DE3344741A1 - Fadenabzugsduese fuer eine offenend-rotor-spinnmaschine - Google Patents
Fadenabzugsduese fuer eine offenend-rotor-spinnmaschineInfo
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Description
W. Sr-hlriti- :*"it ft Co. 3 3 4 A 7 4
Blürna-.·:;:-'.·. ·» ■ ^- ί·Ό145 8.12.1983
\L1 ,-' . ·. · ι - 4 - spT Wio/L
4050 iv<o".' .sj-'fiuaoaci! 1 1225
Die Erfindung betrifft eine FadenabzugSdüse mit trichterartigem Fadeneinlauf für eine Offenend-Rotor-Spinnraaschine.
Die Fadenabzugsdüse einer Offenend-ßotor-Spinnraaschine hat
einen großen Einfluß auf die. Qualität des gesponnen Fadens.
Bisher ist es nicht jnöglich gewesen, die Fadenabzugsdüse
für die große Anzahl einzelner Spinnyorrichtungen einer Rotor-Spinnmaschine so gleichartig auszubilden und in
einem so gleichartigen Abnutzungszustand zu erhalten, daß
ein sehr gutes Spinnergebnis hinsichtlich der Gleichartigkeit der an den einzelnen Spinnstellen hergestellten Fäden
erhalten wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß alle Fadenabzugsdüsen einer
Rotor-Spinrunaschine gleiche Fadenlaufeigenschaften aufweisen, so daß das Spinnergebnis insgesamt besser wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fadeneinlauf durch einen a.uswechsel bar mi t einem Düsengrundkörper verbundenen Fadeneinlauftrichter gebildet ist.
Der Fadeneinlauftrichter wird also getrennt yom Düsengrundkörper gefertigt und kann demzufolge in Massenfertigung mit
absolut gleichen Fadenlaufeigenschaften hergestellt werden. Dies ist insbesonepe dann der Fall, wenn nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung der Fadeneinlauftrichter als ein Blechziehteil ausgebildet .ist. Bleche moderner Fertigung
sind als homogen anzunehmen und das Ziehwerkzeug verschleißt nicht so rasch, daß zwischen dem ersten und zum Beispiel dem
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zwe.ihundertsten Bl echziäiteil ein meßbarer Unterschied der
Formgebung bemerkbar wäre.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt der
Außenrand des Fadeneinlauftrichters rückwärts gerichtete
Klaramerorgane zur lösbaren Verbindung jni t dera Düsengrundkörper.
Die Klammerorgane sind rückwärts gerichtet, damit
sie nicht .mit dera laufenden Faden in Berührung kommen .
Diese Klamraerorgane bestehen vorteilhaft aus mehreren
Füßchen. Solche Füßchen weisen eine gewisse Federwirkung auf, so daß sie für eine Steckverbindung sehr geeignet
sind.
Vorteilhaft besitzt der Düsengmndkörper mindestens eine
den Rand des Fadeneinlauftrichters aufnehmende Aussparung.
Dabei kann der Rand des Fadeneinlauftrichters die bereits
erwähnten Klammerorgane ,zum Beispiel die Füßchen, aufweisen
In vorteilhafter Weise besitzt die Aussparung des Düsengrun·
körpers einen über die Klamraerorgane des Fadeneinlauftrichters
greifenden Rand. In diesem Fall federn die Füßchen oder die sonstigen Klamraerorgane nach außen gegen den
übergreifenden Rand. Je nach dem, wie weit der Rand übergreift, entsteht eine mehr oder weniger haltbare Schnappverbindung.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht der Fadeneinlauftrichter aus gehärtetem Stahlblech. Es ist
dabei aber nicht/notwendig, die Teile aus bereits gehärteten
Stahl blechtafel η auszustanzen und zu formen, besser ist es, das Härten nach dem Formen -vdTirchzufuhren.
Es ergeben sich hierbei bessere Faden!aufei genschaften. .
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Auch die Standzeit wi rd. verlängert, wenn der Fadeneinlauftrichter
geschl iff en ,· verchromt.und poliert-ist. Die Oberflächenbehandlung
dient der Ver'gl eichmäßigung des Spinnergebnisses
über längere· Standzeiten weg.
Da das Fadenende, das sich "in. der Fasersararael rille des
Rotors bildet, nit hoher Drehzahl umläuft", bietet sich
durch die Fadenabzugsdüse die HÖglichkeit, dem Faden durch
Abrollen eine Zusatzdrehuhg zu erteilen. Das Abrollen wird
begünstigt und die Fadenbruchhäufigkeit wird"reduziert,
wenn der Fadeneinl auftrich'ter nach einer weiteren Ausbilddung a&r Erfindung in seine· Oberfläche eingearbeitete Erhöhungen
und/oder Vertiefungen aufweist. Die Vertiefungen bestehen vorteilhaft aus über den Umfang verteilt angeordneten
Kerben oder Schlitzen. Sie können aber auch aus Wanddurchbrüchen
bestehen.
Bei einem Blechziehteil ist es kein Problem, derartige Vertiefungen
und/oder Erhöhungen in das Blechteil miteinzuarbei ten.
Die Erhöhungen/Vertiefungen können auch aus eingeprägten
Sicken bestehen. Solche Sicken sind besonders einfach herzustellen, weil keine Materialyerdrängung oder Spanabhebung
erforderlich ist.
Aus praktischen Erwägungen heraus ist es vorteilhaft, der erfindungsgeraä£en Abzugsdüse .eine besondere Gestaltung zu
geben. Hierzu wird in weiterer Ausbildung der Erfindung
vorgesehen, da£ der Dlisengrundkörper einen mit einem Außengewinde
versehenen Halsteil und einen den Fadeneinlauftricr.-
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ter tragenden Flanschten aufweist. Das Außengewinde ermög-.Licht,
es, die Fadenabzugsdüse' zwecks. Austauschs des Fadeneinlauftrichters
aus· der'. Offenend-Spinnvorri chtung , zum Beispiel .aus dem Gehä-usedeckel des Rotorgehäuses,zu entnehmen
und· nach dem Austausch ,des Fadeneinlauftrichters
in genau die gleiche Betriebslage zurückzubringen. Der Flanschteil übernimmt dabei jnit. die Funktion eines Schraub.enkopfes.·
Ujb sowohl das Einsetzen als auch das Entfernen des Fadeneinlauftrichters
zu erleichtern, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, das der Düsengrundkörper
MontagehiIfsmittel und/oder Demontagehi1fsmittel
besitzt. Ein MontagehiIfsnittel besteht zum Beispiel aus
einer an dera umgreifendem Rand der Aussparung des Düsenkörpers
angeordneten, gegen die Klaramerorgane des Fadeneinlauftrichters
gerichteten .Fase. Ein Demontagehi1fs-'m'ittel
besteht zum Beispiel aus zwei gegenüberliegenden Durchgangslöchern im Flanschteil des Düsengrundkörpers.
Beim Einsetzen des Fadeneinlauftrichters gleiten seine
Klaramerorgane zunächst an der Fase entlang, schnappen
dann hinter dem übergreifendem Rand des Düsengrundkörpers
ein. Bei einer spateren Demontage werden die Durchgangslöcher im Flanschteil des Düsengrundkörpers dazu benutzt,
.rait Preßwerkzeugen yon der Rückseite her auf den Fadeneinlauftrichter
einzuwirken, um ihn aus seiner Klammerhalterung
ausschnappen zu lassen.
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Beyorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind, in den
Zeichnungen dargestellt.. Anhand dieser Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung in den folgenden Textabschnitten noch näher beschrieben und erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen' jew'ei 1 s einen Längsschnitt durch
eine erfindungsgemäße. Fadenabzujgsdüse.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Fadenabzugsdüse,
deren Fadeneinlauftrichter in Fig. 6 in einer Ansicht, yon oben dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine andere Fadenabzugsdüse,
deren Fadeneinlauftrichter in Fig. 8 in einer Ansicht yon oben dargestellt ist.
Alle dargestellten Fadenabzugsdüsen weisen den gleichen Düsengrundkb'rper auf, der mit 1 bezeichnet ist. Der Düsengrundkb'rper
1 hat einen mit einem Außengewinde 2 versehenen
Halsteil 3 und einen den Fadeneinlauftrienter tragenden
Flanschteil 4. Im Halsteil 3 befindet sich eine Zentralbohrung 5, die in Fadenabzugsrichtung 6 kegelig erweitert
ist.
In seinem Flanschteil 4 besitzt der Düsengrundkörper 1 eine den Rand des Fadeneinlauftrichters aufnehmende Aussparung
7, die einen über Klaramerorgane des Fadeneinlauftrichters
greifenden Rand 8 besitzt.
Der Düsengrundkörper 1 istjnit Montagehi 1 fsraittel η und mit
Demontagehilfsmitteln versehen'. Das Montagehi 1 fsrai ttel besteht
aus einer Fase 9 an dem die Klararaerorgange des Fadeneinlauftrichters
umgreifenden Rand 8. Die Demontage-
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hilfsmittel bestehen aus zwei ira Flanschten 4 einander
gegenüberliegenden. Durchgangslöchern 10 und 11. .
Beim ersten Ausführungsbeispiel, der Erfindung nach Fig. 1
ist der Einlauf des Fadens. 12 durch einen auswechselbar
mit dem Düsengrundkb'rper 1 verbundenen Fadeneinlauftrichter
13 .gebildet.Er ist als ein Blechziehteil ausgebildet und
besitzt einen Außenrand 19, der rückwärts gerichtete Klamraerorgane zur· lösbaren' Verbindung .mit dem Düsengrundkörper
1 aufweist. Diese Klamraerorgane bestehen aus insgesamt
vier gleichartigen Füßchen 20. Die Füßchen 20 sind hier gleichmäßig über den Umfang verteilt. Der Rand 8 des
Grundkörpers 1 greift über die Klammerorgane 20 und hält
sie fest.
Der Fadeneinlauftrichter 13 besteht aus gehärtetem Stahlblech.
Er ist außerdem geschliffen, verchromt und poliert. Das gleiche gilt auch für die anderen, später noch erwähnten
Fadeneinlauftrichter.
Die Trichterform, die Art der Klaramerorgane und die Materialbeschaffenheit
ist bei allen anderen Fadeneinlauftrichtern
der übrigen Ausführungsbeispiele die gleiche wie beim
ersten Ausführungsbeispiel,
Abweichend yora ersten Ausführungsbeispiel besitzt der Fadeneinlauf
trichter' 14 des' zweiten Ausführungsbeispiels
nach Fig. 2 drei'über den Umfang gleichmäßig verteilte
Vertiefungen 21 -in Form yon längsschl i tzarti gen Wanddurchbrüchen.
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Lm Gegensatz hierzu, weist das dritte Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach Fig. 3 Viη seinem Fadeneinlauftrichter
15 Vertiefungen in Form yon vier gleichmäßig über den Umfang verteilten" Kerben 22. auf.
Ira Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
besitzt der Fadeneinl auftrichter. 16 des vierten Ausführungsbeispiels
nach Fig. Ά 'Erhöhungen in Form von vier
gleichmäßig über' den Umfang verteilten Sicken 23.
Beim fünften Ausführjungsbe'ispiel" nach Fig. 5 und 6 besitzt
der Fadeneinlauftrichter 17 in zwei Reihen übereinander kreisförmig angeordnete:Vertiefungen. Weiter außen ist
eine Vielzahl yon .Kerben 24, weiter innen eine Anzahl
yon Kerben 25 vorhanden.
Beim letzten Ausflihrungsbei spiel nach Fig. 7 und 8 sind im Fadeneinlauftrichter 18 ebenfalls Vertiefungen in Form
von Kerben 26 vorhanden. Diese Kerben befinden sich ganz am Trichtergrund und sind dort sternförmig angeordnet.
- Leerseite -
Claims (1)
- 33U741VV, Schlaf herst & Co. 8.12.1983Blurn.-«^.·,..-^,^ 143/145 spT4050 Mönchengladbach 1 1225Patentansprüche:1. Fadenabzugsdüse rait trichterartigem Fadeneinlauf für eine Offenend-Rotor-Spinnraaschine,: dadurch gekennzeichnet, daß der Fadeneinlauf durch einen auswechselbar, jnit einem Düsengrundkörper (1) verbundenen Fadeneinlauftrichter (13 bis 18) gebildet ist.2. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadeneinlauftrichter (12 bis 18) als ein Blechziehteil ausgebildet ist'.3. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (19) des Fadeneinlauftrichters (13- bis 18) rückwärtsgerichtete Klamnierorgane (20) zur lösbaren Verbindung mit dem Düsengrundkörper (1) aufweist.4. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klararaerorgane aus mehreren Füßchen (20) bestehen.5. Fadenabzugsdüse nach einem' der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsengrundkörper (1) mindestens eine den Rand des Fadeneinlauftrichters (13 bis 18) aufnehmende Aussparung (7) aufweist."BADORlGiNAL
COPY8.12.1983 - 2 - SPT Wio/L12256. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (7) des Düsengrundkörpers (1) einen über, die Klammerorgane. (20) des Fadeneinlauftrichters (13- bis. 18} greifenden Rand besitzt..7. Fadenabzugsdüse nach einem der Ansprüche. 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadeneinlauftrichter .(13 .bis 18) aus gehärtetem Stahlblech besteht.8. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadeneinlauftrichter .(1.3 bis 18) geschliffen,yerchrorat und poliert ist.9. Fadenabzugsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß .der Fadenei nl auf tri chter (14 bis 18) in seine Oberfläche eingearbeitete Erhöhungen (23) und/■-- oder Vertiefungen (21, 22, 24, 25, 26) aufweist.10. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen aus über den Umfang verteilt angeordneten Kerben (22, 25, 26) oder Schlitzen (24) bestehen.11. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen aus Wanddurchbrüchen (21) bestehen.12. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen und/oder Vertiefungen aus eingeprägten Sicken (23). bes'tehen.· "COPY —* BAD OBSG1NAL33U748.12.1933 - 3 - ' SPT Wiο/L-.122513.. Fadenabzugsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da- ;durch gekennzeichnet,, daß der Düsengrundkörper (1) einen JDit einem Außengewinde; (2) yersehenen. Halsteil (3} und einen' den Faxieneinl auf tri chter (1.3 bis 18) tragenden Flanschteil (4)' aufweist.14. Fadenabzugsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsengrundkörper (1) Montagehilfsmittel (9) und/oder Deraontagehilfsmittel (10,11) besitzt.15. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fase (9) an dem die Klemmorgange (20)des Fadeneinlauftrichters (13 bis 18) umgreifenden Rand (8) der Aussparung (7) des Düsengrundkörpers (1) als Montagehilfsmittel dient.16. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn· zeichnet, daß zwei gegenüberliegende Durchgangslöcher (10, 11) im Flanschteil (4) des Düsengrundkörpers (1) als Deraontagehilfsraittel dienen.BAD ORIGINAL
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: W. SCHLAFHORST AG & CO, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |