erhebliche Antriebsleistung erforderlich wird. Abgesehen davon ist das Trägheitsmoment dieser Spinnrotoren groß, was den Nachteil mit sich bringt, daß eine große Antriebsenergie zur Beschleunigung des Spinnrotors auf hohe Drehzahlen und ebenso zur Verzögerung des Spinnrotors von diesen hohen Drehzahlen bis zum Stillstand erforderlich ist. Darüberhinaus ist eine große Spinnrotormasse auch deshalb unerwünscht, weil sie außerhalb des Lagersystems, in dem die Spinnrotorspindel gelagert ist, zur Wirkung kommt, was zur Folge hat, daß sich eine Spindel mit niedriger Resonanzdrehzahl ergibt.Spinnrotoren, die mit Öffnungen in der Rotorwandung ausgebildet sind, leiden schließlich noch daran, daß eine ausserordentlich große Antriebsleistung erforderlich ist, um sie mit hohen Drehzahlen umlaufen zu lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Offen-End-Spinnvorrichtung mit einem verbesserten Spinnrotor zu schaffen, die bei hohen Drehzahlen zufriedenstellend arbeitet und nicht unter den erwähnten Nachteilen leidet. ZUr Lösung dieser Aufgabe ist die Offen-End-Spindvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich größten Durchmessers des Spinnrotors eine rund umlaufende, begrenzte Fasersammelrinne
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ausgebildet ist, deren Durchmesser, gemessen vom Rinnengrund aus in einer zur Drehachse des Spinnrotors rechtwinklig verlaufenden Ebene, zumindest siebenmal größer ist als die Höhe oder mittlere Höhe der oberen öffnungsberandung über dem Rinnengrund, gemessen parallel zur Drehachse des Spinnrotors
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung derart getroffen, daß der Durchmesser in dem Bereich von elf-:, dreizehn- oder sechzehnmal der Höhe oder mittleren Höhe der öffnungsberandung über dem Rinnengrund liegt.
Die Innenfläche des Spinnrotors weist mit Vorzug einen radial oder im wesentlichen radial von der Drehachse des Spinnrotors nach außen bis in den Bereich größten Durchmessers sich erstreckenden Bodenteil auf-.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Spinneinheit einer Offen-End-Spinnvorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform im axialen Schnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teil des Spinnrotors der Spinneinheit nach Fig. 1 im Ausschnitt im axialen Schnitt'in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 einen Spinnrotor mit dem gleichen Querschnittsprofil wie der Spinnrotor der Vorrichtung nach Fig. !,jedoch mit einem größeren Durchmesser entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung im axialn Schnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 4 und 5 Spinnrotoren von Spinneinheiten entsprechend einer dritten und vierten Ausführungsform der Erfindung jeweils im axialen Schnitt in einer Seitenansicht und
Fig. 6 und 7 Teile der Spinnrotoren gemäß den Fig. 4 und jeweils im Ausschnitt im axialen Schnitt und in einem anderen Maßstab.
In Fig. 1 ist ein Spinnrotor 1 dargestellt, der oben offen und unten abgeschlossen ist und auf einer Antriebswelle 2 sitzt, die in nicht dargestellten Lagern drehbar gelagert ist. Die Antriebswelle 2 weist einen Abschnitt 3 verringerten Durchmessers auf, der in eine zentrische Bohrung 4 des Spinnrotors 1 eingefügt ist. Am Boden des Spinnrotors 1 ist eine Ausnehmung 5 ausgespart, die einen Sitz für eine Beilagscheibe 6 bildet. Der Spinnrotor 1 ist mit der Antriebswelle 2 mittels einer Schraube 7 verbunden, die durch die Beilagscheibe 6 verläuft und in die Antriebswelle2 eingeschraubt ist.
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Die axiale Länge der Bohrung 4 ist größer als die Länge des einen kleineren Durchmesser aufweisenden Antriebswellenabschnittes 3, so daß beim Festziehen der Schraube 7 der Spinnrotor 1 gegen eine Schulter 8 der Antriebswelle 2 festgeklemmt wird.
Der Spinnrotor 1 ist von einem Gehäuse 9 umschlossen, das im Betriebszustand der Spinneinheit über einen Saugkanal an eine Saugzugquelle angeschlossen ist. Das Gehäuse 9 ist mit einemAbschlußelement 11 versehen, das einen zentrischen, nach unten vorragenden zylindrischen Teil 12 aufweist, der im Bereich der offenen Oberseite des Spinnrotors 1 endet,und zwar vorzugsweise etwas unterhalb der Rotorberandung. In den Abschlußelement 11 sind ein Faserzufuhrkanal 13 und ein Garnabzugsrohrchen 14 angeordnet. Das Röhrchen 14 verläuit koaxial zu dem Spinnrotor 1; es mündet in dem Rotor in Gestalt eines glockenförmigen Mündungsteiles 15. In einem Halsbereich des Mündungsteiles 15 sind eine Anzahl Rillen 16 ausgebildet:.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist die Innenfläche des Spinnrotors gebildet aus exnem oberen Wandungsteil 17, der von der offenen Berandung des Spinnrotors 1 ausgehend, sich bezüglich der Drehachse des Spinnrotors radial nach aussen und nach unten bis in einen Bereich maximalen Durchmessers der Innenfläche erstreckt,einer begrenzten ringsumlaufenden Fasorsammelrinne"18, die in dem Bereiche maximalen Durchmessers liegt und einem Rotorbodenteil, der von der Drehachse des Spinnrotors aus sich über einen flachen und rechtwinklig· zur Drehachse des Spinnrotors verlaufenden Bereich 2O und sodann über einen Bereich 21 erstreckt, in dem er von der Drehachse des Spinnrotors aus radial nach aussen und nach oben zu bis in den Bereich maximalen Durchmessers verläuft.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen, bildet der die Bereiche 20 , 21 umfassende ISodenteil einen flachen tellerförmigen Boden für das Innere des Spinnrotors 1.
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Der Winkel zwischen der oberen Wandung 19 und der unteren Wandung 22 der Rinne 18 beträgt bis zu 30°; er setzt sich aus einem 2O - Winkel zwischen der oberen Wandung 19 und einer horizontalen Ebene sowie einem Winkel von 10 zwischen der unteren Wandung 22 und einer horizontalen Ebene zusarrmen. Der letztgenannte Winkel überschreitet vorzugsweise nicht 15'.
Im Betrieb werden Fasern in diskreter Form in einem von der durch den Saugkanal 10 wirkenden Saugzugquelle erzeugten Luftstrom den Faserzufuhrkanal 13 entlang transportiert und in der V-förmigen Fasersammeirinne 18 abgelagert, wo sie in Gestalt eines Faserringes verdichtet werden. Aus der Rinne werden die Fasern dadurch abgezogen, daß sie an das Schwanzende eines gesponnenen Garnes angesponnen werden, welches durch das Fadenabzugsröhrchen 14 von nicht dargestellten Abzugsmitteln abgezogen wird.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Spinnrotor ist der Durchmesser D der Rinne 18,gemessen vom Grund 181 der Rinnfc in einer rechtwinklig zur Drehachse des Spinnrotors stehenden Ebene,elf mal größer als die mittlere Höhe h der Berandung des offenen Endes des Spinnrotors 1 über dem Grund 181, gemessen parallel zur Drehachse des Spinnrotors 1.
Während die Höhe h so klein als möglich gehalten wird, so daß gerade keine Fasern durch den Luftstrom aus dem Spinnrotor herausgeschleudert werden, weist der Spinnrotor nicht die mit bekannten Spinnrotoren verbundenen Nachteile hinsichtlich der Staub - und Abfallansammlung auf dem Rotorwandungsteil der Innenfläche des Spinnrotors auf. Der Durchmesser D der Rinne 18 ist gemessen von dem Grund 181 der Rinne 18 aus zumindest siebenmal größer als die erwähnte Höhe h. Es wurde gefunden, daß ein Spinnrotor mit einem Verhältnis des Durchmessers D. zu der Höhe h in dem Bereich von 11 zu 1 sich insbesondere zur Verarbeitung kurzer Stapelfasern'bei hohen Rotordrehzahlen eignet.
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Der ebene Bereich 20 des Rotorbodenteiles liegt, wie aus der Zeichnung zu ersehen, geringfügig unterhalb des Grundes 181 der Fasersararaelrinne 18. In Fig. 2 ist mit d der Abstand zwischen der Berandung des offenen Endes des Spinnrotors und dem ebenen Bereich 20 bezeichnet. Das Verhältnis zwischen der Höhe h, in der die Rotorberandungoberhalb des Grundes 181 der Fasersammeirinne 18 steht, zu dem Abstand d. liegt in dem Bereich von 1:1 und 1:1,6. Das Verhältnis der Höhe h zu dem Abstand d liegt hierbei vorzugsweise in dem Bereich von 1:1,4.
Die Kombination der Merkmale des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Spinnrotors ergibt eine ausserordentlich vorteilhafte Konstruktion. Die Belastung der Antriebsmittel kann auf einem Minimum gehalten werden, während das sich ergebende geringe Trägheitsmoment das Anlaufmoment verringert und damit auch die Leistung, die zur Beschleunigung des Spinnrotors auf hohe Drehzahlen und zur Abbremsung des Spinnrotors von diesen Drehzahlen bis zum Stillstand aufgebracht werden mub. Die kleine Masse des ' Spinnrotors gewährleistet ausserdem bei der Lagerung der Rotorantriebswelle in Lagern ein kleines überhängendes Gewicht, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn Lager verwendet werden, die mit einem gasförmigen Medium arbeiten.
Der in Fig. 3 dargestellte Spinnrotor ist identisch mit jenem nach den Fig. 1 und 2 bis auf den Umstand, daß der Durchmesser D fünfzehnmal größer ist als die Höhe h. Es hat sich herausgestellt, daß ein Spinnrotor mit diesen Relativabmessungen insbesondere zur Verwendung beim Offen-End-Verspinnen von langen Stapelfasern geeignet ist.
Die Spinnrotoren in den Fig. 4 und 6 entsprechen identisch jenen nach den Fig. 1 und 2 mit der Ausnahme, daß die Rinne des Spinnrotors gemäß den Fig. 1 und 2 durch eine Rinne 23 ersetzt ist, die parallele obere und untere Wandungsteile 24,25
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und einen Grundteil 26 aufweist, der auf einer zylindrischen Fläche liegt, welche koaxial zu der Drehachse des Rotors verläuft. Ausserdem ist der Durchmesser D.der Rinne 23, gemessen von dem Grund 26 der Rinne in einer rechtwinklig zur Drehachse des Spinnrotors verlaufenden Ebene, dreizehnmal größer als die mittlere Höhe derBerandung des offenen Endes des Spinnrotors über dem Grund der Fasersammelrinns 23, gemessen parallel zur Drehachse des Spinnrotors 1.
Bei dem Spinnrotor nach den Fig. 5 und 7 ist die Innenfläche des Spinnrotors 1 mit einem Wandungsteil 17, einer begrenzten ringsumlaufenden Fasersammeirinne 28 und einem Rotorbodenteil 29 ausgebildet. Die Fasersammeirinne 28 weist obere und untere Wandungsteile 30,31 auf, die in einem Grundteil 32 zusammenlaufen. Wis aus der Zeichnung zu er sehen, bildet der obere Wandteil 30 der Rinne 28 eine Fortsetzung des Rotorwandungsteiles 17, wobei die beiden Wandungsteile 17,30 auf der gleichen Kegelfläche liegen. Der Winkel zwischen dem oberen und dem unteren Wandungsteil 30 bzw. 31 der Rinne 28 beträgt wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. I bis 3 30°. Der Bodenteil 29 des Spinnrotors 1 ist über seine gesamte Erstreckung eben; er liegt in einer rechtwinklig zu der Drehachse des Spinnrotors 1 sich erstreckenden Ebene, so daß sich an der Verbindungsstelle mit dem unteren Wandungsteil 31 der Rinne 28 eine abrupte Neigungsänderung ergibt.
Bei dem Spinnrotor, der in den Fig. 5 und 7 dargestellt ist, ist der Durchmesser D der Rinne 28 gemessen vom Grund der Rinne in einer rechtwinklig zu der Drehachse des Spinnrotors 1 verlaufenden Ebene, siebenmal größer als die Höhe h der Berandung des offenen Endes des Spinnrotors über dem Boden der Rinne 28, gemessen parallel zur Drehachse des Spinnrotors Es versteht sich, daß bei dieser Ausführungsform das Verhältnis zwischen der Höhe h und dem Abstand d zwischen dem offenen Ende des Rotors und dem Bodenteil 29 in einem Bereich unter 1:1 liegt
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Claims (18)

Patentansprüche
1. Offen-End-Spinnvorrichtung mit einem umlaufenden, hohlen Spinnrotor, der oben offen und unten abgeschlossen ist und eine zu seiner Drehachse konzentrische Innenfläche aufweist, die frei von öffnungen oder Durchbrechungen ist und die einen von der oberen öffnungsbewandung des Spinnrotors aus bezüglich der Drehachse des Spinnrotors radial nach aussen und unten bis zu einem Bereich größten Durchmessers sich erstreckendenWandungsteil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich größten Durchmessers des Spinnrotors (1) eine rund umlaufende, begrenzte Fasersammeirinne (18) ausgebildet ist, deren Durchmesser (D), gemessen vom Rinnengrund (181) aus in einer zur Drehachse des Spinnrotors (1) rechtwinklig verlaufenden Ebene, zumindest siebenmal größer ist als die Höhe (h) oder mittlere Höhe der oberen öffnungsberandung über dem Rinnengrund(181) , gemessen parallel zur Drehachse das Spinnrotors (1) .
2. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D) in dem Bereich von elf-, dreizehn- oder sechzehnmal der Höhe (h) oder mittleren Höhe der öffnungsberandung über dem Rinnengrund liegt.
3» Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Spinnrotors (1) einen radial oder im wesentlichen radial von der Drehachse des Spinnrotors (1) nach außen bis in den Bereich größten Durchmessers sich erstreckenden Bodenteil (2.0) aufweist.
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4. Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasersammelrinne (18) ausgehend von dem Rinnengrund (181) einen oberen Wandungsteil (19) und einen unteren Wandungsteil (22) aufweist.
5. Spinnvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wandungsteil (19) und der untere Wandungsteil (22) der Fasersammeirinne (18) zu dem Rinnengrund (181) zu konvergierend angeordnet sind.
6. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnengrund (IbI) eine teilweise kreisförmige Querschnittsgestalt aufweist und mit dem oberen Wandungsteil (19) und dem unteren Wandungsteil (22) eine zusammenhängende Fläche bildet.
7. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wandungsteil (17) der Spinnrotorinnenfläche und der obere Wandungsteil (19) der Fasersammelrinne (18) auf unterschiedlichen Kegelflächen liegen und an der Schnittstelle dieser beiden Kegelflächen eine abrupte Änderung der Flächenneigung vorhanden ist.
8. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnrotorbodenteil (21) im Bereich der Fasersammeirinne (18) und der untere Wandungsteil (22) der Fasersammeirinne (18) auf der gleichen Kegelfläche liegen.
9. Spinnvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (26) der Fasersammeirinne (23) in einer zu der Drehachse des Spinnrotors (1) koaxialen Zylinderfläche liegt.
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10. Spinnvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wandung (24) und die untere Wandung (25) der Fasersammeirinne (23) in rechtwinklig zu der Drehachse des Spinnrotors (1) im gegenseitigen Abstand verlaufenden Ebenen liegen.
11. Spinnvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bodenteil des Spinnrotors (1) in dem Bereiche größten Durchmessers von der Drehachse des Spinnrotors (1) aus radial nach außen erstreckt.
12. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnrotorbodentei1 in dem Bereiche der Drehachse des Spin:·»rotors (1) in einer rechtwinklig zu der Drehachse verlaufenden Ebene liegt.
13. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Abstandes (d) oder maximalen Abstandes zwischen dem Spinnrotorbodentei1 (20) und dar öffnungsberandung des Spinnrotors, gemessen parallel zur Drehachse des Spinnrotors H) , zu der Höhe (h) der öffnungsberandung über dem Grund (181) der Fasersammeirinne (18) zwischen 1:1 und 1:1,6 liegt.
14. Spinnvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis 1:1,4 ist.
15. Spinnvorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wandungsteil (17) der Spinnrotorinnenfläche und der obere Wandungsteil (30) der Fasersammeirinne (28) auf einer gleichen Kegelfläche liegen und der untere Wandungsteil (31) der Fasersamme1rinne (28) sich nach außen und unten bis zum Rinnengrund(32) erstreckend, ebenfalls auf einer Kegelfläche liegt.
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16. Spinnvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnrotorbodenteil (29) sich in einer rechtwinklig zur Drehachse des Spinnrotors (1) verlaufenden Ebene liegend, bis zu der unteren Wandung (31) der Fasersammeirinne (28) erstreckt,und daß an der Schnittstelle des Spinnrotorbodenteiles (29) und der unteren Wandung (31) der Fasersammelrinne (28) eine abrupte Änderung der Flächenneigung vorhanden ist.
17. Spinnvorrichtung nach einem derAnsprüche 5 bis 8 oder 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem oberen undjunteren Wandungsteil (19,22) der Fasersammelrinne (18) 30° beträgt.
18. Spinnvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wandungsteil (19) und der untere Wandungsteil (22) der Fasersammeirinne (18) bezüglich einer rechtwinklig zur Drehachse des Spinnrotors (1) verlaufenden und durch den Rinnengrund (181) sich erstreckenden Ebene nach oben bzw. nach unten geneigt angeordnet 3ind,und daß der Winkel zwischen dem unteren Wandungsteil (22) und dieser Ebene 15 nicht überschreitet.
19;, Spinnvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem unteren Wandungsteil (22) und der Ebene 10° beträgt.
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