DE3336664C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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- B43K1/12—Writing-points comprising fibres; Felt pads
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schreibdocht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Außerdem richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung
und auf ein Verfahren zum Montieren eines Schreibdochtes
in ein Schreibgerät.
Aus DE-GM 76 05 869, der deutschen Patentanmeldung
D 22 013 X/70b, und DE-AS 22 59 859, sind Schreibdochte
bzw. Schreibgeräte bekannt, die mit profilierten
Schreibspitzen ausgestattet sind.
Die Schreibspitzen sind hierbei unter anderem mit geraden
oder abgeschrägten Profilflächen versehen oder weisen
meißelförmig ausgebildete Auftragskanten auf.
Die unterschiedliche Profilierung der Schreibspitze
soll insbesondere dazu dienen, daß unterschiedlich
breite Abstriche bzw. Schriftaufträge möglich sind.
Diesem Zweck werden die bekannten Schreibspitzen auch in
vollem Umfang gerecht.
Beim Montieren, d. h. beim Einsetzen in die Dochtfassung
bzw. in das Schreibgerät besteht jedoch die Gefahr, daß
besonders die oft sehr feinen Auftragskanten durch das
Montagewerkzeug beschädigt werden.
Um dies zu vermeiden, bzw. um diese Gefahr zu verringern,
werden derartige Schreibdochte i. d. R. von innen nach
außen bzw. von hinten montiert.
Weist der Schreibdocht jedoch eine gegenüber dem Schaft
vergrößerte Schreibspitze auf, wie dies
häufig der Fall ist, so können diese Dochte
nur von vorn eingesetzt bzw. montiert werden. Um hierbei
Beschädigungen der Auftragskanten zu vermeiden, sind kostspielige
Montagevorrichtungen und -verfahren erforderlich,
die einerseits genau den Profilflächen angepaßte
Innenkonturen aufweisen und zum anderen jeweils ein genaues
Ausrichten der Konturen zwischen dem Montagewerkzeug und
der Schreibspitze erfordern.
Beides ist relativ teuer und dennoch nicht absolut sicher,
so daß es auch hierbei immer wieder zu Beschädigungen der
Schreibspitzen kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schreibspitze bzw.
einen Schreibdocht, sowie eine geeignete Vorrichtung und
ein Verfahren zu schaffen, um Beschädigungen der Auftragskanten
oder sonstiger empfindlicher Spitzenkonturen beim
Montieren der Schreibdochte in das Schreibgerät, bzw. in
eine geeignete Dochtfassung, sicher zu vermeiden und um
die Montage von Schreibelementen mit profilierter Schreibspitze
zu vereinfachen und zu verbilligen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Ansprüchen
enthalten.
Anhand einiger zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 ein Schreibgerät mit erfindungsgemäßer Schreibspitze,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Schreibdocht gem. Fig. 1
vergrößert,
Fig. 3 eine seitliche Ansicht der Schreibspitze gem.
Fig. 1 und 2,
Fig. 4 bis 6 alternative Dochtgestaltungen und die
Fig. 7 und 8 verschiedene Montagephasen.
Das Schreibgerät 1 gemäß Fig. 1 ist nur im wesentlichen Bereich
dargestellt und weist eine am Gehäuse 3 angeformte
Dochtfassung 4 auf, in der ein Schreibdocht 2 mit seinem
Schaft 21 sicher gehalten wird, wobei über das Schaftende 22
aus einem Speicher 5 das Schreibmittel in die Schaftspitze 20 und
zur Auftragskante 25 gelangt, die durch die Profilflächen 24
und 24′ gebildet wird.
Die Außenkontur der Schreibspitze 20 wird im wesentlichen
durch den Montagekegel 23 gebildet, der die Mantelfläche
ergibt. Die Dochtachse 28 deckt sich mit der Achse des
Schreibgeräts 1.
Fig. 2 zeigt den Schreibdocht 2 aus Fig. 1 nochmals zur
Verdeutlichung.
Bei der vom Schaft 21 stufenförmig vergrößert abgesetzten
Schreibspitze 20, wodurch die Montagetiefe 6 für den Schaft 21
formschlüssig festgelegt wird, weist der Montagekegel 23 einen
Kegelwinkel auf, der zwischen 2° und 15°, vorteilhafterweise
zwischen 4° und 10° liegt.
Die Profilflächen 24 und 24′ bilden die Auftragskante 25 deren
Länge l außer vom Durchmesser der Schreibspitze 20, von dem
hier 30 Grad betragenden Kantenwinkel γ und vom Profilwinkel
β′ bestimmt wird.
Die Seitenansicht gemäß Fig. 3 verdeutlicht besonders den Unterschied
zwischen dem die - hier mit einem Radius 26 versehene -
Auftragskante bildenden Profilwinkel β, - der hier etwa 40 Grad
beträgt - und dem, den Montagekegel 23 ergebenden, Kegelwinkel
an der Schreibspitze 20 des Schreibdochtes 2.
Bei der Schreibspitze nach Fig. 4 weist der Schaft 21 quadratischen
Querschnitt auf, während der Montagekegel 23 mit praktisch
runder Grundfläche die wesentliche Mantelfläche der
Schreibspitze 20 ergibt. Die stärker geneigten Profilflächen 24
bilden die hier rechtwinkelig zur Dochtachse 28 verlaufende
Auftragskante 25.
Nach Fig. 5 ist der aus dem Schaft 21 und der Schreibspitze
20 bestehende Schreibdocht 2 mit einer geraden,
oben scharfkantigen Auftragskante 25, versehen, die durch
die geraden Profilflächen 24 gebildet und in ihrer Länge von
dem auslaufenden Montagekegel 23 begrenzt wird.
In Fig. 6 wird eine Schreibspitze 20 gezeigt, deren Auftragskante
25, 25′, im vorderen Bereich der Profilflächen 24 durch
eine versetzt zur Dochtachse 28 angeordnete Kerbe 27 geteilt
ist und sich dann geneigt zum ursprünglichen Verlauf fortsetzt.
Hierdurch können eindeutig unterschiedlich breite
Linien mit gleicher Spitzenkontur gezogen werden.
Wird von einer Neigung der Auftragskante 25′ abgesehen,
so ergibt die Kerbe 27 eine Teilung der Linie,
wodurch je nach Position der Kerbe 27 in Bezug zur Dochtachse 28
gleichmäßig oder unterschiedlich breite parallele Linien
erhalten werden. Der vordere Bereich des Montagekegels 23 begrenzt
auch hier die Länge der Auftragskanten 25, 25′.
Mit Fig. 7 wird ein Verfahrensschritt dargestellt, wonach
der Schaft 21 des Schreibdochtes 2 von einer Montagevorrichtung
100 in Montagerichtung 104, die hier parallel zur
Dochtachse 28 verläuft, in die Dochtfassung 4 eingepreßt
wird. Ein Montagekonus 103 eines Montagerohres 101 liegt hierbei
formschlüssig am Montagekegel 23 der
Schreibspitze 20 an. Die beiden Profilflächen 24 und der
Radius 26, sowie die Auftragskante 25 werden dabei nicht
berührt. Dem Montagerohr 101 bildet der Montagekonus 103
das vordere Ende einer zentralen Bohrung 102, in die der über
dem Montagekonus 103 hinausragende Teil der Schreibspitze 20
eintritt, wenn die Schreibspitze 20 axial größere Abmessungen
aufweist, als der Montagekonus 103.
Die Montagetiefe 6 des Schaftes 21, ist in dieser Arbeitsposition
noch nicht erreicht.
Wie Fig. 8 zeigt, wird der Schreibdocht 2 in Montagerichtung
104 so weit in die am Gehäuse 3 angeordnete Dochtfassung
4 des Schreibgerätes 1 eingedrückt, bis die Montagetiefe
6 erreicht ist. Die Montagevorrichtung 100 besteht
hierbei ebenfalls aus dem eine Bohrung 102 und einen Montagekonus
103 aufweisenden Montagerohr 101. Beim Einpressen
drückt auch hier der Montagekonus 103 auf den Montagekegel
23 der Schreibspitze 20, ohne dabei die aus den Profilflächen
24 und 24′ gebildete Auftragskante 25 zu berühren.
Montagebedingte Beschädigungen dieser empfindlichen
Konturen sind somit praktisch ausgeschlossen.
Beim Montieren ist selbstverständlich das Gehäuse 3 bzw.
die Dochtfassung 4 des Schreibgerätes 1 festzuhalten bzw.
besonders in axialer Richtung zu fixieren.
Bevor die Montagevorrichtung 100 wirksam werden kann, muß der
Schreibdocht 2 zunächst lose, mit dem Stiftende 22 voran,
von vorn in die Dochtfassung 4 eingesetzt werden. Außerdem
müssen sich das Schreibgerät 1, der Schreibdocht 2 bzw.
die Schreibspitze 20 und die Montagevorrichtung 100 auf
gleicher horizontaler und vertikaler Ebene befinden und
axial im wesentlichen gleichgerichtet sein, um eine einwandfreie
Montage zu ermöglichen.
Der Kegelwinkel kann, je nach Stabilität der Schreibspitze
20, bzw. nach der Beschaffenheit des Schreibelementes
und nach erforderlichem oder gewünschtem Montagedruck
gewählt werden.
Bei empfindlichen bzw. weicheren Schreibelementen oder
bei hohem Montagedruck ist ein größerer Kegelwinkel
vorzusehen, als bei relativ fester Schreibspitze 20 und/oder
bei geringem Montagedruck.
- Positionen 1Schreibgerät 2Schreibdocht 20Schreibspitze 21Schaft 22Schaftende 23Montagekegel 24, 24′Profilflächen 25, 25′Auftragskanten 26Radius 27Kerbe 28Dochtachse 3Gehäuse 4Dochtfassung 5Speicher 6Montagetiefe 100Montagevorrichtung 101Montagerohr 102Bohrung 103Montagekonus 104Montagerichtung Kegelwinkel β, β′Profilwinkel γKantenwinkel lKantenlänge
Claims (4)
1. Schreibdocht, der gerade oder abgeschrägte Profilflächen
und insbesondere meißelförmig ausgebildete
Auftragskanten aufweist, die an einen Kegel angeschnitten
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Dochtfassung (4) überragende Schreibspitze
(20) außer den Profilflächen (24, 24′) und
der Auftragskante (25, 25′) einen peripher angeordneten
Montagekegel (23) aufweist, der die Schreibspitze (20)
gleichmäßig rundum umfaßt und mindestens teilweise
deren Mantelfläche bildet und daß der Montagekegel (23)
gegenüber der Dochtachse (28) einen Kegelwinkel
aufweist, der 2 bis 15° beträgt.
2. Schreibdocht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kegelwinkel 4 bis 10° beträgt.
3. Schreibdocht nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagekegel (23) eine dem Querschnitt des
Schreibdochtes (2) entsprechende Grundfläche besitzt.
4. Schreibdocht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagekegel (23) eine vom Querschnitt des
Schreibdochtes (2) abweichende Grundfläche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336664 DE3336664A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Schreibdocht und/oder schreibgeraet mit profilierter schreibspitze sowie eine vorrichtung und ein verfahren zur montage eines schreibdochtes in ein schreibgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833336664 DE3336664A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Schreibdocht und/oder schreibgeraet mit profilierter schreibspitze sowie eine vorrichtung und ein verfahren zur montage eines schreibdochtes in ein schreibgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3336664A1 DE3336664A1 (de) | 1985-04-25 |
DE3336664C2 true DE3336664C2 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6211352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833336664 Granted DE3336664A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Schreibdocht und/oder schreibgeraet mit profilierter schreibspitze sowie eine vorrichtung und ein verfahren zur montage eines schreibdochtes in ein schreibgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3336664A1 (de) |
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Also Published As
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DE3336664A1 (de) | 1985-04-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: J. S. STAEDTLER GMBH & CO, 8500 NUERNBERG, DE |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B43K 1/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |