DE2745014A1 - Spinnvorrichtungen fuer lose fasern - Google Patents
Spinnvorrichtungen fuer lose fasernInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
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Description
erzsjörneroc
27A50U
D-I BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE
D-8 MÜNCHEN 99 ■ WIDENMAYERSTRASSE 40
SOCIETE ALSACIENNE DE CONSTRUCTIONS MECANIQUES
DE MULHOUSE
BERLIN: DIPL.-ΙΝβ. R. MÜLLER-BORNKR
MÜNCHEN: DIPL. ING. HANS-HKINRICH WKY
DIPL.-ΙΝβ. KKKKHARO KÖRNER
Berlin, den 04. Oktober 1977
"Spinnvorrichtungen
für
lose Fasern"
(entspreohend Frankreich, Nr. 76 30872 von
ih, Oktober 1976)
7 Seiten Beschreibung 3 Patentansprüche 1 Blatt Zeiohnung
- 27 232/3
BERLIN: TELEFON (O3O) 8313O88
KABEL: PROPINDUS-TELEX 01 84 007
809816/0668
MÜNCHEN: TELEFON (OSO) 996BSB
KABEL: PROPINDUS ■ TELEX OB 94944
Die Erfindung betrifft Spinnvorrichtungen für lose Fasern
(gewöhnlioh als Offenend-Spinnvorrichtung bezeichnet)
mit einer Unterdruck-Drehkammer und einen rohrförmigen
feststehenden Mittelorgan für den Fadenaustritt, das eine erste ringförmige konvexe Drehfläche aufweist, die
einen Ringteller für den sich bildenden Faden darstellt, und eine zweite Drehfläche, die einen Fadenführerschlauch
bildet, wobei diese durch eine konvexe AnschluOdrehflache
verbunden sind.
Eine der bei einer Spinnvorrichtung für lose Fasern angetroffenen Schwierigkeiten besteht darin, daß ein Faden
erhalten werden soll, dessen Eigenschaften genau und regelmäßig sind. Eine dieser Eigenschaften ist die
Drehung. Da es bisher noch nicht gelungen ist, durch dieses Verfahren Fäden mit einer ganz regelmäßigen Drehung
herzustellen, hat man dieser Drehung eine größere Bedeutung beigemessen, als dies bei der späteren Verwendung
der Fäden wünschenswert wäre, damit die Fadenteile mit der geringsten Drehung eine Immernoch ausreichende
Drehung für eine fehlerfreie Herstellung des Fadens aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Spinnvorrichtung für lose Fasern, die den vorerwähnten Naohteil
der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist.
Zur Lösung dieter Aufgabe wird für Spinnvorrichtungen
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen,
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daß eine Vielzahl von Hohlräumen zur Luftverdrängung
in die erste Drehfläche eingearbeitet ist.
Dank dieser besonderen Konstruktion wird der sich bildende Faden auf dem Ringteller der pneumatischen Wirkung
der Luftverdrängung unterworfen, die die Neigung hat, ihn gegen den Teller zu drücken, indem sie ihn
gegen diesen in geeigneter verstärkter Weise reiben läßt, um die Gleichmäßigkeit der Eigenschaften des Fadens,
insbesondere seine Drehung zu verbessern. Auf diese Weise kann man dem Faden die fUr eine ordnungsgemäße
Herstellung geringste Drehung geben.
Weiterauebildungen der Erfindung sind in den Unteranspriichen
angegeben.
Weitere Einzelheiten, Anwendungen und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausfuhrungsbeispielen einer Spinnvorrichtung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Aufbau einer ersten Ausführungsform
in senkrechtem Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das feststehende rohrförmige
Mittelorgan für den Fadenaustritt; und
Fig. 3 den Hauptteil einer zweiten AusfUhrungsfora
ebenfalle in senkrechtem Schnitt.
- h 809816/0668
Die in Pig. 1 dargestellte Spinnvorrichtung für lose Fäden besteht im wesentlichen entsprechend einer klassischen
Anordnung aus einer Drehkammer 1, die mit einer mittels zweier Kugellager 3,4 von einem feststehenden
Tragteil 5 getragenen Nabe 2 versehen ist. Die Nabe 2 trägt eine Riemenscheibe 7, über die ein Antriebsriemen
8 der Drehkammer 1 läuft.
Die losen Fäden 11 werden am Ausgang eines Zerfaserers
jeder geeigneten klassischen Bauart in eine schräg in einen festen Deokel 13 eingelassene Leitung 12 verteilt,
go daß sie gegen die Innenseite der Drehkammer 1 geworfen werden. Der gerade entstehende Faden 16 läuft durch
ein feststehendes rohrfo'rmiges Mittelorgan 21 und wird von zwei Zylindern 22,23 aufgenommen.
Das feststehende rohrförmige Mittelorgan 21 für den Fadenaustritt
hat eine erste konvexe ringförmige Drehfläche 25, die den Ringteller für den gerade entstehenden
Faden 16 bildet, und eine zweite Drehfläche 26, die einen Fadenführerschlauch bildet. Die erste Fläche 25
liegt im Inneren der Drehkammer 1 und, wenn diese letztere entsprechend einem klassischen Verfahren unter Unterdruck
steht, befindet sich auch die Fläche 25 unter Unterdruck.
Die beiden Flächen 25 und 26 sind durch eine konvexe Verbindungedrehflache 27 (vgl. auch Fig. 2) verbunden.
In die erste konvexe ringförmige Drehfläche 25 sind Luftverdrängungshohlräume
eingearbeitet, deren Böden von Verbindungslöchern durchlöchert sind, die in den Zwischen-
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raum zwischen dem feststehenden ringförmigen Mittelorgan 21 und den drehenden Teilen 1 und 2 der Vorrichtung
einmünden. Bei der AusfUhrungsform dieser Fig. 1
sind die Luftverdrängungsräume zylindrisch, und die Verbindungslöcher sind ebenfalls zylindrisch und von
gleichem Durchmesser wie die Hohlräume, so daß sie auf der Zeichnung in der Form einfacher Löcher 28 ineinander
gehend erscheinen.
Während des Betriebes formen die in die Drehkammer 1 eingeführten losen Fasern 11 einen Faden 16, der von
dem feststehenden rohrförmigen Mittelorgan 21 gcfünri
und von den Zylindern 22,23 aufgegriffen wird. Zu Beginn seiner Formung liegt der Faden 16 auf dem aas der
ersten konvexen ringförmigen DreLfläche 25 bestehenden
Ringteller auf. Da das Innere der Drehkammer 1 sich unter Unterdruck befindet, bildet sich in dem zwischen
dem feststehenden FadenfUhrersuhlauch 26 und der Bohrung
der Nabe 2 der Drehkamoer befindlichen Zwischenraum ein aufsteigender Luftstrom sowie zwischen der Innenseite
des Bodens der Kammer und der unteren Seite des Faden-Ringtellers 25 unter der kombinierten Wirkung
der Druckunterschiede und der relativen Drehbewegung der beiden genannten Flächen ein zentrifugierter Luftstrom.
Außerdem bildet sich durch die Löcher 28 des Faden-Ringtellers ein von oben nach unten gerichteter Luftstrom,
der die Neigung hat, den Faden mitzuziehen, d.h. ihn in zuverlässigerer Weise gegen den Ringteller zu legen und
infolgedessen seine Spannung zu stabilisieren. Die Be-
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/r-
dingungen für die Formung des Fadens werden durch das
Vorhandensein der Luftverdrängungsräume regelmäßiger gemacht. Dadurch können dem Faden gleichmäßigere Eigenschaften
gegeben werden. Unter sonst gleichen Umständen hat man dann die Möglichkeit, dem Faden eine weniger
starke Drehung zu geben.
starke Drehung zu geben.
In der vorbeschriebenen Ausführung&form tritt der gebildete
Faden durch den durchbohrten Boden der Drehkammer aus; er könnte aber auch durch den Deckel 13 austreten,
und zwar durch eine Mittelführung 41, wie sie in einer Abwandlung in Fig. 3 dargestellt ist. In diesem
Fall steht der Faden-Ringteller 25 mit dem Deckel 13 in Berührung, so daß er nur als Boden für die Luftverdrängungshohlräume
42 dient, die in der äußeren Oberfläche dieses Singtellers angeordnet und von einem Verbindungsloch mit der anderen Seite des Ringtellers durchbohrt
sind. Unter der Wirkung des in der Drehkammer 1 herrschen· den Unterdrucks und der schnellen Drehbewegung der
letzteren bildet sich in der Mittelführung 41 und dem Fadenführerschlauch 26 ein Luftstrom in Richtung des
Pfeils f. Dieser Luftstrom breitet sich gegen die Verbindungsdrehflache 27 und gegen die Formungsfläche 25 aus, Beim Entlangstreifen der Hohlräume 42 erzeugt er dort •ine Turbulenzwirkung, die im Bereich eines jeden der Ringtelleraohse nächstliegenden Hohlraums die Neigung hat, den Faden in den genannten Hohlraum mitzunehmen und infolgedessen seine Spannung zu stabilisieren. Die Betriebsbedingungen entsprechen denen der in bezug auf
letzteren bildet sich in der Mittelführung 41 und dem Fadenführerschlauch 26 ein Luftstrom in Richtung des
Pfeils f. Dieser Luftstrom breitet sich gegen die Verbindungsdrehflache 27 und gegen die Formungsfläche 25 aus, Beim Entlangstreifen der Hohlräume 42 erzeugt er dort •ine Turbulenzwirkung, die im Bereich eines jeden der Ringtelleraohse nächstliegenden Hohlraums die Neigung hat, den Faden in den genannten Hohlraum mitzunehmen und infolgedessen seine Spannung zu stabilisieren. Die Betriebsbedingungen entsprechen denen der in bezug auf
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Fig. 1 zur Aufgabe der Luftverdrängungshohlräume beschriebenen
Ausführungsform.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht <xui'
die beschriebenen und dargestellten Ausführunjrsforaon beschränkt
ist. Sie gilt auch für zahlreiche dem Fachmann zugängliohe Abwandlungen entsprechend den geplanten Anwendungen,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche: - 27 232/3
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Claims (3)
1. Spinnvorrichtung für lose Fasern mit einer Unterdruck-Drehkammer
und einem feststehenden rohrförmigen Mittelorgan für den Fadenaustritt, das eine erste
ringförmige konvexe Drehfläche aufweist, die einen Ringteller für den sioh bildenden Faden bildet, und
eine zweite Drehfläche, die einen FadenfUhrerschlaucu bildet, wobei diese duroh einen konvexen Drehflach-nanschluß
verbunden sind, dadurch g β kennzeiohnet , daß eine Vielzahl von Hohlräumen (28,42) zur LuftVerdrängung in die erste Drehfläche
(25) eingearbeitet ist.
2. Vorrichtung naob Anspruoh 1, d a d u r ο h gekennzeichnet
, daß das feststehende ringförmige Mittelorgan (21) fUr den Austritt des Fadens
(l6) mit einem gewissen Spiel im Inneren eines rohrförmigen mit der Drehkammer (l) formschlUssigen Drehorgans
(2) angeordnet ist, wobei die Böden der Luftverdrängungshohlräume (28) von Verbindungslöohern
durohbohrt sind, die in den Zwischenraum zwischen dem feststehenden ringförmigen Mittelorgan (21) und den
drehenden Teilen (1,2) der Spinnvorrichtung einmünden.
3. Vorrichtung nach Anspruoh 2, daduroh gekennzeichnet
, daß die VerbindungslOoher die gleiohe Größe wie die Hohlräume (28) haben.
Se/" - 27 232/3
p 809816/0668
p 809816/0668
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