DE10001468A1 - Fadenabzugsdüse für eine Offenend-Spinnmaschine - Google Patents

Fadenabzugsdüse für eine Offenend-Spinnmaschine

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DE10001468A1
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Heinrich Preininger
Heinz Mueller
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/40Removing running yarn from the yarn forming region, e.g. using tubes

Abstract

An die Axialbohrung (34) einer Fadenabzugsdüse (3) einer einen Spinnrotor (1) aufweisenden Offenend-Spinnvorrichtung schließt sich auf der dem Spinnrotor (1) zugewandten Seite eine Fadenkontaktfläche (32) an, welche mehrere ringartig angeordnete Erhebungen (36) besitzt. Diese schließen jeweils zwischen ihren an die Fadenkontaktfläche (32) angrenzenden Flanken, in Fadenumlaufrichtung gesehen, und der Fadenkontaktfläche (32) einen stumpfen Winkel ein. Der Winkel ist größer als 150 DEG und nimmt von der Flanke in Richtung zu dem der Fadenkontaktfläche (32) abgewandten Ende der Erhebung (36) zu. Diese wird durch einen Teilbereich einer in der Fadenkontaktfläche (32) eingesetzten Kugel gebildet und weist eine verschleißresistente und/oder polierte Oberfläche auf.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fadenabzugsdüse gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Offenend-Spinnen werden beste Garnergebnisse erzielt, wenn eine Fadenabzugsdüse mit einer glatten Oberfläche Anwendung findet. Diese guten Garneigenschaften werden jedoch nur dann erzielt, wenn der im Ab­ zug befindliche Faden stark gedreht wird, da es nur dann möglich ist, die im axialen Abschnitt der Fadenabzugsdüse entstehende Drehung bis in den Fasereinbindepunkt fortzupflanzen. Der erzeugte Faden ist deshalb hart im Griff.
Um die Drehungsfortpflanzung zu verbessern, ist es bekannt, im Fadenum­ lenkbereich der Fadenabzugsdüsen Stege mit größeren Vertiefungen (DE 31 03 284 A1) oder kleineren Vertiefungen in Form von Kerben (DE 42 35 024 A1) vorzusehen. Hierdurch wird der Faden während seines Abzugs in Schwingungen versetzt, damit er vorübergehend mit einer geringeren Aufla­ gekraft an der Fadenabzugsdüse anliegt, um auf diese Weise zu erreichen, daß sich die Drehung besser aus dem Axialbereich der Fadenabzugsdüse zum Fasereinbindepunkt auf der Fasersammelfläche des Spinnrotors fort­ pflanzen kann, wodurch auch das Einbinden der dort angesammelten Fa­ sern erleichtert und verbessert wird. Diese bekannte Fadenabzugsdüse mit mehr oder weniger großen bzw. breiten Vertiefungen zwischen den Stegen führen zwar dazu, daß der Faden eine geringere Drehung aufweisen kann im Vergleich mit einem solchen Faden, der lediglich über eine glatte Ober­ fläche der Fadenabzugsdüse läuft. Allerdings wirken dabei diese Stege zwi­ schen den größeren vertieften Abschnitten bzw. zwischen den schmalen Kerben sehr aggressiv auf den im Abzug befindlichen Faden ein. Hinzu kommt, daß es nicht möglich ist, die Oberfläche der Vertiefungen zu glätten. Diese profilierten Fadenabzugsdüsen führen deshalb zu einem rauhen Garn bzw. Faden. Weiterhin setzen sich insbesondere Kerben mit der Zeit immer mehr zu, so daß sich ihr Einfluß auf den im Entstehen begriffenen Faden ändert, was negative Auswirkungen auf die Spinnstabilität hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fadenabzugsdüse zu schaffen, die eine gute Drehungsfortpflanzung zum Fasereinbindepunkt er­ möglicht, so daß ein weicherer Faden erzeugt werden kann, ohne daß der Faden aufgerauht wird und ohne daß sich die Spinnbedingungen während des Spinnbetriebes ändern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die Erhebungen begünstigen die Drehungsfortpflanzung, ohne daß es erforderlich ist, so aggressiv wie beim bekannten Stand der Technik auf den Faden einzuwirken. Vielmehr wirken diese Erhebungen relativ sanft auf den Faden ein, so daß dessen Oberfläche während der Schwingungsertei­ lung nicht bzw. nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Für die Einbindung der Fasern in das Fadenende sind aufgrund der verbesserten Drehungsfort­ pflanzung im Axialbereich der Fadenabzugsdüse weniger Drehungen erfor­ derlich, und es entsteht ein weicher Faden mit glatter Oberfläche.
Um während der Schwingungserteilung nicht zu stark und aggressiv und dennoch effektiv auf den Faden einzuwirken, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die erfindungsgemäße Fadenabzugsdüse gemäß Anspruch 2 und gegebenenfalls nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5 weiterzu­ entwickeln. Auf diese Weise sind die Übergänge der Flächen, mit denen der im Abzug befindliche Faden in Kontakt gelangt, nicht zu schroff, sondern sanft und garnschonend. Als zweckmäßig hat sich dabei eine erfindungsge­ mäße Ausbildung der Erhebungen gemäß Anspruch 6 und evtl. Anspruch 7 erwiesen.
Versuche haben gezeigt, daß es nutzbringend ist, den Erfindungsgegens­ tand im wesentlichen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11 zu dimensionieren.
Besonders vorteilhaft hat sich eine Ausbildung der Erhebung gemäß der Er­ findung nach Anspruch 12 erwiesen, da durch eine solche Ausbildung die Drehungsfortpflanzung hin zum Fasereinbindepunkt zusätzlich begünstigt wird.
Durch die erfindungsgemäße Weiterentwicklung der Fadenabzugsdüse nach Anspruch 13 oder 14 wird erreicht, daß trotz einer schonenden Behandlung des Fadens während der Schwingungserzeugung eine gleichförmige Dre­ hungsfortpflanzung hin zum Fasereinbindepunkt erzielt wird. Es hat sich ge­ zeigt, daß bei den üblichen Größen von Fadenabzugsdüsen die Anordnung der Erhebungen gemäß Anspruch 15 und/oder 16 von besonderem Vorteil ist.
Zur Erzielung einer guten Drehungsfortpflanzung aus dem axialen Längen­ bereich der Fadenabzugsdüse bis in den Fasereinbindepunkt auf der Faser­ sammelfläche des Spinnrotors können prinzipiell verschieden viel Erhebun­ gen auf der radialen Fadenkontaktfläche vorgesehen sein, doch hat sich gezeigt, daß zu viele Erhebungen keinen zusätzlichen Vorteil bieten, weshalb es zweckmäßig ist, den Erfindungsgegenstand zweckmäßigerweise gemäß Anspruch 17, vorzugsweise gemäß Anspruch 18, auszubilden.
Obzwar die erfindungsgemäßen Erhebungen auf lange Dauer einen gleich­ mäßig bleibenden Einfluß auf den im Entstehen und im Abzug befindlichen Faden ausüben, ist es vorteilhaft, wenn durch zusätzliche Maßnahmen nach Anspruch 19 und/oder 20 diese lange unveränderte Lebensdauer unterstützt wird.
Der Erfindungsgegenstand läßt sich in einfacher und kostengünstiger Weise herstellen. Er läßt sich ferner durch einfachen Austausch der bisher üblichen Fadenabzugsdüse zum Einsatz bringen. Trotz des im Vergleich zum be­ kannten Stand der Technik sanften Einwirkens gewährleistet sie die erfor­ derliche Schwingungserzeugung und die notwendige Fortpflanzung der Dre­ hung aus ihrem Entstehungsbereich bis in den Fasereinbindepunkt, wo sie benötigt wird, und dadurch die Erzeugung eines glatten und weichen Fadens mit guten Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit usw.. Im Gegensatz zum Stand der Technik bleibt die Wirkung der erfindungsgemäßen Erhebungen auf Dauer im wesentlichen unverändert, da die Erhebungen selbstreinigend sind und ein Festsetzen von Fasern o. dgl. nicht zulassen.
Ausführungsbeispiele des Erfindung werden nachstehend mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt eine erfindungsgemäß ausgebildete Fadenab­ zugsdüse sowie jeweils einen Teil des sie tragenden Rotor­ deckels und des Spinnrotors;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Fadenabzugsdüse in der Frontansicht; und
Fig. 3 in der Seitenansicht ein Detail der erfindungsgemäß ausgebil­ deten Fadenabzugsdüse.
Fig. 1 zeigt von einer als Rotorspinnvorrichtung ausgebildeten Offenend- Spinnvorrichtung lediglich die für das Verständnis der Erfindung erforderli­ chen Elemente. Hierzu gehört ein Spinnrotor 1, der in an sich bekannter Weise ausgebildet und mittels eines Schaftes 11 gelagert ist und auch in üb­ licher und daher nicht gezeigter Weise angetrieben wird. Der Spinnrotor 1 weist in herkömmlicher Weise eine Fasersammelrille 10 auf zum Sammeln von Fasern (nicht gezeigt). Die in der Fasersammelrille 10 abgelegten und gesammelten Fasern bilden während des Spinnbetriebes einen Faserring R, welcher an einem Fasereinbindepunkt P mit einem Faden F in Verbindung steht. Dieser wird laufend aus dem Spinnrotor 1 abgezogen und auf einer Hülse zur Bildung einer Spule (nicht gezeigt) aufgewickelt.
Der Spinnrotor 1 ist in einem nicht gezeigten Gehäuse angeordnet, welches durch einen Rotordeckel 2 abgedeckt ist. Dieser weist zentrisch eine Faden­ abzugsdüse 3 auf, an welche sich auf der dem Spinnrotor 1 abgewandten Seite in der Regel ein nicht gezeigtes Fadenabzugsrohr anschließt.
Die in Fig. 1 gezeigte Fadenabzugsdüse 3 besitzt einen scheibenförmigen Anschlagteller 30, der mit einer ringförmigen Stirnfläche 31 am Rotordeckel 2 anliegt.
Die ringförmige Stirnfläche 31 der Fadenabzugsdüse 3 wird radial nach in­ nen durch eine als integrierter Bestandteil der Fadenabzugsdüse 3 ausge­ bildete Befestigungshülse 33 begrenzt, welche der Befestigung der Faden­ abzugsdüse 3 am Rotordeckel 2 dient und sich aus diesem Grunde bis in diesen hineinerstreckt. Üblicherweise besitzt die Befestigungshülse 33 ein Außengewinde 330, das in ein entsprechendes Innengewinde 20 des Rotor­ deckels 2 eingeschraubt wird, doch sind auch andere Verbindungsarien zwi­ schen Fadenabzugsdüse 3 und Rotordeckel 2 möglich, z. B. in Art eines Ba­ jonettverschlusses o. dgl.. Auch ist es nicht erforderlich, die Fadenab­ zugsdüse 3 direkt mit dem Rotordeckel 2 zu verbinden, sondern die Befesti­ gung kann auch mit Hilfe eines Zwischenstückes (nicht gezeigt) erfolgen.
Die Befestigungshülse 33 der Fadenabzugsdüse 3 weist eine Axialbohrung 34 auf, welche auf der dem Spinnrotor 1 zugewandten Seite der Fadenab­ zugsdüse 3 in eine Fadenkontaktfläche 32 übergeht, von welcher ein Über­ gangsbereich 35 trichterförmig ausgebildet ist, um eine stufenlose Umlen­ kung des im Abzug begriffenen Fadens F zu ermöglichen.
Die Fadenkontaktfläche 32 der Fadenabzugsdüse 3 weist gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel vier Erhebungen 36 auf. Diese vier Erhebungen 36 sind in Form eines Ringes gleichförmig auf einem gemein­ samen, konzentrisch zur Axialbohrung 34 angeordneten Kreis K verteilt. Die Erhebungen 36 verjüngen sich mit zunehmender Entfernung von der Faden­ kontaktfläche 32 in Richtung zu ihren der Fadenkontaktfläche 32 abgewand­ ten Enden 362 (Fig. 3), d. h. die Erhebungen 36 schließen zwischen ihren an die Fadenkontaktfläche 32 anschließenden Flanken 360 und der Faden­ kontaktfläche 32 jeweils einen stumpfen Winkel α ein. Dieser Winkel α ist in Fig. 3 zu dessen deutlicheren Darstellung in Verbindung mit einer Verlänge­ rung 360' der Flanke 360 gezeigt.
Während des Spinnvorganges steht der im Abzug befindliche Faden F mit seinem Fadenende FE (Fig. 1) im Bereich des Fasereinbindepunktes P mit dem sich in üblicher Weise kontinuierlich aufbauenden Faserringes R in Verbindung und bindet diesen Faserring R in sein Fadenende FE ein. Zu diesem Zweck wird der Faden F während der Produktion laufend um die eigene Achse gedreht. Dies geschieht bei einer Rotorspinnvorrichtung in be­ kannter Weise dadurch, daß der Spinnrotor 1 mit hoher Geschwindigkeit rotiert. Durch die hierbei erzeugte Fliehkraft legt sich das Fadenende FE an der Innenwand des Spinnrotors 1 im Bereich von dessen Fasersammelrille 10 an. Hierdurch wird dieses Fadenende FE bei der Umdrehung des Spinn­ rotors 1 mitgenommen und wirkt wie eine Kurbel, die dem Faden F, der sich bereits im Axialbereich, d. h. im Bereich der Axialbohrung 34, der Fadenab­ zugsdüse 3 bzw. im Axialbereich des sich hieran anschließenden Fadenab­ zugsröhrchens (nicht gezeigt) befindet, eine Drehung erteilt. Damit das Fa­ denende FE den Faserring R einbinden kann, ist es erforderlich, daß die Drehung aus dem erwähnten Axialbereich bis in den Fasereinbindepunkt P fortgepflanzt wird.
Bevor die oben in ihrem Aufbau beschriebene Fadenabzugsdüse 3 in ihrer Funktion erläutert wird, soll nachstehend zunächst die Funktion mit Hilfe ei­ ner nicht gezeigten, gemäß dem bekannten Stand der Technik ausgebildete Fadenabzugsdüse 3 beschrieben werden. Gemäß diesem bekannten Stand der Technik wird entweder eine Fadenabzugsdüse 3 mit einer glatten Fa­ denkontaktfläche 32 verwendet oder aber eine Fadenabzugsdüse 3, die in diesem Bereich Kerben oder Stege aufweist. Im ersten Fall liegt der im Ab­ zug befindliche Faden F fortwährend an der erwähnten Fadenkontaktfläche 32 der Fadenabzugsdüse 3 an. Im zweiten Fall wird der Faden F durch die Kerben und/oder Stege dazu gebracht wird, daß er sich periodisch von sei­ ner Unterlage (Fadenkontaktfläche 32) löst, so daß die Drehung sich in Richtung Fasereinbindepunkt P fortpflanzen kann. Allerdings wird der Faden F hierbei durch die Stege bzw. die Seitenwände der Kerben sehr hart at­ tackiert, so daß der Faden F keine glatte Oberfläche aufweist, sondern im Gegenteil sehr haarig ausfällt.
Nun soll die vorstehend mit Hilfe der Fig. 1 und 2 beschriebene Ausbildung einer Fadenabzugsdüse 3 mit Erhebungen 36 auf der Fadenkontaktfläche 32 der Fadenabzugsdüse 3 beschrieben werden. Auch hier läuft der sich von der Fasersammelfläche 10 des Spinnrotors 1 zur Axialbohrung 34 der Fadenabzugsdüse 3 erstreckende Fadenabschnitt FA des sich im Abzug be­ findlichen Fadens F über die Fadenkontaktfläche 32 der Fadenabzugsdüse 3. Dabei gelangt der Fadenabschnitt FA zur seitlichen Anlage an eine der Erhebungen 36. Der rotierende Fadenabschnitt FA wird durch die Erhebung 36 von der Fadenkontaktfläche 32 abgehoben. Aufgrund der sich verjüngen­ den Form der Erhebung 36 vollzieht sich dieses Abheben des Fadenab­ schnittes FA in einer den im Abzug begriffenen Faden F schonenden Weise, so daß dieser im wesentlichen eine glatte Oberfläche aufweist, wie dies bei auch bei Anwendung der hierfür bisher erforderlichen Fadenabzugsdüsen mit glatter Fadenkontaktfläche der Fall ist. Im Vergleich und Gegensatz hier­ zu genügt jedoch eine geringere Drehung für das sichere Einbinden der Fa­ sern bei einer erhöhten Spinnstabilität, was darauf zurückzuführen ist, daß der Fadenabschnitt FA durch die Erhebungen 36 periodisch von der Faden­ kontaktfläche 32 abgehoben wird. Hierdurch wird die Drehungsfortpflanzung aus dem Axialbereich innerhalb der Axialbohrung 34 der Fadenabzugsdüse 3 bis hinein in den Fasereinbindepunkt P erleichtert. Nach der Freigabe des Fadenabschnittes FA durch eine der Erhebungen 36 gleitet der rotierende Fadenabschnitt FA im Kreis über die Fadenkontaktfläche 32 der Fadenab­ zugsdüse 3, bis der Fadenabschnitt FA die nächste Erhebung 36 erreicht, wo sich dieses Spiel wiederholt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die beschriebene Fadenab­ zugsdüse in vielfältiger Weise abgewandelt werden, indem beispielsweise einzelne Merkmale durch Äquivalente ersetzt werden oder durch andere Kombinationen von Merkmalen und/oder Äquivalenten. So sind gemäß dem bisher erörterten Ausführungsbeispiel auf dem Kreis K insgesamt vier Erhebungen 36 angeordnet, doch versteht es sich von selbst, daß je nach An­ wendungszweck (verarbeitetes Fasermaterial, Rotordrehgeschwindigkeit, Fadenabzugsgeschwindigkeit etc.) auch eine abweichende Anzahl von Er­ hebungen 36 über den Umfang der Fadenkontaktfläche 32 verteilt sein kann. So haben sich bei bestimmten Spinnbedingungen auch weniger, z. B. drei, oder auch mehr Erhebungen 36, z. B. sechs oder acht Erhebungen 36, bewährt. Sind zu wenig Erhebungen 36 vorgesehen, so wird der Faden F nicht ausreichend oft von der Fadenkontaktfläche 32 abgehoben, um die benötigte Anzahl von Drehungen hin zum Fasereinbindepunkt P fortzupflan­ zen; sind jedoch zu viele Erhebung 36 vorgesehen, so beeinträchtigt dies die Bildung ausreichend großer Schwingungsamplituden und damit ebenfalls die Drehungsfortpflanzung.
Im Gegensatz zu Vertiefungen lassen sich die Erhebungen 36 auf einfache Weise bearbeiten. Zu diesem Zweck können sie sowohl als integrierte Be­ standteile der Fadenabzugsdüse 3 oder aber auch als eingesetzte Elemente ausgebildet sein, wie dies später noch an einem Ausführungsbeispiel näher dargelegt werden wird. Die Erhebungen 36 sind selbstreinigend, da der ro­ tierende Fadenabschnitt FA bei seinem Umlauf Faserbestandteile, welche sich evtl. an einer Erhebung 36 absetzen könnten, mitnimmt.
Die Erhebungen 36 können prinzipiell von unterschiedlicher Form sein. Ge­ gebenenfalls können selbst auf ein und derselben Fadenkontaktfläche 32 einer Fadenabzugsdüse 3 unterschiedlich geformte Erhebungen 36 Anwen­ dung finden, doch ist es aus Gründen einer einfachen Fertigung vorzu­ ziehen, wenn alle Erhebungen 36 einer Fadenabzugsdüse 3 von ein und derselben Form sind. Die Erhebungen 36 können beispielsweise im Quer­ schnitt im wesentlichen Trapezform (nicht gezeigt) aufweisen, wobei deren Längsseite unter Einhaltung eines stumpfen Winkels α an die Fadenkontakt­ fläche 32 angrenzt. Die derartig ausgebildeten Erhebungen 36 mit länglicher Form können sich dabei in bezug auf die Fadenkontaktfläche 32 unabhängig von ihrer speziellen Ausgestaltung in radialer Richtung, in Umfangsrichtung des Anschlagtellers 30 oder aber auch in einer anderen Richtung erstre­ cken.
Die Erhebungen 36 können auch Flanken 360 aufweisen, deren Winkel α gegenüber der Fadenkontaktfläche 32 mit zunehmender Entfernung von der Fadenkontaktfläche 32 stufig vergrößert wird (nicht gezeigt), beispielsweise in Form von zwei Stufen, wobei der Winkel α in der ersten Stufe in unmittel­ barer Nachbarschaft zur Fadenkontaktfläche 32 z. B. 150° und in der zwei­ ten Stufe, die durch die erste Stufe von der Fadenkontaktfläche 32 getrennt ist, 165° beträgt. Ferner können die Erhebungen 36 statt einer Trapezform mit abgestuften Winkel-Übergängen auch eine gewölbte Form aufweisen, so daß der Winkel α von der Flanke 360 bis zum Ende 362 stufenlos zunimmt (Fig. 3). Hierbei können die Erhebungen 36 kalottenförmig, d. h. als Teil ei­ ner Halbkugel, ausgebildet sein, was in bezug auf ihre Herstellung von be­ sonderem Vorteil ist.
Insbesondere dann, wenn die Erhebungen 36 die Ebene E, in welcher sich die dem Spinnrotor 1 zugewandte Stirnfläche 321 der Fadenabzugsdüse 3 befindet, wenigstens teilweise überragen, lassen sie sich auf einfache Wei­ se behandeln, insbesondere zur Erzielung einer erhöhten Verschleißfestig­ keit oder einer besonders glatten Oberfläche. Hierzu können an sich be­ kannte Verfahren Anwendung finden, z. B. Härten (Einsatzhärten) und/oder Polieren etc..
Wie bereits erwähnt, ist es nicht erforderlich, daß die Erhebungen 36 inte­ grierte Bestandteile der Fadenabzugsdüse 3 sind. Statt dessen können die Erhebungen 36 in Form von Einsätzen ausgebildet sein, die prinzipiell im Rahmen der vorgenannten Bedingungen von verschiedener Form sein können. Als Einsätze können beispielsweise Kugeln 37 (Fig. 3) Anwendung fin­ den, welche mit verschleißresistenter und glatter Oberfläche auf dem Markt preisgünstig zu haben sind. Ein Teilbereich einer solchen Kugel 37 überragt hierbei die Fadenkontaktfläche 32 und bildet so die Erhebung 36. Diese Ku­ geln 37 werden in entsprechende Bohrungen bzw. Vertiefungen (nicht ge­ zeigt) in der Fadenkontaktfläche 32 eingesetzt, wo sie in an sich üblicher Weise drehbar oder nicht drehbar gehalten werden. Da es bekannt ist, wie derartige drehbare oder nicht drehbare Lagerungen aussehen können, wur­ de in den Darstellungen auf die zeichnerische Wiedergabe einer speziellen Art der Lagerung verzichtet.
Es hat sich gezeigt, daß die nichtdrehbare Lagerung der Kugeln 37 zu kon­ stanteren Ergebnissen führt, da bei einer solchen Lagerung keine Schlitze, Spalte o. dgl. erforderlich sind, in denen sich Fasern, Faserreste o. dgl. fest­ setzen könnten.
Wie bereits oben erwähnt, sind die Erhebungen 36 - unabhängig davon, ob diese integrierte Bestandteile des Anschlagtellers 30 der Fadenabzugsdüse 3 sind oder in Form von Einsätzen in der Fadenkontaktfläche 32 angeordnet sind - in Form eines Ringes bzw. Kreises K angeordnet (Fig. 2). Der Durch­ messer D2 des Kreises K kann dabei in unterschiedlicher Weise dimensio­ niert werden und hängt von den gewünschten Garneigenschaften ab. Je nach Größe des Krümmungsradius r (Fig. 1) des Übergangsbereiches 35 und/oder des Durchmessers D1 des Anschlagtellers 30 und somit der Faden­ kontaktfläche 32 kann sich dabei der Kreis K noch innerhalb dieses Über­ gangsbereiches 35, d. h. innerhalb des durch dessen Durchmesser D3 fest­ gelegten Außenrandes, befinden, so daß sich die Erhebungen 36 ganz oder teilweise im Übergangsbereich 35 befinden. Der Kreis K kann aber auch be­ reits in einer den Übergangsbereich 35 umgebenden Ringfläche 320 der Fadenkontaktfläche 32 angeordnet sein. Im Umlenk- oder Übergangsbereich 35 wird der Faden F stärker gegen die Erhebungen 36 gedrückt, so daß eine effektivere Schwingungserteilung erreicht wird. Aufgrund des stumpfen Win­ kels α mit einer vorteilhaften Abmessung zwischen 110° und 160° wird den­ noch ein zu aggressives Einwirken auf den Faden F vermieden. Es ist auch möglich, durch einen Winkel α von 160° oder größer die Schwingungsertei­ lung vorteilhaft noch sanfter zu gestalten, ohne daß die Effektivität hierunter leidet.
Die zuvor erwähnte Ringfläche 320 muß nicht unbedingt vorgesehen sein; bei entsprechend großer Festlegung des Krümmungsradius r für den Über­ gangsbereich 35 kann sich dieser auch bis zum Außenrand 300 des An­ schlagtellers 30 erstrecken, so daß der äußere Durchmesser D3 des Über­ gangsbereiches 35 ebenso groß ist wie der äußere Durchmesser D1 des An­ schlagtellers 30, wobei sich die Erhebungen 36 im Übergangsbereich 35 befinden. Wenn sich die Größe des Durchmessers D2 des Kreises K mehr der Größe des Durchmessers D1 des Anschlagtellers 30 nähert, so daß die Erhebungen 36 die bereits erwähnte, durch die Fadenkontaktfläche 32 ge­ legte Ebene E überragen, sind sie für eine evtl. erforderliche Nachbearbei­ tung, z. B. Polieren, gut zugänglich.
Bei den heutzutage üblichen Dimensionen von Fadenabzugsdüsen 3 hat sich für den Kreis K ein Durchmesser D2 von im wesentlichen 11 mm als günstig erwiesen.
Für die Kugeln 37, die als Einsatz in dem Anschlagteller 30 gelagert sind, hat sich ein Durchmesser D5 (Fig. 3) zwischen 1 und 4 mm als zweckmäßig erwiesen, da Kugeln 37 dieser Größe sich einerseits gut im Anschlagteller 30 in der Weise befestigen lassen, daß der die Fadenkontaktfläche 32 über­ ragende und somit die Flanke 360 des die Erhebung 36 bildenden Teils der Kugel 37 mit der Fadenkontaktfläche 32 den gewünschten stumpfen Winkel α bildet.
Die Erhebungen 36 brauchen die Fadenkontaktfläche 32 nicht stark zu über­ ragen; ein Überstand h in der Größenordnung von 0,1 bis 0,3 mm hat sich als wirkungsvoll erwiesen. Übersteigt der Überstand h den Wert von 0,3 mm, so wird in der Regel, insbesondere bei Anwendung eines kalottenförmigen Teils von Kugeln 37 als Erhebungen 36, der Winkel α zwischen der Flanke 360 und der Fadenkontaktfläche 32 immer steiler und die Einwirkung auf den Faden F zunehmend aggressiver, was zu einem Aufrauhen der Oberflä­ che des erzeugten Fadens F führt. Ist dagegen der Überstand h zu klein, was in der Regel bei Werten unterhalb von 0,1 mm der Fall ist, so läßt die Effektivität der Erhebungen 36 nach, so daß der gewünschte Erfolg im Hin­ blick auf die Drehungsfortpflanzung hin zum Fasereinbindepunkt P zu gering wird.
Der Maximalwert für den Überstand h hängt naturgemäß von der Form der Erhebungen 36 ab. Wird eine solche Erhebung 36 beispielsweise durch ei­ nen Teilbereich einer Kugel 37 gebildet, so ist entsprechend der Winkel α bei einer bestimmten Höhe des Überstandes h um so kleiner, je kleiner der Durchmesser D5 der Kugel 37 ist, und umgekehrt um so größer, je größer der Durchmesser D5 der Kugel 37 ist. Mit anderen Worten: je kleiner bei ei­ ner vorgegebenen Höhe des Überstandes h der Durchmesser D5 der Kugel 37 ist, desto steiler ist die Flanke 360 der Erhebung 36, auf welche der über die Fadenkontaktfläche 32 streichende Faden F aufläuft, und je größer bei dieser vorgegebenen Höhe des Überstandes h der Durchmesser D5 der Ku­ gel 37 ist, desto flacher fällt die Flanke 360 aus. Aus den genannten Grün­ den ist anzustreben, den Überstand h der Erhebung so zu dimensionieren, daß er kleiner als der halbe Durchmesser D6 der Grundfläche 363 der Erhebung 36 ist, wobei sich diese Grundfläche 363 in der Ebene E der Faden­ kontaktfläche 32 befindet.
Es ist insbesondere das Bestreben, den Faden F auf schonende Weise in Schwingungen zu versetzen, um durch das durch die erzeugten Schwingun­ gen bewirkte periodische Abheben des Fadens F von der Fadenkontaktflä­ che 32 die Fortpflanzung der in der Axialbohrung 34 sich bildenden Drehung bis in den Fasereinbindepunkt P zu erleichtern, so daß für diese Drehungs­ fortpflanzung eine geringere Drehung im produzierten Faden F ausreichend ist (im Vergleich zu einer glatten Fadenkontaktfläche) und somit ein weicher Faden F produziert werden kann.
Dieses schonende Einwirken auf den Faden F wird in erster Linie dadurch erreicht, daß der während seines Abzuges umlaufende Faden F über die Fa­ denkontaktfläche 32 streicht und durch die Erhebungen 36 in sanfter Weise periodisch von der Fadenkontaktfläche 32 abgehoben wird. Wie oben be­ reits erwähnt, schließen die Flanken 360, auf welche der Faden F während seiner Rotation aufläuft (siehe Fadenumlaufrichtung f in den Fig. 2 und 3), einen stumpfen Winkel α mit der Fadenkontaktfläche 32 ein. Es hat sich ge­ zeigt, daß es von besonderem Vorteil ist, für diesen Winkel α einen Wert vorzusehen, der größer als 150° ist. Hierdurch wird der Faden F einerseits ohne große Schlag- oder Rückhalteeinwirkung periodisch von der Faden­ kontaktfläche 32 abgehoben, andererseits aber dennoch ausreichend zum Schwingen gebracht, um die gewünschte Drehungsfortpflanzung bis in den Fasereinbindepunkt P hinein sicherzustellen.
Falls gewünscht, kann die zuvor beschriebene Wirkung noch dadurch unter­ stützt werden, daß die Erhebungen 36 jeweils auf ihrer Seite, auf welcher der umlaufende Faden F die Erhebungen 36 verläßt, eine steile Flanke 361 (Fig. 3) aufweisen, so daß der Faden F beim Verlassen einer derartigen Anhebung 36 abrupt freigegeben wird, was die Drehungsfortpflanzung begüns­ tigt. Da der Faden F hierbei und auch bei erneutem Erreichen der Faden­ kontaktfläche 32 keiner plötzlichen Rückhaltung unterworfen wird, weist der im Abzug befindliche Faden F eine glatte Oberfläche bei weicher Drehung auf.
Wird auf der Fadenfreigabeseite der Erhebungen 36 eine steile Flanke 361 zum plötzlichen Freigeben des Fadens F vorgesehen, so ist es möglich, durch eine entsprechend lange und flache Flanke 360 auf der Fadenzuführ­ seite (siehe Fadenumlaufrichtung f in den Fig. 2 und 3) der Erhebungen 36 den Faden F so sanft von den Kontaktflächen abzuheben, daß der Faden F keiner aggressiven Zupfeinwirkung ausgesetzt wird. Die Erhebung 36 ist in einem solchen Fall länglich ausgebildet und evtl. in Umfangsrichtung des Kreises K gekrümmt, damit die Flanke 360 entsprechend flach ausgebildet werden kann. Bei der Fadenfreigabe wird der Faden F ohnehin keiner Rück­ haltekraft unterworfen, so daß der Faden F ein glattes Aussehen erhält.
Prinzipiell ist es nicht erforderlich, daß die Erhebungen 36 gleichmäßig auf dem Kreis K verteilt sind, doch ergibt sich bei gleichmäßiger Verteilung der Erhebungen 36 eine besonders gleichmäßige Schwingungserteilung und somit auch Drehungsfortpflanzung.
Bezugszeichen
1
Spinnrotor
10
Fasersammelrille
11
Schaft
2
Rotordeckel
20
Innengewinde
3
Fadenabzugsdüse
30
Anschlagteller
300
Außenrand
31
Stirnfläche
32
Fadenkontaktfläche
320
Ringfläche
321
Stirnfläche
33
Befestigungshülse
330
Außengewinde
34
Axialbohrung
35
Übergangsbereich
36
Erhebung
360
Flanke
360
' Verlängerung
361
Flanke
362
Ende
363
Grundfläche
37
Kugel
f Fadenumlaufrichtung
h Überstand
r Krümmungsradius
D1
Durchmesser
D2
Durchmesser
D3
Durchmesser
D4
Durchmesser
D5
Durchmesser
D6
Durchmesser
E Ebene
F Faden
FA
Fadenabschnitt
FE
Fadenende
K Kreis
P Fasereinbindepunkt
R Faserring
α Winkel

Claims (20)

1. Fadenabzugsdüse für eine einen Spinnrotor aufweisenden Offenend- Spinnvorrichtung, mit einer Axialbohrung, an welche sich auf der dem Spinnrotor zugewandten Seite eine Fadenkontaktfläche anschließt, welche ein Faden während seines Abzuges aus dem Spinnrotor in einer vorgegebenen Fadenumlaufrichtung überstreicht, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fadenkontaktfläche (32) mehrere ringartig an­ geordnete Erhebungen (36) aufweist, welche jeweils zwischen ihren an die Fadenkontaktfläche (32) angrenzenden Flanken (360), in Fa­ denumlaufrichtung (f) gesehen, und der Fadenkontaktfläche (32) einen stumpfen Winkel (α) einschließen.
2. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Flanke (360) der Erhebung (36) und der Fadenkon­ taktfläche (32) eingeschlossene Winkel (α) größer als 110° ist.
3. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) von der Flanke (360) in Richtung zu dem der Fadenkontaktfläche (32) abgewandten Ende (362) der Erhebung (36) zunimmt.
4. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (36) eine im wesentlichen gewölbte Form aufweisen.
5. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (36) im wesentlichen kalottenförmig ausgebildet sind.
6. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (36) jeweils durch einen Teilbereich von in der Fa­ denkontaktfläche (32) eingesetzten Kugeln (37) gebildet werden.
7. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (37) nichtdrehbar gelagert sind.
8. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der der gewölbten Erhebung (36, 37) zugrundeliegende Durchmesser (D5) im wesentlichen zwischen 1 und 4 mm liegt.
9. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (h) der Erhebung (36) gegenüber der Fadenkontaktfläche (36) kleiner als der halbe Durch­ messer (D6) der auf der Fadenkontaktfläche (32) befindlichen Grund­ fläche (363) der Erhebung (36) ist.
10. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (h) 0,3 mm nicht über­ schreitet.
11. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (36) eine Ebene (E), in welcher sich die dem Spinnrotor (1) zugewandte Stirnfläche (321) der Fadenabzugsdüse (3) befindet, wenigstens teilweise über­ ragen.
12. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (36) in bezug auf die Fadenumlaufrichtung (f) ablaufseitig eine steile Flanke (361) auf­ weisen.
13. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartig angeordneten Erhe­ bungen (36) gleichmäßig auf der Fadenkontaktfläche (32) verteilt sind.
14. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Erhebungen (36) wenigstens teilweise im Übergangsbereich (35) befinden.
15. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D2) des Kreises (K), auf welchem die Erhebungen (36) angeordnet sind, eine Größe aufweist, die sich dem Durchmesser (D1) des Anschlagtellers (30) nä­ hert.
16. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D2) des Kreises (K), auf welchem die Erhebungen (36) angeordnet sind, zwischen 7 mm und 11 mm beträgt.
17. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fadenkontaktfläche (32) maximal acht Erhebungen (36) angeordnet sind.
18. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenkontaktfläche (32) vier Erhebungen (36) aufweist.
19. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (36) eine ver­ schleißresistente Oberfläche aufweisen.
20. Fadenabzugsdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (36) eine polierte Oberfläche aufweisen.
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