DE3034296C2 - Messerstern für eine Haushaltschneidmaschine, wie Fleischwolf o.dgl. - Google Patents
Messerstern für eine Haushaltschneidmaschine, wie Fleischwolf o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Messerstern für eine Haushaitschneidmaschine, wie Fleischwolf oder dgl, der
aus einer zentrischen Vierkantaufnahme für eine Antriebsschnecke oder dgl. und mindestens zwei daran
abstehend angeformten Meäserflüjjcln besteht wobei
die Vierkantaufnahme und die Messerflügel als einstükkig gesenkgeschmiedetes Teil ausgebildet sind, das
anschließend gehärtet ist und bei dem die auf die Drehrichtung bezogenen Vorderkanten der Messerflügel zu einer Schneidebene hin als Schneidkanten
geschliffen sind.
Bei den bekannten Messersternen dieser Art haben die Messerflügel etwa tropfenförmigen Querschnitt,
wobei die auslaufende Kante in Drehrichtung die Vorderkante bildet und als Schneidkante geschliffen
wird. Die der Schneidebene zugekehrten Unterseiten der Messerflügel stehen in einem spitzen Winkel und
n:üssen ebenfalls einzeln geschliffen werden. Darüber hinaus sind auch die Übergänge der Unterseiten der
Messerflügel zu den Schneidkanten planzuschleifen. Diese bekannten Messersterne haben nur eine Schneidebene und müssen in der richtigen Lage auf die
Antriebsschnecke oder dgl. aufgesteckt werden, damit sie überhaupt schneiden.
Darüber hinaus ist das Schleifen derartiger Messer-Sterne sehr schwierig, da sie im Bereich der Schneidebene keine große und eindeutige Spannfläche bzw.
FUhrungsfläche für eine Schleifvorrichtung aufweisen.
Es ist nun schon versucht worden, Messersterne aus Sintermaterial herzustellen, die zu beiden Stirnseiten
der Vierkantaufnahme hin mit Schneidkanten versehen sind. Die Messerflügel dieser Messersterne sind
rechteckförmig im Querschnitt und erstrecken sich mit
einer Abmessung übsr die gesamte axiale Länge der
Vierkantaufnahme, Die Schneidkanten sind an den auf die Drehrichtung bezogenen Vorderkanten der Messerflqgel
als abstehende Stege ausgebildet
Ein derartiger Messerstern ist beidseitig verwendbar, so daß die Gefahr des falschen Einbaues vermieden ist
Außerdem wird durch die doppelte Ausnützung auch die Lebensdauer erhöht Ein Nachteil dieser Messersterne
liegt darin, daß das Sintermaterial spröde ist und bei Überlastung leicht brechen kann. Diese Bruchgefahr
wird noch dadurch erhöht, daß die Messerflügel breite, zur Schneidebene senkrecht stehende Flächen aufweisen,
an denen das bearbeitete Gut nicht gut abgleiten kann. Dies führt zu einem Stau des Gutes, was schon
beim üblichen Schneidvorgang eine höhere Antriebsleistung erfordert Bei schwierig zu schneidendem Gut
kann dieser Stau zu so großen Gegenmomenten führen, daß Messerflügel abbrechen. Darüber hinaus nimmt das
poröse Sintermaterial Säfte des zu schneidenden Gutes auf, so daß derartige Messersterne schon aus hygienisehen
Gründen nicht universell einsetzbar sind.
Es ist auch schon ein Messerstern bekannt der als Blech- Biege- und Stanzteil hergestellt ist Die
Messerflügel sind dabei verschränkt und stehen etwa im Winkel von 45° zu der Vierkantaufnahme. Die in
Drehrichtung liegenden Vorderkanten der Messerflügel werden als Schneidkanten geschliffen; so daß auch
dieser Messerstern beidseitig verwendbar ist
Dieser bekannte Messerstern kann nur für kleine Durchmesser und für leicht zu schneidendes Gut
eingesetzt werden, da er großen Belastungen wie sie z. B. bei einem Fleischwolf auftreten können, nicht
standhält Dabei genügt bereits eine Verformung der Messerflügel, um die Schneidleistung entscheidend zu
verschlechtern. Aus diesem Grunde haben sich derartige Blech-Messersterne nicht durchgesetzt und werden
praktisch nicht mehr verwendet
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Messerstern der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der unter
Beibehaltung einer einfachen Herstellung als gesenkgeschmiedetes Teil mit einer ausgezeichneten Festigkeit
aber nunmehr auch doppelseitig verwendbar gemacht wird, wobei unabhängig von der Einbaulage eine gute
Schneidleistung ähnlich der bekannten Einfach-Messersterne erzielt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß die Messerflügel des ges-nkgeschmiedeten
Teils als flache schräggestellte Blätter ausgebildet sind, die sich bis zu den durch die beiden Stirnseiten der
Vierkantaufnahme bestimmten Schneidebenen erstrekken und auf die Dreh-'chtung bezogen zu diesen
Schneidebenen einen Winkel von etwa 45° einschließen, daß die Trennebene für die beiden Gesenkhälften in die
Übergangsbereiche zwischen den Breitseiten der Mcsserflügel gelegt ist daß diese Übergangsbereiche in
der Entformungsriehtung der Gesenkhälften auf die Trennebene bezogen ohne Hinterschneidungen ausgebildet
sind, daß das gesenkgeschmiedete Teil zunächst im Bereich der beiden Schneidebenen plangeschliffen ist
und daß danach die Übergangsbereiche aller MesserfiU- eo
gel als Schneidkanten zu den beiden Schneidebenen hin angeschliffen sind.
Bei dieser Ausgestaltung der Messerflügel und Anordnung der Trennkante für die Gesenkhälften kann
der Messerstern in bekannter Weise mit einfachen Gesenken als gesenkgeschmiedetes Teil mit ausgezeichneten
Festigkeitswerien hergestellt werden. Auch der Schleifvorgang wird wesentlich erleichtert, da die
plangeschliffenen Stirnseiten ausreichend große Spannbzw, Führungsflächen darstellen, die auch einen
automatischen Schleifvorgang über entsprechende Schleifvorrichtungen ermöglichen. Entscheidend isi
aber auch, daß die flachen, schräggestellten Messerflügel unabhängig von der Einbaulage stets einen guten
Schneidvorgang gewährleisten, da ein Stau des zu schneidenden Gutes zwischen den Messerflügeln wie
bei den Messersternen aus Sintermaterial nicht auftritt Das Gut kann an den schräggestellten Breitseiten der
Messerflügel leicht abgleiten, so wie bei den bekannten Einfach-Messersternen in gesenkgeschmiedeter Ausführungsform.
Die Spann- bzw. Führungsflächen an den beiden Stirnseiten der Vierkantaufnahme lassen sich nach einer
Ausgestaltung dadurch auch auf die Messerflügel ausdehnen, daß die Breitseiten der Messerflügel über die
gesamte Länge derselben mittels streifenförmiger bündiger Abschnitte in die Schneidebenen übergehen.
Dies erleichtert den Planschliff des Messersternes in den beiden Schneidebenen.
Nach einer bevorzugten Ausführua.{sforai ist vorgesehen,
daß die Trennebene des unbearbeiteten gesenkgeschmiedeten Teils etwa durch die zwischen den
Übergangsbereichen und den Breitseiten gelegenen und von den Schneidebenen abgesetzten Kanten der
Messerflügel verläuft Damit sind die beiden Gesenkhälften etwa zu gleichen Teilen an der Bildung des
gesenkgeschmiedeten Teils beteiligt und garantieren eine ausgezeichnete Festigkeit in allen Bereichen des
gesenkgeschmiedeten Teils.
Die gute Schneidleistung des Messersterns läßt sich nach einer Weiterbildung dadurch erreichen, daß die
Schneidkanten zu den streifenförmigen Abschnitten der Messerflügel einen spitzen Winkel einschließen und sich
bis zu der jeweils gegenüberliegenden Breitseite des Messerflügels erstrecken.
Trotz doppelseitiger Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Messersterns wird die gute Schneidleistung
mit einer kleinen Antriebsleistung dadurch erreicht, daß die Breitseiten der Messerflügel parallel zueinander
verlaufen und über etwa gleich breite streifenförmige Abschnitte in die beiden Schneidebenen übergehen.
Damit ist sichergestellt daß unabhängig von der Einbaulage des Messersterns das zu schneidende Gut
über die schräggestellten Messerflügel gleiten kann.
Die Entformung des gesenkgeschmiedeten Teils läßt sich trotz versetzter Führung der Trennkante dadurch
erleichtern, daß die unbearbeiteten Übergangsbereiche der Messerflügel des gesenkgeschmiedeten Teils ausgehend
von der Trennebene zu der Entformungsrichtung spitze Winkel als Enüormungsschrägen einnehmen.
Ein Optimum an Festigkeit und Schneidleistung bc: kleinster Antriebsleistung läßt sich nach einer Ausgestdtui.g
dadurch erhalten, daß sich die Stärke der Messerflügel zur Abmessung der Breitseiten derselben
etwa wie 1:3 bis 4 verhält und daß die Stärke der Messerflügel etwa einem Drittel der axialen Abmessung
der Vierkantaufnahme entspricht.
Zur Erhöhung der Festigkeit des Messersterns dient auch eine Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß vier Messerflügel in den Eckbereichen der Vierkantaufnahme abstehend angeformt sind, und daß
die Kanten der Messerflügel über abgerundete Übergänge in die Außenwand der Vierkantaufnahme
übergeben.
Damit sich die Spann- und Führungsflächen im Bereich der Schneidebenen über den gesamten Messer-
stern erstrecken, aber dennoch nicht zu groß werden, sieht eine Weiterbildung vor, daß die streifenförmigen,
mit den Schneidebenen bündigen Abschnitte der Messerflüge] eine Breite aufweisen, die etwa der
Wandstärke der Vierkantaufnahme entspricht. Diese -, Ausgestaltung reduziert die Anlagefläche und damit
Reibungsfläche des Messersterns, wenn dieser mit einer Lochscheibe oder dgl. zusammenarbeitet. Das Spannen
und Führen des Messersterns beim Schleifvorgang wird durch diese Ausgestaltung jedoch nicht beeinträchtigt, m
Damit sich auch an den freien Enden der schräggestellten Messerfliigel des Messersterns kein Gut stauen
kann, wird weiterhin vorgesehen, daß die freien Enden der Messerflügel kreisbogenförmig abgerundet sind,
wobei der Mittelpunkt des Kreises mit der Mittelachse r,
der Vierkantaufnahme zusammenfällt.
Bei dem erfindungsgemäßen Messerstern lassen sich für die beiden Einbaulagen dadurch auch unterschiedliche Schneidverhältnisse schaffen, daß die Breitseiten
Aar ^sscerilil^s! 2λχ ihren zugeordneter! Schneidebenen *■;
unterschiedlich große Winkel einnehmen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 in Draufsicht auf eine Schneidebene einen j-,
doppelseitigen Messerstern mit vier schräggestellten Messerflügeln,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Messersterns nach F i g. 1 und
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt eines Messer- m
Hügels mit Angabe der Lage der Trennkante der beiden Gesenkhälften.
Wie die F i g. 1 und 2 erkennen lassen, weist der Messerstern vier Messerflügel 11 bis 14 auf, die an der
Vierkantaufnahme 15 abstehend angeformt sind. Dabei J5
sind die Messerflügel 11 bis 14 ir, den Eckbereichen der
Vierkantaufnahme 15 angeordnet. Wie die Ansicht erkennen läßt, sind die Messerflügel 11 bis 14 als flache
Blätter ausgebildet, die sich bis zu den durch die Stirnseiten der Vierkantaufnahme 15 bestimmten jo
Schneidebenen 16 und 29 erstrecken. Im Bereich der Schneidebenen 16 und 29 schließen auch die Messerflügel 11 bis 14 mittels streifenförmiger Abschnitte 17, 18,
19 und 20 bündig ab, so daß sich eine kleine Spann- und Führungsfläche über den gesamten Bereich des v-,
Messersterns ergibt.
Der Messerstern wird als gesenkgeschmiedetes Teil 10 hergestellt Damit der Messerstern mit den
schräggestellten Messerflügeln 11 bis 14 leicht entformt werden kann, kommt es auf die Querschnittsform der v>
Messerflügel 11 bis 14 und die Lage der Trennebene der
beiden Gesenkhä-'ften an. F i g. 3 zeigt den vergrößerten
Querschnitt des Messerflügels 13. Die beiden Breitseiten 30 und 31 verlaufen parallel zueinander und stehen etwa
in einem Winkel von 45° zu den Schneidebenen 16 und 29, in denen die streifenförmigen Abschnitte 19 und 35
des Messerflügels 13 bündig liegen. Die Übergangsbereiche 32 und 33 zwischen den beiden Breitseiten des
Messerflügels 13 werden in die beiden Gesenkhälften gelegt, wie die Trennebene 34 zeigt Diese Trennebene bo
34 verläuft durch die von den Schneidebenen 16 und 29 zurückgesetzten Kanten der Messerflügel 11 bis 14,
wobei zwischen den Messerflügeln jeweils ein entsprechender Obergang zur benachbarten innenliegenden
Kante des folgenden Messerflügels erfolgt Die t» Obergangsbereiche 32 und 33 der Messerflügel 11 bis 14
sind im bezug auf die Trennebene 34 und die Entformungsrichtung als Entformungsschräge ausgebildet, d. h. sie bilden einen kleinen spitzen Winkel zu der
Entformungsrichtung, also keine Hinterschneidungen. Die Gesenkhälften können nach der Herstellung des
gesenkgeschmiedeten Teils 10 dann einfach von dem Teil 10 abgezogen werden.
Die Übergangsbereiche 32 und 33 der Messerflügel 11
bis 14 werden nach dem Planschleifen der Schneidebenen 16 und 29, in die auch die streifenförmigen
Abschnitte 17, 18, 19, 20 und 35 einbezogen sind, als Schneidkanten 21,22,23,24,25,27,28 geschliffen, wie in
F i g. 3 angedeutet ist. Diese Schneidkanten 32 und 33 stehen im spitzen Winkel zu den Abschnitten 19 und 35
und damit den Schneidebenen 16 und 29 und erstrecken sich jeweils bis zu der anderen Breitseite des
Messerflügels 13. Die Schneidkante 23 geht vom Abschnitt 35 aus und erstreckt sich bis zu der Breitseite
30, während die Schneidkante 27 von dem Abschnitt 19 ausgeht und sich bis zur Breitseite 31 des Messerflügels
13 erstreckt. Auf diese Weise werden in beiden
liegenden Vorderkanten der Messerflügel 11 bis 14 als Schneidkanten angeschliffen. In F i g. 1 sind die Schneidkanten 21,22,23 und 24 der Messerflügel 11 bis 14 in der
Schneidebene 29 einzusehen, während in F i g. 2 die Schneidkanten 25 und 28 der Messerflügel 11 und 14 in
der Schneidebene 16 gezeigt sind und die Schneidkante 27 des Messerflügels 13 in der Schneidebene 16
angedeutet ist.
AuIK idem sind in F i g. 2 die Schneidkanten 23 und 24
der Messerflügel 13 und 14 in der Schneidebene 29 gezeigt und die Schneidkante 21 des Messerflügels Il in
der Schneidebene 29 angedeutet.
Der Messerkopf ist also unter Beachtung der Querschnittsform der schräggestellten Messerflügel 11
bis 14 und der Lage der Trennebene 34 für die beiden Gesenkhälften als gesenkgeschmiedetes Teil leicht
herzustellen. Das Planschleifen der Schneidebenen 16 und 29 sowie das nachfolgende Anschleifen der
Schneidkanten 21 bis 25, 27 und 28 können mit Vorrichtungen leicht automatisiert werden, da ausreichende Spann- und Führungsflächen am Messerstern
zur Verfügung stehen.
Die schräggestellten Messerflügel 11 bis 14 gehen über abgerundete Übergänge in die Außenwand der
Vierkantaufnahme 15 über, so daß keine scharfen Kanten entstehen, die die Festigkeit des Messersterns
beeinträchtigen können. Der Messerstern ist beidseitig verwendbar, wobei bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn vorausgesetzt
ist Die Messerflügel 11 bis 14 stehen dabei in einem Winkel von etwa 45° zu den Schneidebenen 16 und 29,
damit für beide Einbaulagen des Messersterns feieiche
Schneidverhältnisse erreicht werden. Die Breitseite 30 des Messerflügels 13 bildet mit der Schneidebene 16
einen Winkel von 45°, wobei die Spitze des Winkels in Drehrichtung zeigt Die Breitseite 31 des Messerflügels
13 bildet mit der Schneidebene 29 einen Winkel von 45°, wobei die Spitze des Winkels wieder in Drehrichtung
zeigt, wenn die Schneidebene 29 zum Einsatz kommt
Zum Schluß werden noch einige Bemerkungen zur konstruktiven Auslegung gemacht Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, können die schräggestellten Messerflügel 11 bis 14 flach und dünn gehalten werden. Ihre
Stärke steht zur axialen Abmessung der Vierkantaufnahme 15 etwa im Verhältnis 1 :3 bis 4. Die Breite der
Messerflügel 11 bis 14 ist praktisch durch den Winkel
von 45° und die axiale Abmessung der Vierkantaufnahme 15 bestimmt Die streifenförmigen Abschnitte 17 bis
20 und 35 der Messerflügel 11 bis 14, die bündig in den
Schneidebenen 16 und 29 liegen, sind schmal gehalten und entsprechen in etwa der Wandstärke der Vierkantaufnahme 15, erstrecken sich aber über die gesamte
Länge der Messerflügel 11 bis 14.
Damit ergibt sich die in F i g. 1 einsehbare Anlagefläche des Messersterns, die aus der Stirnfläche der
Vierkantaufnahme 15 mit den strahlenförmig abstehenden Aojchnitten 17 bis 20 zusammengesetzt ist. Diese
Anlagefläche bleibt aus Reibungsgründen klein, garantiert aber ein eindeutiges Spannen und Führen des
Messersterns beim Schleifen, da sie sich über den
gesamten Bereich des Messersterns erstreckt.
Die Anzahl der Messerflügel ist nicht auf vier beschränkt, es lassen sich auch Messersterne mit zwei
oder drei Messerflügeln in gleicher Weise auslegen und herstellen. Auch die Querschnittsform der Messerflügel
11 bis 14 kann von der trapezförmigen Form etwas abweichen. So liegt es durchaus im Bereich der
vorliegenden Erfindung, die Breitseiten 30 und 31 der Messerflügel 11 bis 14 zu den zugeordneten Schneidebenen 16 und 29 in unterschiedlichein Winkel anzuordnen,
um bei den beiden Einbaulagen des Messersterns unterschiedliches Schneidverhalten zu erreichen.
Claims (11)
1. Messerstern für eine Haushaitschneidmaschine, wie Fleischwclf oder dgt, der aus einer zentrischen
Yierkantaufnahme für eine Antriebsschnecke oder
dgl, und mindestens zwei daran abstehend angeformten Messerflügeln besteht, wobei die Vierkantaufnahme und die Messerflügel als einstückig
gesenkgeschmiedetes Teil ausgebildet sind, das anschließend gehärtet ist und bei dem die auf die
Drehrichtung bezogenen Vorderkanten der Messerflügel zu einer Schneidebene hin als Schneidkanten
geschliffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerflügel (11 bis 14) des gesenkgeschmiedeten Teils (10) als flache schräggestellte Blätter
ausgebildet sind, die sich bis zu den durch die beiden Stirnseiten der Vierkantaufnahme (15) bestimmten
Schneidebenen (16, 29) erstrecken und auf die Drehrichtung bezogen zu diesen Schneidebenen (16,
29) einen Winkel von etwa 45° einschließen, daß die Treanebene (34) für die beiden Gesenkhälften in die Obergangsbereiche (32,33) zwischen den
Breitseiten (30, 31) der Messerflügel (11 bis 14) gelegt ist,
daß diese Übergangsbereiche (32, 33) in der
Entformungsrichtung der Gesenkhälften auf die
Trennebene (34) bezogen ohEi Hinterschneidungen
ausgebildet sind,
daß das gesenkgeschmiedete Teil (10) zunächst im
Bereich der beiden Schneidebenen (16, 29) plange-
schliffen ist und
daß danach die Übergangsbereiche (32, 33) aller
Messerflügel (11 bis U) als Schneidkanten (21 bis 24,
25,27,28) zu den beiden Schneidebenen (16,29) hin
angeschliffen sind.
2. Messerstern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten (30,31) der Messerflügel (Kl bis 14) über die gesamte Länge derselben
mittels streifenförmiger bündiger Abschnitte (17,18,
19,20,35) in die Schneidebenen (16,29) übergehen.
3. Messerstern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (34) des
unbearbeiteten gesenkgeschmiedeten Teils (IC) etwa durch die zwischen den Übergangsbereichen
(32, 33) und den Breitseiten (30, 31) gelegenen und von den Schneidebenen (16,29) abgesetzten Kanten
der Messerflügel (11 bis 14) verläuft
4. Messenstern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (21
bis 24, 25, 27, 28) zu den streifenförmigen Abschnitten (17,18,19, 20,35) der Messerflügel (11
bis 14) einen spitzen Winkel einschließen und sich bis zu der jeweils gegenüberliegenden Breitseite (30
bzw. 31) des Messerflügels (11 bis 14) erstrecken.
5. Messerstern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten (30,31)
der MesserflUgel (11 bis 14) parallel zueinander verlaufen und über etwa gleich breite streifenförmige Abschnitte (19,35) in die beiden Schneidebenen
(16,29) übergehen.
6. Messerstern nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten (30,31)
der MesserflUgel (11 bis 14) zu ihren zugeordneten Schneidebenen (16, 29) unterschiedlich große Winkel einnehmen.
7. Messerstern nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unbearbeiteten
Übergangsbereiche (32,33) der Messerflügel (11 bis
14) des gesenkgeschmiedeten Teils (10), ausgehend von der Trennebene (34) zu der Entformungsrichtung spitze Winkel als Entformungsschrägen einnehmen.
8. Messerstern nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daö sich die Stärke der
Messerflügel (11 bis 14) zur Abmessung der Breitseiten (30, 31) derselben etwa wie 1:3 bis 4
verhält und daß die Stärke der MesserflUgel (U bis 14) etwa einem Drittel der axialen Abmessung der
Vierkantaufnahme (15) entspricht
9. Messerstern nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Messerflügel (11 bis 14) in den Eckbereichen
der Vierkantaufnahme (15) abstehend angeformt sind, und
daß die Kanten der Messerflügel (11 bis 14) über abgerundete Übergänge in die Außenwand der
Vierkantaufnahmen (15) übergehen.
10. Messerstern nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen,
mit den Schneidebenen (16,29) bündigen Abschnitte (17, 18,19, 20,35) der Messerflügel (11 bis 14) eine
Breite aufweisen, die in etwa der Wandstärke der Vierkantaufnahme (15) entspricht
11. Messerstern nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Messerflügel (11 bis 14) kreisbogenförmig
abgerundet sind, wobei der Mittelpunkt des Kreises mit der Mittelachse der Vierkantaufnahme (15)
zusammenfällt
Priority Applications (2)
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DE19803034296 DE3034296C2 (de) | 1980-09-11 | 1980-09-11 | Messerstern für eine Haushaltschneidmaschine, wie Fleischwolf o.dgl. |
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DE3034296C2 true DE3034296C2 (de) | 1983-05-26 |
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ID=6111720
Family Applications (1)
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DE19803034296 Expired DE3034296C2 (de) | 1980-09-11 | 1980-09-11 | Messerstern für eine Haushaltschneidmaschine, wie Fleischwolf o.dgl. |
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DE (1) | DE3034296C2 (de) |
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- 1980-09-11 DE DE19803034296 patent/DE3034296C2/de not_active Expired
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JPS5778956A (en) | 1982-05-17 |
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