DE1785415C3 - Of fenend-Sp inn vorrichtu ng - Google Patents
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
- D01H4/10—Rotors
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Description
es bekannt, die Spinnturbine mit einem Unterdruck-
60 erzeuger zusammenzulegen, derart, daß die Spinn-
turbine mit zentral gelochtem Boden und unten angebautem Unterdruckerzeuger ausgeführt ist, wobei
sich die Fadenbildung im Fasersammeiraum über
Die Erfindung bezieht sich auf eine Offenend- dem Boden vollzieht, der Unterdruck im unteren
Spinnvorrichtung mit Fremdabsaugung, deren Spinn- 65 unter dem Boden angeordneten Raum mit Hilfe eines
turbine eine zentrale Absaugöffnung und einen von durch radiale Löcher in den Seitenwandungen dieses
der Fasersammeirinne getrennt angeordneten mit dem Raumes gebildeten Gebläses erzeugt wird und durch
Unterdruckerzeuger verbundenen, an die zentrale die im Boden befindliche Öffnung in den Fasersam-
melraum wirkt Mit dieser Bauart kann der Druck- Nach F i g. 1 und 2 besitzt die Spinnturbine im
verlust, der bei der Durchströmung der Bohrung separaten Raum unter der Fasersammeifläche 14, der
zwangsläufig entsteht, vermieden werden. Leider ist durch eine zentrale Öffnung 15 mit dieser verbunden
diese Spinnturbinenbauweise herstellungstechnisch ist, einen Querkanal 16. der in der Mitte weiter als
ungünstig und in der Dimensionierung limitiert. Mehr- S die zentrale öffnung ausgebildet ist, und dessen
teilige Ausfuhrungen, die herstellungsmäßig einfacher Wände 17 und 18 konkav ausgebildet sind, wodurch
wären, ergeben bei den hohen Drehzahlen ungünstige sich nach außen hin eine Verjüngung der Kanalweite
Beanspruchungsverhältnisse. Vor alley stört, daß der ergibt. Die Stärke der Krümmung der konkaven
G^bläseraum unter dem Boden der Reinigung fast Wände 17, 18 soll dabei innerhalb nachstehend defiunzugänglich
ist und die vielen, relativ kleinen, das io nierter Grenzen liegen. Die Gerade G, die ausgehend
Gebläse bildenden Bohrungen leicht zu Verstoptan- vom Krümmungszentrum K der konkaven Wand 17
gen neigen. Selbst wenn die Bohrungen durch Ge- an die eine Seite der zentralen Öffnung 15 gelegt
blase ersetzt werden, können immer noch Faser- wird, schneidet die Wandfläche in einem Punkt A,
büschel an diesen anhaften und festgehalten werden. auf der anderen Seite die Gerade G' im Punkt B. Die
Solche Faserbüschel beeinträchtigen den Wirkungs- 15 Tangenten tA und tB in diesen Punkten A und B
grad und ergeben unerwünschte Unwuchten, die bei schneiden sich unter einem Winkel a, der, zur Verhohen
Drehzahlen zur Lagererwärmung und vorzei- meidung von Verstopfungen im Bereich von λ>
120 tigem Lagerausfall führen. liegen muß. Die Wand 18 muß die gleichen Bedin-
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der gungen erfüllen. Der Abstand α der Wände 17 und
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Offenend- ao 18 soll in der Mitte der Spinnturbine maximal etwa
Spinnvorrichtung der eingangs beschriebtüen Art zu 125° 0 des größten Durchmessers D der Öffnung 15
schaffen, die die Vorteile einer Spinnturbine mit zen- betragen. Die obere Begrenzungsfläche des Quertraler
Absaugöffnung aufweist, wobei Verstopfungen kanals 16 bildet der normal zur Turbinenachse ver-
und Verschmutzungen vermieden werden und zudem laufende Boden 20, während die untere Begrenzungseine
leichte Reinigung gewährleistet ist. 25 fläche mit der Spinnturbinenachse einen Winkel y von
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrich- etwa 80' bildet. Dieser Winkel γ soll jedoch nicht
tung mit Fremdabsaugung, deren Spinnturbine bzw. kleiner als 45° gewählt werden. Dieser Kanal bietet
deren Fasersammeiraum über eine zentrale Absaug- den zufällig aus der Fasersammeifläche abgesogenen
öffnung mit im wesentlichen radial nach außen ver- Fasern keinerlei Ablagerungs- ode.- Anhängemög-
laufenden Kanälen in Verbindung steht, welche einen 30 lichkeit, und damit ist jede Verstopfungsgefahr aus-
an das Gehäuse der Spinnturbine angeschlossenen geschlossen.
Unterdruckerzeuger ergeben. Die Erfindung besieht Ist der Querkanal mehrarmig, z. B dieiarmig (vgl.
darin, daß die Kanäle durch das Zentrum der Spinn- Fi g. 3), so sind die Partien 21, 22, 23 konvex aus-
turbine verlaufend ineinander übergehen. gebildet, wenn jeder gebildete Zweigkanal sich nach
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen 35 außen verjüngen soll. Der Winkel β zwischen den
im wesentlichen darin, daß bei der Offenend-Spinn- Tangenten I3 und Z4 soll gröber sein als 120°, wenn
vorrichtung die in Form eines Garnes gesammelten ein Anhängen von Fasern sicher vermieden werden
Fasern in einer der Rotorachse entgegengesetzten soll. Die zentrale öffnung 15 tangiert hier die Kanal-Richtung
abgezogen werden, was die spezielle Form- flächen. In der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist
gebung der Kanäle mit einem freien Zentrum zuläßt. 40 der zwischen den Tangenten t3 und /4 liegende Win-Hierdurch
wird das Ansetzen von Fasern an den kel,? == 150 , derjenige in Fig. 4 mit vierarmigem
fertig gesponnenen Faden sicher verhindert. Querkanal β — 140°. Untersuchungen zeigten, daß
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines dieser Winkel nicht kleiner als 120n sein soll. In
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 5 ist ein asymmetrischer Kanal 24 gezeigt, des-
^ i g. 1 eine Spinnturbine, geschnitten entlang der 45 sen Wände zur einen Hälfte mit einer konkaven und
Li.lie IV-IV der Fig. 2, zur anderen Hälfte mit einer konvexen Wand ver-
Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach sehen sind. Sowohl für die konkaven als auch für
F i g. 1 entlang dir Linie V-V, die konvexen Wandteile gelten die oben angegebenen
F i g. 3 eine andere Ausführungsform des Gegen- Relationen, wobei diese Wände zur Bestimmung der
Standes nach F i g. 2 mit dreiarmigem Querkanal, 5o Winkel λ und β spiegelbildlich ergänzt gedacht wer-
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Gegen- den müßten. Zur Bestimmung von \ kann jedoch in
Standes nach F i g. 2 mit vierarmigem Querkanal, der angedeuteten Weise α gemessen werden. Eine
F i g. 5 eine andere Ausführungsform des Gegen- weitere Ausführungsform zeigt F i g. 6, wo der Querstandes
nach F i g. 2 mit asymmetrischem Querkanal, kanal durch einen aufgesetzten Rohrabschnitt 25 ge-
F i g. 6, 7, 8 und 9 Ausführungsformen des Gegen- 55 bildet wird. Selbstverständlich können die Querkanäle
Standes nach F i g. 1 mit verschiedenen Querschnitts- auch rechteckigen (F i g. 7), trapezförmigen (F i g. 8)
formen des Querkanals. oder kreisrunden (F i g. 9) Querschnitt aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einer Spinn- rungsform (vgl. FR-PS 1420167JI kann der mit dem
turbine, deren F^rsammelraum über eine zen- 5 Unterdruckerzeuger verbundene Kanal nur mit vertrale
öffnung mit im wesentlichen radial nach hältnismäßig geringem Querschnitt ausgeführt sein,
außen verlaufenden Kanälen in Verbindung steht, weil das von der Fasersammeirinne entnommene
welche einen an das Gehäuse der Spinnturbine Gam durch eine zentrale Bohrung der Spranturbine
angeschlossenen Unterdruckerzeuger ergeben, abgezogen wird. - Prinzipiell ist zu den Problemen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ka- « die bei Fremdabsaugung auftreten, folgendes zu sagen:
näle (16, 24) durch das Spinnturbinenzentrum Fremdabsaugung kam.durch eine die Spinnturbine
verlaufend ineinander übergehen. tragende, längs durchbohrte Achse geschehen wöbe.
2. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, solche Spinnturbine un allgemeinen mit Drehzahlen
dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander über- über 15000 T/Mm, laufen. Hohe Drehzahlen sind
gehenden Kanäle (16, 24) im Spinnturbinen- 15 vorteilhaft, jedoch tritt bei hohen Drehzahlen eine
Zentrum eine Öffnungsweite aufweisen, welche rasche Verschmutzung durch Schalenteile, Fasermindestens
dem Durchmesser der Zentralöffnung trümmer u. dgl. ein, was zu ungleichmäßigem Garn
(15 22) entspricht und zu häufigen Fadenbruchen fuhren kann. Auch
3. Offenend-Spinnvorrichiung nach Anspruch 1 das Anfahren und Abstellen sowie das Ansetzen nach
oder 2, gekennzeichnet durch eine Anordnung ao einem Fadenbruch sind bei solchen Spinnturbinen
von zwei, zu einem einzigen Querkanal (16, 24) schwer zu beherrschen. Beim Anfahren und Absteivereinigten
Kanälen len muß notwendigerweise die Spmnruroine am An-
4. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der fang bzw. am Ende des Vorganges stillstehen. Dann
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß fällt die Zentrifugalkraft ab, welche die Fasern und
der Abstand (a) der Kanalwände (17, 18) des »5 das Garnende in der Fasersammelnnne festhalt, was
Querkanals (16) die Weite der Zentralöffnung zu Faserwirrlage, Krängclbildung des Garnendes und
(15) höchstens um 125% übersteigt. ungewolltem Herausschlüpfen des letzteren aus der
'
5. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der Spinnturbine führen kann. Bei Spiiinturbinen mit
Anspruch.· 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß selbst erzeugtem Unterdruck besitzt die Spinnturbine
sich der Querkanal ;16, 24) zur Peripherie der 30 im Bereich der Fasersammelnnne oder daneben Boh-
Spinnturbine hin verjüngt. rungen (vgl. DL-PS 44 344). Hier besteht die Gefahr.
6. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, daß die Bohrungen durch Schmutz und Fasern verdadurch
gekennzeichnet, daß die Kanalwände -topft werden. In beiden Fällen muß die Spinnturbine
(17, 18) des Querkanals (16) konkav ausgebildet zwecks Reinigung oft geöffnet werden. Bei den Spinnsind.
35 turbinen mit Eigenabsaugung ist ferner das Garnende
7. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 nach dem Abstellen bzw. Anfahren nicht in einer
oder 2, gekennzeichnet durch eine zentrisch-sym- definierten Lage, während bei Spinnturbinen mit axiametrische
Anordnung der Kanäle (Fig. 3, 4). ler Fremdabsaugung das Garnende in der Bohrung
8. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 7, ausgestreckt und gegebenenfalls darm durch eine
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch 40 Klemme festgehalten werden kann. Gegenüber den
konvexe Wandpartien (21, 22, 23) mit möglichst genannten Spinnturbinen ist diejenige mit Fremdabgroßen
Krümmungsradien ineinander übergehen. saugung durch die Achse die vorteilhaftere, weil sich
9. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 5 im Stillstand eine kräftige Absaugung von Fasertrümoder
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tangen- mern und Schalenteilen bewirken und noch nicht einten
(tA, tH bzw. /,, /4) an die konkave Kanalwand 45 gesponnenen Fasern durch die hohle Achse entfernen
(17, 18) bzw. an die konvexe Wandpartie (21, 22, lassen. Auch qualitativ kann die Axialabsaugung ge-23)
in den Schnittpunkten der zwei möglichen, an wisse Vorteile bieten, weil durch klar ausgebildete
die Zentralöffnung gelegten Krümmungsradien Strömungsverhältnisse in der Spinnturbine eine Ver-(G,
G') der Kanalwand (17, 18) bzw. der kon- besserung der Faserablage erreicht wird. Leider ist
vexen Wandpartie (21, 22, 23) einen Winkel 50 die Axialabsaugung auch mit entscheidenden Nach-(abzw.
Λ) von mindestens 120° einschließen. teilen behaftet. So muß am zugeordneten Gebläse
10. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der ein sehr hoher Unterdruck in der Größenordnung
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß von 600 bis 800 mm Wassersäule vorhanden sein,
die die Kanäle (16, 24) bildenden oberen bzw. damit die erforderliche Luftmenge durch die axiale
unteren Begrenzungsflächen mit der Turbinen- 55 Bohrung durchgesaugt werden kann, die aus lagcrachse
einen Winkel (?) von 45 bis 90° ein- technischen Gründen verhältnismäßig kleine Abmesschließen.
sungen haben muß.
Um ohne zugeordnete Gebläse auszukommen, ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |